Gerabronn, 17. Nov. Gestern nacht landete bei Engelhardshausen Gde. Miesenbach ein französischer Kugelballon mit einem einzigen Insassen namens George Blanchet, Redakteur desAeroplan", Paris. Er ist nach seinen Ausweispapiercn vorgestern nachmittag 4 Uhr in Paris aufgestiegen. Der Bezirksvorstand Oberamimann Beutel-Gerabronn, der sofort benachrichtigt wurde und als- bcld mit einem Auto erschien, unterhandelte mit dem des Deutschen nicht mächtigen Ballonführer in franz. Sprache, und da sich nichts Belastendes oorfand, erklärte er ihm, daß behördlicherseits seiner Abfahrt und Verladung des Ballons nichts im Wege stehe. Der Ballonführer fuhr gegen 2 Uhr von Rot am See aus ab.

Gerichtssaal.

r Stuttgart, 17. Nov. (E h e d r a m a.) Unter der Anklage des Totschlags, begangen an seiner Frau steht der 1882 in Plattenhardt geborene Fuhrmann Gottlob Schweizer vor dem Schwurgericht. Für die Verhand­lung, zu der 38'Zeugen und 3 Sachverständige geladen siind, sind 1*/z Tage vorgesehen. Der Angeklagte hat am Abend des 27. August seine von ihm getrennt lebende Frau vor der Fabrik von Lang und Bumiller in der Böheim- straße, in der sie beschäftigtem«!, aus bestialische Weise nieder­gestochen. Er hat sich im August 1908 verheriatet. Die Ehe mar durch seine Schuld keine glückliche. Schon we­nige Monate nach der Verheiratung hat er begonnen, seine Frau zu mißhandeln, und zwar das erstemal, als sie im Wochenbett war. Auch sorgte er nicht für seine Familie, er vertrank den größten Teil seines Verdienstes. Die Frau trug zum Unterhalt der Familie bei. Sie ging mehrmals von ihm wkg. Bor Antritt einer einmonatigen Gesängyis- strafe, die er wegen Körperverletzung und Bedrohung er­halten hatte, verkaufte er den ganzen Hausrat um 115 Mark, so daß die Frau und die Kinder entblößt dastanden. Den Erlös verbrauchte er im Wirtshaus. Zwei Kinder kamen in das Kinderasyl, ein drittes wurde bei Verwandten untecgebracht. Nach der Entlassung aus dem Gefängnis wurde ihm eröffnet, daß er wegen Arbeitsscheue in die städtische Armenbeschäftigungsanstalt eingewiesen sei. Am Tag vor der Tat schickte er einen Bekannten zu seiner Frau, um sie zu veranlassen, wieder mit ihm zusammenzu- ltben. Die Frau lehnte das Anstnen ab. Am Abend des 27. August wartete er vor der Fabrik aus seine Frau, nach­dem er in verschiedenen Wirtschaften gezecht hatte. Als ihn die Frau erblickte, sprang sie auf die andere Seite der Straße. Der Angeklagte lief ihr nach und stach aus sie ein, auch noch, als sie auf dem Boden lag. 10 Messerstiche versetzte er seiner Frau. Einer traf die Hauptschlagader und hatte den sofortigen Tod zur Folge. Der Angeklagte macht geltend, daß er seine Frau nicht habe erstechen wollen. Er sei so aufgeregt gewesen, daß er nicht mehr gewußt habe, was er tue. Es traten verschiedene Zeugen auf, die bekunden, daß der Angeklagte vor der Tat ihnen gegenüber geäußert habe, er ersteche seine Frau, wenn sie nicht zu ihm zurückkehre. Die Getötete wird als fleißige und geordnete Frau geschildert. Zeugen sagten aus. daß die Frau mehrmals aus Angst vor ihrem Mann geflüchtet seh und im Freien übernachtet habe. Einigen Zeugen hat sie erzählt, daß sie nichts zu essen Kobe, weil ihr Mann alles vertrinke.

