Stelle in Hegnach OA. Waiblll ltreten. Die Gemeinde verliert in ihm einen gu arger und stillen
Geber. Als Nachfolger ist Pfari Ludwig H el ti
li ng bestimmt.
vp. Herrenberg. Der im V. , .yr gegründete „Verband für besoldete Krankenpflegerinnen christliche: Gesinnung" hielt in Stuttgart seine erste Mitgliederversammlung ab, der van der Zentrailritung für Wohltätigkeit Ober- regierungsrat von Falch, von der eo. Diakonissenanstalt Pfarrer Ri» und als Vertreter von Herrenberg, dem Sitz des Verbandes, Oberamimann Sousset, Oberamtssrzt Dr. Lechler und Stadtschultheiß Hauser amvohnten. Aus dem Bericht, den der Geschäftsführer, Pfarrer Fischer- Pfäffingen erstattete, ist zu entnehmen, daß der Verband sich seit der kurzen Zeit seines Bestehens erfreulich ent- wickelt hat. Als Mitglieder haben sich angeschlossen 13 Krankenpflegervereine brzw. Anstalten mit 19 Schwestern, darunter u. a. auch Gültlingen. Verhandlungen über den Beitritt schweben mit 6 weiteren Vereinen. Der Unter- richtskurs für Krankenpflegerinnen in Herrenberg nimmt einen guten Fortgang; für das neue Jahr liegen schon eine Reihe von Anmeldungen vor. — In der Aussprache wurde namentlich die Frage der neu sinzuführenden Tracht für die Berbandsschwestern behandelt. Den Hauptgegenstand der Verhandlungen bildete die Beratung der vom Geschäftsführer vorgelegten Verbandssatzung, und die Bestellung des Verdandsausschusses. Zum Vorsitzenden des Verbands wurde gewählt Oberamimann Sousse t-Herren- berg, zum stellv. Vorsitzenden Fabrikant Breuning- Stuttgart, zum Geschäftsführer Pfarrer F i s ch e r-Psäsfingen, zum Rechner Pfarrer H ä u s s e r m a n n-Tatlfingen; in den Ausschuß wurde u. a. gewählt Schultheiß Kern- Gültlingen. Die Brrdandssatzung wurde einstimmig genehmigt.
Sindlingen. Eine freudige Ueberraschung war am Montagabend der Besuch der Königin, die in Begleitung ihrer Hofdame und eines Kammerherrn gegen 6 Uhr von Bebenhausen kommend im Auto auf der Kgl. Domäne Sindlingen eintraf. Der hohe Besuch weilte etwa eine Stunde hier und besichtigte die Domäne. Beim Abschied sprach sich die Königin recht anerkennend gegenüber dem Domänenverwalter Herrn Oekonomierat Adlung aus.
r Ottenbrontt. Der Bauer Kuk erhielt von einem Mutterschwein einen Wurf Ferkel mit 25 Stück. Bon diesem Schwein stammen drei Würfe mit zusammen 55 Ferkel.
r Horb. Wie sich herausgestellt hat, haben die Stürme des letzten Winter» und dieses Frühjahrs in den Wäldern der Gemeinde Baistngen und von dortigen Waldbesitzern einen ungewöhnlich großen Schaden ungerichtet. Es wurde die Wahrnehmung gemacht, daß auch diese Bäume durch den verheerenden Wirbelsturm, der am 4. Juni 1913 diese Gemeinde um 3000 der wertvollsten Obst- bäume beraubt hat. entwurzelt und teilweise gebrochen waren. Eine weitere sehr schädliche Wirkung des Wirbelsturmes vom vergangenen Jahre liegt in der größeren Bestreichung der Orte Baisingen und Mühlen a. N. durch Winde und Stürme, war dem Abgang so vieler Bäume und des Waldes im Neckartal zugeschrieben wird, wo früher durch letztere ein wirklicher Schutz vorhanden war.
Freudenstadt. Wie der „Grenzer" erfährt, ist Finanzamtmann Casper, der seit 28. Sept. 1902 aus dem hiesigen Kameralamt tätig ist, als Hilfsarbeiter ins Steuerkollegium nach Stuttgart einberufen worden.
