261

> Achteck und rtigen ersten Ganzen nach Dieselbe ist >orden. Der ulen Urheber Reister, wel- Ausführung achsen zeigte: Stützung des Volk, hat an

- Stadt Ulm bereiten, wie I den Anteil ier eines so er völkerver- m Kirchboden ir, die bisher in 5 Meter, i," sagt ein n alle Türme perg-Kränzen allen andern igbarkeit bis

von 143 m er Blick dar- >ärts, Kreuz- den nächsten Festlichkeiten

lachmittags

Abends

usammenspiel

- auf dem Zingen eines mte Bürger- mchtung des

ens 6 Uhr: om Münster.

: historischer Im Münster Elias" von

ens 6 Uhr: om Münster, esoienst. im Münster. Festspiel, n der Fried­verschiedenen

ens 9 Uhr: s 10 Uhr: Morgens ster. Nach- Abends 9 Uhr: Be-

mteste Reise- ^remden und t zu erwarten chaffung von :-Kommission

landen hatte, Nitteln nicht inen Konkur- frühe auf die hr verschieden gnung offene Gerechtigkeit die kiummen > als er zunr tel gegen dm

erbärmlichen :ist unbeachtet i Ränken und unter seinen Dastehenden ungSfall eine sfeind in der ja, er hatte prahlerischen ßt sein müffe^ diese Dinge nn schon bei er zu werben^ Überzeugung,

» sei, die ihn

Ulm, 25. Mai. Gestern Nachmittag ereignete sich in der Militärschwimmschule in der Friedrichsau ein schweres Unglück. Lieutenant v. Beßerer II. machte beim Baden einen Kopfsprung in die Donau, die gegenwärtig einen ziemlich niederen Wasserstand hat. Er stieß mit dem Kopf auf einen spitzen Stein; sofort kam Blut an die Oberfläche des Wassers, und man konnte den bewußtlos forttreibenden Körper noch rechtzeitig auffangen. Der am Kopfe schwer Verletzte wurde ins Lazareth gebracht. Das Bewußt­sein ist indessen, zurückgekehrt, aber die untere Hälfte des Körpers ist völlig gelähmt. Es scheint auch eine Rückenmarkbeschädigung stattgefunden zu haben, und die Hoffnung, das Leben des allgemein beliebten Offiziers zu retten, ist gering.

Ulm, 26. Mai. Heute früh nach 6 Uhr ent­lud sich ein schweres Gewitter über die Stadt und Umgebmm. Die Schildwache vor dem Laboratorium in der Wallstraße zwischen dem Stuttgarter- und Friedrichsauthor wurde durch einen Blitzstrahl betäubt zu Boden geworfen und kam erst nach längerer Zeit wieder zum Bewußtsein, ohne weitere Verletzungen davongetragen zu haben. In der Ehingerstraße schlug der Blitz in das Haus des Holzhändlers Rueß und riß einen Teil des Hausverputzes weg. Die Magd wurde von dem Blitzstrahl am Arme gestreift. Der 26jährige Sohn des Oekonomierats Bräuninger auf dem Hofgut Oerlingen wollte nach den auf dem Felde grünes Futter holenden Leuten sehen und wurde auf freiem Felde vom Blitz erschlagen. Die Kleider waren ihm gänzlich vom Leibe gerissen. In Söf­lingen schlug der Blitz gleichzeitig in den Stall des Oekonomen Joseph Knoll und tötete von sechs Stücken Vieh vier schöne Kühe. Hier hatte der Blitzstrahl auch gezündet, das Feuer konnte jedoch von dem Be­sitzer und einigen Nachbarn im Entstehen gelöscht werden.

Ueberlin gen, 23. Mai. Zwei Knaben von hier, 10 bezw. 11 Jahre alt, wurden gestern Mittag

darüber betreten, wie sie in der Franziskanerkirche den dortigen Opfer st ock erbrachen und sich in den Besitz des Inhalts zu setzen versuchten. Allen An­zeichen nach zu schließen, haben die Jungen, die, neben­bei gesagt, als Ministranten der Kirche in Verwendung waren, schon öfter an dem Opferstock herumlaboriert, wie es, scheint nicht ohne Erfolg; wenigstens lassen mehrfache Besuche der Burschen beim Konditor dar­auf schließen, daß diese Kapitalanlage nicht mit elter­lichen Sparpfennigen geschah.

