-ei. deinen Ianrmer und deine Klagen noch fürchterlicher zu empfinden, als du sie wohl selbst empfandest. Deine kleinen Aeigernisse find gegenüber dem. was der Empsäoger im Felde zu erdulden hat, ganz gering, und du hast sie viel­leicht gar schon überwunden, wenn dein Angehöriger im Felde den Brief emp'ängt.

6 Quäle auch deine Lieben im Felde nicht erst deiner Angst um sie. mit deiner Bangigkeit. Laste sie deine Für- sorge um sie, nicht deine Sarge um sie fühlen. Nimm lie- der teil an ihren Leide» und Freuden: bedenke, daß die Kameraden, mit denen deine Angehörige seit langem Ge­fahren und Strapazen teilen und monatelang unausgesetzt zu­sammen sind, ihrem Herzen jetzt viel näher stehen als manche Bekannte oder selbst weitläufige Verwandte dsheim. Daher zeige deine Teilnahme für diese Kameraden und verlange kein allzu lebhaftes Interesse für gleichgültige Leute in der Heimat.

7. Schreibe deine Briese, daß jeder sie leien kann, der Kamerad des Empfä gers und der feindliche Ausländer. Ein Feldpostbrief dann leicht in fremde Hände geraten, vor allem in Fetndeshand fallen.

8 Daher un erlasse jede Andeutung irgendeiner Angelegen­heit, was nur M ßserständnifl« erregt. Sprich klar und deut­lich aus, was du sagen willst, und schreibe nicht», was du nicht klar und deutlich vor all n äußern kannst. Wendungen, wiedu kannst dir schon denken, was ich meine",du wirst schon wissen, welche Angelegenheit rch im Auge habe" usw. find schon der halb recht unangebracht, weil der Empfänger des Briese«, der jetzt ganz andere Interessen Hai und ganz anderes zu derb n und zu sargen hat, meist nicht weiß, was man memt und nur u« so mehr beunruhigt wird. Aus gleichem Grm de find auch Uebertteibrmgen zu vemttden. Hiussrauen sprechen gern tn solchen.Fleisch ist nicht für tAld aufzutrelden! * sagen sie, wenn solches teurer als frü­her ist. Der srindliche Ausländer aber, der da» liest, nimml's natürlich wörtlich, wie es steht.

9. Schreibe deutlich, daß keine Mißverständnisse Vorkom­men können, besonders d e Ziffern der.T u.penreile auf der Adresse, und vergiß nicht, Name und Adresse des Absenders zu vermerken.

10 Versieh deine Briefe und Karten mit fortlaufenden Nummern und veranlasse auch den Empfänger, daß er ein gleiches tue. Dann weiß man. wevn ein Brief verloren ging oder wenn, was bei Feldpostbriefen durch die Aende- ruvg der Truppenskllung leicht Vorkommen kann, ein später abgesandter Brief einen früher abgesaudten überholt.

fj Rohrdorf. Das Schicksal unserer Vermißten be­schäftigt uns schon lange. Nichts ist unversucht geblieben, Über ihren Verbleib nachzufo-schen, aber leider immer er­gebnislos. Drei Krieger sind es aus unserer Gemeinde die alsvermißt" gelten: Friedlich Spitzenberger, der bereits seit August o. Is. vermißt wird. Weiter fehlt seit September o. Is. auch jede Nachricht von Christian Bäuerle und Gottlob Schaaf, Fahr Knecht in der hies. Mühle. Auf ein Lebenszeichen von dem Letzteren warten seine Frau und ein Kind.

9 Obe schwavdorf. A« Donnerstagabend 7 Uhr war tm Schuthaus eine Lutherfeier. Herr Pfarrer Haller- Walddors sprach über die Schrift Luthers,ob Kriegrleute auch in einem seligen Stand fein können". Außerdem wurden durch Schüler einige Gedichte oorgetragen. Schü- iergesänge und gemeinsame G sänge umrahmten die Feier. Das Schulzimmer war bis aus den letzten Platz besetzt.

Ans de« Nachbarbezirkeu.

