sowie die Personenhaltestelle Karlsruhe-Karlsstraße geschlossen. Mit dem gleichen Zeitpunkt wird der aus der verlegten Strecke Karlsruhe-Maxau errichtete neue Haltepunkt Karls- ruhe-MSlburg eröffnet, der für den Personen- und Gepäck- verkehr eingerichtet ist. Der Haltepunkt Beiertheim wird am 15. Sept. geschlossen.

r Karlsruhe, 9. Sept. DieKarlsruher Zeitung" bringt die Mitteilung, daß sicherem Vernehmen nach die mehrwöchige ärztliche Beobachtung des Tapezierers Anton Jung aus Oppersdorf, der am 4. Mai aus dem Haupt- bahnhof in Mannheim einen Angriff auf den Großherzvg versucht hat, ergeben habe, daß er die Tat in einem Zu­stand krankhafter Störung seiner geistigen Tätigkeit be­gangen hat, durch eine freie Willensbestimmung ausgeschlossen wurde. Das Landgericht Mannheim hat beschlossen, ihn außer Verfolgung zu setzen. Jung ist in einer Irrenanstalt als Geisteskranker untergebracht worden.

Wanne, 9. Sept. Der Karlsruher Flieger Senge, der gestern von Wanne kommend in Gelsenkirchen-Bismarck eine Notlandung vornehmen mußte, ist um 6.20 Uhr abends nach Verden abgeflogen. Bei Grevenbroich ist er aus un­bekannter Ursache abgestürzt und war sofort tot.

München, 8. Sept. Ein für das Ministerium Hert- ling wenig angenehmer politischer Prozeß steht unmittelbar bevor. Bekanntlich ist der Entwurf der großen Kelheimer Rede des Prinzrezenlen aus dem Wege zwischen Passau und München verloren gegangen, so daß sich das Ministe­rium des Aeußeren eine neue Rede ausarbeiten mußte. Die sozialdemokratischeMünchener Post" hatte diese Ange­legenheit aufgegriffen und mit verschiedenen Glossen versehen. DiePassauer Donauzeitung", das Zentrumsorgan des Dr. Pichler, macht nun derMünchener Post" die schwersten Vorwürfe, spricht von verbrecherischem Diebstahl und nennt dieMünchener Post" eine Hehlerin. Diese hat darauf­hin gegen diePassauer Donauzeitung" die Klage erhoben, so daß vor Gericht die ganze Angelegenheit zur Verhand­lung kommen wird. DiePassauer Donauzeitung" scheint mit diesem Vorstoß dem Ministerium Hertling einen ziem­lichen Bärendienst erwiesen zu haben.

r Dresden, 9. Sept. Auf der Friedrich Augustbrücke schoß sich gestern ein gut gekleideter Mann eine Kugel in den Kops und stürzte sich dann in die Elbe. Nach den polizeilichen Ermittelungen Handel; es sich anscheinend um den Rechtsanwalt Hans Klemm aus Freiburg in Sachsen.

Johannistal, 9. Sep. Der Fokkerslieger Dr. Ringer stürzte heute früh kurz nach Vs? Uhr aus etwa 200 Meter Höhe ab. Das Flugzeug fiel außerhalb des Flugplatzes in der Gegend von Rudow nieder. Als die Rettungs­mannschaften auf der Unsallstelle anlangten, fanden sie Dr. Ringer tot vor. Der Apparat war vollständig zertrümmert.

