der Unterschlagung und dcs Straßenraubs angeklagt war. Er war in Spaichingen Hilfs kassier beim Hotzardeiterver- dand, konnte aber sein Amt nur so sühren, daß sich im Oktober ein Defizit von mehr als 100 ^ herausstellte; durch die Deckung dieses Abmangels kam der Herr Kassier in Geldverlegenheit. Um aus dieser wieder hecauszukomrnen, bot er einem Viehhändler Betting von Gunningen. der in einer Wirtschaft beim Handel mit einem Kollegen hatte Geld sehen lassen, seine Begleitung für den Nachhauseweg um V 2 I 2 Uhr abends an. Unterwegs nahm er dem Händler semen Geldbeutel, der etwa 420 ^ enthielt, ab und ließ ihn im Straßengraben liegen, während er selbst vom Schauplatz seiner Tätigkeit verschwand. 3n derselben Nacht wurde er — noch im Besitz seiner gesamten Neuerwerbungen — verhaftet. Das Urteil lautete wegen Unteischlagung und Diebstahls auf 4 Monate Gefängnis, wovon 25 Tage Untersuchungshaft adgehen. — Der letzte Fall endete mti der Freisprechung des Buchdcuckeceibesitzers Paul Christian in Horb, der eines Presseoergehens angeklagt war. Er hatte durch ein Inserat in der tu seinem Verlag erscheinenden „Zeitschrift süddeutscher Finanzbeamtsn" für Zuwendung von Druckaufträgen hohe Provisionen in Aussicht gestellt und sollte damit Beamten Geschenke angeboten und sie zu bestechen versucht haben.
r Frankfurt a. O., 4. Noo. Der zweite Schwur- gerichtsprozetz gegen den FolstreferenLar v. Knvbl och endete gestern mst einer Freisprechung des Angeklagten. Nachdem dte Gutachten der Sachverständigen den Angeklagten sämtlich für geisteskrank erklärt halten, wurde den Geschworenen nur die eine Schuldsroge nach Totschlag vor- geiegt: die Untersrage lautete aus mildernde Umstände. Nach einer Beratung vo r nur süns Minuten verkündete der Obmann der Geschworenen den Wah soruch, der aus Nichtschuldig lautete. Der Angeklogre wurde daraufhin sreige- sprochen, aber sofort in Sicherungshr-s genommen.
Der Kiewer Ritualwordprozeß.
r Kiew, 4. Sept. Professor Trioitzky von der Geistlichen Akademie zu Petersburg bezeichnet? das Gutachten des Pranams nachdrücklich als unrichtig und versicherte, weder der Talmud, noch die Kabbaio, noch irgend ein anderes religiöses Buch der Istaelittn gestatte die Annahme der Existenz von Ritualmorden. Kein in der Geschichte erwähnter Rtrualmord sei wirklich nachzuweisen. Die wahre mosaische Religion solle mit der christlichen zusammen. Das Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Petersburg. Kokowtzow, schloß sich dem Gutachten Tüoltzkys an.
Deutsches Reich.
Berlin, 4. Nov. Die Feststellung der Aussllhrungs- bestimmungen zum Wehrbettragsgesetz begegnet im Bundes- ral, wie dte „T. R." erfährt, erheblichen Schwierigkeiten. Die Zahl der Abänderungsanträge, die von verschiedenen Seiten gestellt sind, beträgt über 300, sodaß di.' Beratung dieser Angelegenheit mehr Zeit in Anspruch nimmt, als vorgesehen war. Es wird eine zweite Lesung dieser Ausführungsbestimmungen im Bundesrat erforderlich sein und die Veröffentlichung derselben wird kaum vor Ende dieser Woche erfolgen können.
Berlin, 4. Noo. Dte Aeltcsten der Kaufmannschaft beschäftigten sich mil der Frage der Beteiligung der deutschen Industrie an der Wettausstellung in San Franziska 1914. Eine Umfrage hat ergeben, daß nur wenige große Berliner Firmen'bereit sind, in San Franziska auszustellen; diejenigen, die bereit sind, sollen möglichste Erleichterung und Förderung erfahren.
