wichen nicht, ließen sich auch durch die wilden Kämpfe nicht j beirren, die in den Nachbarabschnitten tobten und gar manchmal als fl« Sorge wegen einer Bedrohung der Flau- Ken weckten. Einige anderen Kompanien des Regiment, kamen unter Führung des Majors Diendorfer gerade zurecht. um einen schwerbedrohten Flügelabschnitt zu stützen und ihm derartige Festigkeit zu verleihen, daß die Stellung trotz mörderischen Geschützfeuers und wiederholter Sturmläufe der Italiener fest in unseren Händen blieb. Der Rest de» Regiment» kam Kompanie- und selbst zugweise dort zur Verwendung, wo die Not am größten war. Auch hier bewährten sie sich trotz Vermischung mit anderen Verbänden und schwierigsten Kampfverhältnissen mit ßeraischer Anff- epffernng glänzend.
Ein oorspringender Teil unserer Stellungen zog be- greislicherweise di« größten Anstrengungen des Feindes aus sich. Ht« hatten die erprobten Streiter des Ins..-R-g. Nr. 43 vom 17. bis 19. Okt. den nach mächtiger Beschießung angesetzten italienischen Angriffen durch kaltblütige Feuerab- gäbe ein Ziel gesetzt, ehe sie an die Stellung herankommen konnten. Als das Regiment in eine Reservestellung zurück- genommen wurde, setzten di« Italiener ihre Angriffe gegen das hetßdegehrte Siellungsstück mit gesteigerter Heftigkeit an. Wildtobend umbrandete der Kampf den Borsprung, der schließlich trotz E nsetzens de« wieder zur Unterstützung herbeigerufenen Regiment« in die Gewalt des Feinde« fiel. Das ließen sich aber die 43er nicht so ohne weiteres bieten. Ohne einen Befehl abzuwarten, stürzte sich das 2. Batail- lon am 23. mittags auf den Feind und entriß ihm im eisten Anlauf seine jüngste Eroberung. Die Italiener halten ober bereits starke Reserven herangebracht, deren Gegenstoß nicht nur in den oorsplingenden Zipfel, sondern auch in die anschließenden Grabenstücke eindrang, wo sich die Italiener sofort einzunisten begannen. Das 2. Bataillon 43 durch den Kampf im Stand« bereits beträch'lich zusammengeschmolzen. und das hier gleichfalls kämpfende 24. Feldjägerbataillon mußten auf das Herankommen von Verstärkungen warten, da auch letzteres in den vorangegangenen heißen Kämpfen einen großen Teil seiner Streiter eingebüßt hatte. Mußte es doch einen Frontteil behaupten, der von feindlicher Artillerie flankierend bestrichen wurde. Obwohl ganze Schwärme von den unaufhörlich einschlagenden Granaten außer Gesicht gesetzt wurden, hielt das Bataillon unerschütterlich stand und unternahm sogar, als links von ihm eine Krise eintrat, einen Flankenstoß, der dem Kamps eine siegreiche Wendung gab und die bisher vom Bataillon ein- gebrachten Gefangenen um 1 Offizier und 70 Mann ver- mehrte. Al» das 2. Bataillon des Inf.-Reg. Nr. 46, dessen vorangegangenen Taten bereits gedacht wurde, zur Verstärkung hrrankam, warfen sich die drei so sehr geschwächten Bataillone mit ungebrochener Angriffs- tust gegen Abend auf den Feind und entrissen ihm alle gewonnenen Vorteile, bis aus das am weitesten umspringende Grabenstück, das die Italiener bereits durch einen Laufgraben mit ih en Stellungen verbunden hotten und wo, wie die Erfahrung gezeigt hatte, die feindliche Artillerie eine brsvnders starke Wirkung auszuüben vermochte. Der folgende Tag sollte ein besonderes Zln-mes-katt in den Ehrenkranz des Infanterie-Regiments Nr. 39 flechten. Trotz andauernder schwerer Beschießung hatte das brave Regiment in den bisherigen Echlachttagen mehrere äußerst heftige Slurmversuche immer