Don einem Vermögen von beispielsweise 90000 ^ wären also zu entrichten:

filr die ersten 50000 ^ 0,15 Proz. --- 75 für die weiteren 40000 0,35 Proz. 140

215

Witwenpensionen und Waisengelder unterliegen dieser Steuer nicht.

Die steuerfreie Grenze für ein Einkommen ohne jeg­liches Vermögen ist aus 5000 festgesetzt bei einem gleichzeitigen Vermögen bis zu einem Einkommen von 1000 ^ heruntergedrückt. Als Erlekch erunq kann von den Gesamteinkünften von Vermögen und Gehait usw. 5 Prozent des versteuerten Vermögens abgezogen werden.

Die Steuer beträgt von einem Einkommen ohne Ver­mögen von

5000lO OM Einkommen 1 Proz.

10 OM15 MO .. 1,2 ..

15 OM20 OM 1.4 ..

20 OM25 OM .. 1.6

25 OMZOOM .. .. 1.8

ZOOM35 OM 2

Es wäre also von einem Einkommen von 8M0 ohne anderes Vermögen 1 Proz. 80 Wehrsteuer zu bezahlen. Von einem Einkommen von 10OM ^ und 80000 Vermögen abzüglich 5 Proz. vom Vermögen von 80000 --6 gleich 4M0 -4; zu versteuern 6M0 L I Prozent gleich 60 und 80000 Vermögen gleich 180 zusammen 240

Sind die Vermögensverhällniffe kompliziert, so würde man am besten einen Verwalter mit der Wahrung seiner Inter-ssin beauftragen.

Also noch einmal: Die Bermögensberrchnung soll am 31. Dezember 1913 geschehen. Danach erhält man seine Veranlagung. Bon diesem Moment binnen 3 Monaten hat man das erste D.ittel seines Weh beitrags bei der zu­ständigen Kasse zu entrichten. Das zweite Drittel bis zum 15. Februar 1915. Das dritte Drittel bis zum 15. Februar 1916.

L Cbhausen, 29. Dez Bon dem unteren Wald und den Ortschaften der Umgebung sind wieder Leute nach Bayern und in eine preußische Provinz abgereist für die Klenganstalt Tannenzapfen zu brechen, infolge der gänzlichen Mißernte im Schwarzwald. Wenn die Tarnenzapsen in unserer Gegend geraten, wird, wenn auch unter Lebensge­fahr. Geld verdient; bei dem schlechten Geschäftsgang müssen es die Leute in der Fremde holen.

* Gchietingen, 29. Dez. Gestern nacht Vs 12 Uhr wurde nach oorausge^angenem S:reit der auf Besuch weilende 18jäh ige Bäcker Ernst Gutekunst von hier von 2 Pirschen überfallen, zuerst mit Prügeln geschlagen und hertläch in den Unterleib gestochen, io daß an seinem Auf- kommen gszweifelt wird. Beide Täter sind verhaftet. Der eine davon lst der 19jährige Müllerknccht Will). Ziegler.

Aus de« Nachdardezirkeu.

Güudriugeu, 29. Dez. (Korr.) Am Sonntag hielt der hiesige Radfahrer-Verein ss'ne Weihnachtsfeier im Gasth. zum Mohren ab. verbunden mit theatralischen Ausführungen und Gader Verlosung. Zur Aufführung kam das Weih- nachlsstückDes Radlers Wechnachten". Femer noch die lustigen StückeDie Dorfheze",Der Bauer im falschen Bett" undDie stdelen Hanowerksburschen": Letzteres er­weck: e wahre Lachsalven unter den Zuschauern. Die ganze Feier nahm einen schönen, kameradschaftlichen Verlauf und hielt die Anwesenden bis in die MitternachtLstunde beisammen.

Calw, 29. Dez. Ernstlich verletzt hat sich Metzger- meister Roller hier. Ais er zuhause mit dem Zerlegen

eines geschlachteten Schweines beschäftigt war, glitt das scharfe Messer aus und fuhr ihm in den Oberschenkel, so- daß er eine große, tiefe Schnittwunde davontrug. Der Verletzte liegt im Krankenhaus; sein Befinden ist heute, den Umständen entsprechend, gut.