Pforzheim, 2. Noo. Die Firma August Gropp und Söhne haue dieser Tage eine wertvolle Bestellung zu machen. In einem großen Eisenbahnwagen waren unter Begleitung von zwei höheren Reichsbankbeamten viertausendneunhundert Kilogramm Gold angekommen, die in einem vierspännigen Möbelwagen von der genannten Firma der Reichsbanknebenstelle zugeführt wurden. Wieviel die 98 Zentner-Ladung in Mark wert ist, mag sich der Leser selbst ausrechnen. Sic beweist wieder, welch ungeheure Werte an Edelmetall unsere Industrie braucht.
Pforzheim, 4. Nov. Der Landwirt Gottlicb Kurz von Eutingen wurde wegen Totschlagsversuchs verhaftet. Er hatte zweimal auf seinen Bruder geschossen, ohne glück- llcherweise zu treffen. Kurz ist Alkoholiker und nicht ganz zurechnungsfähig.
München, 4. Noo. Das Gesetz- und Verordnungsblatt vom 4. November 1913 veröffentlicht das von der Kammer der Abgeordneten am 30. Okt. und von der Kammer der Rerchsräte in ihrer heutigen Sitzung angenommene Gesetz über die Aufhebung der Regentschaft. Damit hat das Gesetz Gesetzeskraft erlangt.
Die braunschweigische» Feierlichkeiten.
Die Thronrede hat folgenden Wortlaut:
Meine Herren Abgeordneten! Mit Dank gegen Gott, der aus tiefstem Herzen kommt, b grüße ich, zugleich namens der Herzogin, meiner Gemahlin, Sie meine Herren heute hier in meinem Residenzschlotz. Dir mich beseelenden Ge- fühle habe ich bereits tn dem Patente, mittels dessen ich dre Regierung angetreten habe, ausgesprochen. Den Jubel der Bevölkerung bei unserem Einzug tu dos Land und in dte Residenz betrachten wir als ein sichtbares Zeichen der Liebe und des Vertrauens, welche uns die gesamte Einwohnerschaft entcegenbringt. Es wird mein ständiges Bestreben sein, die Regierung so zu führen, daß jeder, ohne Unterschied der Person, die Ueberzeuaung gewinnen wird, das tatkräftige Eintreten für das Gedeihen des Landes und das GliA der Braunschweiger sei der Leitstern oll meines Handelns und Tuns. Dazu meine Herren, bedarf ich ins-
besonde e Ihres vollen Vertrauens und Ihrer treuen Mitarbeit, wie Sie solche auch meinen Borgängern in der Regierung allezeit e> wiesen haben und um die ich Sie damit herzlich bitte. Nur dann^kann es mir gelingen, meinen ernsten Willen, die Wohlfahrt des Landes aus allen Gebieten zu pflegen, in die Tat umzusetzen. Der Herzogin, meiner Gemahlin, wird es eine große Freude und ihr zu lebhafter Befriedigung gereichende Aufgabe sein, alle auf dem Gebiete der Frau Fürstin liegende Bestrebungen zu fördern und zu unterstützen. Nachdem ich den Thron meiner Vorfahren bestiegen habe, entbiete ich allen mein Braun- schweigecn, mich selbst in jeder Beziehung als Braunschweigec fühlend, mrinen landesväterlichen Gruß und spreche die zuversichtliche Hoffnung aus. daß das Band zwischen Fürst und Bois ein immer festeres und regeres werden wird. Dazu wolle jetzt der Allmächtige seinen Segen geben!
r Brnnuschweig, 4. Nov. Gestern abönd fand im Herzoglichen Hoftheater Galavorstellung statt. Die Anfahrt des Herzogs und der Herzogin erfolgte gegen 7 Vs Uhr. Bei ihrem Erscheinen in der Hofloge wurden die Herrschaften mit stürmischen Kundgebungen begrüßt. Nach der Vorstellung machten der Herzog und die Herzogin eine Rundfahrt durch die Stadt. Die nationalen Dereme, studentische Korporationen usw. veranstalteten zu Eh.en des Herzogspairres einen Fockelzug. Bürgermeister o. Frankenberg hielt eine Ansprache an das Herzogepaor. In das Hoch aus das Paar stimmte das zahlreich versammelte Publikum stürmisch ein. Mir dem Niederländischen Dankgebet schloß die F ier.