Herrrnberg. Die tzerbstkontrolloeisammlungen 1915 finden für den Bezirk Herrenderg am Samstag, 27. ds. Mts. in Herren berg statt.

Freudeustadt. Einen originellen Brief Hit laut Grenzer" ein junger Deutschrusse an den Ulan Got h lf Fahrner von Katebts gerichiet, der längere Zeit bei desftn Eltern in Rußland im Quartier lag. Wir grhen den Brief in der Originalschrkidwetst wieder?Den 1 Mehrz schreibe -ich den Brihf an Dir Gotthilf Feh ner. Wie geh dir den mein Freint guht oder Schlecht, den du Hast ein rundes sleschgen (Fläschchen) getafen den es war so Aswen (als wenn) du dier gemeh t hast An den slejchgen den es w .r so Als mm wer mit die saust ran klofr (daran klopft.) Den wir Haben sig regt ferschrekt; es wahr den 5 tag sonntag, und getz (jetzt) grise ich dier fihl Tausend Mal- lausend. Meine Mutter lehst dich G ißen in diesen Brihf Tausend Maltausend. Met Batter Grift dieh auch Tausend Maltausend, und dem Wtehellm Kielte (Bizewachtmeister) schreibe ich Auch eine» Gruhs rein von uns Alle und ich diele den Grus Apzuhgeben, und bletpt geh'z schen (schön) gesunhd und Amlebrhn (am Leben) und gehtz zum schlus Winjche ich noch eine scheue Heimreise und ih biete »ohzum schluhse um Baldige Antwort und getz Ende ich Mein schreiben Emil Harke Wachasttch schlah-zko Wjska 14 Hausnummer."

Die Ergebnisse der Wehrbeitrags-Beranlagung i« Stuttgart.

x Das nunmehr fkstgefteUte Vchlußergebnis der Wehr- beitrags-Peranlaqurig in Württemberg zeigt, nach Mittel- lung-n des K. Sieuerkollegiums in den Württ. Jahrbüchern für Statistik und Lande, Kunde, einen Wehrbeitrag von den natürliches Personen von 32 279 88l von den inländischen Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften auf Aktien von 825 227 von ausländischen 3657 zu'ammen L3 108 765 Da der Ertrag de» Wehrbesirags für ganz Deutschland sich auf etwa 960 Millionen Mark beiauseu wird, so bleibt ttemderg mit seinem Auskommen an Wehr beitrag im Verhältnis zur Bevölkerungszahl etwas

unter dem Reichsdurchschnitt (der 36 Millionen Mark be­tragen würde). Es hat sich ergeben, was Übrigens zu er­warten war, daß mir der Ei, wohnerzahl der Gemeinden auch ihr« verhältnismäßige Beteiligung am Wehrbeitrag wächst. Während nämlich in ganz Württemberg nicht ganz jeder 42. Einwohner (--- 2.4 P oz) beitragspflichtig ist, wird auf dem platten Lande (Gemeinden bis 2000 Ein­wohner) erst j der 62.. ( 1.6 Proz.), tn den kleineren S ädten (2 00010000 Einw.) jeder 43 ( 2.3 Proz.), in den größeren Städten (10 000100 000 E nw.) jeder 33. ( 3 01 Proz ), dagegen in Groß-Stuttgart schvn jeder 19. Etnwohner ( 5.14 P oz) oom Wehrbtitrag betroffen. Bom Grsamtaufdommen an Wehrbeitrag entfal­len auf das platte Land 3 4 Millionen 10,42 P oz., auf die tleiseren Städte 5,2 Millionen 16 29 Proz., auf die größeren Städte 8,4 M>ll. 26,17 Proz., aus Groß-Stuttgart 15,2 Mikl. 47.12 Proz. Aus den Kops der Bevölkerung entfallen an Wrh-deirrag auf dem platten Lande ^ 2 77. in den kleineren Siädten 9 79, in den größer n Städten ^ 20.99 in Gwß-Stuttga 1 »s 53.14, tn ganz Württemberg 13 24. Der Weh beitrag ist eine zusammengesetzte Abgabe insofern, als er sowohl nach de« Vermögen als nach dem Einkommen veranlagt wurde. Der Wehrbeitrag der natürlichen Personen aus Vermögen hat 29 158 781 ^ betragen, während aus dem Einkommen der natürlichen Personen nur 3 345 456 veranlagt wor­den sind Das wehrb.itragspslichttge Einkommen der na­türlichen Personen ist mit 154 411 911 ^ verzeichnet, wäh­rend das steuerpflichtige Einkommen der physischen Perso­nen in ttemderg nach der Landereinkommensteuerstatistik auf 1. April 1913 auf 1 353 872 144 berechnet wurde. Dieser Unte,schied erklärt sich einmal daraus, daß die kleinen Einkommen oom Wehrbeirrag ganz sreiblieben oder nur mit niedrigerem Steuersatz als bei der Einkommensteuer beigezagen wurden, sodann daraus, daß zur Vermeidung einer doppelten Besteuruug derselben Sieuerkraft die oom Vermögen berechnete 5 Proz. Rente vom Einkommen ab­gezogen worden war. Es bezahlte ein Beitragspflichtiger ourchschnittlich an Wehrbeitrag vom Vermögen: Bei 10 20 000 Vermögen 21 »4t. bis 30 000 36 bis 50000 ^it 57 bis.100 000 138 dis 1 Million Be-