Freudeustadt, 27. Dez, In den Schwarzenberger Priocnwalduvgen wurde in Len letzten Tagen von Wald­hüter Seid ein prächtiger Achtender erlegt. Der Hirsch war, was Gewicht und Geweih anlangt, von hervorragender Schönheit und Größe.

Kuiebis, 30. Dez. Die Schnceoerhältnisse sind sehr günstig; es herrscht hie- frohes Wmierlebe.n. Ein Schneeschuhkurs ist im Gang.

Landesuachrlchteu.

p Stuttgart, 29. Dez. (Neue Bezirksschul- inspektoren). Mit Wirkung vom l. April 1914 an wurden übertragen die im Hauptamt zu versehenden eoang. Bezirksschulämter Besigheim dem Bezirksschulinspektor Goller in Rottweil, Dürrmenz dem Sradtpfarrer und Br- zirksschulinspektor Schöttls in K-ültllngen OA. Maulbronn, Fceudenstadt d?m Eeminaroberlehrer Strehle in Hetldronn, Ulm II dem Stadtpfarrer und und Bezirksschulinspektor Schieber in Weingarten OA. Ravensburg; die im Haupt­amt zu versehenden katholischen Bezirksschulämtec Ravens­burg dem Bezirksschulinspcktor Sckneiderhan in Rottweil, Rottweil I dem Stadtpfa rer Dr. Ehrhardt in Hetdmheim, Rottweil II dem Seminaroberlehr-r Schweikett in Rottweil.

Stuttgart, 27. Dez. Seit mehreren Tagen wird ein hiesiger Baurat und Prooessor a. D., der schwer an In­fluenza erkrankt war, von seinen Angehörigen vermißt. Alle Nachforschungen sind bis j tzt ergebnislos geblieben.

Tübingen, 29 Dez. Aus Amaß seines für 1. April

k. I. in Airsstchi genommenen Scheidens aus dem Amt hat die juristische Fakultät den Unwiksttätsamtmann, Uni- oersitätsrat Vach in Anerkennung seiner Verdienste um die Landesuniversirät zum Ehrendoktor ernannt.

r Oberfieufeld, 29. De-. (Die Bluttat.) Tie Frau des Mörder und Selbstmörders ist ihren Verletz­ungen erlegen. In dem Befinden der übrigen ver­letzten Personen ist über Nacht keine Verschlimmerung ein- gelreten. Es besteht auch heute noch wenig Hoffnung, den Schwager Layer am Leben zu erhalten.

Die Ortslöhue in Württemberg für 1SI4.

Das K. Oberoerstcherungsamt veröffentlicht eine Zu­sammenstellung d r für die Zeit vom 1. Januar bis 31. D-zembec I9l4 festgesetzten Ortslöhne, sogen,ortsüb- lichen Taglöhne." Darnach bewegen sich die Ortslöhne der Versicherten in Württemberg für die über 21 Jahre alten männlichen Arbeiter zwischen 2.60 ^ und 4 für die über 21 Jahre alten weiblichen Arbeiter zwischen

l. 70 und 2 80 Bei den volljährigen männlichen

Arb itern stellen sich d e Lohnsätze für die einzelnen Bezirke wie folgt: 4 -4: Stuttgart; 3.70 Heidenheim; 3 60 ^: Hsilbronn, Cannstatt, Eßlingen, Göppingen; 3.50 : Ulm, Ludwigsburg, Tuttlingen; 3 40 : Schorn-

darf, Tübingen, Waiblingen; 3.30 Aalea, Besigheim, Geislingen. Gmüud, Oberndorf, Rottweil; 3.20 Ba­lingen, Böblingen. Hall, Leonberg, Maulbronn, Neuenbürg. Ravensburg, Remlingen, Urach ; 3.10 : Ce-lw, Kirchhilm.

