seme Verwandten abgesehen, wie er bei seiner Vernehmung zugab. Sie sind aber sämtliche mit dem Leben davongekommen.

Auch bei der zweiten Vernehmung durch den Staats- anwalt verweigerte der Mörder nähere Angaben und erklärte, er habe der Menschheit einen Dienst erwiesen. Dagegen gab er zu, daß er seine Frau und seine 4 Kinder mit dem Totschläger zuerst betäubt und ihnen dann mit dem Messer den Hals abgeschnitten habe.

Den Verwundeten geht es verhältnismäßig ordentlich. Die Aerzte hoffen, sie am Leben zu erhalten. Durch die Greueltaten sind zahlreiche Familien des Dorfes in bittere Not geraten. Dielen wurde der Ernährer geraubt, andern ist die gesamte Ernte verbrannt. Eine Hilfsaktion ist im Gange. Eine Ausrüstung der Landpolizisten mit Schuß­waffen wird vom Schw. Merkur angeregt, unter Hinweis daraus, daß es möglich gewesen wäre, den Mörder unschäd­lich zu machen, wenn der Polizeidiener in Mühlhausen im Besitze eines Revolvers gewesen wäre. Wenn die Frage, ob Reichs- oder Landesgesetz, bei der Schaffung eines Ge­setzes gegen das unbefugte Waffentragen nicht bald zum Austrag komme, müsse Württemberg allein vorgehen, selbst aus die Gefahr hin, später der Reichsgesetzgebung weichen zu müssen.

r Baihingen a. d. Enz, 6. Sept. Die Leichen der Frau Wagner und ihrer 4 Kinder werden nach Mühlhausen gebracht und dort voraussichtlich am Montag beerdigt werden. Von den 11 Verletzten wurden 4, die nur leichtere Ver­wundungen hatten, heute aus dem Krankenhaus entlassen, sodaß sich noch 7 Personen im Krankenhaus befinden, die aber schwer verletzt find. Bei der Vernehmung des Mörders durch Oberamtsrichter Dr. Schwabe war der Mörder bei vollem Bewußtsein und gab klare Antworten. Dem Schwäb. Merkur zufolge gab er an, er habe die Welt durch eine Schreckenstat in Entsetzen bringen wollen. Schon vor Jahren habe er schwere Delikte sexueller Natur verübt. Aus Anspielungen von Personen, mit denen er verkehrte, habe er geschlossen, daß diese Kenntnis von diesen Delikten hätten, weshalb er aus dem Leben gehen wollte. Er habe auch die Absicht gehabt, nach Vollendung der Tat,sich selbst' zu töten und oftmals Mordwerkzeuge nachts mit ins Belt genommen, um seine Familie zu töten, habe aber nie die Kraft dazu gesunden. Nach dem Grunde der Untaten in Mühlhausen bcfragt, erklärte der Mörder, er Habs gegen die einzelnen Menschen nichts gehabt, weil aber Mühlhausen die Ställe seiner sixaellen Verirrung gewesen sei. habe er an der ganzen Gemeinde Rache nehmen wollen.

r Eglosheim, 6 Sept. Der Mörder Wagner ist am Donnerstag mittag nach Ermordung seiner Familie in Degerloch hier gewesen und besuchte seinen hier wohnenden Bruder; von hier aus begab er sich dann nach Mühlhausen.

r Mühlhausen a. E., 6. Sept. Die Vernehmung des Mordbrenners Wagner, der in der Gefangenenzelle des Krankenhauses in Baihingen ohne weitere Bewachung liegt, hat heute vormittag 10 Uhr durch den zuständigen Ober- amisrichter ihrcn Anfang genommen uud geht den ganzen Nachmittag fort. Wagner ist bei Sinnen und gibt auf alle Fragen Auskunft, überhaupt benimmt er sich gegen seine Pfleger, den Hausvater des Krankenhauses, sehr höflich und anständig. Was er spricht und was er tut macht durchaus den Eindruck der Handlungsweise eines völlig zurechnungs­fähigen und vernünftigen Menschen. Die übrigen verwun­deren Opfer liegen zwar noch schwer darnieder, doch hofft man, sie am Leben zu erhallen. Die Pflege, die sie be­kommen, ist mehr wie aufopfernd. Dadurch aber ist das Eiend, das in dir Familien durch den Tod oder die schweren Krankheiten der Familienmitglieder und besonders der Familienväter eingekehrt ist, nicht gehoben. In Mühlhausen selbst sind Sammelbüchsen ausgestellt, in denen die Besucher ihr Schelflein zur Linderung der eingekehrten Not einlegen können. Oberst Bopp, der Schloßherr von Mühlhausen, hat bereits 1000 ^ für die eingeleiteie Sammlung beige­steuert und es wäre sehr erwünscht, wenn man von dieser Sammlung im ganzen Lande Kenntnis nehmen und reich­lich geben würde.

