Landtagsersatzwahl in RottweU.

p Rottweil, 13. Sept. Die durch den Tod des Abg. Mater notwendig gewordene Landlagsersatzwahl im Bezirk Roltweil, die heute stattfand, hat, wie zu erwarten war, die Entscheidung im ersten Wahlgang noch nicht ge­bracht. Das Ergebnis der Ersatzwahl ist folgendes: Bon 8345 abgegebenen Stimmen fielen auf Stadtschultheiß Glückher-Rottweil (Z) 4025, Gärtnermeister Müller- Schwenningen (Natl.) 2559, Gemeinderat Fleig-Schwenn- ingen (Soz.) 1761. Die absolute Mehrheit, die bei den insgesamt abgegebenen 8345 Stimmen 4173 betragen würde, wurde somit nicht erreicht, sodaß ein zweiter Wahl­gang erforderlich ist. Der Wahlausfall bedeutet für die liberalen Parteien gegenüber den oorhergegangeneu Wahlen einen Erfolg. Die Zahl der Wahlberechtigten ist gegenüber der letzten Wahl vom 16. Noo. 1912 von 9307 auf 9496, also um 189 gestiegen. Dementsprechend war auch die Wahlbeteiligung eine stärkere; es haben diesmal 8345 Wähler adgestimmt, 117 mehr als bei der letzten Wahl. Trotz dieser Zunahme der Wählerstimmen um 117 hat das Zentrum, das bei der letzten Wahl schon im ersten Wahlgang mit der allerdings Knappen Mehrheit von 142 Stimmen siegte, diesmal einen Rückgang um 151 Stimmen zu verzeichnen. Die liberalen Parteien haben einen Gewinn von 196 Stimmen, die Sozialdemokratie einen solchen von 72 Stimmen zu buchen. Zur absoluten Mehrheit fehlen dem Zentrum 148 Stimmen; gelingt es dem Zentrum nicht, die nötigen Re­serven heranzuholen, so dürste der Wahlkreis ihm verloren gehen. Bei der letzten Wahl im November 1912 erhielten von 8228 abgegebenen Stimmen: Maier (Z.) 4176, Blau, (N.) 2363, Fleig (S.) 1689 Stimme«.

Söflingen, 12. Sept. Der in seinem Hause die Treppe hinabgestürzte Blattmacher Robmann ist im Kcankenhause gestorben. Bei der gerichtlichen Untersuchung hat sich ergeben, daß die eine Schläfe eingeschlagen war. Der medizinische Sachverständige glaubt deshalb eher an ein Verbrechen als an einen Unfall. Da auch verschiedene andere Tatbestände, sowie die Aussagen der betreffenden Mielleute dieser Annahme Raum gewähren, wurde der Mietmann gestern verhaftet und ans Amtsgericht Ulm ein­geliefert.

Deutsches Reich.

Berlin, 12. Sept. Nach sehr eingehender Erörterung über das Zivilprozeßoerfahren beim Deutschen Richtertag ist folgender Antrag angenommen worden: Der Deutsche Richtertag erkennt die Klagen des Volkes über das Zivilprozeßverfahren als berechtigt an. Als Ab­hilfe ist die Umgestaltung des Zioilprozeßoerfahrens anzu­sehen. Ferner gelangten noch folgende Leitsätze zur Annahme: 1. Es ist von vornherein aus eine bessere Scheidung zwischen streitigen und nicht streitigen Rechtsansprüchen Bedacht zu nehmen und für letztere ein einfaches, schnelles und billiges Mahnverfahren obligatorisch zu machen. 2. Die vorbeugen­den Mittel zur Verhütung von Prozessen sind auszubauen. 3. Beim landgerichtlichen Prozeßverfahren ist ein Vorver­fahren in geeigneten Füllen vor dem Einzelrichter zur besseren Vorbereitung der Hauptverhandlung vor dem Kollegium etnzuführen. 4. Der geformelte Eid ist durch Vereidigung der Parteien zu ersetzen. Daraus wurde die Verhandlung auf morgen vertagt.