wieder abgelöster italienischer Infanterie abgewtesen. Nun gedachte der Feind gegen das Regiment ermul einen mächtigen Stoß zu führen, den ein gerader« SSerwättigendes Arlillerieffener «inleitete. Besonders die Stellung von 3 Kompanien wurde da» Ziel unaufhörlich niederprasselnder Lagen von Granaten. Was dann an Deckungen vorhanden war, zerbarst unter diesem Höllenfeuer in Schutt und Trümmer. Als die italienische Infanterie zum Sturm ansetzte, war es ihr nicht schwer, in diesen Teil der Stellung einzudringen, wo sie sich sofort samt zahlreichen Mafchinengewihren einzubauen anfing. Verstärkt durch die 3. Kompanie des Inf.-Rgt». Nr. 46 und das 2. Bataillon des Ungarischen Landsturmregiments Nr. 29 setzten die schwachen Reserven, die den 39ern noch verblieben waren, zum Gegenangriff an. Diesem ging eine halbstündige, si hr wirksame Vorbereitung durch die Ar-
Adams war Jahrmarkt in der Stadt. Der Schmied von hier trifft den Speidel-Röttmann im Wirtshaus und erzählt ihm, was vorgegangen. Da sagt der Speidel-Röttmann: erzähl mir'» nicht hier. Ich zahle dir eine Flasche vom Besten, wenn du auf die Straße hinunter gehst und mir die ganze Geschichte zum Fenster heraufrusst. Und so geschah es auch. Der Speidel-Röttmann log breit unterm Fenster, und alles hörte staunend zu, wie der Schmied die Gesch chte ausrtes. Der Speidel-Röttmann hat eigentlich seine besondere Freude an seinem Sohn, dem Gaul, aber er darf dos vor seiner Frau nicht merken lassen, besonder« feit sieben Jahren nicht.
(Fortsetzung folgt.
Der hypnotisierte König Konstantin. Die Londoner Zeitung „DaUy Expreß", so schreibt die „B. Z. am Mittag", ist doch das gescheiteste Blatt der Welt. Da Haien sich alle Ententisten den Kopf zerbrochen, wie da» mög- ich sei. daß König Konstantin von Griechenland so brhrrr- ich den Lockungen und Drohungen des Bterverbandes wlüer- trebe, das Heil sines Landes nur in der Neutralität, das st nach ihren Anschauungen in der „Deutschfreundlichkeit" ehe. Dies kann nicht mit rechten Dingen zugehen, da müssen ibernaturlich Einflüsse Hineinspielen. Denn .gesunde" Men- chen sind selbstverständlich engiond-, srankreich-, rußland- reundltch gesinnt. Der .Daily Expreß" hat nun da» Rätsel jelöst. — König Konstantin lag, wie erinnerlich, im Früh- ahc schwrrkrank darnieder, «it einer Brust- und Rippenfell-
ttllerie voran. Im ersten Ansaus wurden die Italiener aus einem Teil der Stellung geworfen, doch begann dann ein Harles frontales Ringen, in das der Feind plötzlich etwa 6 Bataillone einsetzle. welchem überraschenden Stoß unsere Truppen für den Augenblick weichen mußten. Rasch sammelten sich aber die Kompanien um ihre Offizier«, die mit ihrem kleinen Häuflein, ohne zu zögern, wieder in die viel umstrittenen Stellungen und gegen die zehn- bis zwölffache Uedermacht vordrangen. Diesem wütenden Angriff waren die Italiener trotz ihrer großen Ueberzahl nicht gewachsen. Al« im Handgemenge ein lotdringender Streich nach dem anderen ntedersauste. ergaben sich ße-e» Hfstziere und 280 Man« samt fünf Maschinengewehre», die übrigen wandten sich, zur Flucht, wobei das mit volle, Kraft einsetzende Verfolgungsfeuer unserer Geschütze und Maschinen- gewehre, die Scharen der Fliehenden niedermähend, reich« Emir hielt. Mehr als tausend feindliche Leichen und Z zerschossene Maschinengewehre lagen vor diesem schmalen Abschnitt, in welchem selbst über hundert tote Italiener der Bestattung durch unsere Truppen harrten.
