^9 Uhr im Saale der Traube Hierselbst eincn für jedermann leicht verständlichen Borlrag mit Lichtbildern über: „Die Entdeckung des Südpols durch Roald Amundsen". Der bekannte Norweger Amundsen ist im Frühjahr 1912 von seiner Südpolarreise glücklich zurückgekehrt und hat seine interessanten Tagebuchaufzeichnungen zur Abhaltung von Borträgen zur Verfügung gestellt. Wir ziehen mit dem Expeditionsschiff, der „From", nach dem eisigen Süden und werden Sieger im Kampfe mit Sturm und Eis, so daß wir an der Eispiatte glücklich landen können. Darauf beginnt die interessante Arbeit des Hüttenbaues und die Anlage verschiedener Dorratsdepots durch Schlittentrans- porte. 3m arktischen Frühling begleiten wir dann Amundsen auf seinem mühsamen Wege nach dem Südpol. — Nachmittags 5 Uhr findet eine Vorführung für Kinder statt. (Siehe Anzeige.)
* Vom Tage. Am Samstag mittag stiegen der Kommandierende General, General der Infanterie v. Fabeck und Major Reinhardt vom Generalstab hier im Hotel Post ab und speisten zu Mittag. Bon hier fuhren die Herren im Auto zum Mtlttärgenesungsheim Waideck behufs unvermuteter Revision; der Befund lautete sehr befriedigend.
* Schwäbischer Gedenktag. Am 19. März 1440
wurde das Schloß Ditzingen an das Kloster Hirsau verkauft. _
^ Wildberg, 14. März. Unsere gewerbliche Fortbildungsschule hatte am Freitag Schlußprüfung. Damit verbunden ist auch eine Ausstellung von Zeichnungen, die von den Schülern gefertigt wurden. Die Zeichnungen sind ein Zeugnis von viel Fleiß und praktischem Ueben. Den Zeichenunterricht besuchen neben 11 hiesigen Schülern noch 12 aus den umliegenden Orten. Am kommenden Sonntag können die Arbeiten im Schullokal von jedermann besichtigt werden.
sj Rohrdors, 15. März. Die hiesige Fabrikkrankenkasse hielt heute nachmittag in der „Sonne" ihre Generalversammlung ab. Der stellvertretende Vorsitzende, err Fabrikant Karl Seeger, gedachte vor Eintritt in die agesordnung des verstorbenen Vorstandes Herrn Albert Koch, der 25 Jahre die Dorstandsgeschäste in überaus anerkennenswerter Weise gefühlt habe, und bat die Anwesenden das Andenken an denselben in üblicher Weise durch Erheben von den Sitzen, zu ehren, was geschieht, Zu seinem Nachfolger wurde sein Bruder, Herr Fabrikant L. Koch einstimmig gewählt. Die Jahresabrechnung gab zu keinen Beanstandungen Anlaß, dagegen bot ein anderer Punkt Gelegenheit zu lebhafter Aussprache. Es handelte sich nämlich darum, ob die seitherige Krankenkaffe in eine Zuschußkasse umgewandclt werden soll, oder ob mit dem vorhandenen Fonds andere Dispositionen ge- troffm werden sollen. Herr Amtmann Mayer-Nagold gab über diese strittige Frage dankenswerte Aufschlüsse, und empfahl angelegentlichst die Gründung einer Zuschußkasse, da mit dem 1. Juli d. I. die seitherige Kasse aushöre. Die Zuschußkasse k^m zu stände, und wurde die weitere Erledigung dieser Angelegenheit einer Kommission überwiesen. Mit diesem Beschluß Hot die Krankenkassenfrage, die feit langem viel besprochen wurde einen guten und gewiß auch einzig richtigen Abschluß gesunden.