Eine Rede des Fürste» Bülow. Anläßlich der Jahrhundertfeier der Schlacht bei Dennewitz hielt Fürst Bülow aus dem Gebenkhallenberg bei Niedergörsdorf eine Rede, in der er u. a. ausführte: Die Generation von 1813 begriff, daß das allgemeine Interesse eines Landes nicht aus der Summe der Einzelinteressen besteht, sondern über diesen steht. Das war der große Gedanke von Stein und Scharn­horst, daß es daraus ankomme, einen möglichst weiten Kreis der Bürger eines Staates möglichst fest mit den Interessen und Forderungen dieses Staates zu verflechten, damit dem Wert des einzelnen für den Staat die Bedeutung des Staats für den einzelnen entspreche und das Band nationaler Lebensgemeinschaft alle umschlinge. Das Settenstück solchen Gemeingeistes ist die Notwendigkeit der Unterordnung des einzelnen unter das Ganze. Nur Gemetngeist auf der einen Seite, Zucht und Ordnung aus der anderen vermögen eine tragfähige Staatsgesinnung hervorzubringen, die Geschlossen­heit im Staats- und Volksbewußtsein, die gegenüber allen Schicksalsschlägen und geschichtlichen Wendungen einem Staat und einem Volk die Dauer verbürgt. Die Abschütte- lung der Fremdherrschaft war überwiegend das Werk von Preußen. Wir erinnern uns daran nicht aus Ruhmredig­keit oder Ueberhebung, sondern weil es die historische Wahr­heit ist. Dieses damals kleine und arme von Napoleon zerschlagene und ausgesogene Preußen, das kaum 5 Millionen Einwohner zählte, stellt; 300000 Mann ins Feld. Es stellte vor allem den Geist von Scharnhorst und Stein, von Blücher und Porck, von Heinrich von Kleist und Theodor Körner, von Ernst Moritz Arndt und Friedrich Ludwig Jahn, von Schleiermacher und Fichte. Dieser Geist wies Deutschland die Wege. Nur solange es den Hauch dieses Geistes verspürt, ist Deutschland aus dem rechten Wege.

Brests«, 7. Sept. Gestern und heute fand hier der alldeutsche Verbandstag statt. Rechtsanwalt Claß-Mainz referierte über die politische Lage. Er sprach zuerst über die österreichische Politik während der Balkankcisis und fand sie schwach und ziellos. Dann machte er an der deutschen Politik ähnliche Ausstellungen unter Hinweis auf Marokko und sprach Warnungen wegen der de.ttsch-englischen Verhandlungen aus, die besorgen ließen, daß wir wieder einmal von England umgarnt und vielleicht an einem Wendepunkt unserer äußeren Politik angelangt seien. Um den Preis der Entsagung könnten wir die Freundschaft der ganzen Welt genießen. Aber wir wollten und dürften nicht entsagen. Die Regierung müsse zu einer Politik des Wollens und des Handelns übergehen. General­major a. D. Keim trat für weitere Rüstungen ein. Man dürfe nicht die Wehworlage als den Abschluß unserer Rüstungspolitik betrach'en. Mindestens bis 1915 bleibe di; französisch-Armee der deutschen überlegen. Bitinghoff- Scheel berichtete über die Welsenfrage. In einer Resolution wurde gefordert, daß die Thronbesteigung des Prinzen Ernst August in Braunschweig nur dann zugelassen werden dürfe, wenn der Herzog von Cumberland und Prinz Ernst August der Welfenpartet eine öffentliche unzweio utige Ab age er­

teilen und wenn des weiteren der Prinz und seine Schwestern für sich und alle Nachkommen ausdrücklich auf alle An­sprüche auf Hannover verzichten. Man solle alle Fragen der Erbfolge auf den Thron eines deutschen Bundesstaates im Falle des Aussterbens der regierenden Familie dem Privatsürstenrechte entziehen und sie statt dessen reichsgesetz­lich regeln. Eine weitere Resolution wurde gegen die Fremdenlegion gefaßt. Als Mittel dagegen wurde die Bildung einer eigenen ständigen Reichskolonialtruppe empfohlen.

r Liegnitz, 9. Septbr. Bei der Rückkehr des Luft­schiffes 2 I, aus dem sich Graf Zeppelin befand, setzte das Luftschiff so schwer aus dem Boden auf, daß mehrere Stre­ben zerbrachen. Auch eine Seitenwand wurde beschädigt und aufgerissen. Ein Mann geriet bei der Landung unter das Luftschiff und erlitt so starke Quetschungen, daß er ins Lazarett gebracht werden mußte. Der Unfall des Luftschiffes stellte sich später als nicht so schwer heraus, als anfänglich angenommen würde. Es wird erwartet, daß das Luftschiff heute wieder flott ist. Graf Zeppelin hat bei dem Unfall keinen Schaden erlitten.

