zeichnen. Der sonst harmlose Dürrbach schwoll zu einem reißenden Strome an, der den Ortsteil bis zum Rathaus unter Master setzte. Verschiedene Straßen standen meterhoch unter Wasser. Manche Wohnungen mußten geräumt wer­den. Die Feuerwehr mußte die Bewohner einiger Häuser auf einem Floß in Sicherheit bringen. Der Straßenbahn­oerkehr war unterbrochen. Der Schaden ist sehr bettächt, lich. — Auch auf den Fildern, bei Bern Hausen, Plieningen und Hohenheim wurde durch Wolken­brüche großer Schaden an den Feldern angerichtet. In Feuerbach stand das Wasser 1—2 Meter hoch. In einer Wirtschaft schwammen die Weinfässer im Keller herum. Der Schaden an Wein beträgt über 2000 Im Gebäude der Feuerbacher Zeitung wurde ziemlich viel Papier ver­nichtet. Bei der Pianofortefabrik Lipp-Sohn wurden große Lager von Furnieren durch Wasser zerstört. Das ganze Anwesen steht unter Wasser. Die etwa 300 Arbeiter d?r Firma wurden aus unbestimmte Zeit nach Hause geschickt. Auch aus Leonberg wird Hochwasser gemeldet. In Eltingen wurden mehrere Straßen des Orts überschwemmt. Das Tal zwischen Renningen und Malmsheim ist vollständig unter Wasser. In Malmsheim drang das Wasser in die Keller und Wohnungen ein. Die Felder und Wiesen sind vollständig verwüstet.

Aus Stadt und Land.

Nagold, 16. Juni 1914.

r Kontrolle der Feldhüter durch Grundbesitzer und Bürgerschaft. Dte Anstellung von Feldhütern durch die Stadt Tuttlingen führte im dortigen Gemeinderat zu längeren Erörterungen über die Kontrolle der Feldhüter. Die Anbringung von Kontrolluhren, wie sie vielfach bei den Polizeiämtern bestehen, wurde für eine verkehrte Einrichtung gehalten. Die Zeit, zu der der Wächter sein Zeichen hole, würde beobachtet werden und zu Diebstählen benutzt wer­den. Allgemein wurde der Einführung von Rapportbüchern das Wort geredet, in das der Feldhüter sich Einträge von den Grundbesitzern und glaubwürdigen Leuten machen lasten könnte. Die Einträge müssen Zeit und Ort enthalten. Die Bürgerschaft soll aufgefordert werden, das Tun und Treiben der Feldhüter zu beobachten und jede Pflichtoersäumnis zur Kenntnis der Behörde zu bringen.

8 Spielberg. Anläßlich des Bundestags in Reut­lingen wurde dem Ortssteuerbeamten Hauser in Spielberg die silberne Militäroecdienstmedaille verliehen.

m Obertalheim. Am Mittwoch der verflossenen Woche füllte ein 12jähriger Knabe eine Bierflasche mit unge­löschtem Kalk zur einen Hälfte, zur andern mit Wasser und ver­schloß sie mit dem Paientoerschluß. Nun packte der Knabe die Flasche und hielt sie in das Wasser des nahen Baches, wo sie zersprang, ohne Schaden anzurichten. Alsbald ver­suchte er das Experiment an einer zweiten Flasche. Dies­mal solle es aber schlimmer gehen. Bei dem Versuch, den Paientoerschluß der bereits wieder gefüllten Flasche zu öffnen, riß es unter lautem Knall den Hals der Flasche ad. Ein Teil des Inhaltes ergoß sich tus Gesicht des Knaben, weicher schwer verletzt wurde.

