einer der beiden Bodensetten mit weißer Oelfarbe deutlich gekennzeichnet sind. Es liegt im eigenen Interesse der Versender. die Fässer möglichst an beiden Seiten und mit dem vollständigen Namen zu bezeichnen. Ganz unerläßlich ist die deutliche und haltbare Bezeichnung des Bestimmungsorts. die zweckmäßigerweise gleichfalls an beiden Bodenseiten angebracht werden sollte. Jeder Sendung ist sofort der Frachtbrief beizugeben. Soweit die« nicht möglich ist, ist jeder Fuhre ein Zettel mitzugeben, das den Namen des Empfängers und die Bestimmungsstation, sowie die Angabe enthält, ob die Sendung als Stückgut oder als Wagenladung ausgegeben wird. Bei Wagenladungen ist eine Begleitung durch den Absender oder einen Beauftragten allgemein zugelassen, auch kann für verschiedene zusammengeladene Stückgutsendungen ein gemeinschaftlicher Begleiter gestellt werden, der eine Fahrkarte 4. Klasse zu lösen und sich im Innern des Wagens aufzuhallen hat.
* Maulraub? In einem Bezirksorte ahmte ein Land- mann den Kollegen in Tübingen nach, der diesen Sommer auf fremdem Acker Klee mähte und dem dazugekommenen Eigentümer auf dessen Einsprache erwiderte: „Soll i mei Kuah' wega deim Klei verrecke lau?!" Unser Bezirksangehöriger mähte also auch auf dem Acker eines Anderen Klee; als ihn eine Frau zur Rede stellte, meinte er: „Den Klee brauch i, mei Btech muaß gfressa hau!". Der Mann scheint sich aus den „Mundraub" im Strafgesetzbuch berufen zu wollen, übertragen bezw. angewendet auf das „Maul" seines Viehs.
Aus de» Nachbarbezirkeu.
Rotteuburg, 28. Aug. Bon argem Mißgeschick wurde gestern ein Landwirt aus Pfäffingen verfolgt. Er hatte auf hiesiger Markung einen Wagen mit 90 Garben geladen, die ihm seine Frau hinaufreichte. Um seinem Gespann, zwei Kühen, auf der Heimfahrt einen bequemeren Weg zu verschaffen, fuhr er mit dem schwerbeladenen Wagen von der alten Wurmlinger Straße den Querweg hinab, in die neue. Der Wagen fiel aber hiebei um, und das mühsame Geschäft des Garbenhinaufreichens mußte die Frau nochmals übernehmen. Als der Wagen wieder fertig da stand, brach jetzt der Wiesbaum; ein Ersatz war nicht aufzutreiben. der Wagen mußte daher abgeladen werden und der Landwirt mit der Hälfte der Garben nach Pfäffingen fahren, um andern Tags den Rest zu holen. Die Stimmung, namentlich der Frau läßt sich denken. Aus Pfäffingen hat eine ganze Anzahl Bürger Getreide auf hiesigen Aeckern gepachtet. (Rottbg. Ztg.)
r Rotteuburg, 29' Aug. (Feldbereinigung.) Gestern fand auf dem Rathaus in Wurmlingen unter Führung von Regierungsrat Schesfold die Abstimmungstagfahrt zur Feldbereinigung auf der Wurmlinger und Hirschauer Markung statt. Da die Mehrzahl der beteiligten Grundbesitzer abwesend war, so gilt das Untemehmen für beschlossen zur Ausführung.
r Höfe» b. Neuenbürg, 29. Aug. (Uebersayren.) Gestern früh um 6 Uhr sauste ein Radfahrer von hier so die Langenbrander Steige herab, daß er bei der hiesigen Kirche einen älteren Mann überfuhr. Der Ueberfahrene erlitt einen schweren Schlüsselbeinbruch. Der unvorsichtige Radler stürzte zwar mit seinem Rad, erlitt aber weiter keinen großen Schaden.
Landesuachrichteu.
r Stuttgart, 29. Aug. (Die Berliner Herdstparade.) Als Gäste des Kaisers an der am 2. September in Berlin stattfindenden Herdstparade nehmen u. a. teil: Der Herzog Albrecht von Württemberg, sowie sein ältester Sohn Herzog Philipp Albrecht, femer die Prinzen Alfons und Franz von Bayern.
p Stuttgart, 29. Aug. Der Landesverband der Wirte Württembergs hat auf seine Eingabe an das Finanzministerium wegen der Einschätzung der Wirte zur Einkommen- und zur Gewerbesteuer den Bescheid erhalten, daß der Bitte des Verbandes, als Norm für die Berechnung des gewerblichen Reingewinns der Wirte bestimmte Reingewinnsätze aus dem Wein- und Bierschank und ans dem Verkauf von Speisen festzusetzen, keine Folge gegeben werden könne. Es sei Obliegenheit der Schätzungskommission, diese Berdienstsätze unter Berücksichtigung der individuellen Verhältnisse der Steuerpflichtigen nach bestem Wissen und Gewissen zu bemessen. Eine gleichmäßige Bemessung der Berdienstsätze für das ganze Land würde mit den Grundsätzen des Gesetzes ebenso wie mit den Tatsachen in Widerspruch stehen, wie denn auch die von den Schätzungskommissionen angewandten Berdienstsätze zum Teil hinter den Vorschlägen des Wirtsoerbandes Zurückbleiben, während sie in anderen Fällen, und zwar nach den angestellten Erhebungen mit Recht, darüber hinausgehen.
