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zöstsche Geschäftsreisende ab. Mittags prangte auf ihrem Tisch, an dem sie speisten, eine kleine französische Fahne. Der Wirt mußte es sich gefallen lassen, daß »on den an» deren Tischgäste, gegen solche Auszeichnung protestiert wurde. Offenbar hatte er da« Fähnchen in Bereitschaft und vermutlich ist er im Best- einer ganzen Kollektion fremdländischer Fähnchen, um eine solche Flaggenparade durchführen zu können. Es ist gewiß richtig und verstän­dig, die Fremden als Gäste höflich zu behandeln, aber auch hier ist ein Zuwe! vom Uebel. Es hebt nur über­flüssigerweise das Selbstbewußtsein der Fremden und be­rührt die Einheimischen mehr als unangenehm. Ob man in Frankreich den deutschen Gästen zu Ehren wohl eine schwarz-weiß.rote Fahne ausstellt? U. A. g. (N. T.")

Verichtssaal.

Tübingen, 24. April. (Schwurgericht.) Der 4. zur Berhandlung gekommene Fall betraf wieder eine Mein­eidsklage, welche den Buchhalter Fr. Schmid in Neuen­bürg betraf. Dieser Fall ist nicht ohne polit scheu Beige» schmaek, da er aus einer gereizten Streikstimmung hervorging. Der Bei lauf der Berhandlung gestaltete stch derart, daß sich die Geschworenen, dereuObmann Kaufmann Riß war, nach kurzer Beratung veranlaßt sahen, olle ihnenoorgelegten Schuld­sragen zu verneinen und Schmid frelgesprochen wurde.

r Kiel, 25. April. Das Oberkriegsgericht der Marine­station der Osts-e verurteilte den Obermatrosen Zitz vom KanonenbootPanther" erneut zu 5 Jahren und 2 Monaten Zuchthaus, nachdem das Reichsmtlitärgericht das frühere Urteil aufgehoben hatte. Zitz hatte vom Panther", als er vor Kapstadt lag, Geheimpapiere ent­wendet und versucht, sie an ein englisches Fort zu ver­kaufen, worauf er fahnenflüchtig wurde.

Deutsches Reich.

r Berlin, 26. April. Der Bürgermeister Thormarm -aus Köslin ist heute aus dem hiesigen Untersuchungsgefängnis nach Köslin übergesührt worden, wo die weiteren Verneh­mungen stattfinden. Dir Beschuldigung, eine seiner siühenn Geliebten vergiftet zu haben, bezeichnet Thormann als falsch.

r Berlin, 24. April. Zur Entlarvung des Kösliner zweiten Bürgermeister» erklärt der Magistrat der Stadt Weißensels, bei der Bewerbung des Dr. Alexander sei diesem mitgeteiit worden, daß er weder für jetzt oder für «ine spätere Zelt auf Gehalt noch aus eine feste Anstellung rechnen könne. Dr. Alexander habe bei seiner Bewerbung ein Zeugnis von einem Berliner Kammergerichtsrat einge- sandt und die Bitte ausgesprochen, daß man ihm, da seine Eltern gestorben seien, ein kleines Gehalt zubilligen möge. Der Magistrat habe eine ablehnende Antwort erteilt. Da­rauf sei Alexander am 19. Januar 1912 in Weißenfels eingetreten und im November desselben Jahre» wieder aus­geschieden. Einen Einblick in die Vergangenheit des Ent­larvten gewährt der selbstoei faßte Lebenslauf, in dem er sich als einen energischen Kommunalpolitiker empfahlt. In der Gesellschaft von Weißensels war er höchst unbeliebt. Tin wirklicher Iustfi mußte einmal dem vermeintlichen Kollegen beim Tanze die Z.garre aus dem Munde nehmen. Er hatte den Spitznamen Alexander der Große, weil er renommierte, er sei mit einem Direktor der Deutschen Bank in wichtiger Mission in Konstantinopel gewesen. Aus Nordhausen wird berichtet, daß dort seine Bewerbung um eine Magistratsassessorstrlle obgeishnt wurde, weil sein Be­nehmen zu aufdringlich gewesen sei. Im Untersuchungsge­fängnis zu Moabit hat der Entlarvte eine ausführliche Schilderung seines Lebenslaufes gegeben. Er sei lediglich aus dem Grunde dazu gekommen, sich einen falschen Namen beizulegen, weil es ihm wegen seiner früheren Ver­fehlungen nicht möglich gewesen sei, eine Stellung zu ge­winnen.

Berlin, 25. April. DieB. Z." meldet aus Köslin: Die Staatsanwaltschaft hat die Ausgrabung der Leiche eines jungen Mädchens angeordnet, das sich wegen des Bürgermeisters Alexander vergiftet haben soll. Es ist

nicht, wie bei der trockenen Kälte im Winter, reflektiert, dadurch Wärme bilderd, sondern sie erzeugen eine feuchte Verdunstungsschicht über dem Schnee von etwa einem Meter Höhe.