Aus de» Nachbarbezirken, aa Calw. Dem Privatmann Johannes Seeger, Borstand des hiesigen Beteranenvereins, wurde die silberne Verdienstmedaille verliehen.

o Herreuberg. Der Gemeinderat und der Bürger­ausschuß haben in ihrer letzten Sitzung beschlossen, als G e- meindeumlage 10,5 Prozent, seither 10 Prozent, und als Zuschlag zur staatlichen Einkommensteuer 65 Prozent, seither 50 Prozent, zu erheben.

r Rotteuburg. Bon dem Buche „Mehr Freude" aus der Feder des Bischofs Dr. v. Keppler wird soeben das 79. bis 90. Tausend von Herder in Freiburg ausge- geben. Zu den 9 früheren Uedersetzungen des Büchleins tritt jetzt noch eine englische hinzu.

v Ahldorf. Am Samstagabend entlud sich über unsere Markung ein schweres Gewitter mit wolkenbruch- aitigem Regen, der über eine volle Stunde anhieit. Die Straßen glichen einem See. In die tiefer gelegenen Häuser drang das Wasser ein, so daß mitunter das Vieh dis an den Bauch im Wasser stand. An manchen Stellen des Feldes stand das Wasser 2 Meter tief. Dis Kartoffeln sind zum Teil heraus- und fortgeschwemmt. Biele Wiesen sind mit Geröll und Schlamm vollständig überzogen.

s Huzeubach. Das auf dem „Buckel" stehende große Wohn- und Oekonomiegebäude des Bernhard Seid, Schuhmachers, brannte vollständig nieder. Die Entstehunge- ursache ist unbekannt.

p Baiersbronn. In dem Doppelwohnhaus des Viehhändlers Rothfuß und der Bäckers-Witwe Finkbeiner brach nachts Feuer aus, das so schnell um sich griff, daß das Anwesen bis auf den Grund niederbronnte. Die Feuerwehr mußte ihre Tätigkeit auf den Schutz der schwer bedrohten Nachbargebäude, besonders der Linde, beschränken. Die Bewohner konnten sich nur mit Mühe retten.

r Schöumüuzach. Als einige Kurgäste einen Aus­flug das Langenbachtal hinauf unternahmen, wurden sie in Zwickgabel von einem Radfahrer überholt, der eine Dame über den Haufen fuhr. Sie hatte einen Fuß gebrochen und mußte im Wagen abgeholt werden.

r Stuttgart, 13. Juni. (Spielplan der K. Hofthe­ater.) Nunmehr ist auch für den Schluß der Spielzeit und zwar für die Tage vom 23. bis 29. Juni der Spielplan erschienen. Er verzeichnet folgende Ausführungen im Großen Haus: 23/6. Othello, 24/6. Wilhelm Teil (2Vs), 25/6. Die Reise um die Erde in 80 Tagen (7), 26/6. Tann-

Häuser (7), 27/6. Prinz Friedrich von Homburg (8), 28/6. Undine (5), 29/6. Falstaff (8). Kleines Haus: 24/6. Die Fledermaus (8), 27/6. Figaros Hochzeit (7Vs), 28/6. Do- rithys Rettung (7), 29/6. Die Lästerschule (8).

r Leonberg. Bet der OrtsvorstrHerwahl in Hem­mingen haben von 203 Wahlberechtigten 188 abgestimmt. Gewählt wurde Stadtschultheißenamtssekretär Schenk von Feuerboch mit 112 Stimmen.

x Ludwigsburg. Die Gewerbe- und Industrie- Ausstellung wurde in Anwesenheit des Königs, des Herzogs Ulrich und des Ministers des Innern Dr. v. Fleischhauer, sowie zahlreicher sonstiger Ehrengäste eröffnet. Oberbürger­meister Dr. Hartenstein hielt eine Ansprache aus die der König erwiderte und betonte, daß er sich bis an sein Lebens­ende aufs engste mit Ludwigsburg verbunden fühle, in dem er die schönsten Jahre seines Lebens verbringen durste; er erklärte die Ausstellung sodann für eröffnet. Es schloß sich ein Rundgang durch die Ausstellung an.

r Ludwigsburg. Der verheiratete, 57 Jahre alte Maurer Jakob Will) von Aurich wollte in einer Wirtschaft den anderen Gästen zeigen, wie die Franzosen essen. Er ließ sich ein Pfund rohes Fleisch oorsetzen, um es auf einige Bisten zu verschlingen. Als Zugabe zu dem Fleisch diente ein rohes Ei, Salz, Pfeffer und dergleichen. Schon hatte Wild einige Stücke verschlungen, als ihm ein anderes im Halse stecken blieb. Er mußte elend ersticken. Bis ein Arzt ausgeirieben worden war, konnte dieser nur noch den Tod des Eßkünstlers feststellen.

