inem Kostenaufwand tsche Markthalle ihrer Bestimmung Herzog Albrecht als rr der Halle, Prof, des Baus, Ober« kte dem Architekten ein Hoch auf den nger schilderte die eier schloß sich ein
igenieil des „Neuen iksagung. Der versprechen die Markt- crfoigte Einladung ihren besten Dank en der teuren Vertonst aber ganz rieier Interessenten:
»nsbasse für Körperes Vorsitzenden des ihr 1912/1913 an sgaben 999913 ^ik, um 161472 ^k zu e beträgt insgesamt cm 31. März 1913 mit einem Besold- Zensionä-e mit jähr- 322 Witwen mit 2M Wa sen mit
ll Griesinger), r zum Abschluß ge- mit Ausnahme des Fuß gesetzt worden.
Mordtat in San rin des verhafteten r einer angesehenen Konservatorium für tte vor einem halben ;feld kennen gelernt, ließ sich das junge der sich als Sohn aite, ließ zu Anfang ater am 20. Januar ie junge Frau mit um den Schwieger- n Wartens kam aber kurier Bedenken über erte, reiste der Mann ao unter dem Parteien und werde dann Paar längere Zeit ht in Stuttgart einall« anderweitigen rer Tochter ohne Er- Remo, weil sie de- indler in die Hände az unterschlage. In- die Bluttat in Sau es Paares bei einer (S. u. Mailand), i benachbarten Duß- i g tu den Ruhestand stkreuz ausgezeichnet t befindlicke evange- seit 56 Jahren im Jahre in Dußlingen öge dem verdienten adlicher Lebmsabrnd
scher Hauchültplan.) n mit der Beratung zunächst der Hoch- Der Hochbau hat größeren Zukunjts- r einen Neubau für den Tiefbau beträgt forderte der Straßen- llonskaserne. Gestern n Bart, bisher beim it die Amtsgeichäste dwigsburg versetzten »ereits übernommen, hultheiß a. D. Sulz- nderungen von den den wurden, hat sich Aber auch dieser Regien auf ihrem ab- ißere Gleichmäßigkeit ker zu bringen, hat die städtischen Bau- irivaten Bauarbeiten d.
d im Neckar.) Die e Schaubacher aus r „Cimbria" in den >te geborgen werden, r Zeit Spuren von kam, ist noch nicht
31. Jan. (Schult- hullheißenwohl haben immt. Stimm, n er
hielten Oberomtssekretär Hajer-Cannstatt 136. Standesbeamter Keppler-Stuttgart 104, und Ratsschreidkr Gotteit- Crailsheim 49. Hajer ist somit gewählt.
r Mühlacker, 31. Jan. (U n m e n s ch l i ch k e tt.) Im nahen Dürrmenz hat eine Fabrikarbeiterin ihr vier Wochen altes Kind in die Wohnung der Mutter ihres Geliebten geb acht. Sie ging dann weg. Die Großmutter packte das Kind, trug es vor die Wohnung der Mutter und legte das arme Geschöpf mit unbedecktem Kopf bei einer Temperatur von 8 Grad Kälte auf die St.aße. In halb erfrorenem Zustand wurde das Kleine von Leuten, die durch sein Wimmern aufmerksam geworren waren, aufgehoben. Eine gerichtliche Untersuchung des unnatürlichen Vorkommnisses ist eingeleitet.
r Geislingen a. St., 2. Febr. (Tod auf den Schienen.) In der Nacht vom Samstag zum Sonntag kurz ncch 12 Uhr wurde die etwa 40 Jahre alte unoer- heiroltte Alwine Abele gräßlich verstümmelt auf dem Gleis der Hauptbahn in der Nähe des Uebergargs nach Eybach aufgesunden. Es liegt Selbstmord vor. Die Tote litt viel an epileptischen Anfällen.
r Biberach, 3l. Jan. (Die Bluttat.) Der Holzbildhauer Valentin Redolf aus Gebrozhosen. der im Streit den Mödelfabkikanlen Kail Bour hi,r erschoß und bann durch einen Schutz in den Kovi sich srlbst lötete, wurde gestern durch Medizinalrat Dr. Palmer seziert und als normal befunden. Baur und Redolf werden heute nachmittag nacheinander auf dem h estgen katholischen Friedhof beigefetzt. Baur genießt nur wenig Sympathie, der Familie des Redolf wende! sich aber allgemeine Teilnahme zu.
