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Die 17. württ. Verlustliste nennt das Reseroe-Ins.-Reg. Nr. !20 (1. bis 12. Komp.) Hinter den Namen der Soldaten ist der Ort nicht angegeben: wir können deshalb nicht feststellen, ob die Verluste auch unseren Bezirk betreffen. Interessenten können die Verlustliste in unserer Geschäftsstelle einsehen. Sie verzeichnet ausschließlich Namen des Res.-Inf.-Reg. Nr. 120 und zwar 395. Gefallene sind es 66, Verwundete 292, Vermißte 37. Unter der Gesamtzahl siud 21 Offiziere und 1 Offiziersstelloertreter (gefallen 6, ver- wu ndet 16.) ____
Aus Stadt und Land.
Nagold, 16 September 1914.
Den Tod für das Vaterland starb der Kamin- fcgermeister Erwin Kling! er von hier. Ec ist in den Bogesmkämpfen schwer verwundet worden und starb im Psörzheimer Rsseivelazarell. Der Verstorbene ist ein ge- dürttger Nagolder und durfte sich jederzeit allgemein größter Beliebtheit erfreuen. Er hinlerläßt eine Witwe und ein schulpflichtiges Mädchen, denen, sowie seiner betagten Mutter, man allerseits die h-rziichste Teilnahme entgegenbringt.
Die Musterung des Landsturms ersten Aufgebots fand am Montag und Diensrag auf dem hiesigen Rathaus für das Oberamt Nagold statt. Von etwa 760—780 Mann, welche gemustert wurden, sind stark 80°/» ausgehoben.
Zu Gunsten des Roten Kreuzes wurde von einer Dame aus dem Oberamt ein Pastellgemälde, Blumen darstellend, gestiftet. Es ist im Schaufenster der G. W. Za ser'jchen Buchhandlung zum Verkauf ausgestellt. Kunstliebhaber sind zur Besichtigung sreundlichst eingeladen.
r Aerzte gesucht. Wie das Med-zinischs Corre- spondenz-Blatt mitteilt, werden ärztliche Vertreter gesucht für die Obrrämter Brackenheim (Schwaigern), Calw (Dr. Pfeilsticker), Wangen i. A., Ulm (Lonsse, Niederstotzingen), Tuttlingen, Gerabronn, (Schrozbe-g), Crailsheim, Gaildorf (Obersoniheim). Kür-zelsau (Dörzbach), Tübingen (Wold- dors), Freudenstadt (Kiosterreichenbach).
Einschränkung des Weißbrotverbrauchs. Der Kriegszustand, in dem sich Deutschland gegenwärtig befindet, macht die Zufuhr von Getreide aus dem Ausland zum großen Teil unmöglich und verlangt deshalb möglichst haushälterische Verwendung der inländischen Vorräte. Dies gilt hauptsächlich für den Verbrauch von Brorsrucht. Deutschland erzeugt einen Ueberschutz von Roggen, dagegen nur etwa zwei Drittel seines Bedarfs an Weizen. Wenn der Verbrauch an Weizen bestehen bleibt, wie seither, so steht zu erwarten, daß für dis Dauer des Kriegs ein Mangel an Weizenmehl ei«treten wird, der sich besonders in der Küche und der hauptsächlich in Württemberg heimischen Teigwarenindustrie empfindlich geltend machen wird. Es empfiehlt sich deshalb dringend, schon jetzt den Wsißbcot- verbrauch einzuschiänkm und mehr Roggenbrot zu verzehren. Hiezu kann jedermann beitragen: namentlich s llten es sich die Wirte angelegen sein lassen, in den Wirtjchaftsräumen Schwarzbrot statt Weißbrot bereit zu stellen und Weißbrot nur auf besonderes Verlangen abzugeben. Auch die Herstellung von Konditoreicrzeegnissen könnte noch mehr als seither eingeschränkt werden. An den Mehrverbrauch von Roggenbrot wird sich die Bevölkerung wohl bald gewöhnt haben.
