Tal der Maas nach St. Mihtcl führt (und dessen Eroberung unseren Truppen den Zugang zur Maas geöffnet hat, D. Red.) Bon diesem HattonchLiel hat man einen prächtigen Fernblick. Dis große Ebene von Wosme mit ihren gelbbraunen Feldern, den um blinkende Teiche gelagerten grünen Gehölzen und den sie durchschneidenden, meist gradlinigen Straßen, liegt zu Füßen. Fern im Osten lagern sich die um Metz dehnenden Moselhöhen mit den Schlachtfeldern von Travelorte, Mars-la-Tour und St. Privat. Nach Norden aber strecken sich die Abhänge der Maas- Berge, an deren Talau«gängen man jetzt von der Höhe zahlreiche Forts und Befestigungen bemerkt. Alle die -kleinen Waldtäler, die von diesem Höhenzug in die fruchtbare Ebene von Woöore führen, sind durch Sperrfestungen geschützt. Auf den Höhen des Waldes erheben sich wettere Befestigungen und die nach Westen in das Tal der Maus führenden Einschnitte werden zwischen Verdun und Si. Mihiel durch die Forts Geniconrt, Troyon, Les Paroches und das alte „Römerlager" unweit der letztgenannten Stadt gesperrt. So türmt sich vor der Maas, der strategischen Grenze Frankreichs, ein durch Mcnschenwerk noch befestigter natürlicher Wall, dessen nördlicher Pfosten die Festung Birten ist. Die von Conflans über Etain in die Festung führende Bahn muß diesen Wall in einem Tunnel durchdringen, der durch die Forts von Tavannrs geschützt ist. Der Mitte des Walles vorgelagert sind die Befestigungen von Fresnes-en-Woevre. Bahnen zum Durchqueren der Maae-Berge gibt es nicht. Der einzige, iür größere Truppenmasien brauchbare Weg ist der im Süden gelegene Engpaß von Spada, der aber ebenfalls stark befestigt ist. Nur selten trifft man im Walde ein Dorf oder rauchende Weiler. Zu jeder Seite der an sich schon breiten Waldstraßen zieht sich ein hundert Meter brei.er baumloser Wiesenstretfen dahin. Man hat den Wald gerodet, um den Anmarsch feindlicher Kolonnen auf diesem breiten Wege leichter zu bemerken und ihnen mit Maschinengewehren entgegentreten zu können Anderseits ziehen sich oft quer über diese breiten Sraßen grüne Baumschläge. Sie sollen die französischen Verteidiger schützen und deren Kreuz- und Quermärsche verbergen. Der ganze Höhenzug ist von strategischen Straßen durchschnitten und wo man dunkle Tannen und lichten Laubwald steht, ist dieser oft nur gepflanzt, um starke Besestigungswerke dem Auge Unberufener zu verhüllen. Den rückwärtigen Stützpunkt dieser Sperrsortskette bildet die Mllkärstadt Et. Mihiel im Tale der Maas, die selbst zwar nur ein 10 000 Einwohner zählender unbedeutender Ort ist, deren Höhen aber von dem sogenannten „Römerlager" (Fort Camp des Romains) gekrönt werden. St. Mihiel birgt wohl schon in Friedenszeiten mehr Militär als Einwohner. Bon hier ab wird das Tal der Maas, das bisher durch die Forts Sercy, Commercy und Liouoille geschützt war, breiter. Ohne großen landschaftlichen Reiz strömt der Fluß nordwärts, Birten zu, auf beiden Seiten von nur kleinen, an die Berge gelehnten Dörfer ein- gerahmt. So reich die Ebene von Woevre an Getreide ist — hat doch Etain von alters her einen bekannten Getreidemarkt —, so dü ftig sind die Dörfer der Maas-Berge. Ihr Wein ist sauer und steht in keinem guten Rufe. Die Anlage großer Kulturen wird aber dadurch erschwert, daß jedes persönliche Interesse hinter den Erfordernissen der französischen Landesverteidigung zurücktreten mutzte. Alles hat sich in diesem südlich von Birten bis St. Mihiel ziehenden Gebirgswalde dem militärischen Gesichtspunkt unterordnen müssen.