Ein Dorf aus der Bronzezeit entdeckt.
Mergentheim, 1. Febr. Bei den Fundamentierungs- grabungcn für die Kuranstalt „Hohenlohe" im Herrentale, stieß man in der Tiefe von vier Metern aus ein ganzes einstiges Dorf, das nach den Unterstchurgen von dem Leiter des K. Landeskonservatoriums. P os. Dr. Goeßler in Stuttgart, der Bronzezeit um etwa 1000 vor Ehr st', angehört. Gs kamen die Riste von etwa 15 Hütten n Gestalt von Steinseeholz, Sitzsteinen und Herdplatten zum Vorschein. Zwischen den Hütten fand man weiterhin drei Urnenräuber, bestehend aus je einer Haupturne mit Kohlenasche und Kaochenresten und mehreren kleinen Nebenurnen.
An Bronzefunderr wurden Gewandnadeln, Armringe und ein Rassiermesser zu Tage gefördert. Solche vorzeitliche Dörfer sind bei uns von außerordentlicher Seltenheit, und es ist anzunehmen, daß die hiesige Kochsalz- und glaubersalzhaltige Karlsquelle die Veranlassung zu einer solchen frühzeitigen Niederlassung gebildet hat. In der Halle der Kuranstalt werden Nachbildungen der Hüttenreste mnd der Gräber angebracht.
Deutsches Reich.
Pforzheim, 29. Jan. Der Bürgerausschutz hat nahezu einstimmig oi ' stodträtliche Vorlage, das neue Krankenhaus nördl ch der Wttfeidinger-Stroße in der Nähe des Woldes zu err-chten, geruhmigl und für Grundstücke 180000 -4k bewilligt. In einer ai schließenden öff-nllichen Sitzung machte der Oberbürgermeister verdauliche Mitteilungen i b.r die Frage der Errichtung eines La> dgenchts in Pforzheim.
München, 31. Jan. Die bayerische S aatsregierung hat auf Ersuch n der Reichsregierung ihre Zustimmung zu Verhandlungen über eine einheitliche Regelung des militärischen Waffengedrauchs im Reich unter Fortfall bayerischer Sonderbesttmmunqen erklärt.
r Braunschweig, 1 . Febr. Laut Beil. Tageblatt kam es zwischen sozialdemokrat scheu Demonstranten und d-r Polizei gestern zu ernsten Zusammenstößen. Mehrere Demanst-anten sollen verletzt worden sein. Auch einige Polizeibeamie hätten Verletzung« n erlitten.
r Aachen, 1. Febr. Zum Gedächtnis des 1100. Geburtstages Kaiser Karls des Großen, ihres Schutzpatrons, harte die Stadt heute festlichen Schmuck angelegt. Be- sonders der Marktplatz bot einen prächtigen Anblick. Die Teier begann mit eurem Ponlifikolcmt im Münster, das von dem Erzbischof von Köln, Dr. v Hacimann, zelebrleit wurde und an dem der Wethbischos von Köln, Dr. Müller, und drr Bischof von Lüttich tetlnohmen. Darauf b wegte sich ein Festzug, an dem gegen 120 Vereine mit über 5000 Personen teilnahmen, durch die Sttaßen der Altstadt zum Rathaus, wo die vereinigten Monn rgesanqoereine am Standbild Karls des Großen die Hymne „An Ka l den Größin" von Dr. W. Herrmanns vorttngen. Dann sangen die oen Marktplatz füllend-n Tausende das L ed „Urbs oqasnsis". Im Krönungssaal des Rathauses hatten sich die Spitzen der B,Hörden, die Bischöfe, die Slodtverireiung und Abordnungen der Vereine versammelt. Dorr hielt nach Borträgen des städt scheu O chesters der Stadtarchivar Dr. Huyskens die F strebe, in der er ein Lebensbild Karls des Grcßen gab und dann auf unsere Zeit übergrhend, der Segnungen gedachte, deren sich Aachen und das ganze Deutsche Reich, an besten Spitze n >n wieder ein mächtiger den scher Kaiser stehe, erfreuten. Abends fand im großen Saale des Kurhauses die Vorführung von Bildern aus Karls des G oßen Leben mit Musikbegleitung und Er- läuterung durch Dichtungen statt. Es ist das erstemal seit dem Jahr 1714, daß Aachen das G'dächtnis des großen Kaisers feierte.