Da, wo die Schnermaffen an steilen Abstürzen im Laufe des Winter» zu weit überhängenden sogenannten Mächten" zusammengefrieren, da geht der Tauprozeß natürlich weniger geräuschlos vor stch. Wenn solche viele Hunderte von Zentnern wiegende Echneebrocken durch ihr eigenes Gewicht losbrechen und zu Tal stürzrn. so geschieht das unter einem weithin hörbaren Donnern. Die verhee- rende Gewalt der Lawine in den Alpen besitzen sie natürlich nicht, aber es ist doch gut, wenn man das Niedergehen einer Mächte im Schwarzwald aus geeigneter Entfernung beo- dachtet. Ist das Schauspiel vorbei, dann findet man als Nachzügler der Lawine aufgerollle Schneeschnecken. Das sind kleinere abstürzende Schnermaffen, die sich auf ihrer Bahn den Berg herab zu riesigen weißen Ammonshörnern ausrollen. Es gibt deren von drei bis vier Meter Durch­messer.

Ueberraschend ist es, daß man in den weißen Schnee» tandschaften des Schwarzwalds im April und Mai die >e chtbefiederte, singende und jubilierende Dogelwelt findet, wie drunten im Tal. Die kleinen Sänger lassen sich durch den Schnee nicht darüber täuschen, daß es Frühling ist. Die Menschen, die da oben in ihren einsamen Hütten Hau­sen, wissen das zwar auch, aber wenn sie etwa mit Familie und Hausrat zu Tal ziehen wollen, dann müssen sie hübsch warten, bis die Wege schneefrei sind. Die Todtnauer

nämlich der Verdacht ausgetaucht, daß Alexander selber das Mädchen vergiftet hat.

Pforzheim, 24. April. Ein tragisches Geschick hat den jungen tüchtigen Kapellmeister Karl Riexinger hier betroffen, der vor einigen Jahren durch seine Opernoeran- staitungen im Savlbau, unter Mitwirkung Karlsruher und Stuitgar'er Hoftheoterkräfte ln weiten Kreiftn bekannt wurde und Leiter mehrerer hiesiger Gesangvereine war. Ein tückisches Ohrenleiden machte dem strebsamen Künstler die Ausübung seines geliebten Berufs unmöglich und führte heute nach schweren Leiden seinen Tod herbei.

r Pforzheim, 25. April. (Mutter und Tochter in den Tod.) Am Wehr bei der Benkiser'schen Fabrik hat man gestern vormittag auch die Leiche der zehnjährigen Tochier der Frau de» Zurichters Fehr von der Wtlhelms- höhe gefunden, die am 20. d. Mts. als Leiche an derselom Stelle geländet wurde. Dem Kind waren die Arm? mit einem Seil gefesselt. Offenbar hat es die Mutter, die krank war, mit in den Tod genommen.

r Bitsch (Lager). 25. April. Bei dem gestrigen Prüfungsschießen der Maschinengewehrkompagnie des In­fanterieregiments Nro. 126 (8 Württ.) geriet der Kom­mandeur des 3. Bataillons, Major Ströhlin, aus Ver­sehen in die Schußlinie eines rückwärts gestaffelten Ma- schinengewehrs. Ein Schutz durchschlug dem Offizier das rechte Bein unterhalb der Kniescheibe. Der Verletzte, dem sofort auf dem Schießplatz ärztliche Hilfe zuteil werden konnte, wurde nach Straßburg gebracht.

Greiz, 24. April. Der Landtag und die Regierung von Reuß-Greiz beschloß, die Junggesellen st euer zum Zwecke der Entlastung der Minderbemittelten einzuführen.

r Breslau, 25. Aprtt. Geheimrat Porsch erklärt im Gegensatz zu anderen Meldungen, daß Kardinal Kopp nicht einmal eine Million ersparter Gelder hinterlassen hat, geschweige denn sieben Millionen. Er hinterließ die Summe in der Hauptsache für allgemeine und gute Zwecke. Seiner Familie hinterließ er wenig.

Ausland.

i- Achilleion, 26. April. Der Kaiser hat heute den Gottesdienst in der Schloßkapelle abgehalten. Auch die Königin der Hellenen wohnte ihm bei. Die Majestäten sahen später vom Balkon des Achilleion der Prozession der Bewohner von Casturi zu und folgten einer Einladung der griechischen Majestäten zur Tafel im Stadtschloß.

r Newyork, 25 April. Die Barrenmakler erklären, daß die Barrmpreise für Silber infolge der wahrscheinlichen Einschränkung der Produktion durch die mexikanischen Wirren steigen.