Die deutschen Schützengräben.
W.T.B. Paris, 4. OKI. Der „Matin" vom 1. Oktober bringt einen Leitartikel zum Verständnis der Schlacht an der Marne mit dem Querschnittbild eines deutschen Schützengrabens und schreibt: Betrachtet genau dieses Bild und Ihr werdet sehen, warum die Schlacht an der Marne so lange dauerte und die Schlacht an der Aisne noch dauert. So sehen die deutschen Gräben aus. Die Infanterie richtet sich in richtigen kleinen Festungen ein, geschützt vor dem Gesthrmverden und vor den Kugeln. Das Regenwaffer fließt in einem Hinteren Abfluß-
Kleine Züge aus großer Zeit.
Die peinliche Verwundung. Auf einem Pariser Bahnhof hat sich, wie der „Petit Parisien" wissen will, folgende spassige kleine Szene ereignet: Eine Abteilung Verwundeter ist eingetroffen, und von allen Seiten kommt man gelaufen. Man jauchzt den Soldaten zu; sie sind alle noch sehr jung, aber da sie braungebrannt und unrasiert sind, sehen sie aus wie gereiste Männer. Holde Frauen und Mädchen bringen ih ren belegte Brötchen, Kuchen, Zigarren, Wein. Kaffee. Blumen. Die jungen Burschen nehmen alles mit gnädigem Lachen hin. Man fragt sie nach diesem und jenem. Das ist ein Fragen und Antworten, ein fortwährendes Stimmengewirr. „Sind Sie verwundet? Wo sind Sie verwundet?" — „Am Arm." — „Haben Sie Schmerzen?" — „Na, es geht." — „Wo sind Sie verwundet?" — „An den Beinen?" — „Arg?" — „Nicht sehr." Ein junges Mädchen von etwa siebzehn Jahren, das bisher nichts gesagt hat, wagt nach längerem Zögern einen hübschen Burschen, der ihr offenbar gefällt, anzureden: „Sind Sie auch verwundet, mein Herr?" — „Ja, mein Fräulein." — -Wo denn?" — „Das kann ich nicht sagen." - „Warum denn nicht?" — „Ich darf es nicht." „Sie dürfen es nicht?!" — „Sie werden mich auslachen, mein Fräulein ..." — „Aber, mein Herr!" — Na, meinetwegen: Also mein Käppi wurde mir durch einen Granat- plitter vom Kopfe gerissen, ich drehte mich um, um es auf- suheben, und als ich mich bückte — bums! — verstehen
graben ab. Die Leute können sitzen und schlafen. Weder unsere Artillerie, noch unsere Infanterie kann so einen eingegrabenen Deutschen sehen. Die Granaten sind nur wirksam, wenn sie genau in den Graben fallen. Hier wird der Kampf zur Jagd. Die Gefahr wächst überall aus dem Boden heraus. Bevor man den Feind besiegt, muß man ihn ausgraben. Bedenket ferner, daß die deutsche Artillerie ebensolche befestigte Stellungen hat, daß sie von Drahtverhauen umgeben ist und daß zwischen den Geschützen Maschinengewehre auf unsere Stürmer lauern, daß hinter den Feldgeschützen schwere Artillerie fleht, deren große Tragweite jeden Rückzug mit einer Feuermauer deckt. Denkt an alles und Ihr werdet erfassen können, was es für Anstrengungen kostet, eine Armee, die so Fuß gefaßt hat, aus ihren Stellungen zu vertreiben.
Wird „Zeppelin" London bombardieren?