Dortmund, 2. Febr. Auf der Zeche Bereinigte Wiendahls Bank wurden am Samstag drei Bergleute durch h, rabstürzende Gesteinsmasten ersh'og n. Die g äß- lich verstiimm lten Leichen sind heute geborgen worden.
Dorsten, 31 Jan. Auf der Zeche „Füist Leopold" find in der letzten Nacht d ei Bergleute durch hereinb echende G steinsmosten eingeschlossen und bisher noch nicht geborgen
worden. Ihr Schicksal ist unbekannt. Die Rettungsarbelten dauern fort.
Dorste« (Westfalen), 2. Febr. Die drei verschütteten Bergleute aus der Zeche „Fürst Leopold" sind heute morgen unversehrt geborgen worden. Sie waren 70 Stunden eingeschlossen.
Des Kaisers Beileid.
Berlin, 31. Jan. Der Kaiser hat an den Handels- minister auf besten Meldung von dem Grubenunglück auf der Zeche „Minister Achenbach" folgenes Telegramm gesandt:
Se. Maj-stät der Kaiser und König nehmen an dem neuen Grubenunglück auf der Zeche Achenbach im Brambauer Bergrevier schmerzlichen Anteil m d lassen Ew. Exzellenz ersuchen, den bei der Schlagwetterexplosion verwundeten b aven Bergleuten und den Hinterbliebenen der in ihrem Beruf gefallenen Knappen allerhöchst ihr Beileid aussp-echen. Auf allerhöchsten Befehl (gez.): o. Dalentini.
Gasexplosion in der Leipziger Bnchhändlerbörse.
Leipzig, 2. Februar. In der vergangenen Nacht wenige Minuten vor 12 Uhr entstand in den Kellerräumen des Gutenberg-Buchhändlerhausrs eine außerordentlich schwere Gasexplosion. Kurz nach 11*/z Uhr wollten die Küchenangestellten der Restauration sich zur Ruhe begeben, und zwar nach den Schlaftäumen, die in den oberen Stockwerken des Hauses liegen. Dort angekommen, bemerkten sie einen starken Gasgeruch und begaben sich, um besten Ursache festzustellkn, noch dem Keller zurück, wobei sie ein offenes Licht berußten. Als die Tür des Kellers sich öffnete, erfolgte eine heftige Explosion. Die Gewalt derselben war so stark, daß die in den oberen Sälen zu einer Festlichkeit versammrlte Tonzgesellschaft zu Boden geschleudert wurde. Die Fenster sämtlicher umliegenden Gebäude wurden zertrümmert. 4 Personen würben schwer, 1 leichter verletzt. Dis sofort herbeieilende Feuerwehr vermochte den Brand rasch zu löschen.
Z adern er Nachklänge.
Berlin, 2. Febr. Oberst v. Rentier wurde zum Kommandeur des 14. Inf.-Regts. Prinz Friedrich Karl von Preußen in Frankfurt a. O. ernannt, Leutnant von Forstner zum 14. Ins.-Regt. nach Bromberg versetzt. (Jetzt bat nun Elsaß-Lothringen vor ihnen Ruhe ! !)
