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mehren sich: am 22. hat sich der noch in den besten Mannsjahren befindliche, kaum erst von Lindelberg nach Untersöllbach verzogene Bauer S. in seiner Wohnung erschossen, wohl infolge einer rasch ent­wickelten Geistesstörung, und gestern früh fand man zu Neuenstein den Gemeinde-Rat, Waisenrichter, Stif- tungs- und Armenpfleger K. kurz vor Beginn der von dein k. Oberamt angesetzten Rechnungsabhör, er­hängt an einem Baum nicht weit von seiner Wohn­ung. Der Verdacht, daß er in die ihm anvertrauten Kassen gegriffen (er war aber auch von der Vormund­schaftsbehörde bestellter Verwalter mehrerer Pfleg­schaften) hat sich bestätigt.

Berlin, 1. Juni. Seit 10'/« Uhr vormit­tags brennt das große königliche Fourage- magazin, Magazinstraße Nr. 3. Dasselbe gilt für verloren. Frkf. I.

Der Kaiser hat die vom Berliner Magist­rat nachgesuchte Erlaubnis zur Veranstaltung emer Sammlung zur Errichtung eines Denkmals für Kaiser Friedrich abgelehnt. Der Kaiser betonte dabei nach derNationalzeitung", wie sympatisch ihm die Absicht selbst sei und wie alle, die dem Gedanken an­regend oder fördernd nahe gestanden, seines Dankes gewiß sein könnten. Wenn er trotzdem dem Gesuche seine Zustimmung nicht gebe, so geschehe es, weil er sich verpflichtet und berufen fühle, seinem Vater und Vorgänger selbst ein Denkmal zu setzen. Er habe die beiden in Betracht kommenden Minister, den Kultusminister und den Minister der öffentlichen Arbeiten bereits beauftragt, die einleitenden Schritte zu veranlassen.

Konstanz, 28. Mai. Bei einem Brand in der Werkhofgaffe, der 2 Wohnhäuser und einen Holz-' schuppen zerstörte, ist ein allein wohnendes Mädchen verbrannt. Im Zimmer dieses Mädchens soll das Feuer auch ausgebrochen sein und es ist anzunehmen, daß das Mädchen vor dem Einschlafen das Licht zu löschen versäumte und in dem brennenden Bett erstickte.

In Konstanz vergnügte sich dieser Tage ein Schreiner auf dein Bodensee durch eine Gondel­fahrt, geriet aber dabei in den Kurs eines planmäßig eintreffenden Dampfers. Der Insasse der Gondel,

welcher etwas schwerhörig ist, hatte das Herannahen des Dampfers zu spät bemerkt und vermochte aus dem Bereich desselben nicht mehr zu gelangen. Das leichte Fahrzeug geriet vor die Räder des Dampfers, welche es zertrümmerten, während der Insasse in den See geschleudert wurde. Durch in der Nähe befind­liche Rettungsboote wurde der Ueberrannte aus dem Wasser gezogen, jedoch hatte er bei der Karambolage von den Schaufeln des Rades des Dampfers dermaßen schwere Verletzungen erlitten, daß seine Unterbringung im Krankenhaus notwendig war.

Zürich, 27. Mai. Am Samstag vor Pfing­sten wurde der Theologiestudent Albert Schreiber auf einem Spaziergang iin Walde zwischen Rehalp und Küsnach, eine Stunde von Zürich, durch emen auf ihn von hinten her aus dem Dickicht abgegebenen Schuß schwer am Oberschenkel verwundet. Der Mörder gab noch einen zweiten Schuß ab, welcher fehlte, worauf er floh. Der Unbekannte war dem Studenten vorher einige Zeit auf oer Straße nach­gegangen und wiederholt stehen geblieben, als dieser, ihn bemerkend, den Schritt anhielt, dann aber seitlich in den Wald getreten und verschwunden, bis der Schuß fiel. Bis jetzt sind die Fahndungen ohne Er­folg geblieben.

Luzern, 29. Mai. Der Staatsrat ordnete die Schließung der vier hiesigen Spielhöllen an.

Belgrad, 29. Mai. Die Ausgleichsverhand­lungen zwischen Milan und Natalie sind gescheitert. Milan ermächtigte die Regentschaft zu bestimmen, wie oft König Alexander mit seiner Mutter zusammen- kommen dürfte. Letztere bleibt während des Sommers in Belgrad.

Zur Verhaftung der Anarchisten in Paris. Verschiedene russische Revolutionäre, da­runter der schon seit längerer Zeit in Paris lebende Lawvoff, haben ihre Absichten über die Verhaftung der Anarchisten den Blättern mitgeteilt. Sie wollen nichts von einer Verschwörung wissen. Die Verhaf­teten seien weder Nihilisten noch Terroristen, sondern nur Liberale, die nach Frankreich geflohen seien, da die russische Regierung jeden freier gesinnten Mann verfolge. Die Haussuchungen seien nur dazu bestimmt.