x Metzingen. In der Kunst- und Oelmühle von Röhm in Mittelstadt brach in der Nacht zum Sonntag Feuer aus, das das ganze Gebäude binnen kurzem in Asche legte. Zahlreiche Oel- und Mehloorräte sind mit verbrannt.

p Rottweil. Die 80jährige Wäscherin Theresia Kämmerer wurde beim Ueberschreüen der Straße von einem Radfahrer angefahren und so schwer verletzt, daß sie kurz daraus starb.

r Wellendinge«. Der Fuhrmann Max Bauhölzer kam beim Langholzabladen auf dem Bahnhof in Neusra zwischen zwei Stämme und wurde über der Brust einge­klemmt. Er kam mit eirügen leichten Verletzungen davon.

r Trossinge». Bekanntlich haben hiesige Industrielle einen jährlichen Betrag von 500 ^ ausgeworfen, aus dem unentgeltlich ein Milchfrühstück an unterernährte Kinder bedürftiger Eltern bestritten werden soll. Da aber sich 26 Eltern gemeldet haben, reicht die Summe nicht aus. In­folgedessen haben die bürgerlichen Kollegien einen Zuschuß von 200 ^ bewilligt.

r Honau. Das Lastauto der Tuffsteinwerke Schwarz in Gönningen, das in der Nähe vom Lichtenstein auf das Geländer eines tiefen Abgrundes auffuhr, ist, als man ein Gerüst ausgestellt hatte, um es an diesem mit Flaschenzügen zu heben, infolge Nachgeben des Gerüste vollends in den Abgrund gestürzt und blieb an den Bäumen hängen. Das schwerbeschädigte Auto muß abmontiert und so herauf­geschafft werden.

x Eßlingen. Der 10. Berbandstag des Verbandes württembergischer Gemeindebeamten fand am Sonntag hier statt. Ueber das Penstonsgesetz sprach Polizeiwachtmeister Müller-Biberach, der der Regierung und den Ständen für das Zustandekommen des Gesetzes dankte; allerdings sei zu be­dauern, daß der Schutz gegen ungerechtfertigte Kündigung nicht zu erreichen gewesen sek. Die Veranstaltung einer Lotterie zugunsten der Unterstützungskaste wurde beschlossen, ferner wurde der Ausschuß beauftragt, bet der Regierung dahin vorstellig zu werden, daß durch eine Verfügung sämt­liche Gemeindeunterbeamte im Sicherheitsdienste mit Re­volvern ausgerüstet werden. Ferner wurde dem Wunsche Ausdruck gegeben, daß die Verleihung der silbernen Ver­dienstmedaille nach 25jähriger Dienstzeit im Dienste der Gemeinde erfolgen möchte. Die nächstjährige Tagung wird in Friedrichshasen gehalten werden.

r Göppingen. Am Samstag abend ist ein Zwei­decker auf der Strecke von Berlin—München ouf den Wiesen des Messelhofes verunglückt. Dte beiden Flieger­offiziere verloren die Orientierung im Nebel. Der Apparat überschlug sich, wobei ein Propeller abbrach. Die beiden Offiziere erlitten weiter deine Verletzungen.

x> Gmünd. Ein in einem hiesigen Sägwerk beschäf­tigter Gelegenheitsarbeiter, der am Samstagabend seine von ihm getrennt lebende Frau vergeblich ausfoiderte, wieder zu ihm zu Ziehen, gab auf die Frau einen Schuß aus einem Revolver ab. Die Kugel drang der Frau in den Unter­kiefer und den Mund. Die Verletzungen sind nicht lebens­gefährlich. Auch seine Schwiegermutter suchte er zu er­schießen, wurde aber rechtzeitig unschädlich gemacht. Der Täter wurde später in einer Wirtschaft verhaftet.

r Friedrichshafen. In etwa 8 Tagen wird das neueste Zeppelinluflschiff L. Z. 25, des als Z. 9 für die Heeresverwaltung bestimmt ist, seine erste Probefahrt unter­nehmen.

p Mergentheim. In Igersheim zersprang beim Böllerschießen während der Fronleichnamprozession der Böller samt Gestell, wodurch der 30 Jahre alte verheiratete Bern­hard Zeller so unglücklich getroffen wurde, daß er schwere Verletzungen erlitt; an seinem Auskommen wird gezweifelt.

