269
dortigen Post- zwei schwere bracht und ist Dem Ver- erung körpernd dürfte sie rüttung Hand
ater auf den cht. Auf den Gravitspitzen.
> durch 4 — :n hergestellt; e des Turmes ; der General- ihl^ der Denk- , 500 silberne en. Sodann festgesetzt und platze auf 10 e zweite Vor- 10 Mk., für re Plätze auf merschaft soll wholt werden.
wurden die anton Grau- m persteigert. chr günstiges, n den Kauf- höchster Preis-
uer in Zelft st, der einige :st mit einem >pf, daß der- »aus gebracht Verletzungen ^ am gleichen g gezogen.
öeim Graben «f die Ueber- ffnung, auf ließ die Aus- l den Aus- itglieder oes es hier mit zungsanlaqe„ Pfeiler und die Samm- cke von drei urden eben- amlung ein-
«uriges Ende sbach wohn- de hatte am es ist anzu- :>t den Weg m unterhalb Am Abend- Knaben auf-
Selbstmorde
neben dem ! sei sie auch Fällen für
eher finster wer kranken >f seine Er-- er zusammen zmmen war harte kon- hes Gesicht- titution de« n Ausbruch
ter die Reise ie schon fast »er hätte es- «en Worten «r mit voller kranken ge- e wie Tag- fmerksamkeit
Straßburger des Mordes rchungskom- hl viel Befolgt.)
mehren sich: am 22. hat sich der noch in den besten Mannsjahren befindliche, kaum erst von Lindelberg nach Untersöllbach verzogene Bauer S. in seiner Wohnung erschossen, wohl infolge einer rasch entwickelten Geistesstörung, und gestern früh fand man zu Neuenstein den Gemeinde-Rat, Waisenrichter, Stif- tungs- und Armenpfleger K. kurz vor Beginn der von dein k. Oberamt angesetzten Rechnungsabhör, erhängt an einem Baum nicht weit von seiner Wohnung. Der Verdacht, daß er in die ihm anvertrauten Kassen gegriffen (er war aber auch von der Vormundschaftsbehörde bestellter Verwalter mehrerer Pflegschaften) hat sich bestätigt.
Berlin, 1. Juni. Seit 10'/« Uhr vormittags brennt das große königliche Fourage- magazin, Magazinstraße Nr. 3. Dasselbe gilt für verloren. Frkf. I.
— Der Kaiser hat die vom Berliner Magistrat nachgesuchte Erlaubnis zur Veranstaltung emer Sammlung zur Errichtung eines Denkmals für Kaiser Friedrich abgelehnt. Der Kaiser betonte dabei nach der „Nationalzeitung", wie sympatisch ihm die Absicht selbst sei und wie alle, die dem Gedanken anregend oder fördernd nahe gestanden, seines Dankes gewiß sein könnten. Wenn er trotzdem dem Gesuche seine Zustimmung nicht gebe, so geschehe es, weil er sich verpflichtet und berufen fühle, seinem Vater und Vorgänger selbst ein Denkmal zu setzen. Er habe die beiden in Betracht kommenden Minister, den Kultusminister und den Minister der öffentlichen Arbeiten bereits beauftragt, die einleitenden Schritte zu veranlassen.
Konstanz, 28. Mai. Bei einem Brand in der Werkhofgaffe, der 2 Wohnhäuser und einen Holz-' schuppen zerstörte, ist ein allein wohnendes Mädchen verbrannt. Im Zimmer dieses Mädchens soll das Feuer auch ausgebrochen sein und es ist anzunehmen, daß das Mädchen vor dem Einschlafen das Licht zu löschen versäumte und in dem brennenden Bett erstickte.
— In Konstanz vergnügte sich dieser Tage ein Schreiner auf dein Bodensee durch eine Gondelfahrt, geriet aber dabei in den Kurs eines planmäßig eintreffenden Dampfers. Der Insasse der Gondel,
welcher etwas schwerhörig ist, hatte das Herannahen des Dampfers zu spät bemerkt und vermochte aus dem Bereich desselben nicht mehr zu gelangen. Das leichte Fahrzeug geriet vor die Räder des Dampfers, welche es zertrümmerten, während der Insasse in den See geschleudert wurde. Durch in der Nähe befindliche Rettungsboote wurde der Ueberrannte aus dem Wasser gezogen, jedoch hatte er bei der Karambolage von den Schaufeln des Rades des Dampfers dermaßen schwere Verletzungen erlitten, daß seine Unterbringung im Krankenhaus notwendig war.