Ebhauseu, 14. März. (Korr.) In hiesiger Gemeinde haben viele Einwohner an der Influenza mit Katarrh zu leiden. Der Monat März hatte auch bisher wenig Sonnenschein, von dem Märzenstaub und -Veilchen merkte man nichts. — Die auf Markung Monhardt befindliche Wasferstube, seit grauer Zeit bestehend ist verschwunden. Von der K. Forstoerwallung wurde der Oberbau aus den Abbruch verkauft. Mancher Schwarzwaldtourtst mag daran denken, wie er manchmal in feuchtfröhlicher Gesellschaft durchgesahren ist. — Die Einwohnerschaft der Umgebung würde es dankbar begrüßen, wenn nun die Wasserkraft recht bald zum Verkauf ausgeschrieben würde, und sich kapitalkräftige Industrielle melden würden.
A«S de« Nachbarbezirke».
Rotteuburg, 14. März. Wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren, hatten die Bemühungen des Gewecbeoer- etns auch für die Station Ergenzingen den gewünschten Erfolg. Der Personenzug Nr. 746 Eutingen-Stuttgart fährt in Eutingen ab 8.25 abends, — 5 Minuten nach dem Mailänder D-Zug, — so daß nach sämtlichen Stationen der Gäubahn der 2stündige Aufenthalt in Eutingen wegfällt. Die Gäubewohner werden diese Nachricht mit Freuden entgegennehmen. (Rottbg. Zig.)
r Calw, 14. März. (Ein Wegelagerer.) Gestern fuhr ein 22jahriger Bäcker nach Kenttpim mit seinem Fahrrad statt auf der Straße aus dem Trottoir. Der Stcaßenwärter verbot ihm dies und stellte ihn. Das ließ sich d:r Fahrer nicht gefallen und brachte dem Straßenwärter eine Anzahl Stiche mit dem Sltlet bei. Der Slraßenwärter hatte aber noch so viel Geistesgegenwart sich mit seiner Schaufel zu verteidigen, indem er diesem seinem Angreifer auf den Kopf schlug. Der Bäcker ergriff darauf die Flucht, konnte aber wieder eingefangen und ins Amtsgericht gebracht werden, das ihn später wieder auf freien Fuß setzte.
r Horb, 15. März. (Bubenstreich.) Aus dem Bahnhof Ergenzingen ist man einem argen Bubenstreich auf die Spur gekommen, ehe ein Unglück passierte. Die Einfahrweiche für den Herrenberger Zug war durch Steine gesperrt und außer Betrieb gesetzt worden. Die Landjägermannschaft sucht den Urheber des gefährlichen Anschlags zu ermitteln.
Laudesuachrichteu.
Vom Landtag.
r Stuttgart, 14. März. Die Zweite Kammer führte in ihrer heutigen Sitzung die Beratung des Submisstonswesens zu Ende. Der Äbg. Keil (S.) beantragte, daß diejenigen Firmen bei der Zuschlagserteilung nicht berücksichtigt werden sollen, die ihren Arbeitern und Angestellten in der völligen Koalitionsfreiheit Schwierigkeiten bereiten. Abg. Hornung (S.) wünsch e in einem Antrag Bevorzugung der Betriebe mit günstigeren Arbeitsbedingungen. Die Abg. Liesching (B.), Körner (BK.) und Andre (Z.) erklärten die Zustimmung zu dem Antrag Keil. Finanzminister o. Geßler verkannte nicht die Motive dieses Antrags und hatte auch keine Einwendung dagegen zu erheben, befürchtete ober dadurch eine Erschwerung des Sudmissionswesens. Der Antrag Keil wurde einstimmig angenommen, der Antrag Hornung gegen die Stimmen der Konservativen genehmigt. Die Eingabe des Verbandes württ. Wasserkraftbssitzer wurde aus Antrag des Abg. Hartenstein (B.) der Regierung teils zur Kenntnisnahme, teils zur Erwägung übergeben. Eine längere Debatte entspann sich über einen Antrag der Abg. B o g 1-Weinsberg. Haag und Gen. betreffend Maßnahmen gegenüber den,Auslandsweinen, der von dem Abg. Haag (BK) begründet wurde. Abg. Betz (B.) äußerte ernste Bedenken gegen einzelne Ziffern dieses Antrags, weshalb seine Fraktion