gen 4 434 bis 3 Millionen I3L32 bis 10 Mrllio- neu 53 639 über 10 Millionen 258 692 »4t. im Lan­desdurchschnitt 516. Das wehrbeitragspflichtige Roh- vermöge» für das ganze Land besteht zur Hälfte (50,3 Proz.) aus Kapitalvermögen, zu 1 Drittel (33,3 Proz.) aus Grundvermögen und zu 1 Sechs?! (16,4 Proz) aus Betriebsvermögen. Auffallend ist. daß in Württemberg die «roßen Vermögen nur zu verhältnismäßig geringrm Teil in Gmudoer«ögen angelegt sind, daß die Inhaber großer Vermögen in Württemberg ihr Geld lieber in Kapitalien als in Grundvermögen anlegen. Die beiden untersten Ver­mögens klaffen werden zum writübrrwtegenden Teil aus Kavitalisten und Gebäudedefitzem in Stuttgart und den größten Siädten gebildet. Dagegen treten die Landwirte in der dritten und vierten Bermögensklaffe ganz bedeutend in den Vordergrund. Diese beiden Klassen werden zum großen Teil du;ch unsere wohlhabenden Landwirte gebildet. Was die BerschuldungsoechLltnisse anlangi, so betragen die am Rohvermögen abziehbaren Schulden für das ganze Land 14 8 Pwz. des Rohoecrnögens; sie nehmen in den Beimögensklaffen mit der Zunehme des Rohoermögens s'etig ab. D> s Kapitaloermög'N beträgt aus dem platten Land nicht ganz Vs des Gesamivermögens, während sein Anteil durch alle Gemeindengrupprn hinauf steigt, bis es in Stutt­gart über 4/7 des Gesamtoe mögrns ausmachi. Das Grund­vermögen bildet ans dem platten Lande noch wett mehr als die Hälfte (57 4 Proz) des gesamten Rohoermögens, sein Anteil fällt dann in der 2. Ortsgruppe auf etwa» mehr als Vi (26 8 Proz.), bleibt dann in der 3 im wesentlichen auf derselben Höhe (24.3 Proz.), um dann wieder in Stuttgart etwa« (auf 30.4 Proz) zu steigen. Diese Steig >runq de» Anteils des Grundvermögens in Stuttgart ist in der Haupt­sache darauf zurückzusühren, daß die hochwertigen Sluttgar- ter Wohnhäuser zum G undvermögen zu rechnen waren. Dam t hängt auch zusammen, daß der Anteil des Betriebs­vermögens am Gesamtrohoermögen tn Groß-Stuttgart ge- ringer ist als in den kleineren und größeren Städten. Die wehrbritragspflichtigen Personen in Stuttgart arbeiten im allgemeinen wehr mit fremden Mitteln als diejenigen in den größeren und kleineren Städten und diese wieder mehr als diejenigen auf dem platten Lande.

r Urach. In Wittlingen ist das Anwesen des Stein- brechers Böhringer niedergebrannt.