r Berlin, 13. Septbr. Das Berl. Tageblatt meldet aus Schwerin, daß der Kaufmann Wachsenhusen in Gnoien nach Unterschlagung von 150 000 flüchtig ist. Er war Vertreter der Firma Fritze <L Co. in Magdeburg.

r Sigmariugen, 14. Sept. (Abnahme der Schweine­zucht.) Die Schweinezählung in Hohenzollern vom 2. Juni 1913 hat vorläufig ergeben, daß die Schweinezucht in 8365 Gehöften betrieben wird. Die Zahl der Schweine beträgt 25 802 gegen 27 283 am 2. Dez. 1912, also 5.22 °/o weniger.

r Malsch b. Wiesloch, 13. Sept. Hier brach heute früh Feuer aus, das in kurzer Zeit ein Wohnhaus und drei Scheunen zerstörte. Bei den Löscharbeiten wurden 11 Feuerwehrleute verschüttet, von denen drei schwer verletzt sind.

Weimar, 13. Sept. Der Kunstmaler Pros. Robert Weise in Stuttgart wurde vom Großherzog als Lehrer an die Hochschule für bildende Künste berufen. Ob er dazu bestimmt ist, den ausgeschiedenen Pros. Egger-Linz definitiv zu ersetzen, ist bisher nicht sestzustellen gewesen. Zur Ver­tretung des letzteren wurde vor einiger Zeit der Mannheimer Kunstmaler Schindler berufen. Prof. Weise wird seine Stellung am 1. Oktober antreten.

r Pelsenkircheu, 1 Z. Sept. Die Anlagen der seit mehr als 100 Jahren bestehenden Wicktngschen Industrie für Holz- und Baubedarf sind gestern durch Feuer zer­stört. Der Schaden beläuft sich auf mehrere 100000 >it.

r Hannover, 14. Sept. In Wiedensahl bei Stadt- Hagen, dem Geburtsort Wilhelm Büschs, wurde heute in schlichter Weise sein Denkmal enthüllt, das von seinen Verehrern gestiftet worden ist.

r Bresla«, 12. Sept. Der 21. deutsche Anwalts­lag nahm nach längerer Debatte folgende Themen des Referenten Rechtsanwalts Dr. Friedländer-München an: 1. Freizügigkeit. Solange die dringend zu wünschende einheitliche Regelung des Borbildungs- und Prüfungs­wesens in Deutschland nicht erfolgt ist. kann auch die all­gemeine Freizügigkeit innerhalb des ganzen deutschen Reiches nicht eingeführt werden. Nach Erfüllung dieser Voraus­setzung ist die Freizügigkeit anzustreben. 2. Lokalisierung. Der Grundsatz der Lokalisation (Z 8 Abs. 1 der Rechts- anwaltsordnung) ist beizubehaltrn. Befinden sich an einem Ort mehrere Landgerichte oder gehören Teile eines Ortes zu mehreren Landgerichten, so ist der bei einem dieser Land­

gerichte zugelaffene Rechtsanwalt auf seinen Antrag auch bei den übrigen Landgerichten zugelasse». 3. § 55 Ziffer 5 R.A.O. soll folgende Fassung erhalten: Die Zulassung muß versagt werden, wenn der Antragsteller nach dem Gut­achten des Vorstands der Anwaltsdammer sich eines Ver­haltens schuldig gemacht hat, das ihn der Zulassung zur Rechtsanwaltschaft unwürdig erscheinen läßt. Es empfiehlt sich dann folgende Ergänzungsvorschrift: Politische, wissenschaft­liche und religiöseAnsichten u. Handlungen als solche können die Versagung der Zulassung niemals rechtfertigen. 4. Straf- system. Zwischen Verweis und 3000 ^ Geldstrafe einer­seits und Ausschließung von der Rechtsanwaltschaft ander­seits ist eine Zwischenstrase einzuführen. Die Suspendierung, d. h. die Ausschließung auf Zeit, ist als Strafmittel zu verwerfen. Die übrigen Thesen des Referenten wurden teils abgelehnt, teils zurückgestellt.

r Hamburg, 13. Sept. Der Raubmörder Alberts legte heute abend ein umfassendes Geständnis ab, daß er am 8. d. M. die Frau Eggers im Moorsleih zwischen 3 und 4 V» Uhr ermordet und beraubt habe.