Berlin, 2. Febr. Ueber die disher ernannten neu>n Männer im Elsaß wird jetzt Näheres bekannt. Dem Grafen v. Rödern rühmen diejenigen, die ihn kennen, vortreffliche Eigenschaften nach: sie versichern, er sei nicht allein ein sehr geschickter und schnell erfassender Berwaltungsmann, sondern auch persönlich weltgewandt und keineswegs von schroff junkerlicher Art. Auch mit dem Berliner Magistrat habe er stets in den besten Beziehungen gestanden.
r Berlin, 2. Febr. Ueber die neuen Männer im Elsaß sagt die Bossische Zeitung: Wenn auch die Wahl des künftigen Statth liers noch in der einen oder anderen Richtung e nen Kurswechsel bedeuten kann, was aber kaum anzum hmen ist. so dürfte sie jedenfalls irgend welche Hoff- nung auf eine Bergeltungspolilik nicht erfüllen. Graf von Rödern ist eine zielsichere und durchaus selbständige Persönlichkeit, dabei von liebenswürdigem und entgegenkommendem Wesen. — Der Lokalanzeiger sagt: Die Bereitwilligkeit des Grafen Wedel, noch einige Monate an der Spitze der Regierung auszuharren, bieie eine der elsaß- lothringischen Bevölkerung sehr wertvolle Garantie für die Kontinuität der Verhältnisse.
Ttraßdurg, 1. Febr. Nach Meldung der „Straßburger Neuen Zeitung" haben die Verhafteten vom 28. Nosember nicht den Oberst von Reuter, sondern den Militärfiskus auf Grund des Gesetzes vom 22. Mai 1910 verklagt. Die verhaftet gewesenen Personen verlangen durchweg eine Entschädigung von 100 Mark für verloren gegangenen Erwerb, und, da es sich um Freiheitsberaubung handelt, auch für den nicht oermögensrechtlichen Schaden, den sie erlitten haben. Die bürgerlichen Gerichte werden nicht nur die rechtliche Frage, sondern auch alle Einzelheiten der Ereignisse vom 28. November in tatsächlicher Hinsicht zu prüfen haben, sodaß man auf den Prozeß sehr gespannt sein muß.
r Straßbnrg, 2. Febr. Staatssekretär Graf Rödern und Unterstaatssekretär Freiherr von Stein sind aus Berlin heute Vormittag 11 Uhr hier einget-offen. Beide Herren wurden bereits um 12 Uhr von dem Statthalter empfangen.
Ttraßdurg 2. Febr. Kreisdirektor M a h l in Zabern ist von heure an nach Thann im Ober-Eisaß und Kreis- direktor Beyerlein in Thann nach Zabern versetzt worden.
Mordaufall im Eisenbahnwagen.
Saarbrücken, 2. Febr. Aus O berstein wird gemeldet: Ein im Zu,,e Bingerbrück—Saarbrücken beraubter Herr machte, als er für einen Augenblick zum Bewußtsein kam, folge de Angaben: er heiße Albert Schlichte und wohne in Berlin-Schöneberg. In Kreuznach habe er ein Abteil 2 Klaffe bestiegen. Hinter der Station Fischbach sei in voller Fahrt die Waggontüre aufgerifsen worden. Ein Mann sei ins Abteil gedrungen und habe sich auf ihn gestürzt mit den Worten: „Taschen auf!" Im gleichen Augenblick seien auch schon zwei Schüsse gefallen, durch die er schwer verletzt wurde. Er sei zu Boden gesunken, habe aber noch die Kraft gehabt, die Notbremse zu ziehen. Der Töter sei ein bartlos r junger Mann gewesen, der eine Eisenbahnermütze aufgebabt höbe. Die Schußwaffe ist nicht gefunden worden. Bei dem Verletzten fand man nur wenig Kleingeld. Seine Brieftasche, die nach seiner Angabe 270 -4k enthalten kalte, wurde nicht gefunden. Der Verletzte liegt im Obersteiner Krank«nhous. Sein Zustand läßt das Schlimmste befürchten.