Die Beweggründe des Mörders.

Ats Beweggründe, aus denen die furchtbare Tat zu erklären ist, kann man nunmehr folgendes zusammenfassen: 1. Die bis zum Abscheu gesteigerte Unzufriedenheit mit sei >em Berus, heißt es doch in einem der Briefe, die er vor der Tai geschrieben:Das Schulhalten hängt mir zum Hals heraus, ich bin aber bi« jetzt immer davor zurück­geschreckt, Schluß zu machen." 2. Die herostratische Sucht, unter allen Umständen und mit allen Mitteln berühmt zu werden, als die Talente dazu nicht reichten, beschritt Wagner die Bahn des furchtbarsten Verbrechens. Dazu kam eine jetzt bekannt werdende Neigung zu geschlechtlichen Aus­schweifungen. die sein sittliches Empfinden zerrüttete, und endlich die Einwirkung des Alkohols, den er auch während ves Unterrichts zu sich zu nehmen pflegte. Wagner hatte übrigens zweifellos die Absicht, nach Verübung seiner Mordtaten sich selbst zu töten. Einer der Briefe, die er geschrieben, ist unterzeichnet mit den Worten:Mörder und Selbstmörder." Er ist offenbar an der Verübung des ge­planten Selbstmords durch seine Ueberwältigung verhindert worden. (Man wird ihn also in seinem Verwahrsam scharf zu überwachen haben.)

Mühlhausen a. E., 6. Septbr. Die Brandstätten waren gestern abend noch nicht ganz abgelöscht. Die Mühl» hausener Feuerwehr hatte auch heute nacht noch Wachen aufzustellm. Der Transport Wagners ins Baihinger Be­zirkskrankenhaus erfolgte unter dem Schutz von 10 Gen­darmen, die große Mühe hatten, das Publikum zurückzu- hatten. Wagner zeigt keine Spur von Reue und es war ihm ganz gleichgültig, als ihm mitgeteilt wurde, daß Knützeie

nunmehr auch gestorben sei. Der Staatsanwalt wollte ihn gestern abend noch vernehmen, doch war dies wegen der Operation zunächst unmöglich. Die Vernehmung findet des­halb heute vormittag statt. Die übrigen Verletzten befinden sich den Umständen nach wohl, doch kann noch nicht mit Sicherhett gesagt werden, daß jede Lebensgefahr beseitigt ist. Wagner hat vor wenigen Tagen von einem Schwager .600 Mk. zur Verfügung gestellt erhalten. Mit der Familie seiner Frau, den Adlerwirtsleuten in Mühlhausen, ist Wag­ner schon seit längerer Zeit nicht zum besten gestanden. Es hat Erbstreitigkeiten gegeben.

Die Vernehmung Wagners.

r Mühlhausen, 7. Sept. Die gestrige Vernehmung des Mordbrenners ergab ein volles Geständnis. Wagner machte seine Angaben mit der größten Seelenruhe ohne jegliches Empfinden von Bedauern oder Reue, scheinbar mit ganz klarem Verstand, was aber nicht über die Tat­sache hinwegtäuschen darf, daß man es mit einem Geistes­kranken zu tun hat. Die Pathologie kennt eine Menge von Fällen auf die der übliche Begriff von geisteskrank nicht Anwendung finden kann. Wagner erklärt seine Schreckenstat in Mühlhausen mit sexuellen Verirrungen, die er sich als Unterlchrer habe zu schulden kommen lassen. Der Ort dieser Verirrungen, Mühlhausen, sei ihm widerlich geworden. Dafür, daß man Anspielungen aus diese Ver­irrungen gemacht habe, habe er sich rächen wollen. Seine Frau und seine Kinder habe er umgebracht, damit sie nicht im Elend sterben müßten. Aus demselben Grunde habe er auch die Absicht gehabt, die Familie seines Bruders in Eglosheim zu beseitigen. Er habe die Absicht gehabt, den ganzen Ort zu vernichten und um jede Verbindung nach auswärts zu verhindern, zunächst die Telephonleitungen zu zerstören. Auf die Frage, ob er keine Reue empfinde, er­klärte er. über den Begriff der Reue könne man verschie­dener Meinung sein.