Die Folgen der Marschallstabsrede.

Frankfurt a. M., 13. Sept. König Konstantin von Griechenland hatte gestern mit dem griechischen Geschäfts­träger Theottkis und dem griechischen Gesandten Romano auf Schloß Friedrichshos eine mehrere Stunden dauernde Unterredung.

Der Reichstag und die Fremdenlegion.

DieTägl. Rundschau" schreibt: Zn parlamentarischen Kreisen besieht die ernste Absicht, die Frage der französischen Fremdenlegion nicht mehr so nebenbei zu behandeln, wie es bisher geschehen ist, sondern den Finger energisch in diese offene Wunde zu legen. Es herrscht in dieser Hinsicht vollkommene Einigkeit bei allen Parteien. Wenn der Reichstag Ende November zu neuer Arbeit Zusammentritt, wird er sich sofort mit der Frage beschäftigen. Ob das in der Form eines Antrags oder einer Interpellation geschehen oder ob man das Thema beim Etat behandeln wird, steht noch nicht fest. Jedenfalls aber wird das Verlangen zum Ausdruck kommen, daß die Reichsregierung diplomatische Vorstellungen bei der französischen Regierung einleiten möge, um dem gegenwärtigen unhaltbaren Zustand, der einen immerwährenden Konfliktestoff in sich schließt, ein Ende zu bereiten. In der Tat ist bislang im Reichstag wenig über die Fremdenlegion gesprochen worden. Man wollte wohl nicht den Schein erwecken, sich in innere französische Ange- legenheilen zu mischen. Bei den Mtlttärdebatten und auch bei dem Etat des Auswärtigen Amts ist die Frage hin und wieder gestreift worden, wenn es galt, besonders krasse Fälle ins rechte Licht zu rücken. Das geschah zuletzt noch vor einigen Monaten, als das beunruhigende Gerücht, französische Werber treiben ihr Unwesen nun.sogar schon auf deutschem Boden, den Anlaß zu einerkurzen Anfrage" an die Reichsregierung gab.

Bebel als Erblasser.

Der verstorbene sozialdemokratische Abgeordnete Bebel hat nach den Angaben, die seine Erben dem Züricher Fiskus gemacht haben, ein Vermögen von 937500 Franken hinterlaffen. Das Kollmannsche vielbesprochene Vermächtnis, das nach allgemeiner Annahme der Partei zugedacht war diese Ansicht hegt offenbar auch die sozialdemokratische Presse, da sie Bebel in diesem Punkte nicht in Schutz nimmt bildet den vierten Teil der Hinterlassenschaft Bebels und es wird niemand behaupten wollen, daß Bebels finanzielle Verhältnisse ihn auf die Annahme dieser Erb­schaft für seine Person verwiesen hätten. Uebrigens hat Bebel sich in Prioatgesprächen immer zu dem Grundsätze bekannt, daß ein Sozialdemokrat neben dem Parteiinteresse durchaus auch aus sein materielles Fortkommen bedacht sein solle, und er äußerte öfters, daß er es keinem Sozialdemo­kraten übel nehme, wenn er darnach trachte, reich zu wer­den. Man kann ihm also nicht den Dorwurf machen, daß er persönlich nach anderen Grundsätzen, als den von ihm öffentlich vertretenen, gehandelt habe.

