333

ließen den huend be- dem Sinn

es möge vergönnt nicht nur dergewon- der Mitte chlagenden X.

kt. Die

sehr be- egnerischen nnarkt ein eeren mit

V? Liter, und, ver- eidelbeeren

ert. Der Preisre- klagen ein- Kartoffeln

aren 866- unzählige en, Prest- Kirschen prachtvolle Preise für gehen, da- schaft von nsthal auf rur irgend ge Birnen ben. Der der eigen- inden sich Salm, eckensnacht icht genau uren teil- n halb 9 henräumen hen eines er wurden ns wenige rbruchartig ser getrost Hagel sich es eigen­geht, ver- und bei nen, kaum grüße an- über 10 aussahen Straßen Häufen Garten­zerfetzt, hat der Schaden in voller cht genau hat sich Zug des

der uns

Mosen Ge- ng auf das estzuhalten, chiff ahoi!

ho meiner len hörte. )ie tiefen, me bewegte itengalerie.

wartete ich. Iruststimme

latrose auf ! Haltet :, unter- was mich

Minuten les, einen unheim- chnen noch getragene

folgt.)

Gewitters ging von Nordwest nach Südost und der Hagel hat sich hauptsächlich über die Stadt selbst und die umliegenden Gärten entladen. Die Felder im Kühweiher und an der Degerwand sind bis zu '/» zu Schaden gekommen, ebenso am neuen Weg, weniger diejenigen gegen Straßberg, fast gar nicht die im Matzmann und gegen Truchtelfingen. Auf dem Schwenninger Berg fanden Mähder heute früh noch so viel Eis, daß sie nicht mähen konnten. Albbote.

Meßstetten, 5. Juli. Gestern abend 9 Uhr ging ein schweres Gewitter über unsere Markung nieder; dasselbe fing gleich mit starkem Hagel an. Der Schaden ist groß, ja größer als berechnet werden kann; am schwersten hat dxr Dinkel gelitten. Das Gute war nur, daß der Hagel nicht lange angehaltsn hat, sonst wäre alles vernichtet worden. Dieses Hagelwetter ist wiederum eine ernste Mahnung an die Landwirte, ihre Felder zu-versichern; es ist zwar im hiesigen Ort eine größere Anzahl ver­sichert, eine allgemeine Hagelversicherung wäre doch den meisten erwünscht.

Köln, 3. Juli. Eine Explosion in der Deutzer Kürassierkaserne hat gestern, abend stattge­funden, wobei zwei Soldaten sehr schlimme Brand­wunden erlitten und nach dem Militürlazaret geschafft

werden mußten. Die Mannschaften waren gegen 9 Uhr mit dem Puzen von Patronenhülsen beschäftigt und saßen um einen Tisch, auf dem eine Petroleum­lampe stand. In der Nähe stand ein mit Platz­patronen gefüllter Munitionskasten. Durch Unvor­sichtigkeit wurde die Lampe umgestoßen und das brennende Petroleum ergoß sich auf den Boden. Ehe man den Patronenkasten wegnehmen konnte, brannte derselbe und mit einem furchtbaren Krachen explodierten die in demselben befindlichen Patronen. Mehrere Soldaten wurden zu Boden geschleudert und der Luftdruck war in der Stube so stark, daß die Thüre aus den Angeln ging. Zwei Kürassiere wur­den bei der Explosion, wie oben erwähnt, schwer ver­letzt. Da von der Kürassierkaserne aus Feuer ge­meldet wurde, eilte die ganze Kölner Berufswehr nach der Unglücksstätte mit sämtlichen Fahrzeugen. Das Zimmer ist stark verwüstet. Wie das Unglück entstanden und wen die Schuld trifft, wird die ein­geleitete Untersuchung wohl ergeben.