Die Beerdigung der Opfer.

p Mühlhause«, 7. Sept. Die heutige Beerdigung der 9 Opfer des Mörders Wagner führte ganze Scharen von Menschen nach dem kleinen Dörfchen. Um 2 Uhr setzte sich vom Rathaus aus der Trauerzug in Bewegung, voran die Mitglieder der Krieger- und Gesangvereine, die Schulkinder mit Blumen in den Händen als letzten Abschieds- qruß für ihre unglückliche Mitschülerin, die 13jährige Maria Bader. Zunächst führte der Zug zu den einzelnen Häusern des Orts, in deren Höfen die Särge mit den unglücklichen Opfern bereitgestellt waren. Sarg um Sarg schloß sich mit den weinenden Angehörigen dem den Ort durchziehenden traurigen Zuge- an, der unter dem Geläute der Klrchglocke nach dem idyllisch gelegenen Kirchhof führte, aus dessen Mauern Hunderte von Menschen standen, um Zeuge des ergreifenden Akts zu sein. An der dem Ort zu gelegenen Sette des Friedhofs war in einer Länge von 7 Metern ein Massengrab aufgeworfen, das zur Ausnahme der 9 Opfer bestimmt war und das morgen eine Vergrößerung erfahren wird, um die weiteren 5 Opfer aus der Familie des Mörders zu bergen. Bon 2Vi Uhr an wurde Sarg um Sarg durch das Torhäuschen des Friedhofs hereingebracht, wobei der Bläserchor der PfadfinderWer weiß wie nahe mir mein Ende" spielte. Herzzerreißend war das Jammern und Weh­klagen der untröstlichen Hinterbliebenen, als die 9 Särge, deren lange Reihe einen erschütternden Anblick bot, m die Gruft hinabgelassen wurden. Ueber eine Viertelstunde dauerte es. bis die Särge eng aneinander gereiht, versenkt waren. Währenddessen wurde das LiedAller Gläubigen Sammel­platz" von den Schulkindern mit wehdurchzitterter Siimme gesungen und der Gesangverein Harmonia Baihingen sang Süß und ruhig ist der Schlummer". Dann trat der ehr­würdige Ortsgetstliche, Pfarrer Reichert, an das offene Grab und hielt die ergreifende Trauerrede. Dabei führte er unter anderem aus: Ach, daß ich Wasser genug hätte in meinem Haupte und meine Augen Tränenquellen wären, daß ich Tag und Nacht beweinen möchte die Erschlagenen in meinem Volk; ach daß wir verstehen könnten, warum Gottes ewige Weisheit und Macht es nicht gehindert, was in diesen Tagen in unserer Gemeinde Schreckliches geschehen ist; ach daß wir nicht bester hinetnsehen konnten in die dunklen Herzensgründe und in die Tiefen des Menschen, in dem so lange solche Greueliat allmählich gereift ist; ach daß der Herr gerade solche auch ließ dahingerafft werden, durch den bösen Mörder, die so unentbehrliche Stützen und so treue Helfer ihrer Familien gewesen sind und noch lange hätten sein können. Solche und ähnliche Fragen haben in den letzten Tagen unser aller Herzen bestürmt, ermüdet und darniedergedrückt, und es wird nicht aufhören, daß wir uns immer und immer wieder fragen: Herr, warum hast du es also geschehen lassen? und Klagen, wie jener erst gestern früh Verstorbene noch geklagt: Ist auck ein Schmerz, wie mein Schmerz, der mich betroffen hat? In der Tat wir stehen vor einem Ereignis, das unerhört ist in den weitesten Kreisen, ja am Ende wohl in der ganzen Welt, sowohl in Betracht der Person dessen, der es ausgeübt, als in Betracht der Zahl derer, die dieses Unglück so schwer betroffen hat. Und wie ungeahnt ist es über uns hereingebrochen! Noch weniger oder ebensowenig berechnet als ein Naturereignis. Wir stehen an neun Gräbern, und wenn schon ein Grab ein Bringer bitteren Schmerzes ist, wie viel mehr ein solches Massengrab! Und wir stehen hier mit einer großen Zahl von Leidtragenden und Tiesdekümmerten, deren Gemüt