Ein zur Instruktion der Londoner Militärbehörde eigens aus Antwerpen verschriebener hervorragender belgischer Aviatiker erklärte, nach einem Bericht des „Berl. Tgbl." bestehe wenig Hoffnung, ein etwaiges Bombardement Londons durch Zeppeline wirksam zu verhindern. In Antwerpen sek ein Zeppelin nachts erschienen. Er warf sieben Bomben, die mit ungeheurem Getöse cxprobü-.ten. Eine Prüfung der Bombensplitter habe eine ungeheure Durchschlagskraft ergeben. Die Verfolgung des Zeppelins war ganz unmöglich, denn als er sich durch Scheinwerfer entdeckt sah, flog er einfach auf 1500 Meter Höhe, wo man ihn aus dem Auge verlor. Außerdem mußte man das gegen ihn eröffnete Bombardement einstellen, weil die nutzlos gegen den Ballon geschleudert-n Geschosse wiederum auf die Stadl fielen, mehr Schaden als der Zeppelin s e l b st ar.richteien und mehrere Einwohner getötet wurden. Die Beschießung cines Zeppelins scheint also ganz aussichtslos trotz aller Scheinwerfer und Spezialkanoren. Ebenso nutzlos, so geht der Bericht weiter, sei die Verfolgung eines Zeppelins durch Acroplane. Man denke nur daran, wie lange ein Luftfahrzeug brauche, um höher zu kommen als ein Lenkballon und zugleich dessen Feuer auszuweichen. Man denke ferner an die Schwierigkeiten eines nächtlichen Fluges unter so gefährlichen Umständen. Man denke schließlich an die Schwierigkeit, einen Zeppelin bei Nacht rasch zu entdecken, während die Flieger durch das Lichtmeer der unterliegenden Stadt und durch die Reflationen geblendet werden, obendrein in Antwerpen in steter Gefahr seien, in das Feuer der aus dem Zeppelin schießenden Kanonen und Gewehre zu geraten. Dazu kommt, daß jeder Zeppelin 30 Mann Besatzung hat, und überaus starke Maschinengewehre in der Bsrdergondel, in der Hintergonde! sowie oben aus dem Ballon selbst besitzt. Beim Kreuzfeuer dieser Mitrailleusen bestehe schlechterdings keine Möglichkeit, sich einem Zeppelin zu nähern. Es wäre nutzloser Heroismus belgischer Aviatiker. Der Fachmann schließt: „Kurz und gut, gegen dieZeppe- line gibt es also kein sicheres Abwehrmittel. Es sind ganz furchtbar bewaffnete Luftschiffe; sie sind außerdem leicht manöorierbar und befähigt, eine Fahrt von 700—800 Kilometer mit größter Leichtigkeit auszuiühren."
Ein Zeppesinangriff aus London erscheint dem belgischen Fachmann also durchaus möglich.
Ein Gegenstück zum 42-Zentimeter-Mörser.
Bon sachverständiger Seite wird den „Basl. Nachr." zur Leistung des U 9 noch geschrieben: Die Nachricht, daß ein einziges älteres deutsches Unterseeboot die drei großen englischen Panzerkreuzer vernichtet hat, erstaunt wohl alle Welt; am erstauntesten aber dürften die nicht eingeweihtkn Fachleute sein. Denn hier enthüllt sich ein neues Geheimnis, das.an Bedeutung dem der 42° Zentimeter-Mörser nicht nachsteht: die gewaltige Sprengkraft der deutschen Torpedos. Mit einem einzigen Treffer glaubte man bisher höchstens einen
Sie?" — „Nein." — „Noch nicht?" Eine kleine Verlegenheitspause. „Na, mein liebes Fräulein, wenn ich's durchaus sagen soll, sag' ich's: ich kann jetzt nur noch auf einer Stuhlhälfte sitzen. Verstehen Sie nun?" Die holde Siebzehnjährige wandte sich errötend ab; sie hatte offenbar verstanden.