Gerichtssaal.
Saarbrücken, 3l. Jan. Das Schwurgericht verurteilte den Metzger Wilhelm Maurer nach siebentägiger Verhandlung wegen Sittlichkeiisverbiecheng und Tötung der neunjähr:qen Erna Kretschmar in Heusweiler zur Höchststrafe von 15 Jahren Zuchthaus und zehnjä^tgem Ehrverlust. Der Prozeß war -ein aus Indizienbeweise aufgebaut.
r Kiel, 2. Feb''. Wegen Verrats militä sicher Geheimnisse. Diebstahls und Brsttchung verurteilt- das Kriegs- aericht der ersten Marineinspektion den Telegraphiftenmaat Mich elfen zu drei Jahren sieben Monate Zuchthaus, Ausstoßung aus de^ Marine, Degradation und Versetzung in die zweite Klasse des Soldatenstar des.
Ausland.
Wien, 31. Jan. Der türkische Botschafter hat heute vorm tkeg dem grtechsiche» Ministerpräsidenten Benizelos einen Besuch abgrstattet. Beide Staatsmänner hatten eine cinslündige Konferenz.
Rom, 2. F.br. Die Königin von Württemberg ist mit Gesolqe hier eingetroffen.
r Mailand, I^Febc. Die «Untersuchung geaen das Ehspaar Longfield-Woiff, dos beschuldigt wird, den Leipziger Kaufmann Sigull aus einer Autofahrt in San Remo erschaffen zu haben, hat verschiedene Ergebnisse gehabt. Die Browningpistole, mit der di- Tat verübt wurde, ist unweit des Schauplatzes der Blusizme aufqefunden und als Eigentum der Frau Wolfs geborene K«l!er erkannt worden.
r Paris, 2. Febr. Nach einer Meldung aus Madrid hat die spanische Regiemna bieher keinerlei Bestätigung des in Bigo verbreiteten Gerüchts, wonach unier der republikanischen Karde in Lissabon ein Aufstand ausgebrochen sein soll.
r Paris, 2. Febr. Noch einer Meldung aus Dourges stürzte heute nachmittag auf d«m Flugfelds von Avord der Leutnant Deloer 1, der den Hauptmann N1 quet als Fluggast an Bo«d seines Zweideckers hatte, aus beträchtlicher Höhe ab. Beide Offiziere waren auf der Stelle tot.
r Aalmouth, 2. Februar. 12 Leichen der mit dem Hamburger Biermastec Hem untergegangene: Besatzung sind geborgen wo den.
r Mexiko City, 31. Jan Iosö Requana, Führer der national-demok arischen Partei, bei den letzten Wahlen Kandidat für die Dizeprästdenischast unter Ftl x Diaz, ist in seiner Wohnung verhaftet und in das Mttttärgesängnis gebracht worden. Wie verlautet, wird er verdächtigt, an der aufrührerischen Bewegung beteiligt zu sein. Desg'etchen wurde Psduo del Billar, der begüterte E geniümer des Haupttheaters in Mexiko verhaftet. Er begleitete seinerzeit Felix Diaz nach Beraccuz.
Laudwirtschast, Handel tmd Berkekr.
Nagold, 31. Jan. Dinkel 7.—, S.S6, 6.S0, Weizen 10.50, 10.30. 9.-.
Biktualienpreise.
1 Pfund Butter 1.—1.10. -6. Frische Eier 10 ^ das Stück.
Altensteig, 28. Jan. Dinkel 7 30, Hader 7.50. Kernen 9.50. Gerste 8.50, Wetzen 10.—, 9.6?, 9.50, Roggen 10.—. Welschkorn 9.—.
V! ktualienpretse.