immer neue Gotteswort, das ein unerschütterlicher Glaubens­felsen in dieser Not für uns ist. Statt des Lebenslaufs verlas dann der Geistliche die Namen der Toten mit dem Geburtstag: es waren: Christian Wiedmayer, Schäfer und Veteran (geb. 1845); Christian Vogel. Steinhauer und Veteran (1848); Friedrich Bauer. Fettwarenhändler (1849); Friedrich Geisinger. Bauer (1853); Georg Müller, Tag­löhner (1859); Heinrich Knötzele (1860); Jakob Knötzele (1863); Jakob Schmierer, lediger Bauer (1881); Marie Bader, Töchterlein der schwer verwundeten Tobias Bader- scheu Eheleute, (geb. 1902). Seinen weiteren Betrachtungen legte der Geistliche das Psalmwort zu Grunde:Herr Du bist unsere Zuflucht für und für." In sein Gebet schloß er auch die Fürbitte für den Mörder ein. Nach dem ge­meinsamen Gesang des LiedesHimmelan nur himmelan" nahm der Geistliche die Einsegnung der Leichen vor. Gr gab dann der Traueroersammlung folgendes aus dem Kabinett des Königs und der Königin beim Pfarramt eingetroffene Telegramm bekannt:Seine Majestät der König und die Königin wünschen, daß bei der heutigen Trauerfeier der Gemeinde und allen Beteiligten auch durch Ihren Mund die herzlichste und aufrichtigste Teilnahme be­kundet werde, von welcher Ihre Majestäten erfüllt sind angesichts des erschütternden und schweren Uaglücksfalls, der die Gemeinde betroffen hat." Dann wurde eine Reihe von Kranzspenden niedergelegt: von Graf Leutrum mit einer zu Herzen gehenden Ansprache im Auftrag des WLrtt. Kriegerbundes und in seinem Namen für die verstorbenen Ve­teranen und Mitglieder des Kriegerbundes, ferner im Namen des Bezirks von Oberamimann Pflieger, der auch beauf­tragt war, das Beileid des Königs zum Ausdruck zu brin­gen und mitteilte, daß der König sich bereits nach der Tat nach den Verletzten und Hinterbliebenen erkundigt und seine Hilfe in Aussicht gestellt habe, weiter vom Krieger- verein, vom Turnverein und non der Liedertafel, deren um­florte Fahnen sich, wie auch dis verschiedener Kriegervereine der Nachbargsmeinden, über dem Grabe zum Abschied senkten. Mit dem von den Pfadfindern gespielten ChorChristus der ist mein Leben" klang die ernste Feier aus.

Stuttgart, 6. Sept. Zu der Frage, ob Hauptlehrer Wagner für seine grausamen Bluttaten rechtlich verantwort­lich gemacht werden kann, ist noch nichts entschieden. Zur Zeit ist neben dem Oberamtsgericht in Baihingen sowohl die Staatsanwaltschaft in Stuttgart wie auch die von Hell­bronn mit der Untersuchung der Mordtaten beschäftigt. Es ist sehr wahrscheinlich, daß die wettere strafrechtliche Ver­folgung, wenn eine solche nach dem Spruch der Psychiater überhaupt in Betracht kommt, in eine Hand gelegt werden wird. Der Täter winde also in diesem Fall entweder in Stuttgart oder in Heilbronn, aber jedenfalls nur einmal vor das Schwurgericht gestellt werden, obgleich die Mord­taten an zwei verschiedenen Plätzen verübt wurden, die zu verschiedenen Schwurgerichrsbezttken gehören. Bis jetzt ist aber, wie schon erwähnt, eine Entscheidung hierüber noch nicht getroffen worden. Man wird wohl abwarten wollen, ob eine strafrechtliche Verfolgung überhaupt in Frage kommt oder ob sich hinter Wagner nicht ohne weiteres die Pforten des Irrenhauses schließen werden. (Hoffentlich aber dann so, daß die menschliche Gesellschaft vor dem raffinierten Unmenschen geschützt ist!)