Nürtingen, Tettnang; 3^: Backnang. Biberach, Freuden­stadt, Horb, Leutdirch, Marbach, Nagold, Rotienburs. Spatchingen, Sulz, Wangen, Weinsberg, Welzheim; 2.90 Ehingen. Herrenberg, Neckarsulm, Saulgau, Baihingen; 2.80 ^: Blaubeuren, Brackenheim, Crailsheim, EllwanLen, Oehringen, Riedlingen, Waldsee; 2.70 Gaildorf, Künzelsau Laupheim. Münsingen; 2.60 -6 : Gerabronu, Mergentheim, Neresheim.

Der Silvesterball.

Aus Klärchens Tagebuch.

Von Victor Bliithgen.*) (Nachdr. oerb.)

Den 30. Dezember.

Wolle keiner mich fragen,

Warum mein Herze so schlägt . . .

Ja, ich bin überglücklich! Freilich euch verschwiege­nen Blättern kann ich es «estehn auch ein wenig bange. Es gibt so allerlei . . . Nun, ich werde doch nicht immerzu sitzen, den ganzen Abend. Ich denke mir das schauerlich, so als Mauerblümchen zu blühen; wenn mir das rin ein­ziges Mal passte te. ich setzte keinen Schritt mehr in einen Ballsael, nicht um die Welt! Ich verlegte mich aus das wohltätige Bereinswesen urd Mission?Krän zchen, wie Tante Lotti. Nein, so schlimm kann's nickt werden, das halte ich für unmöglich. Ich müßte nicht schon einen Stloester- ball im Kasino mich-macht haben, ohne auch nur einen einzigen Tanz versäumt zu haben! Aber ein Trost ist mir's doch, daß er wieder dort sein wird. Freilich, sie auch I Seit ich ihn gesehn,

Glaub' ich b ind zu sein . . .

Ach Unsinn! Uebe. Haupt ... so haben wir doch nicht gewettet. Dieser Chamiffo ist ein Affe.Darfst mich niedre Magd nicht kennen, hoher Stern der Herrlichkeit..." Weiter fehlte nichts, als daß wir in Ehrfurcht ersterben sollten vor solch einem Herrn der Schöpfung. Ich könnte verliebt fein bis über die Ohren, aber so verhimmeln . . . nie! Zu meinen Füßen müßte er liegen. Und nun gerade der das wäre mir der rechte. Schon weil er vorm Jahre erst so tat, als ob ich allein für ihn auf der Welt

*) Der Dichter Vietor Bliithgen, brr am 4. Januar sein siebzigstes Lebensjahr vollendet, hat sich insonderheit als Jugendschriftsteller und Märchendichter «inen Namen gemacht. Seine Märchen Hesperiden" wurden sogar ins Dänische übertragen. Auch als Novellist und lyrischer Dichter ist er weithin bekamt geworden. Bliithgen ist in Zörbig am 4. Januar 1844 geboren, in Hall« studierte er Theologi-, wandte sich aber schon früh ganz der Redaktionstätigkeit und Schriststellerei zu.

wäre, und nachher schwenkte er zu der Närrin, der Klothilde Frobenius ab. Mir ins Gesicht zu sagen: Sehen sie dies graziöse Köpfchen, dks.n schlanken Halsansatz ... ah, ich habe ihn höflichst eingeladen, sich diese Herrlichkeiten nur recht viel aus nächster Nähe zu betrachten. Es war eine Sottise von ihm, das ist keine Frage.

Ob ihm Tante einen Wink gegeben hat, daß er heute kam? Wenn er auch den Uebenasckten spielte bei seiner Visite. Ich möch:e das zu gern wissen, und ich frage es ihm auch noch ab. Ec muß beichten ... er muß! Tante leugnet natürlich, aber darin traue ich ihr nicht über den Weg. Tanten haben immer ihre Pläne . . .

Pfui! Mir ist so etwas gräßlich. Ich finde es geradezu unmoralisch. Der Himmel muß sprechen

Und sprich, woher kommt Liebe?

Sie kommt und sie ist da.

Niemand darf vorher eine Ahnung davon gehabt hoben. So etwas könnte mich geradezu abschrrcken.