Zürich, 27. Mai. Am Samstag vor Pfingsten wurde der Theologiestudent Albert Schreiber auf einem Spaziergang iin Walde zwischen Rehalp und Küsnach, eine Stunde von Zürich, durch emen auf ihn von hinten her aus dem Dickicht abgegebenen Schuß schwer am Oberschenkel verwundet. Der Mörder gab noch einen zweiten Schuß ab, welcher fehlte, worauf er floh. Der Unbekannte war dem Studenten vorher einige Zeit auf oer Straße nachgegangen und wiederholt stehen geblieben, als dieser, ihn bemerkend, den Schritt anhielt, dann aber seitlich in den Wald getreten und verschwunden, bis der Schuß fiel. Bis jetzt sind die Fahndungen ohne Erfolg geblieben.
Luzern, 29. Mai. Der Staatsrat ordnete die Schließung der vier hiesigen Spielhöllen an.
Belgrad, 29. Mai. Die Ausgleichsverhandlungen zwischen Milan und Natalie sind gescheitert. Milan ermächtigte die Regentschaft zu bestimmen, wie oft König Alexander mit seiner Mutter zusammen- kommen dürfte. Letztere bleibt während des Sommers in Belgrad.
— Zur Verhaftung der Anarchisten in Paris. Verschiedene russische Revolutionäre, darunter der schon seit längerer Zeit in Paris lebende Lawvoff, haben ihre Absichten über die Verhaftung der Anarchisten den Blättern mitgeteilt. Sie wollen nichts von einer Verschwörung wissen. Die Verhafteten seien weder Nihilisten noch Terroristen, sondern nur Liberale, die nach Frankreich geflohen seien, da die russische Regierung jeden freier gesinnten Mann verfolge. Die Haussuchungen seien nur dazu bestimmt.
der russischen Regierung Beweise für die Verbindungen dev Flüchtlinge mit den Geicossen in der Heimat zu geben. Deshalb habe die französische Polizei die Papiere mit Beschlag belegt und würde sie der russischen Botschaft ausliefern. Äußer den Verhaftungen wurden auch zahlreiche Haussuchungen bei anderen russischen Revolutionären vorgenommen, nämlich in Neuilly bei Paris bei Kaffiantz, Scherer, Liebowitsch, Cretowitsch und Serebrianoff, dann in Paris auf dem Boulevard Aragou, wo sieben russische Studenten und sieben russische Studentinnen gemeinschaftlich Hausen, und ferner in Rouen bei zwei dort seit längerer Zeit ansässigen Russen. Nach den offiziösen Berichten wurde bei den Haussuchungen Folgendes aufgefunden: Bei Mendelsohn, der in Fontenay aux Roses bei Paris wohnt, ein mit Briefen und Schriftstücken gefüllter Koffer; die Schriftstücke sind alle in russischer Sprache abgefaßt und werden übersetzt werden; bei dein Ehepaar Reinstem (Boulevard d'Jtalie) zwei cylindrische und eine kugelförmige Bombe, welche alle drei mit Dynamit geladen waren; bei Orloff, Wotgrine genannt — er hat die Auszehrung und hütet das Bett — cylindrische Tuben von verschiedener Größe, Pulver und Bücher, welche die Anfertigung von Sprenggeschossen betreffen; bei Demski, der in Zürich verwundet wurde und als einer der Hauptleiter der Verschwörung betrachtet wird, nichts; bei Fräulein Bromberg 15 mit Dynamit geladene Bomben; wie man versichert, sollte sie mit denselben binnen kurzem nach Rußland abreisen; bei Laurenius nichts; bei Aschkinasy Revolver, Dolche und das ganze Handwerkszeug eines Mechanikers ; bei den übrigen Verhafteten beschlagnahmte man nur Briefe und sonstige Schriftstücke.