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Aus Baden und Hohenzoller«. Pforzheim. Am Montag begannen die Gemeinde­wahlen mit der Wahl der Stadtverordneten der dritten Wählerklaffe. Sämtliche bürgerlichen Vereine und Verei­nigungen 14 an der Zahl, gingen diesmal geschlossen gegen die Sozialdemokratie vor, doch war die Beteiligung nur sehr mäßig. Es beteiligten sich von 6400 Wahlberechtigten

nur 3960 oder rund 60 "/<> gegen 66 °/v vor drei Jahren. Das Ergebnis blieb unverändert: fünf Bürgerliche und elf Sozialdemokraten. Die Wahl für dte zweite Klasse findet am nächsten Donnerstag, jllr die erste Klasse am nächsten Montag statt.

r Pforzheim. Der bei WIldfes gefundene Tote ist der Fabrikant Seibcld aus Pforzheim.

m Baden-Oos. Das Luftschiff „Z 7", das mit der Viktoria Luise seinen Standort in Frankfurt bezw. Baden- Oos gewkchsklt hat, ist hier glatt gelandet.

Rechtspflege.

x Stuttgart. Ueber den Stand der Untersuchungs- sache gegen dir Mojorswitwe Griesinger und Genossen erklärt der Staatsanzeiger, daß die vor einigen Tagen in der Presse erschienene Mitteilung zu irrtümlichen Auffass­ungen Anlaß geben könne. Dte Veröffentlichung beruhe auf bloßer Vermutung ohne zuverlässige tatsächliche Grund­lage.

Heilbrou«. Die Weinwirtin Belstner in Weinsberg hatte 1913er Wein — über 4000 Liter — überstreckt und gezuckert. Der Znckerzusatz, der bis zu L0"/o erlaubt war, betrug 40—5l)o/g. Die Strafkammer verurteilte die Angeklagte Belstner deshalb und wegen mangelhafter Führung ihres Kellerbuchs zu 110 ^ Geldstrafe; außer­dem wurde der überstreckte Wein in einer Menge von 3720 Liter eingezogen. Dieser Weinprozeß war der größte unter den vielen bisher hier zur Verhandlung gekommenen.

Vermischte Nachrichten.

Sieben Aerfone« er.trnukeu.

In Elbing ereignete sich auf der Elbing ein schweres Booisunglück, dem der 49jährige Schuhmacher Spietka, dessen 14jähriger Sohn Otto, seine 12 Jahre alte Tochter Frida, sowie die 19jähr. W ckelmacherin Gertrud Haffke und deren Brüder Kurt und Helmut zum Opfer fielen. Das Unglück entstand beim Wechseln der Rudersitze. In dem Boot waren acht Personen. Eine Person wurde von Mitgliedern der Marinejugendwehr gerettet.

Kl« „KoHe«zolrer«-Kanak".

Der neue große Schifsahrtsweg Berlin-Stettin soll die Be­zeichnung „Hohenzollern-Kanal" erhalten.

Hlusstsche Ikiegerkandnng in Deutschland.

Die „Allensteiner Zeitung" meidet: Am Somttagoor- mittag mußte ein russischer Militärflieger mit einem Paffa­gier mit seinem Flugzeug bei Gingen im Kreise Lyck eine Notlandung vornehmen. Es handelt sich um den russischen Leutnant Roman Schoranskt von der Fliegerstation Grodno. Beim Uebersliegen der Grenze wurde das russische Flugzeug von russischen Soldaten beschossen. Die Landung bei Gingen, das etwa einen Kilometer von der russischen Grenze liegt, mußte infolge eines Motordefektes vorgrnommen werden. Das Flugzeug wurde dabet leicht beschädigt. Die russischen Militärbeamten wurden von den Behörden in Empfang genommen.