r Hamburg, 9. Sept. Als der in Moorfleth woh­nende Landwitt Eggers gestern von der Arbeit nach Hause kam, fand er seine Frau erschlagen und erhängt vor. In der Wohnung war alles durchwühlt. Ueber den Täter ist noch nichts bekannt.

r Helgoland, 9. Sept. Der BergungsdampferAl­batros" hat vom Wrack des Torpedobootes8 178" ein gut erhaltenes Lanzierrohr mit Torpedo und einen gut er­haltenen Scheinwerfer, bei dem der Spiegel noch heil ist, geborgen und an Land gebracht.

MarmeluftschiffL. 1" gesunken, r Helgoland, 9. Septbr. Das Militärlustschiff L. 1" traf unter Führung des Kapitänleutnants Hanne bei strömendem Regen vor Helgoland ein, überflog die Insel in langsamer Fahrt und begab sich dann in See. um mit der Hochseeflotte Aufklärunxemanöver auszuführen. Leutnant von Gorisson flog, begleitet von einem Torpedo­boot, mit HydroplanD 7" nach Wilhelmshaven.

r Helgoland, 9. Sept. Das MarineluftschiffL. 1", das von Kapitänleutnant Hanne geführt wurde, ist von einem plötzlich einsetzenden orkanartigen Sturm ergriffen und auf das Wasser niedergedrückt worden, wobei es durch­brach. Das Luftschiff ist etwa eine Stunde später gesunken. Gerettet sind 7 Personen, darunter Oberleutnant Wendt, Oberleutnant Grimm und Obermaschinist Lehmann. Die übrige Mannschaft ist wohl ertrunken.

Das MarineluftschiffL 1" ist heute abend gegen 7 Uhr, 18 Seemeilen nördlich von Helgoland, verunglückt. Bon der Besatzung sind, soweit bisher bekannt, 6 Personen gebettet worden. Das Luftschiff ist gesunken. Es hat den Tag über ruhiges Wetter gehabt, gegen abend setzte aber ein orkanartiger Sturm mit Regen ein. Sobald das Unglück des MarinelustschiffesL 1" bemerkt wurde, eilten Torpedoboote der Unglücksstelle zu: 16 Mann von der Besatzung des Luftschiffes werden vermißt.

Das MarineluftschiffL. 1" hat am 7. OKI. 1912 seine erste Probefahrt gemacht. Seine Länge betrug 157,8, fein Durchmesser 14,8 Meter, sein Inhalt 22465 cbm. Es hatte seinerzeit eine 31 ständige Probefahrt gemacht und besaß eine Eigengeschwindigkeit von 21,4 Sekundenmetern. Seine drei Motoren verfügten über insgesamt 510 ?8.

Ausland.

Die Franzosen «nd ihre Fremdenlegion. Der

Temps" nimmt Stellung gegen die Auslastungen deutscher Politiker über die Fremdenlegion und meint:

Die Pangermanisten hätten nur einen Grund zu ihrer Haltung gegen die Fremdenlegion, und der sei, daß ihnen die Existenz der Legion mißfällt. Aber die französische Regierung kann darauf keine Rücksicht neh­men. Jeder sei Herr in seinem Hause.

Das letztere ist ohne Zweifel richtig, man kann Frank­reich nicht zwingen, die Legion aufzuheben. Immerhin ist und bleibt die Kritik, welche auch von ruhigen Leuten an dem Institut der Legion geübt wird, eine gerechtfertigte und begründete. Wenn derTemps" sich darauf beruft, daßFrankreich Herr im eigenen Hause sei", so ist nichts gegen diese Auffassung einzuwenden! Aber, schreibt die Straßb. N. 3tg." mit Recht, jene Franzosen und Elsaß- Lothringer, die unablässig den Gedanken der Wiederge­winnung des Elsasses betreiben, fragen wir dann: Wie kommt cs, daß auch der Elsaß-Lothringer wie jeder andere Fremde in die Legion gesteckt wird? Diese Tatsache allein sollte jeden unserer Landsleute, den Aden- teuerlust und Hetze in die Legion ziehen wollten, veran­lassen. ernstlich an diese Zurücksetzung zu denken und daheim zu bleiben!