St. Bürokratius, der Feind unserer Krieger.
In einer Stadt am oberen Neckar wurde eine Arbellssrau mit einem Soldatenpaketchen für ihren Mann aus dem Postamt abgewiesen, weil die vorgeschriebcne Gewichtsgrenze von 250 Gramm um weniges überschritten war. Wenn das Poketchen Eßwaren Lnthalten hätte, wäre dem Mißstand leicht abzuhelsen gewesen, nun aber bestand der Inhalt aus einm Paar Unterhosen. Die Frau war gezwungen, die Unterhosen abznschneiden. Auf Erkundigung bei der Post wurde mttgeteilt, daß beim Postamt bisher über Gewichis-
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Von Fr. Lehne.
(77. Fortsetzung.)
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In der Tat, Mary war dem Umsinken nahe. Es war aber mehr als die körperliche Schwäche der Gedanke, den geliebten Mann, dos Kind verlassen zu müssen, das Kind, das sie so lieb gewonnen! Jedoch zwang sie sich zum Lächeln. „Es ist gut, Doktor, ich werde gehorsam sein und mich bereit halten."
Doktor Kornelius verabschiedete sich und ging mit Wolf fort, der zum Dienst mutzte, es aber möglich machen wollte, Mary vor ihrem Weggehen noch zu sehen. Unterwegs sagte er mit leisem Vorwurf in der Stimme: „Hasso wird seine treue Pflegerin sehr entbehren; sie war so lieb zu ihm! Auch mir halten die sanfte Schwester lieb gewonnen!"
„Weil Sie cs waren, Herr Haupimann, habe ich sie veranlaßt, Hasso zu pflegen. Wäre jemand anders krank gewesen, hätte ich sie geschont und eine andere Schwester gewählt. Gerade Sie und ihr Hasso sollten aber besonders beruhigt werden; sie ist eine wahre Perle — nun, Sie haben sie ja in den Tagen kennen gelernt; da brauche ich nichts zu Konsuelos Lob zu sagen. Mir ist es eine wahre Beruhigung, wenn ich sie an einem Krankenbette weiß."
„Ja. Doktor, ich habe die Schwester schätzen gelernt, und darum hätte ich sie gern noch für Hasso behalten"!
„Und gern hätte ich Kovsuelo noch bei Ihnen gelassen;
Überschreitungen von 15 bis 20 Gramm hinweggesehen wurde, daß aber derartige Sendungen in letzter Zeit wieder zurück- gckommen seien mit der Begründung: „Zu schwer". Das Zulasten von über 250 Gramm wiegenden Sendungen habe anscheinend dazu geführt, daß die Gewichtsgrenze überhaupt nicht mehr beachtet wurde. Wir meinen dagegen, es sollte die Möglichkeit gegeben sein, die im Felde Stehenden mit ungekürzten Unterhosen zu versehen.
Fort mit den englischen Waren. W. Lewer, der Fabrikant der Sunlight-Seife hat der englischen Regierung für Regierungszwecke gegen Deutschland 100 000 .6 zur Verfügung gestellt. Und nicht weniger als 500 000 ^ stellte der englische Tabaktrust für dieselben Zwecke zur Verfügung. Dieser Verband besitzt in Deutschland folgende Cigarettcnfüblikm: G. A. Iasmatzi A. G. Dresden (Haupt- sor:en Puck, Unsere Marine, Elmas, Poi); Fosetti G. m. b. H. Derün (Juno, Vera, Esten); Sulima, G. m. b. H. (Mu- trapas, Revue, Handicag); Delta G. m. d. H. Dresden (Attikah, My Darling. Verona); Adler Company A. G. Dresden (Prinz Heinrich, Doyen, Adler, Turf); Sawsoati G. m. b. H. Dresden; A. Barscharie G. m. d. H. Baden- Baden (A B C, Tacas, Sleipner, Mercedes). Die Ortsgruppe München des Verbands zum Schutze der deutschen Tabakindustrie ersuchte die Ctgarrengcschäste, etwa noch bestehende Verbindungen mit diesen und allen sonstigen, englischen Firmen aufzugeben und das Publikum wurde gebeten, Waren von diesen Fiiialfabriken des Tabaktrusts zurückzu- weissn; gegen Händler, die englische Firmen weiter unterstützen, soll oorgegangen werden.