Wieder ei« Aergverkauf i« de« Alpe«.

Die bei Weilheim gelegene Puster 1 alalm, ein Haupt reiseziel der Touristen der bayrischen Boralpen, ist durch Kauf in das Eigentum eines norddeutschen Iagdbesitzers übergegangen. Der neue Käufer hat die Schließung des gesamten erworbenen Gebiets zum August d. I. verfügt. (Das wird ja recht nett! Am Ende kann der Alpenbesucher nur noch die Schweiz auf besondere Einladung der „Herren Aipenbesitzer" sehen?!)

Lasbwktjchaft, Haube! uub Verkehr.

Die Obfiernteausfichte« werden in allen Obstarten von Tag zu Tag geringer. Wenn nicht bald Sonnenschein kommt, wird die Ernte 1914 trotz der anfänglich besten Aussichten gering vussallen.

Stuttgarter Markt. Die Zufuhr in Kirschen, etwa 500 Körbe, war sehr schnell zu festen Preisen geräumt. In Erdbeeren waren mehrere Tausend Körbe zugcfahren, die Preise fielen rasch, Abnahme zögernd. Das anhaltende Regenwrtter verdirbt viele reise Früchte und verhindert die Befruchtung der Nachblllten. Für nächste Woche dürste ein weiteres Sinken der Erdbeerpreise zu erwarten sein. Kirschcnpreise bleiben fest. Italiener und Tiroler-Kirschen werden in ansehnlichen Mengen und sehr schöner Qualität eingesührt per Pfund zu 38-40 brutto für netto. Italienische Aprikosen 65-80 /H, ital. Pfirsiche 50—75 per Stück, Sizilianer Weintrauten 1 ^ per Stück.

Tübingen, 12. Juni. (Fruchtschranne.) Dinkel, alt 1279 Kilo, 16.40, 18.54, 15.- .4t, Verkaufssumme 198.76 77 ^ auf.

Haber, alt 3419 Kilo, 18.—, 18.—, 18.— Verkaufssumme 315.42 Mk., 18 ^ auf. Gerste 1746 Kilo. 18.20, 18.02. 18.-, Per- kausssumm« 314.63 2 aus. Weizen 988 Kilo, 20.—, 19.66,

19.60 Verkausssumme 194.41 12 ^ auf.

Tübingen, 12. Juni. (Schweinemarkt.) Zufuhr: 190 Paar Milchschweine, Preis p. Paar 26—46

r Göppingen» 13. Juni. (Mehmarkt.) Der gestrige Vieh- markt war wenig lebhaft. Zugetrieben wurden 14 Kühe und 31 Stück Schmaloieh. Berkaust wurden 1 Kuh zum Preis von 295 . und 10 Stück Schmalvieh zum Preis von 95—325 das Stück. Der Umsatz betrug im ganzen 2849 „A. Der Schweinemarkt blieb leer.

Schramberg» 15. Juni. (Be si tz wechs el.) Die Kloster­brauerei Alpirsbach (Besitzer Glauncr) hat das bekannte Hotel König Wilhelm durch Kauf erworben. Die Kaufsnmme beträgt 94500

AaSwärtiae Todesfall«.

Johann Georg Lutz, Müller, Weitingen; Wilhelm Haidacher, 70 I-, Oberndorf: Ernst Ktllgutz, Gutsbesitzer, 45 I., Schömberg: Hermann Lichtenberger. 43 I., Tübingen: Emma Frosch, Tübingen; Friederike Röhm, geb. Witzemann, 44 I., Tübingen; Friederike Fächer, geb. Aldinger, 63 I., Stuttgart; Fanny Roth, geb Gentner, Bauinspektors Witwe, Stuttgart; Karoline Houber, Ludwigsburg.

Mutmaß!. Wetter am Mittwoch und Donnerstag.

Vielfach gewittrig, im übrigen aber aufheiternd und warm.

Für die Schristleitung verantwortlich: R. Tschorn — Druck u. Ver­lag der G. W. Zaiserächen Tuchdruckerri (Karl Zaiser), Nagold.