WM. LmdkMlliu »m Rote» Krevz.

Zum zweitenmal Weihnachten im Felde.

Eine unendliche IM« vm Liebesgaben hat im »orige» Fahre uvfern tapsem Truppm im Wrsten «ad i» Oste» gezeigt, daß das »Sr«. Bold zum Wrthnachirsest zuerst derer gedacht Hst. die sär snser deu sche« Vaterland KSmpsin und siegen. Mur »och wenige Wochen trennen sss von einer neuen Krieger»echnachj. Asch dermal geht der Ruf wieder Lurchs Land:

Gedenket unserer Kämpfe« im Felde!

Gedenket vor allem der viele« Tausenden, fiir die kein Mnttterherz mehr schlägt, für die liebende «nd sorgende Kcanenhäade in der Hetmat nicht täiiz sein»nen.

Gedenket j ner, d e keine Ana hörige» in der Heimat haben, nicht zuletzt der viele», für die di« tee und F an n in di ser schwere» Krtegszrit zn sorge« Nicht in der Laze fiad.

Diesen soll zur zweiten LriegSweihnachten unser Lieieswerk gelte»!

Nicht orrqrssk» sollen dadei auch dis Angehörigen unseres Landes we den. die in «ich' württembergischen Trnppenteiken siir da; gemeinsame zroßr dcr-t ch« V«trrland Kämpfen. Die S ^wierigkeii, die Smjklnen in li sen T uppenteilen zu erreichen, ist nicht gering. Ahf mit Hilfe der Freunde in der Heimat wird auch diese Arbeit gelingen.

Dis Namen der hi-r in Betracht kommende» Ausmarschierlen find drsutzsm i« 8 »«de dem Bezirk-Vertreter, t» dessen B-zftk sich der letz'« Wohno t de« Betreffen««» d'strdrt, einjU'tichen. in der S'adt S «Liga t der Liede-zabenabteiln«- de< Note« Kren-r- im Könizsba«

Dan« adcr sind es

die B rwnndete» und Kranke», die fern von der Heimat, in den Knrgs» und Feldlazarette» Heilung erwarten von den Wunden, dir sie im Dienste des Vaterland»», für uns erlitten.

Diese« wackere» Männer» soll «nfere ganz besondere Sorge, n»ser herzlicher Da»k gelten!

Die demschen Beretn-e vsm Ro:en Kreuz wollen durch «ine gemein­same Liebesgabe gerade die erftenen. die in diesen Wochen »nd Tagen draußen für uns geblutet haben und nun Schmerzen e-lkidrn.

Mit 23000 Pskrten wird der E3tt. Landerverein »sm Rote« Kreuz sich an dks.m großen Liebe»werk beteiligen.

Ader auch die

i» den Lazarette« der Heimat

sollen an dem Feste der Liebe und der Familie nicht »ergesse« »erden Ä»ch ihn n soll eine Weihaachtssreude werden, die ihnen wenigstens für Augenblicks, über die Hüben Tage hinweg hilft, die siir sie zum Teil angebrochen find.

Der Heimatlose«, der Verwundeten und Kranke», und nicht zuletzt auch der in sranzösischer Gefangenschaft Schmachtende»

uns anzunehmen, sei U! fers Losung,

sei un- heilige Psl cht!

Wir sind der Zustimmung unseres württembergischen Volkes zu die­sem edengenmirtten Plan sicher. Wir zweifeln auch nicht, daß unser Volk, das in diesen 15 Monaten des Kriege» einen so g'änzenben Be­weis seiner Osterbereitschast gegeben hat, auch diesmal nicht »ersagen wird. Große Mirte! sind erforderlich, um das Werk, das »tr beginnen »»allen, durchzujühren.

Was bedeuten aber die Opfer, die wir bringen sollen, im Vergleich zu dm g wattigen Opfern, dir unsere Töpfern Tag für Tag unserem Vaterland, jedem rtnz inen unter uns bringe».