Er war übrigens sehr neu heute zu mir. Aber mehr als drei Tänze Hobe ich ihm doch nicht gegeben; es schien auch nicht, daß ihm an mehr etwas lag. Er wird wohl schon eine hübsche Serie aus Lager haben, besonders wird Fräulein Klothilde ihrer Freigebigkeit keine Schranken ge­setzt haben. Natürlich habe ich vermieden, sie zu erwähnen, und er war raffiniert genug, dasselbe zu tun. In Gottes Namen sie sei ihm gegönnt. Tante selbst gibt zu, daß sie ctwas einfältig ist, dazu affektiert, und hübsch nun, das ist Geschmacksache. Der Bewußte muß das ja als Maler verstehen.

Er hat übrigens aus der letzten Ausstellung die kleine goldene Medaille bekommen; also muß er doch wohl ein tüchtiger Maler sein. Wir sollen ihn durchaus einmal im Atelier besuchen, ich und Tante. Wie raktvoll! Zwar ich sähe gern einmal solch ein Maleratelier, brennend gern. Wenigstens müßten wir uns vorher anmelden, damit er nicht etwa ein Modell da hat (schauderhast).

Landesversaurmluug der württ. Zentrumspartei.

p Ulm, 29. Dez. Aus Anlaß der Landesversamm­lung der württemdergischen Zenuumepa-tei fand gestern, wie schon kurz gemeldet, im Saale des Kath. Gesellenhauses eine öffentliche Versammlung statt, an der über 1500 Per- sonen teiinahmen. Fast sämtliche württembergischen Land­tags- und Reich tagsabgemdneten wohnten der Versamm­lung an. Zum Vorsitzenden wurde Reicks und Landtags- abg. Bolz gewählt. Als erster Redner kpach Reichstci M- abg. Erzderger über Fragen der Reichspolit k. Die einmüüge Annahme der M-iikärvorlage durch das deutsche Volk habe dem deutschen Namen einen großen Respekt verschafft. Die Mli ä Vorlage habe den Hauptzweck, die Mobilmachung °des deutschen Heeres so zu beschleunigen, daß die Wahistatt auf feindlichen Boden verlegt werde. Bei der Zustimmung zu der Mi itärvorlage habe das Zen- ttum sich so national bewiesen als nur eine andere bürger­liche Potte!. Auch verschiedene dringende Bskkswü sche seien dank der Tätickeir de« Zentrums durch ges tzt worden. Dis Regelung der Duellfrage stehe aber immer r och aus. Der Redner kam donn auf die Zabemer Affäre zu sprechen. Sache des Reichskanzlers fei es, aus dem Mißtrauens­votum des Reichstags die Konsequenzen zu ziehen. Das Zentrum brauche sich nicht den Kopf dmüber zu zerbrechen, welche Konsequenzen der Reichskanzler ziehen werde. Bis heute habe sich noch kein Jurist durch eins Aeußerung so blamiert, wie Dr. o. Iagow. Wäre Iagow dies unter Bi marck passiert, so wäre er mindestens gevierte!t worden. Der Züberner Fall sei noch n'cht zu Ende, mau müsse viel­mehr befürchten, daß noch schwere politische Kümpfe im Anzug seien. Auch auf wittschastLpolttischem Gebiet werde das Zentrum künftig seine Tätigkeit entfalten. Zum Schluß wies der Redner daraus hin, daß das kommende Jahr für die wültewbergische Zentrumspattei ein Jubeljahr fei: 20 Jahre seien verflossen, seitdem die Partei in Württemberg gegründet wurde. Im nächsten Jahr feiere der Führer der Partei, der Abgeordnete Gröber, das 25jähr!ge Jubiläum des Eintritts in den württ. Landtag und zugleich im Februar seinen 60. Geburtstag. Mit Dankesworten an den Abg. Gröber und mit dem Wunsche, daß er der Partei noch recht lange in ungeschmälerter Gesundheit er­halten bleiben möge, schloß der Redner seine Ausführungen, die mit lebhaftem Beifall aufgenomen wurden. Stürmisch begrüßt, sprach dann Reichs- und Landtageabg. Gröber. Die Kirche genieße heute auch in Deutschland weniger Frei­heit als sie im Jahre 313 vom heidnischen Kaiser Konstantin durch das Toleranzedikt erhalten halbe. Eine besonders beklagenswerte Richtung habe die Schulgesetzgedung ge- nommsn, die der K rche immer mehr den notwendigen Ein­fluß auf die Erziehung des Volkes weggenommen habe. Die Vorgänge in Zabern seien keine Erquickung sür das deutsche Volk und die Behandlung der Angelegenheit im Reichstag durch die verantwortlichen Stellen habe Staunen und Entrüstung heroorgerusen. Das Zentrum verlange volle Freiheit der Kirche und Freiheit aller koth. Orden. Bürger­liche F eiheit könne in Wah heit nicht bestehen ohne religiöse Freiheit und sie sei ein bloßer Schein ohne die wirtschaft­liche und soziale Freiheit. Das politische Programm des Zentrums werde deshalb zasammengesaßl in der Devise: Für Wahrheit, Freiheit und Recht.