Aus» schußberatung verlange. Abg. S ch m i d-Besigheim (N.) erklärte die Bereitwilligkeit seiner Partei, den Weingärtnern zu helfen und war mit der Verweisung an den Ausschuß einverstanden. Abg. Feuerstein (S.) erkälte sich mit der Ausschußberalurig gleichfalls einverstanden, obwohl seine Fraktion sich sage, daß dem Weingärtnerstand mit diesen künstlichen Mitteln nicht geholfen werde. Finanzminister v. Geßler bestritt gegenüber der Aeußerung des Abg. Feuerstein, daß die württ. Regierung durch ihren Antrag an den Bundesrat hinsichtlich der Aenderung des Zoll- vereinsoertrags über Besteuerung der auswärtkgn verzollten Weine ihre Stellung gegenüber früher geändert habe. Abg. Wolfs (BK.) ersuchte im Interesse des schwer ringenden Weingärtnerstandes dem konservativen Antrag das weitestgehende Wohlwollen entgegenzubringen. Auch der Abg. Hanser (Z.) sprach sich erfreut über die zur Unterstützung der Weingärtner vorgesehenen Maßnahmen aus. Der Antrag der Konservativen, soweit er sich auf Aushebung der Vorzugsstellung der Auslandsweine bezog, wurde dem Finanzausschuß, in seinen übrigen Teilen dem volkswirtschaftlichen Ausschuß überwiesen. — Nächste Sitzung Dienstag, 17. März, nachmittags 3^2 Uhr.
Ein württembergisches Denkmalschutzgesetz.
x Württemberg hat einen besonders reichen Bestand an Denkmalen der Kunst und des Altertums aufzuwetsen. Bon Jahr zu Jahr wurden aber d'e Fälle, in deuen hervorragende Denkmale bedroht wurden, zahlreicher und ernster. Wenn dieser Entwicklung nicht Einhalt getan wird, ist zu befürchten, daß in verhältnismäßig kurzer Zeit der sitzt noch bedeutende Altertümerbestand dem Lande zum größten Teil entfremdet wird. Die württembergische Regierung, die die Verantwortlichkeit für eine Fortdauer des geschilderten Zustandcs nicht länger übernehmen will, hat deshalb einen Gesetzentwurf über den Denkmalschutz vor- gelegt. Die Regierung hat ihre Vorschläge aus die beweglichen Denkmale im öffentlichen Besitz, sowie auf die Ausgrabungen und gelegentliche Allertümerfunde beschränkt. Da die Gefahr besteht, daß die Zeit bis zur Verabschiedung dieses Gesetzes benützt wird, um dem Lande noch möglichst viele Altertümer zu entziehen, hat die Regierung gleichzeitig den Ständen einen zweiten Gesetzentwurf unterbreitet, der dazu bestimmt ist, die unerwünschte Beseitigung beweglicher Denkmale bis 1. Juli 1915 hintanzuhalten. Dieser Entwurf wurde in der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer in erster und zweiter Lesung genehmigt.
p Stuttgart, 14. März. Dem Präsidium der Zweiten Kammer ist ein Gesetzentwurf betr. Maßnahmen zur Linderung der Notlage des Weingärtnerstandes zugegangen.
p Stuttgart, 13. März. Der Naturforscher Geologe Prof. Dr. Karl E. End riß in Stuttgart ist zu einem für die K. württ. Gerichte beeidigten Sachverständigen aus- gewählt worden.
l> Stuttgart, 13. März. Eine öffemliche Erklärung der evangelischen Stadtpsarrer Stuttgarts besagt: In allen bisherigen öffentlichen Kirchen- austrittsversammlnngen haben hiesige Pfarrer die Sache der Kirche und des Evangeliums vertreten. Angesichts des Verlaufs dieser Versammlungen, in denen bei sichtlich abnehmendem Interesse das Für und Wider zur Genüge erörtert worden ist, verzichten wir jetzt auf weitere Beteiligung. Sollten besondere Verhältnisse eintreten, so werden wir aus dem Platze sein. Auch behalten wir uns vor, von uns aus eine öffentliche Versammlung mit öffentlicher Aussprache einzuberufen.