1 Pfund Butter 95 ^z, 2 Eier 18
Freudrnstadt, 2. Febr. Noch den von der hiesigen Metzgerinnung heute veröffentlichten Fleischpreiien ermäßigt sich der Preis für Schweinefleisch um 5 Pfg. auf 85 Pfg. per Pfund. Die übr gen Fleischpreise bleiben unverändert. Es kosten Ochsenfleisch 96 Pfg., Kuhfleisch 85 Pfg. und Kalbfleisch 96 Pfg. das Pfund.
Rio de Janeiro, 1. Febr. Die Einfuhr erreichte in Brasilien im Jahre 1913 1.700.050 Contos, das ist ein Mehr von 55.000 Lontos gegenüber dem Vorjahre. Die Ausfuhr erreichte 969.000 Lontos, das ist ein Weniger von 150.000 Contos gegenüber dem Vorjahre. Die Ausfuhr an Metall betrug 5.865.999 Pfund Sterling, die Einfuhr 1.248,461 Pfund Sterling. Die Ausfuhr an Kaffee betrug 13.327.449 Sack, das bedeutet eine Vermehrung von 1.187.146 Sack gegen das Jahr 1912. Die Ausfuhr an Kautschuk betrug 35.861.595 Kilo, das ist eine Verminderung von 6.424.494 Kilo gegenüber dem Jahre 1912,
Auswärtige Todesfälle
Paulina Großmann, geb. Schneiderhan, 56 I., Nordstetten Immanuel Kayser, 66 I., Horb. -
Hägkich kann abonniert werden!
Ueber Wert und Notwendigkeil der Kricgsrüstungen ist gestritten worden, seitdem es eine öffentliche Meinung gibt und eine Presse, die ihr als Spr chrohr dient. Wie m einigen der bedeutendsten Groß- staaten Europas die Meinung der Regierungen und der Volksvertretung darüber ist, haben kürzlich ungewöhnlich bedeutende Wrhr- gesetze kundgetan. Und denn ch werden die Friedensfreunde aller Schattierungen nicht müde, die Vorzüge eines allgemeinen Bölk-r- friedens ohne Heere und Flotten zu schildern und seine Möglichkeit zu behauplen. Eines ihrer Hauptaraumente ist, d >ß durch Abschaffung der Rüstungen gewaltige Mittel für die Hebung der Volkswohlfahrt frei würden, ohne daß sie anzugeben vermöchten, wie ein Volk sein Recht gegenüber Vergewaltigungen seitens seiner Nachbarn anders als durch Machtmittel schützen soll«. Daß bedeutende Staatsmänner, wie z. B. Chamkerlain und Lord Milner, in einer modernen, wirtschaftlichen Auffassung des Imperialismus das zurzeit einzig mögliche Mittel zur Hebung der Wohlfahrt eines Volk s seben, ein Mitte, das aber ohne Macht wirkungslos bleiben müßte, schildert der Leitaussatz der „Flotte , der zugleich ein« Uebersicht über die Flottcnrüstungen der Großmächte im Jahre 1913 gibt. Eia zweiter Aussatz ist der Erinnerung an das Jahr 1814 gewidmet. Packende Bilder einer Manövernacht in der Elbmündung und zugleich eine wehmütige Erinnerung an den Untergang des Luftschiffes L 1 bietet der dritte Artikel. Nickt minder fesselnd sind die folgenden Aussätze, die die Entwicklung der Taucherkunst, ferner der Erinnerung an die deutsche Vergangenheit ohne Flotte und einigen neuen Erscheinungen auf dem Gebiete der Marineliterotur gewidmet sind. Wie üblich, brin t das Heft auch zahlreiche Nachrichten aus dem Leben des Flotten-Bereins und der Fl ölten vereine im Auslande.
Mutmaßt. Wetter am Mittwoch und Donnerstag.
Für Mit wocki und Donnerstag ist meist trübes und naßkaltes Wetter zu erwarten.
Für die Redaktton verantwortlich: Karl Paur. — Druck «.Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchdruckerei (Karl Zaiser, Nagold.