Landwirtschaft, Handel und Berkehr.

^ Nagold, 8. Sept. Das schöne Wetter in der zweiten Hälfte des Monats August hat die Erntegeschäfte sehr gefördert, so daß dir meisten Halmfrüchte in sehr guter Qualität eingebracht werden konnten. Es stehen nur noch vereinzelt Hafer und Weizen aus. Auch die Quantität ist befriedigend. Besonders der vom Landw. Bezirksveret« bezogene Goldregenhafer, welcher säst durchweg in die günstige Wit- terungsprrtode kam, liefert gute Erträge bei ausgezeichneter Qualität, was insbesondere unseren Pferdebesitzern zu gönnen ist. Auch Roggen, Weizen, Gerste und Dinkel fallen befriedigend aus, dagegen dürften die Kartoffeln noch dauernd schönes Wetter haben, da sich sonst Krankheiten einstellen. Das Oehmd ist größtenteils in guter Qualität unter Dach gebracht worden Kraut und Rüben entwickeln sich eben­falls schön. Die Hopfen standen bis zur Blüte vielversprechend da. doch haben die Kühlen Nächte und die heißen Tage in vielen Gatten bös mitgespielt, so daß der Ertrag weit hinter den Erwartungen Zurückbleiben wird.

Nagold, 6. Sept. Weizen 9.50, Gerste 8,50, 8.35, 8.20, Haber 8 - 7.60, 7.80.

Biktuaiienpreise.

l Pfund Butter 105.1.20 2 Eier 16

Herrenberg, 6. Sept. Auf den heutigen Schweinemarkt waren zugesührt: 215 Stück Milchschweine: Erlös pro Paar 4056 Mark. 95 Stück Läuferschweine: Erlös pro Paar 65110 Mk. Verkauf: flau.

r Stuttgart, 6. Sept. (Vom Markt.) Auf dem heutigen Großmarkt galten folgende Preise: Aepfel 1218 Pfg, Birnen 1530 Pfg., Preiselbeeren 2532 Pfg., Zwetschgen 8-10 Pfg., Tomaten 8-12 Pfg per Pfund. Einmachbohnen standen auf 9 ms 10 Pfg. per Pfund, kleine Einmachgurken auf 45 Psg. per 100 Stück. Auf dem Kartoffelgroßmarkt war der Preis 3 Mk. bis 3.50 Mk. per Zentner.

Auswärtige Todesfälle.

Christian Schnierle. 7i I., Schernbach, Erasmus Letzgus, Bauer und Weber, 50 F, Schwalldorf, Karoline Möhrle, geb. Frey, 49 I., Freudenstadt, Friederike Eberle Wlw. Rotenbach, Maria Beiter, geb. Renner, 68 I., Hösendsis.

Hägtich kann abonniert werden!

Mutmastl. Wetter am Dienstag uud Mittwoch.

Der Hochdruck im Norden lagert nun jetzt mit feinem Kern mit 775 mm bei Schottland und hat seinen Einfluß wider Erwarten nicht gegen Süden ausgedehnt. Dagegen hat sich eine Depression im Westen störend gellend gemacht. Für Dienstag und Mittwdch ist unter ihrem Einfluß fort­gesetzt trübes und auch zu geringen Niederschlägen geneigte» Weiter zu erwarten.

Für die Redaktion verantwortlich: Karl Paur. Druck u. Bertgg de: G. W. Zaise r'schen Buchdruckerei (Karl Zaiserl Nagold.

so schmerzlich zerrissen ist, wie die Leider derer, die das tödliche Geschoß getroffen hat. entweder einen Gatten oder Vater oder Bruder oder Sohn oder eine Tochter. Als Trost gilt da eben nur das alte bewährte und