Freudenstadt. Der bei Seifensieder Bacher beschäftigte Albert Wohlsarth ist, als er sich an die Arbeit begeben wollte, beim Schwanenhos mit seinem Rad beim Ausweichen vor einem Fuhrwerk gestürzt und hat sich dabei eine schwere Kopfverletzung zugezogen.
Reuenbürg. Der neueingemeindete Markungsteil der Stadt, etwa 145 Morgen gesunde« Bauland, soll nach einem großzügigen Bebauungsplan bereit gelegt werden. Mit der Ausführung der Planarbeilen wurde ein Schramberger Geometer beauftragt. Gleichzeitig wird eine Bauordnung für die ganze Stadt entworfen werden.
x Stuttgart. Die diesjährige Generalstabsreise des 13. (Württ.) Armeekorps nahm am Montag unter Leitung des Generalstabschefr. Oberstleutnant v. Loßberg, in Nördlingen ihren Anfang.
x Stuttgart. Die städtische Ausstellungskommission hat die bürgerlichen Kollegien der dem württembergischen Städtetag ungehörigen Städte zum Besuch der Gesundheit«, ausstellung eingeladrn. Am Montag besichtigten unter Führung von Dr. Ingelfinger die Gäste aus Feuerbach, Eßlingen, Geislingen und Schwenningen die Ausstellung.
p Stuttgart. Der Kongreß der Berufsorganisation der Krankenpflegerinnen fand am Montag hier statt. Schwester Agnes Karll hielt einen Bortrag über die Notwendigkeit der wirtschaftlichen Ausbildung der Krankenpflegerinnen, an den sich «ine lebhafte Aussprache schloß.
p Stuttgart. Der Verband württ. Gemeinderechner hielt seine Mitgliederversammlung hier ab, wobei die Ein- sührung der automatischen Dienstverlängerung an Stell« der periodischen Wiederwahl und die Erteilung von Sitz und Stimme an die Gemeinderechner in den Gemeindekollegien gewünscht wurde. Stuttgart wurde wieder als Ort der nächsten Landesoersammlung und Heilbronn zum Ort der nächsten Kreisoersammlung gewählt.
r Stuttgart. Das diesjährige Volksfest beginnt am Freitag, 25. September, und dauert bis Montag, 28. September. Das landwirtschaftliche Hauptsest fiadet am Sams- tag, 26. September statt. Am Bolksfestsonntag veranstaltet die Stadt wieder Pferderennen.
p Stuttgart. Am Montagabend wollte ein Schutzmann auf der Königstraße einen 25 Jahre alten Handelsmann wegen Straßenbettels festnehmen. Der Schutzmann wurde aber von einer 300—400 Personen zählenden Menschenmenge gewaltsam daran verhindert, sodaß es dem Täter gelang, zu entkommen. Später erfolgte dessen Festnahme in einer Wirtschaft der Hauptstätterstraße, wobei er sich aufs heftigste widersetzte und denselben Schutzmann am linken Arm verletzte.
p Tübiuge«. An der Universität befinden sich im lausenden Sommerhalbjohr 2219 Studierende, gegenüber dem Vorjahr 15 weniger, weibliche Studierende sind es 78. Die Gesamtzahl der Teilnehmer am Universitätsunterricht beträgt 2304; von den 1062 Nichtwürttembergern gehören 76 außerdeutschen Staaten an.
r Tübiuge». In die chirurg. Klinik ist der Schreiner- meister Raiser aus Rommelsbach eingeltesert worden, der an seiner elektrisch betriebenen Hobelmaschine verunglückt ist. Es war ein Hobelmesser gebrochen, das mit voller Wucht dem Meister tief in den Unterleib eindrang und lebensgefährliche Verletzungen heroorrief.
r Reutlingen. In Willmandingen fuhr ein elfjähriger Knabe mit seinem Handwägelchen den abschüssigen Bohlenweg hinunter und hatte seinen dreijährigen Bruder auf dem Fuhrwerk. Er selbst saß mit darauf und lenkte mit der Deichsel. Plötzlich verlor er die Herrschaft über den Wagen und dieser stürzte samt beiden Insassen einen 15 Meter liefen Abhang hinunter. Der ältere Bude kam mit einigen Schrammen und dem Schrecken davon (abgesehen von dem. was der Vater pflichtgemäß nachholte); der Kleine erlitt schwere Verletzungen und mußte vom Arzt mehrfach genäht werden. — Ferner hat der achtjährige Paul Nierck hier, seinem sechsjährigen Spielgefährten Emil Elßler mir dem Beil den Zeigefinger der rechten Hand abgeschlagen.