der russischen Regierung Beweise für die Verbindungen dev Flüchtlinge mit den Geicossen in der Heimat zu geben. Deshalb habe die französische Polizei die Papiere mit Beschlag belegt und würde sie der rus­sischen Botschaft ausliefern. Äußer den Verhaftungen wurden auch zahlreiche Haussuchungen bei anderen russischen Revolutionären vorgenommen, nämlich in Neuilly bei Paris bei Kaffiantz, Scherer, Liebowitsch, Cretowitsch und Serebrianoff, dann in Paris auf dem Boulevard Aragou, wo sieben russische Studenten und sieben russische Studentinnen gemeinschaftlich Hausen, und ferner in Rouen bei zwei dort seit längerer Zeit ansässigen Russen. Nach den offiziösen Berichten wurde bei den Haussuchungen Folgendes aufgefunden: Bei Mendelsohn, der in Fontenay aux Roses bei Paris wohnt, ein mit Briefen und Schriftstücken gefüllter Koffer; die Schriftstücke sind alle in russischer Sprache abgefaßt und werden übersetzt werden; bei dein Ehe­paar Reinstem (Boulevard d'Jtalie) zwei cylindrische und eine kugelförmige Bombe, welche alle drei mit Dynamit geladen waren; bei Orloff, Wotgrine ge­nannt er hat die Auszehrung und hütet das Bett cylindrische Tuben von verschiedener Größe, Pulver und Bücher, welche die Anfertigung von Sprengge­schossen betreffen; bei Demski, der in Zürich verwundet wurde und als einer der Hauptleiter der Verschwörung betrachtet wird, nichts; bei Fräulein Bromberg 15 mit Dynamit geladene Bomben; wie man versichert, sollte sie mit denselben binnen kurzem nach Rußland abreisen; bei Laurenius nichts; bei Aschkinasy Revol­ver, Dolche und das ganze Handwerkszeug eines Mech­anikers ; bei den übrigen Verhafteten beschlagnahmte man nur Briefe und sonstige Schriftstücke.

Das größte Schulkind der Welt wird wohl in Riednann bei Sterzing sein. Das im elften Jahre stehende Mädchen mißt nahezu 2 Meter: es ist die größte Frauensperson des Bezirkes. Un­längst war ein Schaubudenbesitzer aus Wien gekommen, um dieses Riesenmädchen für seine Bude zu erlangen. Er bot den Eltern jährlich 600 Gulden an und die vollständige Verpflegung des Kindes, sowie einer Be­gleiterin. Doch die Eltern ließen sich vom Gelde nicht verlocken, ihrMäderl" in die weite Welt zu schicken.

Amtliche Bekanntmachungen.

Handels Gewerbekammer

iLalw.

Bekanntmachung

des Rechlluussergkbiliffks vom Jahr 1889, sowie des Etats pro 1890.

Einnahmen.

Etatsfatz

Rechnungs­ergebnis pro 1889.

Etatssatz

pro 1889.

pro 1890.

iS

! iS

Staatsaewerbesteuerzuschlag .... Freiwillige Beiträge.

1405

70

1472

70

, 85

1345

70

Zinse aus angelegten Geldern . . .

26

! 66

25

1475

1569

51

1440

! ^.

Ausgaben.

Gehalt des Sekretärs einschließlich der

!

Steuerumlage, Kaffen- und Rech­nungsführung .

900

900

900

Gehalt des Dieners.

43

43

43

_

Reisekosten auswärtiger Mitglieder

170

137

150

_

Reisekosten des Sekretärs .... Aversum für Schreibmaterialien und

20

-

-'

20

Kopialien.

Steuereinzugsgebühren der Gemeinde- und Oberamtspfleger.

100

100

100

60

63

81

65

_

Jnventaraufwand.

10

17

50

20

Steuern und Abgaben.

Druckkosten, Jnsertionsgebühren. Bücber

2

1

12

2

und Zeitschriften u. s. w. .

70

78

76

60

Beiträge an Vereine.

60

12

20

40

Portoauslagen.

30

26

64

30

Sonstige Ausgaben ....

10

10

1475

1380

03

1440

Vorstehendes wird in Gemäßheit der Art. 28 und 30 des Gesetzes vom -1. Juli 1874 öffentlich bekannt gemacht.

Calw, den 27. Mai 1890.

Der Worffcrnö: Z)er Sekretär:

Louis Wagner. Haffuer.

Revier Hirsau.

Beugholz-Verkcmf

und Scheidholz:

Buchen: Rm. 4 Scheiter, 5 Prügel, 2 Anbruch;

Nadelholz: Rm. 1 Spälter, 28 Papier­holzroller, 22 Prügel, 1 Brenn­rinde, 263 Anbruch, imRößle" in Hirsau.

Fatzon-GmenthaterkLse,

pr. Pfund 90 A

Kräuterkäse, Stück 20

reifen timburgerkäse,

bei Laibchen pr. Pfd. 44 und 46 -H, größere Quantitäten billiger, bei

I. Ar. Oesterlen.

KlmmiuM

hält billigst empfohlen

C. Serva.

Prinat-Anzeigen.

kekrergesÄNgverein

den 7. Juni bei Thudium in Calw, wozu sämtl. Lehrer des Bezirks einge­laden sind. Gesungen werden die be­kannten Lieder.

8tsrk.

Italienische

zuuge Auchthühner

sind eingetroffen und jederzeit zu haben. Auch empfehle

neue Malta Kartoffeln,

pr. Pfd. 16 H und neue Zwiebeln, pr. Pfd. 14 A

O. tßSNion.

Zu sofortigem Eintritt wird eine Person, welche einer Haus­haltung selbständig vorstehcn kann, gesucht.

Zu erfr. bei der Red. d. Bl.

Mädchen gesucht.

Auf Jakobi wird ein freundliches, ehrliches Mädchen gesucht, welches einfach kochen, waschen und bügeln kann und fähig ist, an Markttagen im Laden mitzuhelfen. Guter Lohn und freundliche Behandlung werden zugesichert.

Kaufmann Oesterlen.

Teinach.

Schuhmacher gesucht.

Ein tüchtiger Arbeiter findet sogleich dauernde Beschäftigung bei

(Hottlieb Seeger, Schuhmachermeistel.

DMA

Koläeoe UeäriUe.

1839.

Stammheim.

Einen schweren

Zwei spann er- wagen,

in ganz gutem Zustand, setzt dem Ver­kauf aus

Schmied Rcutter.