Paris, 9. Sept. DemExcelsior" zufolge hat der nächtliche deutsch-französische Zwischenfall in Nancy vom letzten Frühjahr nun doch ein gerichtliches Nachspiel. Die zwei Deutschen Heine und Teich mann, die auf ihrem Wege nach dem Bahnhof und im Zuge noch von der Menge belästigt wurden, haben bei der Staatsanwaltschaft in Nancy Klage eingereicht.

Paris, 9. Sept. Die Rede König Konstantins bei den deutschen Manövern, in derer die Siege der griechischen Armee den Grundsätzen der preußischen Kriegführung zu- schreibt, ruft in der Pariser Presse eine große Üeberraschung hervor. Man geniert sich auch nicht den Aerger darüber auszusprechen. Bisher hatte man den siegreichen Feldzug der Griechen mit besonderer Befriedigung als eiuen Erfolg der französischen Milirärmission hingestellt, die fett einigen Jahren die griechische Armee organisiert hat.

Paris, 8. Sept. Die Affäre des gestohlenen Perlen­kolliers wird nun nahezu unglaublich. Das Perlenkollier ist schon wieder verschwunden. Die englische Polizei schiebt die Schuld in ihrer ohnmächtigen Wut auf eine Pariser Zeitung, die die Sache durch frühzeitige Enthüllungen ver­dorben habe. Die Pariser Polizei wiederum sagt, daß ihre Londoner Kollegen den Fehler begangen haben, daß sie entweder zu schnell oder zu langsam vorgingen. Zu lang­sam, indem sie die Diebe bei paffender Gelegenheit nicht festnahmen, zu schnell, indem sie auf der Untergrundbahn­station Leute faßten, die überhaupt nicht im Besitz des Halsbandes waren. .

r Reval, 8. Sept. Während einer Schießübung au' dem Torpedoboot Prycky Rus ist ein Geschütz geplatzt' Zwei Mann wurden getötet und drei schwer verletzt.

London, 7. Sept. Daily Graphic schreibt: Wir wer­den nicht im Unrecht sein, wenn wir in dem Besuch des Königs von Griechenland in Deutschland ein ferneres Zeichen der Geschicklichkeit erblicken, mit der die deutsche Diplomatie bei der Krisis im nahen Osten ihre Pflicht ge­tan hat. Der Besuch ist eine Anerkennung der den Grie­chen geleisteten wertvollen Dienste. Er wird zusammen mit den nahen Beziehungen der beiden Herrscher unzweifelhaft den deutschen Einfluß in Athen und im östlichen Mittelmeer stärken.

r Peking, 9. Sept. Die chinesische Regierung ist sehr beunruhigt wegen der Bewegung, die in Japan wegen der Ermordung dreier Japaner während der Kämpfe in Nanking eingesetzt hat. Die chinesische Regierung hat ihren Geschäfts­träger in Tokio angewiesen, der japanischen Regierung ihr Bedauern zum Ausdruck zu bringen, ebenso hat der chine­sische Gesandte in Tokio Befehl erhalten, nach Nanking zu gehen, um die Untersuchung zu leiten. In Tokio haben die gegen die Chinesen gerichteten Ausschreitungen auch gestern vormittag angedauett, ohne aber zu ernsten Folgen zu führen. Einer Abordnung von Politikern teilte der Premierminister mit, daß die Regierung nicht die Absicht habe, zu mobilisieren, daß sie aber die chinesischen Fragen mit Festigkeit behandeln werde.