Dank den töpferen Söhnen unseres Do'.kes, dir deutscher Erde die Schrecken des Kriegsschcupiatze» erspart, die unsere teure Heimat frei vom Feinde gehalten haben!

Dank nicht mit Worte», Da»k mit der Tat!

Zeigen wir auch diesmal, daß da« deutsche Volk in der Heimat einer tapferen Held n nicht oerqijt. daß e« entschlossen ist, auch in sei- «e» Liebeswerken -nrchjuhalte», ausznhalten bi- zn« Sieg!

Auch unsere Fetnse sollen erfahre«, o«ß bie große» w-nschasittchen Lasten t» der Heimat uns nicht »-hatten können, den schuldigen Zoll der Dankbarkeit an unfern unvergleichliche« Hrldrn zu entrichten!

Zur Annahme von Gaden für dir Weh nacht? spenden find die be­kannten Annahmestelle» in Stuttgart die Tageskasse »nd di« Liebe» gabruabtkilung i» Köuigrbau und im Lande die Bezirksoertreler, sowie die besonders drkanntßlgebknrn Sammelstellen jederzeit gerne bereit.

Und nun:

Die Herze» auf, die Hände auf!

Stuttgart, 9. November ISIS.

gez. Charlotte.

gez. vr. ». Geyer. gez. Baron z« Pntlitz.

Unter Bezugnahme ans den obenfiehenden Aufr»f bitte ich bie Herren Ort-geistlichen und Ort-Vorsteher, Geldbeiträge jür diese Liebes­gaben zu sammeln und di, spätesten» 5. Dezember ds. Is. an die Be- zirkrsammetstelle (Oderamtssekrelär Vollmer) einzusenden. Außerdem wollen die Namen derjenigen bedürftigen Ausmarschirrien. welche oorous- sichtlich von Angehörigen oder Freunde« auf Weihnachten nichts erhalte« »erden oder weiche in »ichtwürtlembergischen Truppenteilen stehen, de« Unterzeichneten Bezirksvertreter in Bälde mitgeteilt werden.

Um kräftige Unterstützung dieser schönen Sache »erden die Angehörigen oe» Bezirk» herzlich und dringend gebeten.

Nagold, den 26. Rov. ISIS.

Der Bezirk-Vertreter r Oderamtmann Kammer«! l.

Bezugnehmend auf vorstehenden Ausruf gebe ich Nachstehendes bekannt. Es sollen Geldmittel beschosst »erd«»:

1. Zur Beschaff-ng von Wethnschtsgadrn für die »bedürsiize« Soldaten* unserer geschlossenen Truppenkörper. Für den Bezuk Nagold kommt ln Belrachi die Versorgung osn -00 Köpfen mit einem Geld­

wert vs« 2000 ^tz, welcher Betrag in Geld ausgebracht werde» sollte. Es wird hrizl'chst gebeten. Geldspenden für diese» Zweck der Bezirks» sammelstelle (Oll.-Eekr. Vollmer) zu übermitteln. Die einlausenden Be» träge werde» sodan» dem Lasdesoerei» zur Verfügung gestellt, »elcher die Zusammenstrllung brr Gakenp-keie üderuimntt.

2. Zur Beschaffung von 23 000 Pakete» (Anteil de« ganzen Lande»), die dürch Vermittlung de» Zentralkomitee» nach Berlin an di« Krirgslazarette hinaus,«,eben »»erd,«.

3. Zur Beschaffung »o» Weihnachtsgaben fllr die Verein». u»d Rrseroelazarelte in Württemberg.

4 Für die in nichtwiirttembrrgischen Truppenteilen stehende» ,b«. durstigen Ausmsrschiettcn", someit dir Be sorgung mit Liebesgabe« nicht durch Angehörige und Freunde »der durch Vereine, Gemeinden ns», erfolgt. Dir Herren Ortsgeisttichen und Ortsvsrsteher werden gebeten, die Namen und Truppenteile sslcher bedürftiger Soldaten, die vor; anderer Sette keine Weihnacht-gaben erhalle«, hierher mttzuteUen, woraus dir Zusendung »,u Liebesgaben an dies« von hier ««- erfolgt.