Leipzig, 17. Nov. Das Reichsgericht hat die Revi­sion des Webers Em l Klingel, der am 27. September von dem Schwurgericht in Zweibrücken wegen des an dem Gendarmen Lindner begangenen Mordes zum Tode ver­urteilt worden war, verworfen. Klingel hatte den Gendarmen auf der Flucht erschossen. Ferner ist die Revision des Taglöhners Karl Spohn, der am 4 Okt. von demselben Schwurgericht zum Tode verurteilt worden war, weil er in Rimschweiler seine Geliebte erschlagen hat, verworfen worden.

Deutsches Reich.

r Berlin, 17. Nov. Der neue Generalsuperintendent und bisherige Domprediger Ohly hielt gestern im Dom seine Abschiedspredigt. Er sagte darin, er gehe nicht eigen­willig, sondern folge dem aus der Heimat, wo Mitglieder seiner Familie seit 200 Jahren im Pfarramt standen, er­gangenen Ruse und dem Wunsche des Kaisers, um der evangelischen Kirche fortan in erhöhter Stellung zu dienen.

Berlin, 16. Nov. In nächster Zeit soll ein neues Buch des Kronprinzen erscheinen, das sich vorwiegend mit militärischen Fragen beschäftigen wird.

Die Rüstungs-Prüfungskommission.

Berlin, 15. Nov. In der Kommisson zur Prüfung der Rüstungslieferungen referierte zu Beginn der Sonnadendsitzung der Vertreter des Reichsamts des Innern über die Entwicklung des Rüstungslieserungs- wesens im Zusammenhänge mit der Entwicklung unserer volkswirtschaftlichen Organisation. Daran schlossen sich Borträge über die Entwicklung und den gegenwärtigen Stand des Lieferungswescns im Bereich der Post- und Telegraphen-Berwaltung und des Arbeitsministeriums an. Damit fanden die einleitenden Dorträge der Reichsressorts und der preußischen Refforts, welche die notwendige Grundlage für die Arbeiten der Kommission bilden, ihren Abschluß. In Anknüpfung an die Vorträge wurde eine Reihe Fragen aus der Mitte der Kommission gestellt, wovon die nachstehenden heroorzuheden sind: wiroiel von den Etatssummen vou 1905 bis 1912. getrennt nach einzelnen Jahren, sind für die Beschaffung der Hauptmateri­alien an die retchseigenen Institute und an die Privat- Industrie (direkt an Produzenten oder an den Handel, soweit möglich getrennt nach Hauptfirmen) ausgegeben oder für Herstellung in eigener Regie verwendet worden?, wie verteilen sich von 1905 bis 1913 seitens des Heeccs-