Wildberg. Unter Rufnummer 19 wurde Bezirks- notar Hetzer und Kaufmann Th. Krayl an das Tele- phomsetz angeschlossen.
A«S de» Rachbarbezisken.
Oberjettiugen. Am Montag wurde mit militärischen Ehren der seiner schweren Verwundung erlegene Kamerad Gesr. Frasch der heimatlichen Erde übergeben. Bei St. Dis traf ihn der verhängnisvolle Brustschuß und im Feldiazaret zu Rastatt starb er an den Folgen seiner schweren Verwundung. Ein herber Verlust für seine Eitern, Schrei,.ermeister Frasch. die nun den einzigen Sohn dein Vaterlands geopfert. Ein Zeichen echter deutscher Kameradschaft war es. als der zufällig hier durchfahrende Kont- rollosfizier der Bahnwache Emmingen—Nagold, Herr Osfi- ziersteüo. Rentschler, die dienstfreie Wachmannschaft beorderte, an der Beerdigung des gefallenen Kameraden ieilzunehmen. Sie erwiesen ihm die letzten militärischen Ehren und Herr Rentschler spendete ihm mit markigen Worten den letzten Lorbeer in Gestalt eines schönen Kranzes. Möge ihm die Erde leicht sein.
^ Unterjettingen. Nach hier eingegangenen zuverlässigen Privatmeldungen sind am 22. August Grenadier Nonnenmacher und am 24. Aua. Res. Fritz Walter (Familienvater) im Felde der Ehre "gefallen. Ehre ihrem Andenken.
r Herrenberg. Der Sturm in der Nacht vom Samstag hat vieles Obst von den Bäumen herabgeworfen und in den Hopfenanlagen ziemlichen Schaden angerichiet.
Vollmaringe». Als Reservist ist der Sohn des Fuhrmanns Joseph Leins von hier ins Feld gezogen. Tine der ersten Krieg-Verlustlisten zählte ihn, sowie s-inen Kameraden Joseph Maier von hier als „vermißt" auf, wie s. Z. im „Gtsellschaster" gemeldet wurde. Letzterer wurde ausgefunden und als Verwundeter ins Lazarett gebracht, wo er sich inzwischen wieder erholt hat. Von Ersterem jedoch fand sich keine Spur, bis die Eltern in den letzten Tagen eine vom 30. August datierte Feldpost- karie erhüben, in weicher sie die Nachricht erhielten, daß er bei Eennheim im Elsaß erkrankt und von den Fron- zosen als Kriegsgefangener mitgenommen worden wäre. Seine Eitern brauchten sich keine Sorge zu machen. Gr befände sich auf der Festung Perpignan. Wie er weiter schreibt, geht es den Gefangenen grit. (Perpignan ist die befestigte Hauptstadt des Departements Pyrenöes-Orientales
aber sie war om Ende ihrer Kräfte; nur ihr Wille hält sie noch aufrecht. Das Auge des Arztes sieht schärfer. Ihre Konstitution ist nicht die stärkste; sie hat sich überarbeitet, da sie unermüdlich ist — nun eben, weil sie die beste Pflegerin ist, die wir haben, habe ich sie mit Dr. Hamanns Bewilligung Ihnen zugewiesen. Wenn sie aber nun bei Ihnen zusammengebrochen wäre, was dann — ?"
„Ich bin Ihnen für die Teilnahme, die Sie mir erweisen, dankbar, lieber Doktor!" sagte Wolf, und einen forschenden Blick auf seinen Begleiter werfend, sagte er: „Sie scheinen sehr viel Interesse für die Schwester zu haben!"