r Leonberg. Der Tsglöhner Gottlob Weidle, der in den Feldzügen von 1866 und 1870 ausmarschiert war, ist in einer Schutzhütte im Walde tot ausgefunden worden. Er scheint dort wegen de» schlechten Wetters untergestanden und dabei von einem Schlag getroffen zu sein.
p Schwenningen. Auf einem Spaziergang in Luneville geriet der hier anqestellte Lehrer Eugen Bräuchle auf die Baustelle zur Vergrößerung des Mili- tärbahnhofs. Er wurde unter dem Verdacht der Spionage in dem Augenblick verhaftet, als er einen Zug besteigen wollte. Erst nach mehrstündiger Hast wurde er wieder frei gelassen, nachdem sich seine Schuldlosigkeit herausgestellt hatte.
p Ebingen. Der Truppenübungsplatz des 14. badi- schen Armeekorps aus dem Heuberg geht seiner Vollendung entgegen. Das Lager wird zurzeit zum erstenmal ohne Einschränkung von einer ganzen Infanteriebrigade mit drei Maschinengewehrkompagnien und einem Feldortillerieregiment gleichzeitig benützt.
r Mühlacker. Im benachbarten Oeschelbronn erschoß sich der 19 Jahre alte Arbeiter Gottlieb Kolb, der Sohn des Landwirts Johanne» Kolb, aus Liebeskummer.
r Geislingen. Die bürgerlichen Kollegien haben beschlossen, an der Volksschule für Bücher und Schreibhefte allgemeine Lernmittelfreiheit eknzuführen. Der Aufwand dafür ist mit jährlich 5000 in Aussicht genommen. Die Bücher und Schreibhefte verbleiben jeweils im Eigentum der Schüler, sind also beim Klassenwechsel nicht abzugeben. Dadurch ist der Aufwand wohl etwas größer, aber dieses Verfahren hat hygienisch den Vorzug. Unbemittelte Kinder erhalten auch dir übrigen Schulbedürfntssr unentgeltlich verabfolgt. Wenn allgemeine und volle Lernmittelfreiheit für jeden Volksschüler eingeführt würde, so wäre mit einem jährlichen Aufwand von 15000 ^ zu rechnen. Die Zahl der Bolksschüler beträgt etwa 2200.
r Heidenheim. Der 43 Jahre alte Taglöhner Jakob Eutinger hat Montagnacht die zur Entbindung feiner Frau erschienene Hebamme aus dem Hause gejagt und den gleichfalls zu Hilfe eilenden Arzt derart geschlagen, daß dieser sich von einem Kollegen verbinden lassen mußte. Der Rohling wurde von der Polizei dem Gericht übergeben.
Vom Bodensee. Die seit mehreren Jahren bestehende Gepflogenheit einer Reunion der Offiziere aus den Garni- sonen der Bodensee-Uferstaaten nahm in der letzten Zeit Formen an, die als herzliche Freundschaftsbezeugungen zwischen dem Offizierskorps der reichsdeutschen Garnisonen und jenem der österr. Garnison Bregenz zu bezeichnen sind. Die Offiziersreunionen zu Bregenz am 6. Juni hat aber alle diese kameradschaftlichen Veranstaltungen mit jenen Gefühlen übertroffen, die man sonst aus Kameradschaft oder aus Gründen der Höflichkeit empfindet, es waren herzliche Ausdrücke der gegenseitigen Freundschaft zwischen den Offizieren Deutschlands und Oesterreichs. Es nahmen daran mehr als 50 Offiziere teil. *
Ans Baden und Hohenzollern.
pk. Gernsbach. Der Plan einer elektrischen Bahn zwischen Gernsbach und Baden wird schon seit längerer Zeit eifrig verfolgt. In einer Versammlung der Bürgerschaft wurde jetzt der Bahnbau eingehend besprochen. Den Bürgerausschuß wird diese Sache tn Bälde ebenfalls beschäftigen.