und der Marine-Verwaltung vergebenen Lieferungen auf Firmen der einzelnen Kontingentstaoten bezw. der größeren Bundesstaaten? Wie groß ist das Gesellschaftskapital der wichtigsten Rüstungsfirmen und wie hoch die van ihnen seit 1905 gezahlten Dividenden und ihre durchschnittlichen Iahreslieferungen an das Reich und soweit möglich sich Absatz im Ausland, beides seit 1905? Wie entwickelte'ihr bei denjenigen deutschen Werften, welche für die Kriegsflotte arbeiten, das investierte Kapital (Aktien, Obligattonen), sowie die Rentabilität und in welchem Umfange sind die landwirtschaftlichen Produzenten oder ihre Organisationen und der Mittelstand an den Rüstungslieferungen beteiligt? Inwieweit sind einige hervorragende Firmen für Rüstungs- Ueserungen an Konzernen beteiligt? Nach welchen Grund­sätzen werden die Selbstkosten bei reichs- und staatseigenen Betrieben festgestellt? Insbesondere können genaue Zahlen hierüber beigebracht werden für die Konservenfabrik Hasel­horst, die Torpedowerkstätte Friedrichsort, für die Artillerie­merkstätte Lippstatt und für ein völlig ausgebautes Bekleidungsamt? Daneben wurden Fragen über die Preise für Rüstungslieferungen gestellt, insbesondere für das Ver­hältnis zwischen In- uud Auslandspreisen bei den Haupt- artikeln. Auch wurde eine Darlegung mit den Erfahrungen mit dem sogenannten Mittelpreisvcrsakren für Ausrüstungs- stücke gefordert. Schließlich wurde der Wunsch ausgesprochen, daß die Erörterungen sich auch aus die Beschaffung des Sanitätsmaterials und die Unterkunst für Mannschaften und Pferde und auf die Geräte, sowie auf die Beschaffung von Kohlen und Oele bei der Marine erstrecke, ferner, daß auch die Beschaffung des für die Zwecke der Heeres- und Marine-Verwaltung erforderlichen Grundbesitzes und des Remontenbedarss in den Kreis der Erörterungen einbezogen werden möchte. Seitens der beteiligten Resorts wurde die Prüfung und Verantwortung der Fragen, soweit dies irgend möglich, zugesagt. Nach den aus der Mitte der Kommission gegebenen Anregung soll eine große Anzahl Heeres- u. Marine-Lieferanten, sowie Vertreter konkurrieren­der Firmen und verwandten Branchen als Sachverständige zum Wort gelangen. Da es für einen großen Teil der Kommissionsmilglieder unmöglich sein würde, mährend der Verhandlungen des Reichstags an den Sitzungen der Kommisstou teilzunehmen und um Zeit für die von der Kommission gewünschten Erhebungen und Feststellungen zu gewinnen, soll die nächste Sitzung erst während der parlamentarischen Weihnachtsferien stallfinden. In der Zwischenzeit wird der geschäftsleitende Ausschuß die weitere Ausgestaltung des Arbeitsprogramms und die Auswahl der Sachverständigen vorbereiten.

r Köln, 17. Nov. Der Rhein steigt weiter. Bei Mainz Hot er die Hochwassergrenze überschritten. Gestern nachmittag gingen im Großherzogrum Hessen und in den angrenzenden Teilen der Provinz Hessen-Nassau, der Pfalz und Baden schwere Wolkenbrüche, verbunden mit orkan­artigem Sturm nieder.

r Altona, 17. Nov. Der Postassistent Taube ist, laut Lokalanzeiger, nach Veruntreuung von 37 000 Mark entflohen.

Swinemünde, 17. Nov. Der Besitzer des Elitekinos W. Seyffarth nebst Frau, Schwager und Operateur Tagge wurden verhaftet. Die beiden zuletzt genannten sollen seit Wochen bei einem gleichfalls ein Kino betreibenden Juwelier mittels Einbruch Goldsachen, Uhren und Edelsteine im Werte von vielen Tausend Mark entwendet hoben. Bei einer Haussuchung in der Wohnung Siyffarths wurde ein großer Teil der Beute vorgesunden.

r Flensburg, 17. Nov. Amundsen hielt am Sams­tag seinen Vortrag in deutscher Sprache, gestern abend in norwegischer. Gestern war ein großer Teil der Zuhörer aus dem Norden der Provinz gekommen. Der Vortrag verlief ohne jeden Zwischenfall. Der Beifall war ebenso freudig und stürmisch, wie am Abend zuvor, an dem sich das Publikum nur aus Deutschen, darunter vielen Offizieren des Heeres und der Marine zusammensetzte. Amundsen entzog sich allen Ovationen, indem er sofort nach Schluß des Vortrags durch eine Htntertüre verschwand.