Ans Bade«.

Ettl'nge«. Bei lebendigem Leibe verbrannt ist die 48jädrtqe Ehefrau des im Felde stehenden Postschaffners Karl Schöninger. Auf die Hilferufe der Frau eilten Nach- barsleute herbei und fanden die Bedauernswerte lichterloh brennend vor. Nach demBadischen Landsmann" schließt man auf Selbstmord. Die Frau hatte sich nahezu entklei­det mit P troleum Übergoffen und angezündet. Trotz als­baldiger Hilfe brach die Frau leblos zusammen.

Landwirtschaft, Haudel »nd Verkehr.

Berlin, 22. Nov. WTB. DieNorddeutsche All­gemeine Zeitung" meldet: B«rdrauch»regelu"g für Butter und Fette. In den letzten Tagen sind mehrfach in der Pieffe Notizen darüber erschienen, daß von einer Verbrauchs­regelung der Fette gonz und gar abgesehen werden solle. Demgegenüber ist festzustellen, daß die maßgebenden Re­gierungsstellen nach wie vor die Berbrauchsregelung für Butter und Fette nicht aufgegeben haben. Die Reichslei­tung ist im Einvernehmen mit den Bundesregierungen zur Zeit damit beschäftigt, sich Unterlagen über den Umfang der

Produkten. die Höhe der festzusetzenden Quanten und die Art der Verteilung zu beschaffen Eine Regelung der An- gelegenheit ist daher demnächst zu erwarten. Zuaää st ist ein Entwurf in Arbeit genommen, der einen Ausgleich der vorhandenen Bultermengen zw schen den Produkttonsgebie­ten und den unzureichend oe,sargten Konsumtion« gebieten herdeisühren soll. Desgleichen ist vorläufig die obligatorische Einführung der Butlerkarte in denjenigen Bezirken in Aus­sicht genommen, in denen mit besonders mangelhafter But­leroers'rgung zu rechnen ist.

Ealw. 19. Nov. Die Festsetzung der Höchstpreise für Butter hat zunächst bewirkt, daß »uf dem letzten Wo- chenmarkt nur wenig Butter zugebracht wurde. Die Siadt hat nun sosvrt bei der Nahrungsmittelfürsorqe einen größe­ren Bedarf an Butterangezeigt, und man hasst, daß man mit dem Bezug von Molkereibuttec bald jedes Bedürfnis befriedigen kan»; außerdem ist mit Sicherheit daraus zu rechnen, daß die Bauernfrauen in einigen Wochen von selbst wieder ihr Erzeugnis aus den Markt bringen.

r Stuttgart, 20. Nov. (Obstmarkt.) Nach den Mitteilungen der Zeutraloermittlungrstelle für Obstoerwer­tung in Stuttgart war das Angebot in Aepfeln reichlich, in Birnen und Nüssen schwach, die Q mlitiit befriedigend, die Preise blieben fest. Der Verkehr mit Mostobst ist nahezu beendet. Die Obstbörsen in Ravensburg und Tett- nang sind mit dieser Woche geschloffen. Das Ergebnis berechtigt zu den besten Hoffnungen für kommende Jahre. Der Zweck, dem Käufer gutes preiswertes Obst und den Züchte n geregelten Absatz zu befriedigenden Preisen zu verschaffen, wurde erreicht. Tafelobstpreise: Aepfel 9 bis 16 Birnen 825 Nüsse 4050 »t. Trauben, iial. 2530 für 50 Kg.

Rabeusdurg, 20 Nov. Bon heule ab berechnet die Metzgertnnung folgende Preise: Schweinefleisch 1,45 »4t. Kalbfl'isch 1,10 Bug u. Schlegel 1,15 »s je das Pfd.

Wange« i. A., 18 Nio Aus Berrnlaffung des Oberomis haben die Metzgermeister von Wangen. Isny und Kißlegg den Preis säe ein Piund Schweines! isch von 1 .4» 60 ^ auf 1 40 ^ und für ein Pfund Kalbfleisch

von 1 20 ^ aus 1 oom 15 d. M. an herabgesetzt.