Ausland.

r Basel, 14. Sept. Heute wurde der neue badische Bahnhof ohne besondere Feierlichkeit dem Betrieb übergeben. Um 4.30 Min. früh verließ der Personenzug 951 als erster den neuen Bahnhof in der Richtung Karlsruhe.

r Brunne« (Vierwaldstättersee), 13. Sept. Als der Dirigent der hiesigen Kurkapelle, Calegari aus Mailand, gestern auf einem Dampfer von Weggis nach Bitznau zur Generalprobe für ein Konzert fuhr, mußte er mitansehen, wie ein Boot, in dem sein 18jähriger Sohn und dessen ältere Schwester saßen und voraussuhren, von der Strömung erfaßt gegen den Schiffskörper geschleudert und völlig zer­trümmert wurde. Die Tochter wurde gerettet, während der Sohn als schrecklich verstümmelte Leiche geborgen wurde. Calegari mußte gewaltsam daran gehindert werden, sich in das Wasser zu stürzen. Unterdessen sprang die Tochter in den See und ertrank. Da der verzweifelte Vater einen erneuten Selbstmordversuch machte, wurde er mit Stricken gefesselt und im Automobil heimgebracht. Er wird unab­lässig bewacht.

r Budapest, 13. Sept. In Stuhlweißenburg sind gestern nachmittag zwei Kinder unter choleraverdächiigen Erscheinungen auf der Straße zusammengebrochen und ins Krankenhaus gebracht worden. ,

r Wien, 13. Sept. Bon dem Akademidersteig auf der Raxalpe ist gestern früh ein Tourist abgestürzt, angeblich ein französischer Graf. Der Tourist dürste sofort tot ge­wesen sein.

Pest, 11. Sept. Der mit der Leitung des hauptstädt­ischen Oberphysikais betraute Dr. Szabo erklärte heute: Es ist leider wahr: dis Cholera ist in Pest eingezogen. Bisher habe ich mich darüber nicht geäußert, weil nur der bloße Verdacht bestand. Es wurden uns 167 verdächtige Fälle angezeigt, wir haben aber die Oeffentlichkeit nicht er­schrecken wollen, solange die Untersuchung kein profitives Ergebnis gezeitigt hat. Das Publikum wird gut tun, sich dieser Gefahr gegenüber entsprechend zu verhalten. Der Choleraherd scheint in der Tat in der Doboszy-Gaffe zu sein, wo ein Cholerafall vorgekommen ist. Die Direktton der Wasserwerke hat, nach demL. A.", die Verfügung getroffen, die Angestellten der Werke von nun an nicht mehr mit bloßen Händen zu den Reservoirs gelassen werden; es wurde ihnen außerdem eingeschärst, peinlich aus die größte Reinlichkeit zu achten.

r Louviers, 14. Septbr. Bei einem Bahnübergang bei Pitres stieß ein Zug mit einem von zwei Reisenden be­setzten Automobil zusammen. Die beiden Insassen des Automobils wurden getötet. Das Automobil ist voll­ständig zerstört.

London. 12. Sept. Das Reutersche Bureau erfährt, daß infolge andauernder Nichterfüllung der Bedingungen der letzten Anleihe durch die chinesische Regierung die Mächte auf diese einen Druck ausüben, ihre Verpflichtungen genau« zu beobachten. Es wird Klage darüber geführt, daß Salz durch das ganze Zand gesandt wird, ohne daß Zoll dafür erhoben wird. Da die Anleihe durch die Salzzölle garan­tiert ist, liegt in diesem Verfahren ein Nachteil für die An­leihe. Vorstellungen wurden bereits vor einiger Zeit in Peking gemacht, doch ist bisher keine befriedigende Antwort gegeben worden.

r Sofia, 13. Sept. Direktoren ausländischer Banken hatten mit dem Direktor der bulgarischen Nattonalbank eine Besprechung, in der beschlossen wurde, die Regierung zu ersuchen, das Moratorium zu verlängern. Infolge türki­scher Einfälle flüchtete die Bevölkerung mehrerer Bezirke aus altbulgarisches Gebiet. Die Zahl der neuen Flücht­linge soll 30 000 erreichen. Die Cholera nimmt allmählich ab. Neue Fälle sind selten.