Die Grieche« räumen Epiros.

Athen, 24. April. Die Gesandten der sechs Groß­mächte haben heute dem Ministerpräsidenten Penis, los die Antwortnote der Mächte auf die Noie Griechenlands vom 22. Januar überreicht. Beniselos erklärte, die Regierung würde unverzüglich den Befehl geben zur Räumung der von den griechischen Truppen noch besetzten Teile von Cpirus.

Die Vereinigten Staaten gegen Mexiko.

r Washington, 25. April. Nach einer Konferenz mit dem Staatssekretär Bryan, haben die Vertreter und Anhänger Carranzas diesem telegraphisch geraten, sich gegen dis Bereinigten Staaten neutral zu verhallen.

Washington, 25. April. Wie verlautet, steht eine Kabinettskrisis bevor. Der Kriegssekretür fordert die Verwendung des Landheeres gegen Mexiko, während Staatssekretär Bryan dagegen ist. Der Marinesekreiär nimmt zu diesem Streitfall eine Mittelstellung ein. B?yan hatte sich auch heftig gegen die Erneuerung des Waffen- ausfuhrverbots gewandt.

Panama, 25. April. Oberst Göthals, der Gouverneur der Kanalzone, hat das Kanaigebiet in Kriegszustand setzen lasten. Die Schleusen werden von den Truppen be­wacht und auf den Befestigungen an beiden Enden des Kanals steht Küstenartillerie in Bereilschast.

Hüttenwtrtin möchte schon lange gern zu Tal. Sie wird vielleicht bis in den I:ni hinein warten müssen. Für den Personenverkehr kommt besonders jetzt bei dem brüchigen Schnee der Schneeschuh zur Ehre. Als er im Schwarzwald noch nicht bekannt war. hat man stch auch schon zu Helsen gewußt. Wenn der alte Raimardibauer mit selbstgeflochtenen Schneereifen an den Füßen die steile Seehaldewand entlang auf den Feldberg ging, dann hatte er beim Aufstieg vorn immer einen Lederschurz, damit er sich den Unterleib nicht erkältete. Bei der Heimfahrt wurde der Lederschurz nach hinten gedreht, zwischen den Beinen vorgezogen und als wasserdichter Schlitten benutzt. Mit Hut fuhr der Alte gegen Abend, wo der Frühllngsschnee immer wieder gefriert, hinab ins Tal, wo schon die Primeln blühten.

Der lebende Mnff.

Uebeiall, wo Fräulein Alma Eberson. eine reiche und etwas exzentrische junge Dame, in New Park sich blicken läßt, drehen stch die Leute nach ihr um. zerbrechen sich eine Weile lang den Kopf und fangen schließlich an zu lächeln. All dies bezieht sich aus den merkwürdigen Muff, den Fräulein Eoerson zu tragen liebt. Er hat die Form und Größe eines richtigen Muffs, ist dabei schneeweiß und scheint aus einem lockeren, flockigen Pelzwerk zu bestehen. Sieht man aber genauer hin, so bemerkt man. daß die Ver­mutung mit dem Pelzwerk nur zum Tel! stimmt, denn das Pelzwerk verdient diesen Namen noch nicht, insofern es nicht auf gegerbtem Ledcr sitzt, sondern ein lebendes Tier ein»

r Laredo in Texas, 25. April. Mexikanische Bun- destruppen haben Nuevo Laredo in Mexiko teil­weise zerstört.

r Montevideo, 26. April. Hier haben Kund­gebungen statigesunden, um gegen das Vorgehen der Bereinigten S aalen tn Mexiko zn protestieren. Die Polizei hat die Manifestanten vrrhinde-t, sich vor die amerikanische Gesondtschaft zu begeben. Nach einein kurzen Hand­gemenge, in dessen Verlauf mehrere Personen verletzt wurden, konnte die Menge zerstreut werden.

Am Rio Grande.

Laredo, 25. April. Der mexikanische Ort Nuevo Laredo, jenseits des Rio Grande, ist nur noch ein Trümmerhaufen, nachdem gestern die mexikanischen Regierungstruppen die Gebäude der Stadt in B and gesetzt oder mi> Dynamit gesprengt haften. Bon den Schüssen der amerikanisch'»» Schnellfeuergeschütze wurden zwei Mexi­kaner getötet, andere sah man ntederstürzen. Heute früh brannten noch eine Anzahl Gebäude, doch bestand keine Möglichkeit, die Flammen zu löschen. Die Mexikaner halten die Brände mit Petroleum und anderen feuergefähr­lichen Mitteln angelegt. In dem amerikanischen Laredo ist kein Schaden entstanden. Zwei Mexikaner wurden von Scharfschützen getötet, einer, als er die internationale Brücke mit Dynamit sprengen wollte, der andere, als er einen Bahndamm aussprengen wollte.