Der Angeredete kämpfte mit einer leichten Verlegenheit; sein hübsches Gesicht war sehr rot geworden. Mißtrauisch und mit Eifersucht im Herzen beobachtete ihn Wolf; ihm war es schon immer so oorgekommen, als ob der junge Arzt Mary licbic-und wie mochte sie sich wohl da
zu stellen? — Denn das konnte ihr unmöglich verborgen geblieben sein!
„Ja, Herr Hauptmann," sagte endlich Doktor Kornelius, „ja. wenn Sie es wissen wollen, Sie sprechen ja doch nicht darüber, ich habe Schwester Konsueio lieb — mehr als ich sagen konn."
„Ach, und weiß sie darum?"
„Ja! Doch hat sie mir jene beglückende Hoffnung, sie als mein Weib zu sehen, genommen. Ich habe sehr darunter gelitten. Muß man sie nicht lieb haben, wenn man sie sieht und kennt?"
„Sie ist schön, Doktor, selten schön — ich glaube es
an der Tct und zählt 40 000 Einwohner, liegt also unweit des Golfes von Lyon)
r Herrenalb. Seit einigen Tagen sind auch nach unserem Kurort die ersten Verwundeten gekommen. Sie haben im Konversationshaus, im städk. Kurhaus und in Prioatquarlieren beste Ausnahme gesunden; cs sind größtenteils leichtverwundete Württemberger und Boynn.
r Stnttgart. Am Samstagabend ist nach 24 ständiger Bahnfahrt der Lazarettzug H mit 240, meist schwer Verwundeten, aus den Kämpfen um Nanzig von seiner dritten Fahrt unter Leitung von Stabsrpothekcr Brand und Stabsarzt Dr. Koch hier eingetwffen. Die Verwundeten befanden sich teilweise tu schlimmem Zustande, teilweise zeigte sich aber auch bereits eine sichtbare Besserung der Kräfte. Der Zug hat. nachdem er Lründllch wieder desinfiziert ist, bereits seine vierte Fahrt angetrekn.
L Tübingen. Im Oberamtsbezirk Tübingen hat bis jetzt die Geldsammlung für das Rote Kreuz 47 000 ergeben, wovon auf die Stadt selbst 34 700, aus die übrigen Ortschaften 12300 entfallen. Biele Schmucksachen kommen noch hinzu.
r Leonberg. Der letzte Sturm hat auch hier großen Schaden angerichtet. Bas noch ziemlich unreife Obst wurde von den Bäumen geschüttelt. Der mit Regen und Hagel verbundene Sturm hat an den Feld- und Gartengewächsen, Hopfen, Bohnen und Mais großen Schaden angerichtet.
Heilbrovn. Die Firma C. H. Knorr A. G., welche schon dem Roten Kreuz ih es engeren heimatlichen Kreises reichliche Unterstützungen zuteil werden ließ, hat der Zen- Iral-Verwaltung des Roten Kreuzes in Berlin eine Million Knon-Bouillonwürfei unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Die Familien der Einberufenen unterstützt sie in der Weise, daß sie jede Wuchs Mk. 9.— für die Frau und Mk. 1.50 für jedes Kind unter 14 Jahren auszahlen. Diese Unterstützung ergibt einen Betrag von etwa Mk. 1200.— in der Woche.
x Mergentheim. Bon der Kommandantur der Festung Longwy (Kommandant Major und Bataillonskommandeur Sauter) ist an das hiesige Stadschultheißenamt die Mitteilung ergangen, daß am 9. ds. Mts. über die Sammelstation Mannheim ein Wagen mit 2 erbeuteten französischen Feldgeschützen nach Mergentheim abgegangen ist. Das eine der Geschütze ist für die Kaserne in Mergentheim, das andere für die Kaserne in Heilbror-n bestimmt.