r Newyork, 9. Sept. In den letzten Tagen wurden Teile einer Frauenleiche aus dem Myx Hudsonrioer gefischt. Da Kops und Beine noch nicht gefunden sind, ist die Fest­stellung der Persönlichkeit noch nicht möglich gewesen. Fest steht aber bereits, daß an der Ermordeten, die den besten Ständen angehört haben muß, ein verbotener Ein­griff vorgenommen worden ist.

r Washington, 9. Sept. Nach Depeschen vom amerikanischen Bizekonsulat zu Puerto Plata iu San Do­mingo, wo die Revolution im Fortschreiten begriffen ist, ist die Stadt von Kanonenbooten der Regierung beschaffen worden unter Gefahr für Leben und Eigentum amerika­nischer Bürger. Der Ausstand, der bisher noch nicht für ernsthaft gehalten wurde, wird, wie es heißt, von Hektar Beloquez, den früheren interiministischen Präsidenten der Republik, geleitet, der die Herrschaft über die ganze Pro­vinz an sich gerissen hat.

r Larrage, 8. Sept. Eine Patrouille wurde während einer Aufklärung von den Rebellen überrascht. Ein Ser­geant und zwei Mann wurden getötet.

Die Lage auf dem Balkan.

r Konstautinopel, 7. Sept. Die Muftis. Notabeln und Ulamas von Gümüldschina, Dadsagatsch. Tanth, Ko- schikswak, Ehitschelebi. Dahidere und Kirschali teilten den Blättern telegraphisch ihren Entschluß mit, eine Unabhängig­keitserklärung zu erlaffen. Sie begründen diesen Entschluß mit der Umwandlung von Moscheen in Kirchen, mit der gewaltsamen Bekehrung von Muhamedanern zum Christen­tum und mit Grausamkeiten, deren Wiederholung sie bei einer zweiten Besetzung durch die Bulgaren befürchten. Sie erklären, daß sie den Kampf, an dem Griechen teilnahmen, ewig fortsetzen werden und geben der Hoffnung Ausdruck, daß die Pforte ihr Gebiet den Bulgaren nicht überlaffen werde. Nach den Blättern umfasst die Unabhänqigkeits- erklärung das ganze Bilajet Adrianopel. Der Chef und vier Mitglieder der provisorischen Regierung begaben sich nach Adrianovel, wo sie dem französischen Konsul als dem Doyen des Konsularkorps erklärten, daß sic ihr Land mit allen Kräften verteidigen würden, um nicht unter das Joch der Bulgaren zu geraten. Sie würden nach Konstantinopel reisen, um ihren Entschluß der Pforte und den Botschaftern mitzuteilen. In Tekttschifflik bei Akabi versuchten sechs bulgarische Reiter, die Grenze zu überschreiten. Die Türken eröffnten das Feuer, worauf die Bulgaren sich zurückzogen.

r Saloniki, 9. Sept. Eine Bande Baschibozuke. die ein griechisches Dorf in der Umgebung von Tanti zu plün­dern beabsichtigten, wurde von den türkischen Bchörden gefangen genommen. Ein Mitglied der Bande wurde ge­hängt. Die Türken heben in Xanti die waffenfähige grie­chische Bevölkerung aus.

r Belgrad, 9. Sept. Eine Königliche Verordnung vom 25. Aug. und 7. Sept. spricht die Annexion der neu- erworbenen Gebiete aus. Ihre Grenze gegen Bulgarien wird darin gemäß den Bukarester Frieden, gegen das Königreich Griechenland entsprechend dem serbisch-griechischen Uebereinkommen festgesetzt. Ihre Grenze gegen Albanien wird längs der provisorischen Demarkationslinie und gemäß den Beschlüssen der Londoner Botschaftervereinkgung fest­gesetzt, für solange, bis die internationale Grenzkommission die endgültige Linie festgesetzt haben wird. Die Grenze mtt Montenegro wird gemäß der gegenwärtig geltenden militärischen Demarkationslinie festgesetzt für solange, bi» die endgültige Grenze vereinbart sein wird.