Tigmaringen. Am Neubau des Dienstgebäudes im badischen Bahnhof find 2 auf einem Gerüst beschäftigte Arbeiter, der Gipser Johann Weiß von Deilingen und der Maler August Mayer von hier, infolge Gerüstbruches aus dem zweiten Stock in die Tiefe gestürzt. Mayer zog sich einen Armbruch und schwere innere Verletzungen zu, Weiß scheint einen Schädelbruch erlitten zu hoben.
Vermischte Nachrichten.
Stapekkanf des „Zeppelin".
Aus der Werst des Bremer „Vulkan" in Vegesack fand tn Gegenwart des Grafen Zeppelin, der Vertreter des Senats, der Bürgerschaft, der Handelskammer, zahlreicher Gäste, darunter der Rektoren der Technischen Hochschule in Stuttgart, der Universität Tübingen, der Mitglieder des Anfsichtsrates und des Vorstandes des Norddeutschen Lloyds, der Stapeilauf eines für den nordamerikanischen Dienst des Norddeutschen Lloyd bestimmten, etwa 16000 Bruttoregistertom eu großen Passagier- und Frachtdampfer«, den Grafen Zeppelin auf den Namen „Zeppelin" taufte, statt. Als Gras Zeppelin die Tavskanzel betrat, kam ein schweres Gewitter mit einem wolkenbruchartigen Regen zum Ausbruch, das während der ganzen Rede de, Grafen anhielt. Unter Donner und Blitz lief das Schiff unter dem brausenden Jubel einer nach Tausenden zählenden Menge vom Stapel.
Eine Ballonexplosio». In Cezanncs (Frankreich) wollte der Lustschiffer Leprince trotz ungünstigen Wetters oufsteigen. Leprince hatte kaum in der Gondel Platz genommen, als der Ballon durch einen Windstoß zur Erde gedrückt wurde und einen Riß von etwa 3 Meter bekam. In demselben Augenblick erfolgte auch schon eine brennende Explosion und der Ballon fiel mitten in d'e Zuschauermenge und warf etwa hundert Personen zu Boden. Leprince ist so verbrannt, daß er hoffnungslos darniederltegt. Auch mehr als 60 Zuschauer haben mehr oder weniger schwere Verletzungen erlitten. Bon 23 darf man annehmen, daß sie wohl nicht mit dem Leben daoonkommni werden.
Landnirtschast, Hanke! unk Verkehr.
Fahrpreisermäßigung zum Kriegerduudestag. Zufolge Entschließung des K. Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten, Berkehrsabtrilung, wird zum Besuch des am 14. Juni ds. 3s. in Reutlingen stattfindendcn 22. Bundestags des württ. Kriegerbundes auf den württ. Staatsbahnstrecken eine Fahrpreisermäßigung in der 4. Kl. mit Beschränkung aus die bei diesem »nlaß auszufiihrerden Sonderzüge in der Art gewährt, daß den Reisenden, die sich über ihre Zugehörigkeit zum Württ. Kriegerbund durch das Bundesabzeichen oder eine Bescheinigung der Ortsbehörde ausweisen, die Benutzung der Sonderzüge zum Preis von 1.75 Pfg. für 1 Klm. der einfachen Fahrt gestattet wird. Die Ermäßigung wird nur gewährt, wenn die Hin- und Rückfahrt in den Sonderzügen erfolgt. Auf die Familienangehörigen der Kricgerbundsmttglieder erstreckt sich die Ermäßigung nicht. Die Strecken, auf denen Sonderzllg» verkehren, und der Kurs dieser Sonderzüge werden durch Aushang auf den Stationen bekannt- gegeben werden.
Die Lage a«f dem Obstmarkt. Das langandauernde Regenwetter hat unter den Obstzüchtern große Mutlosigkeit hervorgerufrn. Nach einer Mitteilung der Zentralvermittlungsstrlle für Obstverwertung soll di« Frühkirschenernte größtenteils verloren sein: auch die Erdbeeren fangen schon an zu faulen, besonders die nicht unterlegten. Dir Birnen sind zum großen Teil abgesallen und Aepfel stocken bedenklich.