Der letzte Gruß. Ein verwundeter bayerischer Unteroffizier hat in Lindau folgendes erzählt: „Im Elsaß war's. Nach einem heißen, schrecklich heißen Ringen. Die Unseren stürmten wie die Teufel aus den Feind. Nichts hielt sie zurück. Der Sieg war unser. Aber furchtbar teuer erbaust. Rings lagen die Verwundeten. Auch ich darunter. Sie sehen, wte's mir ging. (Und er zeigte seinen schrecklich her- gerichteten Arm.) Neben mir lag ein blutjunger Kamerad. Bleich wie der Tod. „Kamerad!" rief er mir zu, „hast du einen Streifen Papier und eine Feder zum Schreiben?" Leider hatte ich wohl mein Dienstbuch, aber der Bleistift war im Kampfe verloren gegangen. Der Schweroerwun- dete aber meirte lächelnd: „'s macht nichts. Das Papier genügt." Und ergriff einen Strohhalm und tauchte diesen tu sein eigen Blut, das aus seiner schrecklich aufgeriffenen Seite sickerte. Und die letzten Abschiedsworte: „Marie, Du Liebe, Gute! Noch ein Stündchen vielleicht, und ich lebe nicht mehr. Aber sei versichert: Bis zum allerletzten Augen- blick bin ich Dir treu geblieben. Dir und dem Vaterland. Behüt Dich Gott! Grüß mir alle, alle Geschwister, Vater, Mutter! Im Leben und Tod Dein Bräutigam." So schrieb der Held, und nach einem kleinen Biertelstündchen war er lot und still. Ich aber hatte ihm vorher versprechen
kleinen Kreuzer von 2000 bis 3000 Tonnen versenken zu können: für große Schiffe hielt man mindestens drei gutsitzende Schüsse für nötig. Bor neun Jahren haben russische, durch Granaten schon schwer beschädigte Schiffe sich nach _
6 bis 7 Torpedotreffern noch stundenlang über Wasser ge- 6- ^ halten; die englischen Kreuzer aber sind nach Einzeltreffern ^ binnen drei bis fünf Minuten gesunken! Dies schien be- -u ^
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reits nach den ersten Meldungen so und ist jetzt zweifellos.
Vielleicht sind die englischen Torpedos ebenso gut; Untergang der kleinen Heia spricht jedoch nicht dafür:
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ganze Besatzung konnte sich retten bis auf vier Mann, die -L
vermutlich durch den Torpedoschuß selbst umkamen. Da LH. die Unterseeboote im Russisch-Japanischen und im Balkan- Krieg versagt haben, gehört der Ruhm des ersten Treffers § § im Kriege dem deutschen Boot U 21, das den englischen'S Kreuzer „Palhftnder" vor dem Haupikriegshafen Rosy h Htz in den Grund bohrte.
Unsere kleinen Kreuzer. O « »
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Berlin, 4. Okt. Dem „Lok.-Anz." wird auf indirektem ^
Wege eine Meldung aus Bordeaux übermittelt, die besagt:
Die deutschen Kreuzer Scharnhorst und-ZZ.^L^" Gneisen au sind am 22. September vor Papeete auf Haiti erschienen und haben das kleine Kanonenboot Zslöe, das seit 14. September abgerüstet im Hasen -v « M lag, in Grund geschossen. Hieraus beschossen sie ^ die offene Stadl Papeete und fuhren dann weiter. Die Mitteilung drückt zum Schluß die Hoffnung aus, daß den beiden Schiffen sehr bald die Kohlen ausgehen werden. « - Der „Lok.-Anz." bemerkt zu der Meldung, daß Pa- ^ ^ peete durchaus nicht als offene Stadt gelten kann, da es§s mit einem Fort und drei Battericn mit 20 Geschützen ver- 2 ^ schiedenen Kalibers versehen ist. ZC>
(Das im Jahre 1899 vom Stapel gelaufene Kanonen- ^ . boot „Zölse" hatte eine Wasseioerdiängung von 647 Tonnen so und war mit zehn Geschützen von 2.7 bis 10 Zeruimeter- ^ Kaliber bewaffnet. Seine Besatzung bestand aus 98 Mann.) L-: bt
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„Deutsche Tageszeitung": Berichten eines
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Dänen, der aus Rußland kam. zufolge, sollen in Düna- bürg japanische Truppentransporte singetcoffen -2 sein. Er hat die Japaner an den Uniformen erkannt und--. von Bahndeamten erfahren, daß bis jetzt 160 Züge von-2 je 35 Wagen passiert wären, die eine 12- bis 16 tägige I ,,
Reise von Wladiwostok hinter sich hätten. Die Transporte -D Z AiI 2 Z-L A werden sehr geheim gehalten und belaufen sich ^
ganzen auf 150 000 Mann. Z Z ^
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Der Minenkrieg.