Brauuschweig, 4 Noo. Um 10 Uhr 30 Minuten begann der Festgottesdienst im Dom, zu dem die Geistlichkeit, die Spitzen der Bchöden, der Hofstaat und das Osfizierkorps erschienen waren. Das Herzogspaar wurde um Portal des Domes von Hosprediger Dr. v. Schwartz und den Hofstaaten empfangen. Nachdem das Herzogspaar zu den vor dem Altar ausgestellten Stühlen geleitet war, HV.t Hosprediger Dr. von Schwarz die Festpredigt.
Ausland.
r Gmünd in Kärnten. 4. Nov. Laut Berliner Tage b!ait überquerte der am Sonntag in Innsbruck ausgestiegene Freiballon Zeppelin in sechsstündiger Fahrt die Zentralalpen und landete hier glatt. Dte Insassen wurden von der Gen- banne: ie festgenommcn, weil sie angeblich in verbotenen Zonen photographiert hatten. Erst nach mehrstündigen Verhandlungen gelang es den Bemühungen des Beztrkshaupt- manns ihre Freilassung zu erwirken.
r Paris, 4. Nov. Die Gesamtsumme der im Budget für 1914 aeforderten Kredite beläuft sich auf 5373300000 Francs. Die Vermehrung der Ausgaben beträgt ungefähr 681 Millionen. Dte hauptsächliche Vermehrung der Aus- gaben wird hcroorgerufen durch die Kosten für Marokko mit 202 Millionen, durch die Anwendung des Gesetzes über die dreijährige Dienstzeit mit l70M>llivncn und durch andere Kapitel für die nationale Verteidigung mit 157 Millionen. Der Fiiianzminiftcr schlägt vor, vorläufig 404 Millionen Ausgaben für Marokko etnzusetzen, für deren Aufbringung ein Anleiheentwurf oorgelegt werden wird. Ein Ueberschuß von 100 Millionen aus den Einnahmen des Jahres 1912 wird aus dt.s Budget für 1914 übertragen werden. Der noch aufzubringcnde Rest von-ungefähr 288 Millionen soll durch Toxberichtigungen und neue Steuern beschaff! weiden. Unter diesen sind hervorzuheben eine Zusatzsteucr für den Verkauf von Steinkohlen, eine Verdoppelung der Steuer für Börsenoperationen, eine einpro- zcnttge Herabsetzung des Possiergewichts in den Zollerhebungen und die Ausdehnung der Stempelsteuer aus fremde an der Börse nicht gehandelte Wertpapiere.
r Paris, 4. Noo. Das Parlament hat seine Sitzungen wieder ausgenommen. In der Deputiertenkammer legte der Finanzminister den Etatentwurf für 1914 vor. Trotzdem Barthou erklärte, es sei unmöglich, dis Wahlreform in beiden Kammern vor Ende der Legislaturperiode zum Abschluß zu bringen, beschloß die Kammer mit 291 gegen 273 Stimmen, an erster Stelle die Wahlreform zu erörtern. Barthou trat für die Entwürfe zur Verteidigung 1er Laienschulen ein. — Im Senat brachte Kriegsminister Et'enne seinen Ergänzungsentwurf zum Dreijahresgesetz ein.
r Paris, 4. Noo. (Kammer Schluß.) Die Kammer beschloß mit 441 gegen 123 Stimmen die Beratung der Schulgesetze an die zweite Stelle der Tagesordnung zu setzen. Daraus wurde die Sitzung aufgchobin.
r Bukarest, 4. Nov. Der Brand der Erdöiqnellen bei Moreni ist durch Aussch'chten von Sandsäcken über den Bohrlöchern gelöscht worden. 18 Bohrlöcher sind ausgebrannt. Verluste an Menschenleben sind nicht zu beklagen Rio de Janeiro, 4. Nov. Bei einem Zusammenstoß zweier Schnellzüge der Rogiana-Eisenbahn sind fünfzig Personen getötet worden; zahlreiche Verletzte wnrden nach Sao Paolo gebracht.