Berlin, 6. Juli. Das 10. deutsche Bundesschießen wurde heute mittag mit einem großartigen Festzuge eröffnet, der sich vom Bran­denburger Thor aus durch He festlich geschmückten Straßen nach dem Rathause und von dort zum Fest­platze bewegte. An der Spitze des Zuges ritt ein

Herold mit dem Reichsbanner; dann folgten die aus­wärtigen Schützen nach Nationalitäten geordnet, voran die Amerikaner. Zwischen den einzelnen Schützen­gruppen schritten Scheibenträger, Musikbanden und die Fahnenträger. An die Schützenvereine schloß sich ein prachtvoller Kostümzug, der die Entwick­lung des Schützenwesens seit dein dreizehnten Jahr­hundert veranschaulichte, wobei jeder Zeitabschnitt durch charakteristische Figuren und Gruppen hervor­trat. Inmitten des Zuges wurden die hervorragend­sten Ehrenpreise getragen. Den Schluß bildeten die Festwagen der Städte, in denen bisher die deut­schen Bundesschießen abgehalten wurden. Der Fest­wagen von Frankfurt erregte, wie die lebhaften Beifallsbezeugungen bekundeten, besondere Bewunder­ung. Die letzten Wagen waren diejenigen mit der Germania und der Berolina. Vereine mit Fahnen und Musik bildeten Spalier. Die Straßen, Tribünen, Fenster und Balkons waren mit Menschenmassen an­gefüllt, die dem Zuge, dessen Vorbeidefilieren mehr als eine Stunde währte, unausgesetzt zujubelten. Vor dem Rathause, wo ein Trompeterkorps jede einzelne Gruppe des Zuges mit Fanfaren begrüßte, hielt Ober­bürgermeister v. Forckenbeck eine kurze Bewill­kommnungsrede. Das Wetter war zwar trübe, jedoch regenfrei, mitunter herrschte sogar Sonnenschein.

Amtliche Bekanntmachungen.

Gerichtstag

wird vom K. Amtsgericht Calw am Montag, den 14. Juli, vormittags 1012 Uhr auf dem Rathaus in Neuweiler abgehalten werden.

Calw, den 7. Juli 1890.

Amtsgerichtsschreiber Keller.

Kameralamt Hirsau.

Am Donnerstag, den 10. ds. Mts., abends 5 Uhr,

kommen im Kameralamtshof folgende

Aßömchsmaterialien

zum Verkauf:

2 außen heizbare Oefen,

4 Stück alte größere Fenster, ca. 1200 Stück Ausschußdachplatten,

1 Haufen alte Glucker und dto. Aus­bruchholz,

ca. 25 lfd. Meter alte Dachrinnen, alt Eisen, alte Thürchen, sowie eine Partie Sandsteinplatten von 12 bis 15 ein Dicke.

Revier Wildberg.

Aadelholzstammhokz-

Herkauf

am Montag, j den 14. Juli, ^vormittags 8'/- Uhr, im Mal­chaus zu Calw ^ aus v. I. Abts­wald 1 u. 2, X. Gmeindsberg 2, XV. Gaisburg 1, 4 und 6, sowie Scheidholz der Wild­bergerhut ;

975 Stück Fichten- und Forchenlang­holz mit Fm. 13 I. Kl., 81 II. Kl., 296 III. Kl., 265 IV. Kl. und 23 V. Kl.; 236 Stück desgl. Sägholz mit Fm. 24 I. Kl., 53 II. Kl. und 35 III. Kl. Außer­dem 6 Lindenstämme mit 1923 cm Durchmesser und zus. 2,69 Fm. Das Holz wird auf Verlagen von Forstwächter Hönnige in Wildberg vorgezeigt.

Neuweiler.

52« Mark

sind zu 4°/» gegen gesetzliche Sicherheit bei der hiesigen Stiftungspfleqe zu so­fortigem Ausleihen parat.

Stiftungspfleger Roller.

Würzbach.

Bekanntmachung.