Weiße oder rote Kartoffeln? In Deutschland werden etwa zu zwei Drillet rote und ein Drittel weiße Kartoffeln gebaut. E^ ist klar, daß bei der Verteilung der großen Kartoffelmengen durch die Reichskartoffelstelle die Berücksichtigung von Sonderwünschen unmöglich ist. Einen Unterschied der Güte nur aus der Farbe der Kartoffeln herleiren zu wollen, ist ganz verfehlt. Es gibt beste Gpeise- kartoffeln von weißer wi- auch von ro'er Farbe. Hervor- gehobrn muß werden, daß der S ä-kegehalt bei weißen Kartoffeln im Durchschnitt nur 11 bis 14 Prozent beträgt, dagegen bei roten Kartoffeln 15 d's 24 Prozent. Das gür,st g re Verhältnis liegt also aus Seilrn der roten Sor­ten. Die roten Kartoffeln sind also noch nahrungsreicher als die weißen. E nen Geschmacksvorzug besitzen die weißen Kartoffeln tm Durchschnitt auch nicht. Es ist unter diesen Umständen auf ein unbegründetes Borurieil zurückzuführen, wenn sich manche Hausfrauen auf den Kauf nur weißer Kartoffeln ve'st-isen.

p Ei« Schiedsgericht für Streitigkeiten über Höchstpreise rst nach einer Bekanntmachung des Justiz- Ministerium» beim Oberlandeegeitcht Stuttgart errichtet wvrden.

Brotkarten auch im Frieden? Auch nach einem günstigen Friede r werden wir nach menschlicher Voraussicht, so schreibt die Deu schr Tageszeitung, die Brotkarte nicht sofort verschwinden lassen können. Vielleicht bleibt sie mit einigen Abänderungen und Adschwächungen eine dauernde Einrichtung, und das würde gewiß nichi schaden. D e deutsche Landwirtschaft werde sicher noch lange Zeit im stände s in. den Bedarf der Bevölkerung zu decken; ober eine gewisse umsichtige und haushälterische Sparsamkeit werde notwendig bleiben. Sie werde auch nicht als Druck oder Belästigung empfunden werden, sondern man werde immer mehr erkennen und Ivüreu, wie wohltättg ein er- zirhsrtscher Zwang zur Sparsamkeit mit der besten Gottes« gäbe, mit dem lieben Brote ist. (So die D. Tagesztg.i)

Letzte Nachrichten.

(Sämiliche S.L.S.i

London, 22. Nov. WTB. Das Reulersche Bureau meldei aus Paris: Bus Rom w ra telegraphiert, daß I alie« dem Abkomme« keine« Sonderfrieden zn schließen, beigetrete» fei.

London, 22 Noo. WTB. Die Times meldet aus Athen: Die Schiff« der Atkiterteuffotle unterzogen alle griechische« Kämpfer tm Aegä>ich?n Meer und tm Muttl- meer e n<>r krenge« Ilntersnchnng.

Athen, 22 Noo (WTB. R uter.) Ueber die Unter­redungen Kitcheners nn» dem König und dea Mini­stern wud strengstes Sttllschweigen b wahrt. Es ist aber offenbar keine Beläaderuag t« der Lage tiagetreien. Die Regierung erklärt sich nach wie vor bereit, die Forde­rungen der Entente im weitesten Sinne zu erfüllen, siweit Griechenlands Beziehungen zu den anderen kciegsührenden Mächten nicht ernstlich leiden.

London, 22 Noo. WTB. Daily Chronicle meldet aus A'yen: Die frrßische Aegierrmg gaS die Stadt Mitrovica a«f. Sie begab sich nach Süden tn der Rich­tung von Dtbra, Sie wird vielleicht Zuflucht tn Albanien suchen.

Konstaativopel, 22. Nov. (WTB.) Amtlicher Bericht Auf der Darda-ell «front Artilleriekao-pf. Bet Seddul B«hr h ftiger Kampf mti Bombe». Aus den übrigen Fronten nichts, abgesehen von Pränkete eo.