*
Aus Bade» und Hoheuzollern.
v Karlsruhe. Der Troßherzog hat sich entschlossen, während des gegenwärtigen Krieges Taten von hervorragender Tapferkeit durch Verleihung des militärischen Karl Friedrichs-Verdienstordens oder der militärischen Karl Friedrich-Medaille zu belohnen.
Landwirtschaft, Handel und Verkehr.
Adressierung und Berpackuug der Feldpostseuduuge».
Die Postverwaltung macht wiederholt darauf aufmerksam, daß aus den Feldpostseudungen die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Regiment iz. B. Reserveregiment, Landwehrrcgiment) genau und zutreffend angegeben wird, da sonst die richtige Leitung der Sendungen erschwert oder unmöglich ist. Auch wird das Publikum auf die vielfach ungenügende Verpackung der Feldpostbriefe mit Eßwaren usw. hingemirsen.
Verbot der Eiufuhr und Ausfuhr von Tauben. Nach einer Kaiserlichen Verordnung ist die Einfuhr und Ausfuhr von lebenden Tauben in Postpaketen und Postsrachtstücken von und nach dem Auslande bis auf weiteres verboten.
Beschräukuugeu deS Postverkehrs i« Deutschland, lieber die zur Zeit noch giltigen Beschränkungen des Postoerkehrs in Deutschland herrscht in weiten Kreisen eine Unklarheit, sodaß es unseren Lesern erwünscht sein wird, hierüber eine gedrängte Uebersicht zu erhalten. a.) Beschränkungen im Inland: Verschlossene Briefe und Pakete werden nicht angenommen: 1. nach Elsaß-Lothringen, 2. nach Orten im Fürstentum Birkenfeld, 3. nach badischen Postorten, die im Befehlsbereich der Festungen Straßburg (Elsaß) und Ncnbreisach liegen (am Postschalter zu erfragen), 4. nach den zum Regierungsbcztrk Trier gehörigen Kreisen Sankt Wendel. Ottweiler, Saarbrücken (Stadt und Land), Saarlonis, Merzig und Saarburg (Bz. Trier). Zulässig find aber verschlossene Prtvatpakete mit Sanitätsmaterial nach Elsaß-Lothringen, nicht dagegen Privatpakete an Milttärpersonen in Garnisonen.
Ihnen und — fühle es Ihnen nach. Und womit hat sie denn ihre Weigerung begründet? Denn ich kann mir nicht denken, lieber Kornelius, daß ein Mädchen Sie ohne triftigen Grund zurückweist!"
„Man kann es kaum wiederholen! — Sie wäre nicht gut genug für mich — sie, die der Trost aller Kranken ist,
in deren Pflege sie auch aufgeht!-Ich glaube, Herr
Hauptmann, in ihrer Vergangenheit ist etwas, woran sie krankt, vielleicht eine unglückliche Liebe - - ich weiß es nicht! Etwas Schlechtes aber nicht, das kann nimmermehr sein — so etwas deutete sie aber an; man konnte es aus ihren Reden entnehmen! Vielleicht quält sie sich unnütz mit etwas. Bei Kollege Hamann ist sie lieb Kind, wie eine Tochter des Hauses. Mir ist es jetzt schwer, sie zu sehen — und doch kann ich ihren Anblick nicht entbehren!"
„Es tut mir leid um Sie, liebe? Doktor," sagte Wolf herzlich, „ich hätte Ihnen Glück gewünscht! Vielleicht kann es doch noch sein, haben Sie Geduld!"
Traurig schüttelte Kornelius mit d?m Kops. „Nein. Herr Haupimann, das ist au geschlossen! — Man muß eben entsagen lernen und tragen, was man nich! ändern kann!" Und dann zwang er sich zu einen leichterer' Ton — „also in zwei Stunden bin ich wieder da und bringe Bescheid von Schwester Hannah; sehe ich Sie dann wieder, Herr Haupimann?"
„Hoffentlich kann ich es möglich machen," cntgegnete Wolf und reichte seinem Begleiter zum Abschied die Hand, da ihre Wege jetzt sich trennten.
(Fortsetzung folgt.)