Das Sammeln von Heidelbeeren ist durch die bürgerl. Kollegien mit Zu­stimmung der Privatwaldbesitzer in Ge­meinde- sowie Privatwaldungen bis 4. August d. I. für Auswärtige bei Strafe verboten.

Die Ortsvorsteher der Nachbarorte

werden ersucht dies in ihrer Gemeinde bekannt machen lassen zu wollen.

Den 5. Juli 1890.

Schultheißenamt.

P f r o m m e r.

Deckenpfronn.

Schafweide-

Derpachtung.

Dre hiesige Nachsommer- schasweide, welche4500 Stück ernährt, wird am Fr ei­tag, 11.Juli, vorm. 8 Uhr, auf hiesigem Rathaus verpachtet.

Den 5. Juli 1890.

Gemeinderat.

PrirmL-Anzeigen.

Nächsten Donnerstag ist

lurnverssmmlung.

Nil 8 WßW L. UM

empfiehlt:

Blumenvasen,

Blumen spritzen,

Blumenlampen,

Gietzkiinnchen,

Touristenflaschen,

Trinkbecher,

Botanisierbiichsen,

Schmetterlingsnetze und

Spazierstöcke.

Vorzüglichen

Weinessig, pr. Liter 30 H Gute« Essig, Ltr. 10 , 20 , 25 H Feines Salatöl, Lu 95 Nachtlichtöl, Ltr 95 H, Feinen Tafelsenf, M 25 Stearinkerzen, Pack. 40 u. 6o^, Parafsinlichter, Packet 35

Puhsteine, pr. Stück 20 ^ empfiehlt

OssEsnIen.

Danksagung.

MMW

Anläßlich des jähen Hinscheidens meiner innigst

Gattin

Zsvieöevike geb. H*fcruh,

sind mir und den l. Meinigen von allen Seiten so viele Beweise herzlicher Liebe und wohlthuender Teil­nahme entgegengebracht worden, daß wir uns gedrungen fühlen. Allen, insbesondere auch den Herren Ehrenträgern auf diesem Wege herzlichst zu danken.

Calw, den 7. Juli 1890.

Namens der Hinterbliebenen:

Loren; Staudenmcqer.

Hirsau, 6. Juli 1890.

Acrnkscrgung.

Für die vielen Beweise herzlicher Liebe und Teil­nahme an dem so schweren Verluste unseres lieben, unver­geßlichen, nun in Gott ruhenden Vaters und Großvaters Jakob Stephan Stoh, sowie für die zahlreichen Blumenspenden und die so ehren­volle Leichenbegleitung, insbesondere auch Hrn. Fabrikant Roser und dessen Geschäftspersonal, wie auch für die tröstlichen Worte des Herrn Geistlichen, sprechen auf diesem Wege ihren herzlichsten Dank aus

die trauernden Hinterbliebenen.

1

iMM IMM55I6M j-kkck

Holäöiw Ueckailltz

?3.ri5 1333.

Simmozheim.

Unterzeichneter hält stets Lager von nur ächtem, gutem

Lederfrü

(Wagenfett), sowie Thran, zu sehr- billigem Preis und hält beides zu ge­neigter Abnahme bestens empfohlen.

Michael Kirchner.

Einen neuen 2rädrigcn Karren mit Mügge verkauft d. O.

Stammheini.

225 Mk. MeggeN,

hat sogleich auszuleihen

I. Ritter.

Teinach.

Ca. 1800 Liter

Most

verkauft von 20 Liter an L 16 -A bei größerer Abnahme billiger

I. Hafner z. goldnen Faß.

Heidelbeeren zum Einschlagen kaust Obiger.

livkmi'itll 21« kmlmn!

VisitMlMtM

iilU'i'IsiUlntÜe8t6 kstlii'üikte!

vsio-pv l.v

liefert in 8ekön8ter ^U8kiidrung äie Druckerei ä. Li.