Carranza verhaftet und gefangen.

Newyork, 25. April. Nach einer Meldung Albu- querqae in Neu-Mexiko haben die dortigen Eisenbahnange­stellten die Nachricht erhalten, daß General Billa General Carranza verhaftet und gefangen genommen habe. Unter den Gebäuden, die in Nuevo Lareto von den Regierungs- solvaten mit Dynamit in die Luft gesprengt wurden, befin­det stch das amerikanische Ko. sulat, das Rathaus und eine Getreidemühle, dos Postamt, das Theater und das Zollamt. An 7 Stellen der Stadt brach Feuer aus.

Lasdwirtschsst, Handel und Verkehr.

Nagold, 25. April. Weizen l0.60, 10.55, 10.50, Haber 8.30, 7.80, 7.20.

Viktualienpreise.

1 Pfund Butter 0.90-1.05 2 Eier 14-15

Herreuberg, 25. Avril. Auf den heutigen Schweinemarkt waren zugesührt: 95 Stück Milchschweinr: Erlös pro Paar 28 bis 45 - 4 . 58 Stück Läuferschwetne: Erlös pro Paar 6085

«erkauf: schlecht.

Reutlingen, 25. April. (Häute- und Fell Vereinigung.) Die Häute- und Fellvereinigung der hiesigen Freien Fleischerinnung hat im abgelaufenen Jahr in 10 Auktionen insgesamt 2445 Häute und Kalbfelle verkauft und daraus 180000 -4 erlöst. Dir Schlacht- viehoersicherungskafle, in der 1851 Stllck Großvieh, 6919 Schweine und 3494 Kälber versichert waren, hatte große Opfer zu bringen. Auf die Freibank kamen wegen Finnen 30, wegen Tuberkulose 21 Stück Großvieh,s ferner wegen verschiedener Krankheiten 24 Schweine und 12 Kälber, von denen 233 Zentner Fleisch zu 20 325 -4t verkauft wurden, außerdem mußten Teilschäden in Höhe von 2400 -4 ver­gütet werden. Der diesjährige Berbandstag der Württ. Fleischrr- innungen findet bek anntlich am 10. und 11. Mai in O rhringen statt.

Auswärtige Todesfälle.

Friedrich Ziegler. Hirschwirt, 58 I Gechingen: Anton Hammer, Bäckermeister, Rottenburg: Katharina Schiebel, Witwe, 86 F., Rottenburg.

Anzeigen.

welche auf den Markt Bezug haben, bitten wir baldmöglichst

DM" nnszngeten.

Mutmaßt. Wetter am Dienstag «nd Mittwoch.

Für Dienstag und Mittwoch ist vorherrschend trockenes, aber etwas kühleres und zeitweilig trübes Weiter zu er­warten_

Für die Redaktion verantwortlich: Karl Paur. Druck u. Ver­lag der G. W. Zatser'schen Buchdruckerri (Karl Zaster), Nagold.

hüllt, und dieses lebende Tier ist ein Angorakaninchen. Eine Abbildung dieses lebenden Muffs, den dasTechnical World Magazine" in der Photographie verewigt hat, zeigt de.» lebenden Muff im Schoße seiner Herrin fitzend.

Die Einsicht. Wenn von Einficht die Rede ist, so denkt man unwillkürlich an das Einstchlnehiren in Bücher und Schriften. Allerdings ist das unter Umständen auch sehr wichtig. Wenn man z. B. eine Landwirtschaft kaust, so daif man nicht Unterlasten, Einsicht zu nehmen in alle wichtigen Bücher und Akten. Einen Kauf- und Pachtver­trag darf man selbstverständlich nicht eher unterschreiben, bis man ihn gründlich eingesehen hat. Aber diese Einsicht meinen wir nicht; wir meinen vielmehr die E nsicht, die uns kommt und kommen muß, wenn wir gründlich über eine Angelegenheit Nachdenken. Es ist also die Uebertegung, die i ns zur Einsicht bringt. So kann derjenige, der un­überlegt handelt, keine Einsicht haben. Für den Landwirt ist die Einsicht höchst wichtig. Denn auf allen Gebieten seines Berufes kann er ohne einsichtiges Handeln keinen Erfolg haben. Bei der Viehzucht und -Haltung muß ihn die Einsicht leiten, daß ohne naturgemäße Pflege und Fütterung eine gesundheitliche Entwickelung des Viehstandes nicht möglich ist. Und auch beim Ackerbau darf er es hin­sichtlich der Bearbeitung und Düngung des Bodens, der Pflege, der Saaten und schließlich der Ernte und Verwert- ung der Früchte an der Einsicht nicht fehlen lasten. Be- sonders im Umgang mit den Arbeitern soll ihn stets die Einsicht leiten.