Gin Zeppelin-Museum.

Frredrichshafen, 28. Dez. Aus Anlaß der Feier des 75. Geburtstags des G rasen Zeppelin, haben die Ge- meindekollegien von Friedrichshafen beschossen, ein Z-ppclin- museum zu gründen. Ein Komitee hat die Ausführung des Gedankens in die Hand genommen. Das Museum soll eine Sammlung von Gegenständen aller Art, Modellen, literarischen und aktenmäßigen Dokumenten, Erinnerungs-

Ob er die Medaille morgen am Frack hängen hat? Habs ich ihn gefragt. Ich glaube, ich habe nvch damit schwer blamiert, denn er lachte so, und die Tante auch. Ich weiß nicht, wozu solch ein Ding gebraucht wird. Im Grunde ist mir's auch vollständig gleichgültig, ob ich mich vor ihm blamiere.

Er könnte mich ja einmal malen; es scheint aber nicht, daß ich ihm sehr malerisch oorkomme. Er wird vermutlich seine geliebte Klothilde mit dem Halsansatz vorziehen; sicherlich hat er sie schon ein paarmal auf seinen Bildern angebracht. M nna, die neue Zofe von Tante, rst auch sehr sür dos Malerische, wie sie mir heute nachmittag er­klärt', das heißt, sie frisiert envas wild wenigstens mich, denn Tante bleibt unweigerlich bei ihrem B rffjchettel, den sie auswendig wcitz Aber an mir hat sie sich eine Güte getan, und ehrlich gestanden, ich gefiel mir gut so. Wir haben nämlich zusammen Fristerprobe für morgen ab- gehalien.Reizend, gnädiges F äulein, aber oomms 11 kaut; nun die Boa . . so. das hebt! und den Fächer...

das Gemälde ist fertig; nur noch freundlicher immer noch freundlicher mehr Grübchen noch mehr Grüb­chen . . ." Eine verdrehte Pe-son; wie ein Photograph!

So. müßte der He r W. (new, ick kann mich nicht überwinden, den Nomen auszuschreiben!) da» gnädige Fräulein sehen. So etwas sieht ein Spi gel nicht alle Tage "

Bei Ihnen rappelt's." weiter sagte ich wchts. Aber ich beichte es: als sie draußen war, habe ich mtch noch einmal vor den Spiegel gesetzt. Beinah glaube ich selber: wenn er mich so gesehen hätte . . . Papa würde na mich gleich gesagt Hoden:Es »st e ne alte Erfahrung, daß ich auffallend häß iche Mädchen für besonders hüb ch hatten " Er kann zu boshaft lein I Ich fühle mich aber garnlcht ge­troffen, nicht im geringsten, dei nausfallend" däßttck bin ich aus keinen Fall. Sonst würde der Bewußie wohl Neroenzustände bekommen, wenn er mt mir sprechen muß.

(Fortsetzung folgt)