Eine ähnliche Kekdentat hatte das 4. Bataillon des 39. und das zweite de« 43. Infanterieregiment« am 28. Okt. zu vollbringen, als die Schlacht noch kurzer Rubevause erneut ausflammte. Wieder waren es 3 Kompanie-Abschnitte, in welche die Italiener noch verheerendem Trommelfeuer einzudrtngeu vermochten. Sie wurden nun ihrerseits von unserer Artillerie bearbeitet und mürbe geschaffen, worauf das halbe zweite Bataillon von Nr. 43 und die Reserve des Bataillons Nr. 39 einen Gegenangriff unternahmen, der die Italiener unaufhaltsam au« einer Stellung nach der anderen trieb, so daß schon um 10 Uhr vormiitaa« das ganze verloren gegangene Frontstück in unserem Besitz war.
Es wäre aber undankbar, wenn im Zusammenhang mit der Infanterie, die in der dritten Isonzoschlacht wie immer den schwerste« und Lkotigsten -«teil hatte, nicht auch der Artillerie gedacht würde, die in diesen Kämvfen ihre traditionellen chtanjkeistnngen womöglich noch über- bot. Jeder Ruf um Unterstützung, der von der Infanterie vorderster Linie ausging, fand bei den braven Batterien, die selbst unter heftigstem Feuer standen, in überraschend kurzer Zeit Gehör. Mit vorzüglicher und verheerender Wirkung erstickten sie Angriff« durch Zersprengung, der sich ansammelnden Truppen schon im Keime, zwangen den Feind oft zur Umkehr, bevor er an die Infanterie heran- zukommen vermochte und beteiligten sich hervorragend a» der Vertreibung jener Abteilungen, denen es trotzdem gelungen war. in unsere Stellngen einzudrinqen, wie schon bei Anführung obiger Beispiele geschildert wurde. Für di« kaltblütige Feuerabqabe und geschickte Feuerleitung spricht ganz besonders der Umstand, daß trotz der rasch wechselnden Sefechtsanforderungen jedesmal da» taktisch wichtigste Ziel auf ein kurzes Aviso richtig erfaßt und zumeist geradezu vernichtend beschaffen wurde, ohne daß ungeachtet der geringen Entfernung, welche die Kämpfenden trennte, auch nur einmal eine Gefährdung der eigenen Truppen oorgekommen wäre. Die Leistung der Flaukie- rungsgeschütze. die nahezu in der Infanteriefeüerlinie standen, und selbst während des Handgemenge« ihr Feuer gegen anrückende Verstärkungen de» Feinde« forisetzten, womit sie nicht wenig zu« glücklichen Ausgang beitrugen, ist ebenso rühmlich wie das tapfere Verhalten der während der ganz-n Schlackt in der vordersten Gesechtslinie verbliebenen Artil- lerieaufklärer. Es ist sehr begreiflich, daß Kommandanten und Truppen der Isonzoarmee mit tiefster Dankbarkeit der hervorragenden Mitwirkung der Kanoniere gedenken.
Den heroischen Leistungen der Hauptwaffen reihen sich die Leistungen der technische« Truppen würdig an. Nacht für Nacht arbeiteten die tapferen Sappeure ohne Ablösung, unbekümmert um das feindliche Attillerieseuer und Schwierigkeiten aller Art an unseren Stellungen und setzten unter übermenschlicher Anspannung aller Kräfte di« zerschossenen Deckungen und Hindernisse in Stand, wobei zahlreiche pflichttreue Sappeure den Kekdentod fanden. Mit ihnen wetteiferten vielfach Arreiteraöteiknnge«, die zu ihrer Un- terstützunq in die vorderste Linie gezog-a wurden und die schwere Probe in Ehren bestanden. Nicht minder rühmliche Erwähnung verdient da« Verhalten der Fekep-onmann-
entzünduna, die sich von griechischer Aerztekunst nicht heilen lasten wollte. Da sandte „tbe Kaffer" die Professoren Krauß und Eiselsberg, die den König denn auch wtederherftellten, ihn aber auch in seiner siechen Hilflosigkeit hypnotsterten — und ihm die Deutschfreundlichkeit suggerierten. Und daher nun das Scheitern der Balkanpolitik des Bieroerbandes! Das steht wörtlich zu lesen im ,Daily Expreß" vom 18. November. Daß aber die Entente bei solcher Erkenntnis noch nicht auf den Einfall kam, mit Kitchener und Denyz Cochin auch irgendeinen berühmten Hypnotiseur zu König Konstantin zu senden: es mit einer Grgensuggestion bei diesem gekrönten Medium zu versuchen, das ist wirklich erstaunlich.