Die diesjährige Wanderausstellung der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft in Straßburg i. E. wird eine reiche Beschickung mit Tieren haben. Es sind gegen 400 Pferde angemeldet, 960 Rinder, gegen 200 Schafe und 320 Schweine. Unter den Pferden befinden sich 180 edle, warmblütige und 98 kaltblütige Zuchtpferde, unter denen Normänner, Anglonormänner, Baarer, Belgier, Rind- oder Hanauer, Oldenburger, Hannoveraner, Percherons, Ardenner, Bretoncn, Boutonnais, Clydesdales und Norfolks zu nennen sind. Außerdem werden eine Anzahl Ge­brauchspferde in Viererzügen, Zwei- und Einspänner und Reitpferde vorgestellt werden und ferner etwa 50 Königliche Dienstpferde der Artillerie und Kavallerie. Diese zum ersten Mal durchgeführte Ausstellung von Militärpferden hat den Zweck, den Züchtern zu zeigen, welche Pferde die Heeresverwaltung braucht. Endlich werden noch eine Anzahl Hengste des Kaiserlichen Landgestüts in Straßburg zur Vorführung kommen. Die ausgestellten Rinder gehören zu °/>o den Höhen­schlägen an, unter diesen überwiegend dem Simmen- thaler Schlage. Der Rest sind Niederungstiere und Shorthorns. Zur Zugprüfung sind 48 Nennungen eingegangen. Die Schafe gehören zum kleineren Teil den Schlägen der englischen Fleischschafe an, zum größeren Teile den deutschen Schlägen. Merinos sind nicht ausgestellt. In der Schweineabteilung überwiegen wie immer die Zjorkshires. Hierzu kom­men noch 42 Ziegen, dem Milchtier des in Süddeutsch­land vorwiegenden Kleinbetriebes. Die Geflügel­

ausstellung ist mit 145 Stämmen Hühnern, 139 Stämmen Tauben und 34 Losen Kaninchen beschickt. Die Beschickung der Ausstellung ist in Straßburg weniger wie sonst eine allgemeine deutsche der Her­kunft der Tiere nach. Elsaß-Lothringen und Baden haben sich in sehr überwiegender Weise an der Aus­stellung beteiligt, außerdem aber auch die übrigen Staaten des deutschen Südens, ferner Westfalen, Rheinland und Schleswig-Holstein, Schlesien, Mecklen­burg, Ostpreußen und das Königreich Sachsen.

Fürst Bismarck wird, wie derHanib. Korr." erfährt, in der zweiten Hälfte des Monats Juni, einer Einladung der Lords Londonderry und Rosebery Folge leistend, sich nach Englano begeben und voraussichtlich einen Aufenthalt von sechs Wochen daselbst nehmen. Auf der Reise und für den Aufent­halt in England wird ihn seine Gemahlin begleiten. Graf Herbert Bismarck wird nach Pfingsten nach Friedrichsruh zurückkehren.

In allen politischen Kreisen der Reichs- Hauptstadt bilden, wie derMagd. Ztg." von dort ge­meldet wird, die Aufschlüsse, welche der Kriegsminister in der Militärkommission des Reichstages über die künftige Organisation des Heeres gegeben hat, den Brennpunkt der Interessen. Unter den Konser­vativen herrscht große Unzufriedenheit' über die bereits jetzt gegebenen Enthüllungen. Den in dieser Bezieh­ung aufgetauchten Bedenken treten unterrichtete Per­sonen, welche der Regierung nahe stehen, mit dem Hinweise gegenüber, daß es sich bei den Mitteilungen des Kriegsmmisters noch keineswegs um fertige Pläne gehandelt habe, sondern nur um weite Umrisse ge­pflogener Erwägungen. Man betont ferner, daß auch die jetzige Vorlage über Erhöhung der Friedenspräsenz ursprünglich nach Form und Inhalt ein ganz anderes Ansehen hatte, und daß die jetzige Gestalt der Vor­lage das Ergebnis wiederholter eingehendster Berat­ungen gewesen ist.

Amtliche Bekanntmachungen

Das

Konkursverfahren

gegen Ulrich Rentschler, Schuhmacher in Altburg, ist auf dessen Antrag mit Zustimmung aller bekannten Gläubiger eingestellt worden.

Calw, den 23. Mai 1890. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Nagel.

Güterverband

Im Nachlaß des si Hafners Jakob Schüttle von hier sind noch unverkauft vorhanden.

- 16 a 36 gm Acker und Oede am untern Eselspfad,

12 42 Wiese auf der Schaf­scheuer.

Diese Grundstücke werden am Montag, den 2. Juni 1800, vormittags 11 Uhr,

letztmals versteigert und billig abgegeben. Stadtschultheiß Hafsner.

Liebelsberg.

Liegenschafts-

Oerkauf.

In dem Konkursverfahren über den Nachlaß des Christian Jakob Pfrom- mer, Schuhmachers und Krämers dahier, bringe ich die sämtliche in der Masse vorhandene und auf hiesiger Markung gelegene Liegenschaft, bestehend in

M«

1 zweistockigten. Wohn Haus und Scheuer,

1 ba 51 a 62 gm Aeckern , - 25 21 Wiese,

zusammen angeschlagen zu 6588 bis jetzt nur teilweise angekauft.

am nächste« Montag, den 2. Juni, nachmittags 0 Uhr,

in dem Rathaus zu Liebelsberg zum zweiten- und unter Umständen letztenmal mr öffentlichen Aufstreich zum Verkauf. Tr in ach, den 27. Mai 1890.