Die Wahlen in Italien, r Rom» 4. Nov. Nach dem endgültig n Ergebnis wurden bei bin 101 Stichwahlen zur Kammer 52 Mini- sterielle, 17 Radikale, 5 Republikaner, 2 Reformistische Sozialisten, 19 Radikale Sozialisten und 6 Katholiken gewählt.
Mexiko.
r Washington, 4. Nov. Wie oeilautet, hat Staatssekretär Bryan bekannt gegeb-.n, daß kein Ultimatum an Mexiko gelichtet worden sei. Es sei bedauerlich, daß die Presse einer solchen Meldung Glauben geschenkt habe.
New Dork, 4. Noo. Die Meldung, daß Staatssekretär Bryan erklärte, es sei kein Ultimatum an Mexiko gerichtet worden, wird bestätigt. Bryau fügte hinzu, er fühle sich veranlaßt ein solches Dementi zu geben, da Miß
verständnisse über internationale Fragen leicht zu ernsten Folgen sühren konnten
Die Lage auf dem Balkan.
r Sofia, 2. Nov. Zahlreiche bulgaiische Familien Koben bei der Regierung gegen das Borgehen der Griechen Klage erhoben, die die vul< a ischen Kauflcute, die auf griechischem Gebiet reisen, in Hrst nehmen, aus alle mögliche Arten belästigen, ja sogar röten. Bei dem Austausch drr gkstchisch-dulg.rischen Kriegsgefangenen fehlten zahlreiche bulgar sche Gesungene, deren Namen auf der von der griechischen Regierung vorgelegten Liste sichen. Beim Aufruf machten die bulgarischen Kommissare die griechischen darauf aufmerksam. Diese jedoch weigerten sich, irgend welche Aufklärung da über zu geben. Die fehlenden Gefangenen sind wcchscheintzch ums Leben gebracht worden.
r Athen, 3 Noo. Der griechische Minister desAeus- sern Hut dein türkischen Delegierten Chalib Bey das Er- staunen der griechischen Regierung darüber ausgesprochen, daß die Türket die Antwort auf die Beschlüsse der Fiie- densöelegierten unerklärlich verzögert. Die griechische Regierung verlange eine rasche Antwort. Sena Eddin Bey, einer der türkischen Delegierten, hat heute Athen verlassen, um s irrer Regierung die Notwendigkeit vorzuiegen, daß dte Verhandlungen rasch zu Ende geführt werden müssen.
Athen, 4. Noo. Griechenland hat der Türkei eine neue kurze Frist bewilligt. — Bon dem Berge Athos wird mitgeteilt, daß Rußland beschlossen habe, den Plan eine^ Kondeminiums aufzugeben und direkt mit Griechenland über die Annexion der Halbinsel zu verhau dr ln; der die Mönche unter der Bedingung zustimmen, daß Gttcchenland ihre erworbenen Rechte garantiert.
Landwirtschaft, Handel and Verkehr.
Herreuberg, 1. Nov. Aus dem Bahnhof stand gestern franz. Mostobst zu 5.40 ^ und heute zu 5 ^ per Ztr. zum Verkauf.