5. Für eine Beisteuer zu Weihnochisyaden an die Keuschen Ge. fangen«« in Frankreich (für die deutschen Gefangenen in Rußland und England ist bsretts-snge getroffen) Za den Zwecken 25 werde« u. a. zu Ziffer 1 eingehende üverschießende Gaben verwendet; tm übri­gen ist die Bestimmung b-s BerwendängszweckSK natürlich ganz dem Beliebe« des Spender» überlassen. Außer Geldspenden Werden such Spenden in Nahrungsmitteln «nd Sebrsuchrzegsnstlinden gsrne «nt- qeaenaens»«e«.

Es handelt sich hisnach für die diesjährige Wechiachi«ftikr nicht um eine allgemeine Spende, sonder« lediglich um Spenden für «big« K sonders «ufgefühtte Zwecke.

Da der Bezirk Nagold bisher bei all?« Veranstaltungen des Roten Kreuzes eine große OpferwWgkeit gezeigt Hst. so hofft der Bezirks Vertreter, daß dis Sammlung such für obige Zwrcke eine günstige Aus­nahme finde« rserdr.

Bei diesem Anlaß wird davsuf aufmerksam ssmacht, bsß die Bs- zkkssermtrmg auch Gaden für dasBulgarische Rote Kreuz* und dr« Rstsn Halbmond* entgegen»!«!«!.

Nagold, den 26. Nooemder 19!5.

Der Bezirk-Vertreter: Odsramimann Kammer«! l.

Liste der IM dm DWNI j» Weihnchle» «Mischte«

SeimstSide.

Hausschuhe i

Kkiderbürste» Strümpse z

Handschutze Knie «ärmer Pulswärmer Ohren»ärmer - Filzpanrosseln Hslstücher Wslwestru H«se»tkä>er Taschenlkcher >

Handiüchec Einlegesohle« Schlauchoötzen ^

Futzlüppen j

Feuerzeuge -

Lrdskspfeisrn i

kurze, j

Tabakspfeife»

lange,

Schnupftabaks­

dose»

Ächihalter Zigarren Zigaretten Schnupftabak Rauchtabak (Feinschnitt). Tabaksbeutel G sichtssrife Waschseife

tzasd»«schbitcste»

Seifeubüchsen

Zah»diirsten

§ia<!rbürft«n

Taschenspiegel

Taschenapothrkk»

Haar kämme Iris kttnpulurr Hrstpflaster Zatznpulrer Zigsrrentascheu Brieftaschen Zigarrenspitze« a»s Holz Karlrnspie e Brustbeutel Geldseutel Taschenmesser Büchsenöffner T«schrnuh:rn Uhrkapseln Abrritzblacks Notizbücher Bri> fpapirr Pastksrten

Xarteuarie e

»lclstifte

Abreibdtrsten

Rrisbürftkn

Stieseldärsten

Schuhfelt

Mund

Harmonika»

Zietzharmanikar

Zither

Nähdeute! »' er Rähkastr« Pateot-

h»senk«öps« Sicherheitsnadel« Schokolade Kakao, Tee Boutllanwürsr! Hastlflockrn.

WzWMZ SN i. Wr. ms.

Am 1. D?z. 1915 findet eine Zählung der is der Nacht vom 30. Ns», auf 1. Dez. irr der Sisdi vorhsndesen Pferde, Nmdviehftücke. Schafe, Schweine «rrd Ziege» durch Zahler von Hous zu Haus

(Stall zu Srsll) statt.

Die Tierb-sitzer werdrn zu richll^rr Angabe nnler Hinweis auf die bekannten Strosdestimmungrn suszesordert.

Nagold, den 28. November 1915.

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