— Das größte Schulkind der Welt wird wohl in Riednann bei Sterzing sein. Das im elften Jahre stehende Mädchen mißt nahezu 2 Meter: es ist die größte Frauensperson des Bezirkes. Unlängst war ein Schaubudenbesitzer aus Wien gekommen, um dieses Riesenmädchen für seine Bude zu erlangen. Er bot den Eltern jährlich 600 Gulden an und die vollständige Verpflegung des Kindes, sowie einer Begleiterin. Doch die Eltern ließen sich vom Gelde nicht verlocken, ihr „Mäderl" in die weite Welt zu schicken.
Amtliche Bekanntmachungen.
Handels Gewerbekammer
iLalw.
Bekanntmachung
des Rechlluussergkbiliffks vom Jahr 1889, sowie des Etats pro 1890.
Einnahmen.
Etatsfatz
Rechnungsergebnis pro 1889.
Etatssatz
pro 1889.
pro 1890.
iS
! iS
Staatsaewerbesteuerzuschlag .... Freiwillige Beiträge.
1405
70
—
1472
70
, 85
1345
70
—
Zinse aus angelegten Geldern . . .
—
—
26
! 66
25
—
1475
1569
51
1440
! ^.
Ausgaben.
Gehalt des Sekretärs einschließlich der
!
Steuerumlage, Kaffen- und Rechnungsführung .
900
900
900
Gehalt des Dieners.
43
—
43
—
43
_
Reisekosten auswärtiger Mitglieder
170
—
137
—
150
_
Reisekosten des Sekretärs .... Aversum für Schreibmaterialien und
20
-—
—
-'
20
—
Kopialien.
Steuereinzugsgebühren der Gemeinde- und Oberamtspfleger.
100
—
100
—
100
—
60
—
63
81
65
_
Jnventaraufwand.
10
17
50
20
Steuern und Abgaben.
Druckkosten, Jnsertionsgebühren. Bücber
2
—
1
12
2
—
und Zeitschriften u. s. w. .
70
78
76
60
Beiträge an Vereine.
60
12
20
40
Portoauslagen.
30
26
64
30
Sonstige Ausgaben ....
10
—
10
—
1475
—
1380
03
1440
—
Vorstehendes wird in Gemäßheit der Art. 28 und 30 des Gesetzes vom -1. Juli 1874 öffentlich bekannt gemacht.
Calw, den 27. Mai 1890.
Der Worffcrnö: Z)er Sekretär:
Louis Wagner. Haffuer.
Revier Hirsau.
Beugholz-Verkcmf
und Scheidholz:
Buchen: Rm. 4 Scheiter, 5 Prügel, 2 Anbruch;
Nadelholz: Rm. 1 Spälter, 28 Papierholzroller, 22 Prügel, 1 Brennrinde, 263 Anbruch, im „Rößle" in Hirsau.
Fatzon-GmenthaterkLse,
pr. Pfund 90 A
Kräuterkäse, Stück 20
reifen timburgerkäse,
bei Laibchen pr. Pfd. 44 und 46 -H, größere Quantitäten billiger, bei
I. Ar. Oesterlen.
KlmmiuM
hält billigst empfohlen
C. Serva.
Prinat-Anzeigen.
kekrergesÄNgverein
den 7. Juni bei Thudium in Calw, wozu sämtl. Lehrer des Bezirks eingeladen sind. Gesungen werden die bekannten Lieder.
8tsrk.
Italienische
zuuge Auchthühner
sind eingetroffen und jederzeit zu haben. Auch empfehle
neue Malta Kartoffeln,
pr. Pfd. 16 H und neue Zwiebeln, pr. Pfd. 14 A
O. tßSNion.
Zu sofortigem Eintritt wird eine Person, welche einer Haushaltung selbständig vorstehcn kann, gesucht.
Zu erfr. bei der Red. d. Bl.
Mädchen gesucht.
Auf Jakobi wird ein freundliches, ehrliches Mädchen gesucht, welches einfach kochen, waschen und bügeln kann und fähig ist, an Markttagen im Laden mitzuhelfen. Guter Lohn und freundliche Behandlung werden zugesichert.
Kaufmann Oesterlen.
Teinach.
Schuhmacher gesucht.
Ein tüchtiger Arbeiter findet sogleich dauernde Beschäftigung bei
(Hottlieb Seeger, Schuhmachermeistel.
DMA
Koläeoe UeäriUe.
1839.
Stammheim.
Einen schweren
Zwei spann er- wagen,
in ganz gutem Zustand, setzt dem Verkauf aus
Schmied Rcutter.