Lentnant v. Forstner«

Die Entrüstung darüber, daß der Zaberner Leutnant v. Forstner noch immer seinen Dienst verficht, wird dadurch verstärkt, daß über diesen Leutnant neue Dinge verbreitet werden, die, wenn sie sich bewahrheiten sollten, sein ganzes Benehmen in einem neuen Licht darstellen würden. Der Elsäßer" schreibt heute: Es ist nicht zu verwundern, daß der Leutnant auch jetzt in seinen Ausdrücken nicht vor­sichtiger geworden ist. So hören wir, daß er bei der Besprechung der französischen Fremdenlegion zu seinen Rekruten gewandt, den Satz gebraucht haben soll:M einet- wegen könnt ihr auf die französische Fahne sch ..." Das Blatt bemerkt, daß es diese Acutzerung des Offiziers nicht für möglich Hallen könne, scheint ober allen Grund zu haben, sie seinen Lesern mit- zuteilen. Da anzumhmen ist, daß diese Worte heute abend in der gesamten Pariser Presse stehen werden, kann es nickt ausbleiben, daß möglichst rasch eine Aufklärung erfolgt.

r Straßdnrg, 17. Nov. Vom Generalkommando des 15. Armeekorps wird uns mi geteilt: Die von hiesigen Zeitungen gebrachte Nachricht, Leutnant von Forstner habe in der Instruklionsstunde bei Besprechung der französischen Fremdenlegion eine beleidigende Aeußerung über die fran­zösische Fahne getan, ist unwahr. Die Aeußerung lautet vielmehr nach Aussage der vernommenen 22 Zeugen, da­runter 13 Elsasftr:Auf den Dienst in der französischen

Fremdenlegion könnt ihr." Gegen die

Berbretter der unwahren Behauptung wird Strafantrag gestellt.

Zur Kösliner Löwenaffäre.

Aus Lehrerkreisen wird derFrist. Ztg." geschrieben: Der Besitzer des Löwen, der in Köslin einen kleinen Schuljungen verletzte, zieht seit vielen Jahren durch die Städte des Reichs, um in deren Schulen seine Tiere zu zeigen. Da er meist über eine größere Zahl schöner Exem­plare verfügte und sich mit einem kleinen Eintrittsgelde begnügte, wurde er in der Regel zugelassen. Früher waren es hauptsächlich Echsen und Schlangen, die er oorfühtte: die Schlangen Deutschlands, aber auch solche des Au- landes, darunter z. B. die giftige Brillenschlange. Es gab ichon damals Lehrer, denen die Art, wie er auch die geführt chen Giftschlange« frei zeigte, mit Rücksicht auf die zuschauenden Kinder nicht ganz unbedenklich erschien. Während der letzten Jahre brachte er statt der Echsen und Schlangen hauptsächlich die einheimischen Raubtiere, wie den Fuchs, den Dachs, den Marder usw., und bereitete durch die Art, wie er diese charakterisierte, der Jugend viel Vergnügen. Daneben hatte er aber auch ausländische Raubtiere (und andere Tiere), in diesem Jahre zum ersten Mole darunter eine junge Löwin und eine ausgewachsene Hyäne. Die Hyäne ließ er durch einen Neger an den Kindern vorbei­führen, während die völlig zahme Löwin frei umherlief. Es ist ihm dabei wohl überall gesagt worden, daß dies Schau­spiel einmal zu einem bösen Ende führen würde. Er gab das natürlich nicht zu; aber diese Voraussetzung hat sich nun leider in Köslin bewahrheitet.

Ob der Mann seine Vorführungen regelmäßig bei der Polizei angemeidet hat oder anmelden mußte, weiß ich nicht. Es ist aber wohl anzunehmen, daß die Polizei nicht darum gewußt hat, sie würde sie in der Form zweifellos nicht ge­stattet haben. Eine andere Frage aber ist die, ob derartige Vorführungen für die Schulen überhaupt von nennens­wertem Nutzen sind. Ich glaube nicht, daß ein erfahrener Schulmann diese Frage ohne weiteres bejahen wird. Die Zahl der in kurzer Zeit es handelte sich immer vm ein bis zwei Stunden oorgeführten Objekts ist so groß, daß ein dauernder Eindruck davon nicht bleiben wird. Aehulich ist es mit den Vorführungen der meisten fahrenden Leute in der Schule, so daß man nur wünschen kann, daß die Schulen ganz von ihnen verschont bleiben möchten. Wenn der bedauerliche Vorfall in Köslin dazu beiträgt, dann wird er auch sein Gutes haben."