Schweiuezähluug. In der Gemeinde Nagold wurden bet der am 2. Juni vorgenommenen Schweinezählung gezählt: 239 Ferkel, 2 Zuchteber, 30 Zuchtsäue, 84 sonstige Schweine, insgesamt 355 Schweine.
Rottenburg. Der Biehmarkt war gut befahren. Gehandelt wurde in Jungvieh sehr lebhaft, der Handel in Großvieh war schlep- pender. Die Preise sind in den meisten Diehgattungen noch mehr gesunken, nur bei den Milchschweinen, bei welchen ein lebhafter Handel einsetzte, sind die Preise gegenüber den beiden letzten Märkten merklich gestiegen. Es wurden zugeführt S Farren, 11 Ochsen, 60 Kühe, 124 Kalbinnen, 188 Stück Rinder, außerdem 14 Läufer- und 158 Mtlchschweine. Davon wurden verkauft I Farren zu 370 6
Ochsen das Paar 500—650 37 Kühe das Stück von 290 bis
450 ->l, 85 Kalbinnen das Stück von 300—620 97 Rinder das
Stück von 105—280 außerdem 14 Läuferschweine das Paar 50 bis 75 ^ und sämtliche Milchschweine das Paar von 30—48 —
Auf dem Krämermarkt herrschte wenig Leben.
r Etnttgnrt» 9. Juni. Schlachtviehmarkt.
Zugetrieben: Großvieh Kälber Schweine
276 323 901
Erlös aus V, L«- Schlachtgewicht.
Pfennig
Ochsen 1. Kl. von 92 bis 95 2. Kl. , - . -
Bullen
1. Kl. „
79 ..
81
2. Kl. „
74 „
78
Stiere
u.
Iungrinder 1. Kl. „
93 „
95
2. Kl. „
89 .
91
3. Kl. .
85 »
87
^ L - Z -
q s> , ' 88 „ 94
Schweine I.Kk 58 " Z
Tendenz langsam.
Obertal. Wie sich leider jeden Tag mehr h-rausstellt, ist durch die kalten Maitage die Hoffnung aus eine reicke Heidclbeerernte vernichtet. Es sieht beinahe ebenso schlimm aus wie voriges Jahr. Im Tal sind die Heidelbeeren fast gänzlich erfroren, dagegen gibt es solche vereinzelt in den Hochwaldungen.
Answärttq« Todesfälle.
Adolf Scherer, 74 F, Baiersbronn; Theodor Schnell, 44 2., Rottenburg; Julius Beck, Ob-rndors; Otto Schöllhammer, Dr. med., prakt. Arzt, Württ., 41 I., Würzburg; Iosa Simon, geb. Landauer, 43 I.. Stuttgart: Mina Brösamle, Postagenten Tochter, Unterjettingen; Anna Maria Mohrhard, geb. Streb, 77 I., Zumweiler.
Büchertifch.
Lehr- und BersuchSaustalt für Photographie, Chemigraphie, Lichtdruck uud Gravüre zu Müucheu. Diese Anstalt tritt am 1. September d. I. in ihr neues (15.) Unterrichtsjahr ein; sie bildet in einem 2 jährigen Lehrgang zum künstlerisch geschulten Photographen, zum Lichtdrucker oder Heltogravllretechnikcr aus; seit 1906 werden auch Damen zugelassen. Es eignen sich vornehmlich junge Leute mit zeichnerischer und künstlicher Befähigun g Die Anstalt hält neben ihrem Tagesunterricht noch Meisterkurse und Hochschulkurse für Studierende der K. Techn. Hochsckule ru München. Im 2ahre 1913 wurde sie durch eine Abteilung für Kupfertiefdruck erweitert. Die Zadl der Aufzunehmenden ist eine beschränkte. Interessenten erhalten kostenlos das Anstaltstatut, das über alles Wissenswerte unterrichtet, oomSekretariat der Anstalt in München 23, Clemensstraße 33.
Mntmafil« Wetter am Donnerstag und Freitag.
Trocken, tagsüber warm, nachts noch kühl.
Hiezu da» Plauderstübchen Nr. 23
Für die Schristleitung verantwortlich: R. Ts chorn — Druck u. Der» lag der G. W. Zatser'schru Buchdruckrrei (Karl Zaiser), Nagold.