Peking, 13. Sept. Die chinesische Regierung hat die Forderungen Japans hinsichtlich der vier Vorfälle in Nanking die am 11. September gestellt wurden, ange­nommen.

Athen, 13. Sept. Die griechische Presse beschäftigt sich lebhaft mit den Erörterungen, welche die Rede Kon­stantins in Paris hervorgerufen hat. DerChronos" schreibt:

Etwas Dümmeres hätte die Pariser Presse nicht tun können, als daß sie mit demMatin" an der Spitze, der eine telegraphische Anfrage an Beniselos richtete, die Well um eine Komödie bereicherte, well etwas Deutsches geiobt wurde. Ein anderes Blatt erklärt, daß Griechenland durch Deutschlands Hilfe das östliche Mazedonien erhalten habe. Das BlattAthene" greift die französische Militärmission auf das heftigste an.

Die Lage auf dem Balkan.

r Konstantiuopel, 13. Sept. Wie der Vertreter des Wolsbureaus von matzgebender türkischer Stelle erfährt, wird, trotzdem die türkisch-bulgarischen Verhandlungen ins Stocken geraten sind, damit gerechnet, daß der Abschluß der Ver­handlungen bereits am Montag erfolgen kann. Nach Aeußerungen aus dieser Quelle wird es zwar jetzt noch nicht zu einem direkten Bündnis mit Bulgarien kommen, jedoch werden derartig gute Beziehungen hergestellt, daß diese nötigenfalls bis zum Frühjahr zu einem Bündnis führen können. Ob ein derartiges Defintttvum eintritt, hängt von dem Verhalten der Griechen in der Inselftage ab. Schon jetzt sieht sich die Regierung mehrfach gezwungen, gegen die großgriechische Propaganda aus dem kleinasiati­schen Festland einzuschreiten. Man befürchtet, .falls die Griechen in dieser Propaganda fortfahren, die Unmöglichkett gegenseitiger guter Beziehungen.

r Konstantinopel, 13. Sept. Die heutige Konferenz der türkischen und bulgarischen Delegierten dauerte 2 Vs Stunden. Ein offizielles Communique besagt: Es wurden Ansichten über die Grenzfraqen ausgetouscht, wobei die von beiden Seiten oorgelegten Entwürfe geprüft wurden. Man konnte mit Genugtuung seststellen, daß man einer für beide Teile befriedigenden Lösung näherrücke. Die ottomanischen Delegierten überreichten den bulgarischen Delegierten die Ent­würfe bezüglich der Frage der Staatsangehörigkeit, der Frage des Austausches der Kriegsgefangenen und weiterer Fragen wirtschaftlicher Natur. Die nächste Sitzung wird übermorgen Montag 3 Uhr nachmittags stattfinden.

Belgrad, 13 Sept. Am Montag, den 15. Sept. wird der Austausch der serbischen und bulgarischen Kriegs­gefangenen in Pirot beginnen.

Bukarest, 12. Sept. Die Untersuchung des Donou- wassers in Galatha hat ergeben, daß keine Eholerabazillen vorhanden sind. Eine Mitteilung des Kriegsmivisters besagt, daß die Cholera in der Armee dank der ergriffenen Maß­nahmen erloschen ist. Die Zahl der Todesfälle betrug 1500 bei einkm Efsektivbestand von 50000 Mann.

Konstantinopel, 13. Sept. Einige Botschaften raten der Pforte privatim, bei den Verhandlungen mit Bulgarien Entgegenkommen zu zeigen. Man versichert, daß diefletzte von der Türkei vorgeschlagene Grenzlinie Mustapha Pascha an Bulgarien überlasse, zwischen dieser Stadt und Adrianopel hindurchlause und das Schwarze Meer wahrscheinlich bei Iniada erreichen werde, dagegen beständen die Türken immer noch auf Thtmotika und Ortaköj, während sie aus Suflt bereits verzichtet hätten.