Die vielgeplagte Eidgenossenschaft. Am 8. Oktober fuhren der französische Gesandte und der Militärattache in Bern, der englische Gesandte — der das Land verschiedentlich beschäftigt.—und zwei Schweizer aus Neuenburg im Kraftwagen nach letzterer Stadt. In der Zihlb'ticke bei Gampelen hatte ein Militärposten Befehl, keinerlei Gefährt hinüberzulasten, und blieb auch bei seiner Instruktion, als die Insassen sich, wer sie seien, auswiesen. Es wurde dann von der Wache nach Bern telephoniert, und die Herren hatten so etwa «ine halbe Stunde Aufenthalt, bis sie hinüber konnten. Die beiden Gesandten haben deswegen beim Politischen Departement der Eidgenossenschaft Beschwerde erhoben, und über den „diplomatischen Zwischenfall", wie ih» Zeitungen nennen, ist eine militärische Untersuchung eingeleitet. Der deutsche Kaffer, der jetzt gewiß nicht zum Ver
schafft. Die Telephonisten waren Tag und Nacht aus ihrem Posten immer unermüdlich, immer aufmerksam. Besonders zeichneten sich aber d!e Banmanuschafte« au«, die bei den häufig vorkommenden Leitungsstörungen in schwerstem Feuer die Deckungen verließen und ohne Rücksicht auf die Gefahr und die leider vielen Opfer immer wieder die Verbindung herstellten. Ihnen ist es zu danken, daß den Truppen, selbst in des am meisten gefährdeten Strecken diese» wichtige und für die Gesechtslettung geradezu unentbehrliche Verständigungsmittel nie längere Zeit fehlte. Ueberblickt man die Leist»«-«» aller Streiter der Isonzoarmee, so rankt sich ein Heffü-t e-rffürchti-er Darrköarkeit empor für die Helden, die namenlose Qualen Tag und Nacht, Woche um Monat erdulden, die allen Schrecken unausgesetzt lobender Schlacht zum Trotz den bereits dreimal ge- fchlagenen vereinigten Streitkräften unseres wort- und ver- tragsbrüchigen Nachbars treu und unerschütterlich den Weg verwehren zu räuberischem Einfall in unsere Heimatlande. Staunen wird aber auch dereinst alle jene erfüllen, die sitzt unsere Feinde sind im Weltkriege, alle jene, die leichtgläubig quf den Arrffall Hesterreich-Iln-arns gehofft, alle jene, die jetzt noch nicht misten können, wie titanenhaft die da drunten Kämpfen gegen welsche Tücke und Uedermacht.
Die Kämpfe in Mazedonien.
Ein alter, preußischer Offizier schreibt zur Beendigung der Hauptoperationen in Serbien im „Berl Lokanz.": Nicht die Tatsache, daß es gelang, den Widerstand des serbischen Gegners vollständig zu brechen, veranlaßt unsere oberste Heeresleitung zu dem in dem gestrigen Generalstabsbericht ausgesprochenen Lob de; Leistungen der Verbündeten in Serbien, sondern der Stolz über die gewaltigen Leistungen der tapferen Armeen. Nie versagend« Tapferk it der angreifenden Truppen und die Leitung des so schwierigen und glänzend durchgeführten Unternehmens haben alle Hinderniste überwunden. Der Südosten ist gewiß noch nicht für uns erledigt. Mazedonien muß noch vom Feinde gesäubert werden, der nicht nur aus Serben besieht.