Verbot deutscher Zeitungen i« Rußland.

Wie die Kölnische Zeitung aus Sosnovice meldet, hat die russische Zensurbehörde die Einfuhr aller deutschen Zeitungen verboten und für deutsche Zeitschriften eine strenge Prüfung eingeführt.

Ausland.

Stockholm. 17. Nov. Offiziell wird nunmehr be­stätigt, daß die Prinzessin Wilhelm von Schweden nicht mehr nach Schweden zurückkehren wird, und daß ihre Scheidung beoorsteht.

Madrid, 17. Nov. König Alfons und Königin Viktoria sind gestern abend mit dem Südexpreßzug nach Paris abgereist. Uebermorgen wird Präsident Poincare zu Ehren des Königspaares eine Jagd bei Rambouillet abhalten. Bon Paris begibt sich das Königspaar nach Wien, wo es eine Woche verweilen wird, und von da nach London.

r Rio de Janeiro, 15. Nov. Aus Anlaß der Jahrhundertfeier der Republik befinden sich das deutsche KriegsschiffBinea", das portugiesischeAdamastor", das argentinischeBuenos Aires" und das ungarischeMonte­video" in der Bucht von Rio de Janeiro. Die Schiffe haben geflaggt und zu Ehren des brasilianischen Geschwa­ders Salut geschossen. Gestern nachmittag fand für die Offiziere der fremden Kriegsschiffe ein glänzender Empfang statt. Diesem wohnten die Minister, die Offiziere der Land- und Seemacht, die Parlamentsmitglieder und die Beannen- schaft bei. Nochis war die Stadt und die Bucht illuminiert. Reges Leben herrschte in den Straßen.

r Rio de Janeiro, 16. Nov. Nach einem Funken- telegramm von dem DampferLutetia" sind an Bord dieses Dampfers zwei Matrosen bei einem Sabotageakt ertappt worden. Sie hatten nämlich die Süßwassertanks geöffnet und ließen das Wasser auslausen. Sobald dieLutetia" morgen hier angekommen sein wird, werden sie den hiesigen Behörden übergeben werden.

Mexiko.

New-Uork, 16. Nov. Nach einem Telegramm aus El Paso herrscht unter den mexikanischen Konstitutionallsten großer Jubel über die Einnahme von Iuarez, das als Zu­gangstor betrachtet wird, durch welches Waffen aus den Vereinigten Stauten eingefühlt werden können. Wie sich jetzt herausstellt, unternahm der Insurqentengeneral Billa letzthin nur einen Scheinangriff auf Chihuahua, um die Bundestruppen von Iuarez sortzuziehcn. Seine Haupt­macht sühne Billa gegen Iuarez, das er bei Anbruck der Nacht erreichte und umzingelte. Die zurückgelassene Gar­nison, die völlig überrascht wurde, entfloh in der Dunkelheit.

r Newyork, 17. Nov. Nach einem Telegramm aus El Paso haben die mexikanischen Insurgenten begonnen, die bei der Einnahme von Iuarez gefangen genommenen Bundessoldaten zu erschießen. Wie aus Mexiko gemeldet wird, sammelt sich ein Teil der Insurgenten um Orinaba Durch die Einnahme dieser Stadt würde der Bahnoerkehr nach der Küste unterbrochen werden.

r Washington, 17. Nov. Präsident Wilson er­klärte, daß dem amerikanischen Geschäftsträger in Mexiko, O'Shaughnessy, weder seine Pässe zugestellt worden seien,