Der Konkursverwalter: Amtsnotar Schmid.

Hirsau.

Vegenschafts- »erksuf.

Das Königl. Amtsgericht Calw hat am 23. April 1890 die Zwangsvoll­streckung in das unbewegliche Vermögen des Christian Binder, Küblers in Ernstmühl, angeordnet und den Gemeinde­rat hier als Vollstreckungsbehörde mit dem Vollzug beauftragt.

Als Verwalter ist bestellt Gemeinde­rat Lörcher. Mitglieder der Verkaufs­kommission sind Schultheiß Gr ein er und der Unterzeichnete und in deren Ver­hinderung Gemeinderat Beeri.

Demgemäß kommt die hienach be­schriebene Liegenschaft am

Montag, den 0. Juni 1800, nachmittags 5 Uhr,

auf dem hiesigen Rathaus im ersten Aufstreich zum Verkauf, und zwar:

Gebäude:

Die Hälfte an:

H.-Nr. 3. a 62 gm ein zweistöckiges Wohnhaus, eine einstöckige Holzhütte, ein einfacher Schweinstall, Hofraum,

3 e. 24

90

1 L 79 gm auf d. Heerweg. Str.-Anschl. 1500 Brandvers.-Anschl. 1460 PN. 582. 7 gm Gemüsegarten auf dem Heerweg, neben dem Haus.

Str.-Anschl. 8 -g. Anschlag zus. 1300

PN. 525. 15 a 82 gm Acker amBruder- berg, Str.-Anschl. 12-^ 66 H. Anschlag 150

PN. 577. 18 a 37 gm Baumacker,

35 Oed e,

18 a 72 gm m der Brand­halden.

Str.-Anschl. 22 ^ 96 -H. Anschlag 150 Gesamtanschlag 1600 Den 29. Mai 1890.

Gemeinderat

als Vollstreckungsbehördc.

Namens desselben:

Verw.-Aktuar Fechter in Calw.

Holzbronn,

Gerichtsbezirk Calw.

Aufforderung.

Seit 16. April d. I. hat sich der verheiratete Bauer Johann Georg Wacker, Soldat, von Hause entfernt, ohne daß bis jetzt über seinen Verbleib auch nur das Geringste bekannt gewor­den wäre.

Auf den Antrag seiner Ehefrau und der Gläubiger ergeht deshalb an ihn die Aufforderung,

binnen zwei Wochen seinen gegenwärtigen Aufenthalt dem Unterzeichneten anzuzeigen, widrigenfalls für ihn ein Abwesenheitspfleger aufge­stellt und mit dem letzteren wegen Ver­kaufs der vorhandenen Liegenschaft zum Zwecke der Schuldentilgung weiter ver­handelt würde.

Gemeinderat.

Vorstand

Schultheiß Dreher.

Wer mir den Thäter nennt, welcher jedwelchen wertvollen Blumenschmuck von meiner Kinder Grab raubt, erhält nam­hafte

Belohnung.

Lsssner.

Ein

junger fleißiger Mann

findet dauernde Beschäftigung in der

Kratzenfabrik.

Mofteffig

verkauft pr. Liter 15 H

Ferd. Engel.

Ein größeres Quantum

Birnen-Most

hat abzugeben

Eugen Hähnlen,

Kunstmühle Calw.

Altbulach.

Bei der hiesigen Stiftungspflege liegen gegen gesetzliche Sicherheit

180 Mark

zum ausleihen parat.

Stiftungspfleger Schweizer.

Tröllenshof,

Haltestelle Thalmühle.

Obstmost,

habe ein größeres Quantum, pr. Liter 16 und

Honig,

das Pfund zu 90 --Z, zu verkaufen.

Link.

Privat-Ameigen.

Nächste Woche backt

Tauaenbretzeln

August Gakenheimer.

Den Ilutlererlrag

von 3 Morgen Wiesen am Schafweg und von 2Viertel

ewigem Klee,

an der Stuttgarter Straße, verkauft Bäcker Schwarzmaier.

DenJuttercrtrag

von 3 Morgen, sowie'/« dreiblättrigen

-Mee,

verkauft

Ir. Schaub z. Stern.

Ten Ertrag

von 1 Morgen schönem ewigen Klee hat zu verpachten

Klein bub, Bischoffstr.

Ter Grasertrag

ist zu verkaufen.

Villa Johanna.

Warmbronn OA. Leonberg.

3 sehr schöne

Furren.

zGetoscyecken),

von 1318 Monat alt, gut im Dienst, die Wahl unter 6 Stück, setzt sofort dem Verkauf aus.

Blinkte z. Krone.