r Stuttgart, 14. März. (Zum Fall Bittinger.) In seinem gestrigen Schlußwort nach der Etatsdebatte der bürgerlichen Kollegien kam Oberkürgermeisler Lautenschlager auch noch aus den Fall Bittinger zu sprechen und erklärte, dieser wäre nie nach Stuttgart gekommen, wenn er nicht mit dem Oberbürgermeister auf freundschaftlichem Fuße gestanden hätte. Noch bis vor wenigen Tagen sei der Oberbürgermeister überzeugt gewesen, daß es ihm gelingen werde, Bittinger zu halten. Hanz falsch sei es. anzunehmen, daß Bittingers Kündigung nicht ernst gemeint sei; die Tatsache sei leider wahr. Ferner stehe soviel fest,
daß die Verstaatlichung der Polizei kommen werde, wenn es der Stadtverwaltung nicht gelinge, auf die Dauer geordnete Zustände zu schaffen, für die Dr. Bittinger zweifellos der geeignete Mann gewesen wäre.
r Stuttgart, 13. März. Der Landesverband der Wirte Württembergs nahm in einer Sitzung seines geschäftssührenden Ausschusses die aus Veranlassung der K. Zentralstelle für Gewerbe und Handel ausgestellten Ausstellungsbestimmungen für die künftigen Fachausstellungen für das Wirte gewerbe kn Württemberg an und beschloß, daß, nachdem dem Eßlinger Wirtsverein die Genehmigung einer öffentlichen Lotterie anläßlich der diesjährigen Wirtsausstellung von dem Ministerium des Innern versagt worden ist, die Veranstaltung einer Bereinslotteric. Bezüglich der Frage der Bieruntersuchung wurde eine Eingabe an das Ministerium gerichtet. Weiter wurde beschlossen, künftighin an Mitglieder mit 25jähriger Bereinszugehörig- keit künstlerisch ausgeführie Diplome zu verleihen.
r Schönmüuzach, 13. März. (Murgwerk und Erhaltung der landschaftlichen Schönheit.) Mit lebhaftem Interesse wird wett über das württembergische und badische Murgtal hinaus die Ausführung des großen Murgkraftwerkes verfolgt. Mit großer Energie wurden die Arbeiten ausgenommen und man ist erstaunt "über die stetigen Fortschritte. Freilich die Befürchtungen, es könnten die landschaftlichen R?ize des romantischen Tales notleiden, tauchen immer wieder aus. Bon den zu erwartenden Veränderungen gibt das trockene Beit der Murg oberhalb des Werkes Wolsschcck beredtes Zeugnis. Um so erfreulicher ist es, daß der Verein „Badische Heimat" sich unlängst mit der Frage des Murgwerkes beschäftigte. Professor Dr. Kümmel- Heidelberg machte mehrere Vorschläge, die eins weitgehende Bewahrung der landschaftlichen Schönheit bei der Durchführung des Murgprojektes bezwecken. Es ist zu wünschen, die die zuständigen Stellen beim Bau des Murgwerkes soweit möglich, darauf Bedacht nehmen, daß das malerische Bild der Murg und ihrer Zuflüsse nicht zerstört wird.
r Ulm, 14. März. (Todesfall.) Der Kommandeur des Ulanenregiments Nr. 19, Major Max Oerthling, ist im Alter von 51 Jahren gestorben.
Deutsches Reich.