Tübingen, 3. Noo. Ob st bericht. Güterbahnhof. 2 Wagen Italiener Aepfel, 1 Ztr. 4—4.60 8 Wagen Französische Aep-
sel 1 Ztr. 4-5
Rottenburg, 3. Nov. Den Biehmarkt war Vieh vom Lande stark zugeführt, aber die Handelsleute fehlten. Kleinvieh konnte verkauft werden und wurde gut bezahlt, dagegen war Nutz- und Schaffvieh weniger begehrt. Die Preise gingen eher etwas zurück. Erlöst wurde: fürs Paar Ochsen 950—1400 , für eine trächtige Kuh 350
bis 550 für eine Milchkuh 380—450 für eine Schlachtkuh 300—380 für eine Schaffkuh 400—500 -6, für eine Kalbin 450 bis 650 für Iungrinder 150—270 Der S ch w e in e m a r kr war lebhafter und ging der Handel tn Milchschweincn flott; bezahlt wurde fürs Paar 36—50 . und Läuferscheine 60—110 Angeführt wurden: 30 Ochsen, 115 Kühe, 207 Kaldinnen, 209 Rinder, II Kä-ber, 37 Läufer- und 289 Milchschweine und 1 Geis. Auf dem Kraulmarkt waren über 70 Wagen meistens Ftlderkraut und wurde der Kopf zu 8—12 verkauft; es blieb aber viel unverkauft. Am Bahnhof waren über 10 Waggons meist französisches Moftobst und wurde 4.60—3 per Zentner bezahlt; letzteres hatte schon vorige Woche bereits um i. - per Zentner abgeschlagen. Am heutigen Jahrmarkt wurde bereits alles verkauft; auch am B a u m- markt wurden viele Bäume umgesctzt, Apfelbäume 80 ^4— 1,
Birnbäume 69-80 /H._ ^ ^ _
Auswärtige Todesfälle.
Johannes Schwarz, früherer Geleisakkordant, 68 I., Althengstett, Katharine Weik, Bad Liebcnzell.
j Zm gesunken Körper ein gesuncler Seist.
Wer kennt sie nicht, dteje goldene Lebensregel der Römer, dte durch Jahrhunderte ihre Geltung behalten Hai? Wec geistig frisch und rege Meiden, wer etwas tüchtiges leisten will, für dtn ist ein kräsliger, fester Körper die erste Notwendigkeit, der muH Muskeln uuü Knochen ,o stark haven, daß sie etwas vertragen können. Bei allem was man rut, dies zu erreichen, wird das Einnehmer! von Scot;s Emulsion sehr ratsam sein. Dieses leicht verdauliche, auch von Erwachsenen gal zu nehmende Kräftigungsmittel enthüll tn seinen Bestandteilen — hauptsächlich Lebertran mit Kalk- und Natron'-alzen — sür Mnskel- und Knochendildung wichtige Rohstoffe, welche in der Form von Scotts Emulsion auch voll ausgenutzt werden. Scotts Emulsion regt die Eßluft an, bewirkt ^ Zunahme des Gewichtes und Hand in Hand damit eine allgemeine körperliche Ertüchtigung.
Man achte aus die bckaniür Schutzmarke
Der Fischer mit dem Dorsch!
„Blumeuschmidts Abreißkalender" mit täglichen Ratschlägen für den Garten- und Blumenfreund sür t9!4, (25. Jahrgang, Iübi- läums-Ausgabe). Verlag I. G Schmidt .Blumenschmidt", Erfurt.
Die äußere Ausstattung von Blumenschmtdls Abreißkalender ist stets farbenprächtig und sormenschön. Aber nicht der äußere Scheu-, sondern der innere Wert soll hier maßgebend sein. Da finden wir ein gutes weißes Papier, eine deutliche Schrift, über 300 reizende Abbildungen und aus jedem Blättchen einen kleinen Aussatz über alles, was dem Garten- und Blumenfreund am Herzen liegt: Kurz, praktisch, treffsicher und gründlich! In angemessener Zeit vor Weihnachten ist eine originelle Preisaufgabe cingcichoben, deren Lösung zu mehr oder minder wertvollen Geschenken führt. Alles das wird geboten für 50 Pfennige. Jeder Buchhändler kennt Blumcnschmidts Abreißkalender, sollte er ihn nicht vorrätig haben, so beauftrage man denselben mit der Besorgung, sonst bestelle man ihn unter Einsendung von 30 Pfennigen direkt bei 5. E. Schmidt „Blumenschmidt", Erfurt. Zu beziehen durch die t-. Xreinei-'sche Buchhandlung 8, «K«»ti«1.
Mutmaßt. Wetter am Donnerstag und Freitag.
Für Donnerstag und Freitag ist noch meist bewölktes, zeitweise regnerisches und kühleres Wetter zu erwarten.
Hiezu das Plauderstübchen Nr. 45 und der Schwäbische Landwitt Nr. 21.
Für die Redaktion verantwortlich: Karl Paur - Druck u. Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchdruckerei (Karl Zaiser), Nagold.