Rom, 28. Noo. (WTB.) Die Aqenzia Stesani meldet unter dem 27. November aus Monastir: Die Serben, die gestern tn Brod und Kruschewo, nördlich von Monastir waren, besetzten heute Nooak, 10 Kilometer östlich der Stadt. Die Angriffe der bulgarischen Streitkräste, die man auf 2 Divisionen schätzt, gegen die serbischen Truppen dieses Abschnitts, die sich auf 10000 Mann belaufen. werden immer lebhafter. Man glaubt, daß die Verzögerung des Vorgehens der Bulgaren gegen Monastir durch die Ermattung aus Verstärkungen verursacht worden ist. Die Lage der Serben wird als verzweifelt betrachtet. Die in den Militärspirälern verpflegten Verwundeten wurden gestern in der Richtung nach Albanien weggeführt. Die Räumung der Stadt wird voraussichtlich morgen stattfinden. Die Zivilbeamten sowohl, als auch die Konsuln Rußlands und Frankreichs sind ebenfalls abgercist.
Saloniki, 28. Nov. WTB. Agencs Haoas. Infolge des schlechten Weiters und des Schnees keinerlei Tätigkeit an der französisch-englischen Front. Die Serben haben Katfchanik vollständig »erlass«« und sich in der Richtung auf Albanien nach den Straßen, die nach Skutari, Durozzo und Santi Quaranta führen, zurückgezogen. Die Eisenbahnlinie von Ueeküb nach Mitrowitza ist vollständig von den Oesterrelchern, Deutschen und Bulgaren besetzt. Die Bulgaren, verstärkt durch Abteilungen, die von Kai- schanik her kamen, hoben gestern die Serben angegriffen.
Manchester, 28. Noo. WTB. Manchester Guardian schreibt in einem Leitartikel, es sei zweifelhaft, ob der Hafen von Saloniki und die eingleisige Bahn für die griechische Armee und die Truppen, die die Alliierten dorthin bringen, ausreiche». Vermutlich würde die Landung und Beförderung der Truppen der Alliierten durch die Anwesenheit der griechischen Armee verzögert und behindert. Das Blatt zweifelt, daß di« griechische Antwort auf die Note der Ententemächte zufriedenstellend sii.
Athen, 28. Nov. WTB. Zeitungsnachrichten zufolge haben die Serben in Kruschewo. nördlich von Monastir. zahlreiche Bulgaren und Griechen getötet, Läden geplündert und einen Teil der Stadt verbrannt.
gnüqen herumsährt, soll bei ganz ähnlicher Gelegenheit dem Posten der fich stramm auf seinen Befehl berief, gesagt haben: „Hast recht, mein Sohn!" Aus dem „Türmer".
Vom englische« Vetter. Die „Times" bringen u. a. folgende kleine Nachrichten: Tine Engländerin, die die Ansicht aussprach. Graf Zeppelin sei ein Gentleman, wurde als verdächtig vor Gericht gestellt, wobei sich ergab, daß sie als Frau eines Deutschen eine Feindin Englands war. und da sie dies zu melden unterlassen hatte, lautet« das Urteil: Sechs Monate Gefängnis. — Seitdem in Eng- land strenge Straf« daraus steht, jemand einen Whisky oder ein Glas Bier zu bezahlen, ist es oorgekommen, daß ein widerstrebender Heereskondidat dem Werbe-Offizier die Abfuhr ve> süßen wollte, indem er für ihn einen Trunk bestellte. Der W-rber stellte ihm dann sofort die Wohl zwischen Khaki oder Cachoi — Die Mannschaft eine» englischen Dampfers berichtet, daß die »Kap Arkome" von der Hamburg-Ame- rika-Linie, die vor Digo liegt, dem Publikum die Besichtigung des Schiffes gestattete gegen ein Eintrittsgeld von 20. Centimes, da« fürs Rote Kreuz bestimmt ist. Die englische Konkurenz legte sich sofort daneben, in Gestalt einer Dampf- . jocht, die freien Eintritt bot, während ihr Eigentümer die gleiche Summe wie di« von dem deutschen Kapitän ausgebrachte den am Qtt befindlichen Wohliätigkeitsanstalten zuwies.