Berlin, 13. März. (Reichstag.) Auf der Tagesordnung steht zunächst die Duell-Interpellation des Zentrums, die der Abg. Gröber begründet. Er schildert zunächst die Vorgänge, die zu dem Metzer Duell geführt haben, das Verfahren des Ehrenrats und den Verlauf des Zweikampfes. Nach dem Comment ist ein Duell innerhalb 48 Stunden auszutrogen. In Metz ist schon nach 10 Stunden der Schuß gefallen. Der Zweikamps mußte bis zum Sp.uch des Ehrengerichts verschoben werden. Laoalette hätte aus dem Heere ausscheiden müssen, nach dem Wort des Kaisers, weicher denjenigen in seinem Heere nicht duldet, der die Ehre eines Kameraden frevelhaft ver- letzt. Das Duell im Offiziersstande ist offenbar eine offizielle Etnrichiung. Noch niemals ist ein Offiziers-Ehrenrat wegen Beihilfe zum Duell bestraft worden. Nach der Entscheidung der Gerichte ist aber seine Tätigkeit eine Beihilfe. Es gibt kein Gesetz, das die duellierenden Offiziere straflos macht. Die gesetzgebenden Faktoren im Reiche müssen ihr gewichtiges Wort sprechen. Gleichheit vor dem Gesetz muß die Losung für alle sein. Kriegsminister' von Falkenbayn erklärt mit Rücksicht auf die Familien der Beteiligten auf die Ursachen des Zweikampfes nicht öffentlich eingehen zu können. Er sagt, daß der Ehrenrat ein Duell nicht hindern kann, wenn die Beteiligten es wollen. Er kann nur einen Ausgleich versuchen und die Beteiligten aus die Folgen Hinweisen. Maßnahmen gegen das Duell sind im allgemeinen nur auf dem Wege der Gesetzgebung denkbar. Daß von Duellwut nicht gesprochen werden kann, erhellt daraus, daß 1913 nur 16 Duelle vorgekommen sind. Der Metzer Fall hat wenigstens Schlimmeres wie z. B. ungeregelte Selbsthilfe verhütet. Gute Wirkun^cn des Duells sind unverkennbar. (Lachen im Zentrum und aus der Linken.) Das Duell ist ein untaugliches Mittel, den Schuldigen zu bestrafen und untauglich zur Verübung der Rache. Die Ehrenaussassung ist nicht die Quelle der Zweikämpfe, sondern die Gesinnung, die die schwere Ehrverletzung des Kameraden immer noch möglich macht. Diese Gesinnung muß bekämpft werden. (Lebh. Beifall.) Die Besprechung der Interpellation wird beschlossen. Abg. Haase (Soz.): Der Krlegsminister hat hier das Faustrecht statuiert. Der absolutistische Wille des Militarismus muß gebrochen wer- den. Nicht Mars regiert die Stunde, sondern die Gesetze regieren sie. Sodann tritt der Abg. v. Calker für eine Einschränkung der Duelle ein und der Abg. Graf Westarp (Kons.) stimmt im Namen seiner Partei den Ausführungen des Kriegsministers zu. Zum Schluß erklärt der Kriegs- minister auf eine Fraqe, daß der Leutnant von Branden- stein, der nach den Worten des Interpellanten als Christ grundsätzlich Gegner de» Duellzwanges sei, nicht wegen seiner Anschauungen über das Duell verabschiedet worden fei, sondern weil diesem die für einen Offizier nötige Entschlußfähigkeit gefehlt habe. Sodann wird die Interpellation geschloffen. Donnerstag 2 Uhr Kolonialetat.
r Berlin, 14. März. Dem „Lokalanz." zufolge geht üas neue Eisenbahn-Anleihegesetz dem Landtage in nächster Zeit zu. Der Entwurf fordert, abgesehen von der Schaffung von Nebenbahnen, die Deistärkung des Kleinbahnsonds um 350 Millionen Mark. Hiervon entfallen ca. 173200000 aus die Beschaffung neuer Fahrzeuge. In Aussicht genommen ist u. a. der viergleisige Ausbau der Strecken Langfuhr-Zoppot, Luckenwalde-Jüterbog, Münster-Osnabrück und Birkenwerder-Frohnau.