London, 4. Okt. (W.T.B. Nicht amtlich) miralitöt teilt mit, daß die deutsche Taktik in Bezug aus Z Uuterwasserminen in Verbindung mit der Tätigkeit ihrer HA Unterseeboote es nötig machten, ähnliche militärische Maß- ^ ^ nahmen zu ergreifen. Infolgedessen hat dis englische Re- A.L gierung die Ermächtigung erteilt, cm bestimmten Plätzen Unterwafferminen zu legen. K
London, 4. Okt. (W.T.B. Nicht amtlich.) Einer L ^ Lloydmeldung zufolge st-cß der Dampfer „Troms" ausH^ Ar endul in der Mündung des Tyne auf eine Mine und sank. 2 Mann der Besatzung sind ertrunken. Die
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Die streitenden Brüder.
Frankfurt a. M., 4. Okt. (W. T. B.) Der Frank- HL surier Zeitung wird von ihrem Korrespondenten aus Kon - s
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stantinopel gemeldet: Zwischen dem russischen und dem englischen Botschafter hat ein erregter Wortwechsel stattgesunden. Rußland wirst England vor, durch übereilte Handlung des englischen Geschwa- derchefs wichtigerussische Interessen auf da?s
müssen, seinen Abschiedsgruß der Braut zu überbringen.
Nun muß und will ich es tun. Hier in der Nähe von Lindau muß sie wohnen. Ich will sie suchen und ihr vom Heldentod ihres HerZliebsten erzählen."
Ausgeschlossene englische Auffichtsratsmitglieder. Wie aus Dresden gemeldet wird, tagte dort eine Generalversammlung der Georg Iasmatzi-Aktiengesellschast, . um über die Vorschläge eines Teils des Aufsichtsrats zu Z beschließen, wonach die drei englischen Mitglie- der des aus 5 Personen bestehenden Aussichtsrats aus - ^ geschlossen werden sollten. Dieser sowie mehrere damit -b zusammenhängende Anträge wurden einstimmig angenommen A und Geheimrat Prof. Hermann Paasche, Vizepräsident des Reichstags, neu in den Aussichtsrat gewählt. Er gab seine Zustimmung dazu nur unter gewissen Bedingungen, daß sich namentlich kein englischer Einfluß mehr bemerkbar machen dürfe.
Der Geist iu nuferer Marine. Welch herrlicher Geist in unserer deutschen Marine lebt, geht auch aus folgenden Zeilen eines Brieses hervor, den ein deutscher Korvettenkapitän soeben an seinen Freund gaschrieben hat. Dieser Korvettenkapitän hat ein sehr exponiertes Kommando erhalten. In seinem Briese heißt es u. a.: „Groß zeigt sich unser deutsches Volk, so groß, wie keiner zu hoffen gewagt. Herrlich, das zu erleben und dafür zu sterben. Und wenn nun auch meine Stunde geschlagen hat, so will ick in den offenen Himmel fliegen, vor unserem Herrgott in die Knie fallen und sagen: Hier kommt das fröhlichste Menschenkind, ich danke dir, Herr, für all mein großes irdisches Glück."
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