Der Fremdenlegiouär „Schweizer-Müller." Zu der Meldung von dem in Algerien erschaffenen Fremdenlegionär Hans Müller in Stuttgart tragen wir nach, daß der erwähnte Freund des vermißten Alfred Schweizer mit dem von diesem wahrscheinlich angenommenen Namen Müller nicht PostZehilse, sondern Bildhauer ist. Er hat von Schweizer am Tage seines Verschwindens noch einen Brief mit Photographie erhalten. Diese beiden wichtigen Dokumente, die für die Aufklärung der Angelegenheit von großem Wert sein können, hat er dem AuLwärügcn Amt in Berlin eingesandt. Eine neue, wesentlich anders lautende Lesart über den Fall „Müller" verbreitet der General-Anzeiger für Solingen und Umgegend. Auf Grund von M'.ttcilungcn eines ehemaligen Fremdenlegionärs Kl., der in dem Solingen benachbarten Gräfrath ansässig ist. und auf Grund von Briefen eines in der 5. Komp, des 2. Fremdenleg'onär-
Reglments stehenden Legionärs Artur Hirmsch vertritt das Blatt die Auffassung, daß der angebliche Müller ein geborener Franzose sei. der sich unter dem angenommenen Namen Augustin Müller und unter der angenommenen Nationalität eines Schweizers für die Fremdenlegion habe anwerben lassen, da ein geborener Franzose nicht Mitglied der Fremdenlegion werden kann. Dieser angeblich französische Müller mit dem Kl. in der gleichen Kompanie gedient haben soll, ist Anfangs Juli 1910 nach etwa ll^jähr. Aufenthalt in der Legion wegen Desertierens vor dem Feind standrechtlich erschaffen worden. Mit ihm habe gleichfalls ein Legionär Groß, den Kl. ebenfalls persönlich gekannt haben will, das gleiche Los erlitten. Dieser Groß sei Württemberger, sein Vater Postbeamter in einer kleinen württembergischen Stadt, und seine Eltern haben seiner Zeit den vergeblichen Versuch gemacht, ihren Sohn zu retten. Auf die Stuttgarter Nachricht, daß sich eine Spur des angeblich erschossenen Fremdenlegionärs Hans Müller gefunden habe, hat sich, wie die „Berl. Mittagszeitung" erfährt, die Reichsregierung sofort mit der württembergischen Regierung in Verbindung gesetzt, um die Richtigkett der angegebenen Meldung nachzuprüsen.
r Cannstatt, 29. Aug. (Verschobene Abrüstung.) Die Gerüstabnahme an der neuen Betonbrücke über den Neckar konnte heute noch nicht erfolgen und mußte auf morgen verschoben werden, da die Bvrbereitungsarbeiten nicht ganz fertig wurden. Zu der Abrüstung hat eine große Anzahl Techniker Einladungen erhalten. Man sieht dem Ergebnis mit Spannung entgegen, da es sich unseres Wissens erst um die dritte ganz aus Eisenbeton hergestellte große Eisenbahnbrücke handelt, so daß auf diesem neuen Gebiete der Technik bis jetzt verhältnismäßig wenig praktische Erfahrungen vorliegen.
Oberudorf, 29. Aug. Stadtschultheiß Sulzmann hat um nochmalige einmonatliche Verlängerung seines Urlaubs nachgesucht. Die bürgerl. Kollegien werden morgen wegen eines Stellvertreters beraten.
r Heilbron«, 29. Aug. (Geburtstagsfeier). Oberstudienrat Dr. Dürr begeht morgen seinen 70. Geburtstag. Bon Haus aus Theologe, wirkte er zuerst als Präzeptor in Weinsberg und kam dann 1874 als Professor an das hiesige Gymnasium, dessen Borstandschast, mit der auch die Leitung der Handelsschule verknüpft war, er 1898 übernahm, bis er im Juni 1911 in den Ruhestand trat. Die Stadt ist ihm durch die kenntnisreiche Geschichtsschreibung der Stadtgeschichte zu großem Dank verpflichtet. Die Kommission für Landesgeschichte hat ihn zum Pfleger ernannt und das Nürnberger Germanische Museum im Jahre 1903 zum Ehrenpfleger.
Friedrichshofen, 29. Aug. Gestein abend wurden am Bahnübergang deim Seewald drei Saccharinschmuggler mit einem Auto angehalten, in dem sie drei Zentner Saccharin untergebracht hatten. Sie wurden verhaftet und heute an das Amtsgericht nach Tettnang eingeliefert.
Deutsches Reich.
r Düsseldorf, 29. Aug. Der wegen Unterschlagung verhaftete Prokurist Steeg von der Düsseldorfer Filiale des A. Schaaffhauserschen Bankvereins in Köln hat ein volles Geständnis abgelegt, woraus heroorgeht, daß er sich in allen möglichen Spekulationen mit großem Eifer betätigt hat. Er hatte Abschlüffe in Getreide, Zucker, Zinn, Kupfer und Wertpapieren gemacht, lauter Differenzgeschäfte, bei denen er hie Ware nie zu sehen kam und bei denen es nur auf den bis zu einem bestimmten Zeitpunkt eintretenden Preisunterschied ankam. Allein in Kuxen betrugen seine Termingeschäfte im letzten Jahre dreieinoiertel Millionen Mark.
Der Wehrbeitrag der Bundesfürste«.
Berlin, 27. Aug. Ueber den Wehrbeitrag der Bundes- sürsten wird der „Täglichen Rundschau" von unterrichteter Stelle geschrieben: Die Ausstellung von Bermögensverzeich- nissen für den kommenden Wehrbeitrag ist von den bundes- fürstlichen Vermögensverwaltungen schon seit einiger Zeit in Angriff genommen. Da die Bundessürsten bisher weder Reichs- noch Staatssteuern bezahlt haben, so fehlt eine geeignete Unterlage für die Beurteilung des wehrsteuerpflicht- igen Vermögens und es verursacht den verantwortlichen Vertretern der fürstlichen Vermögen große Mühe, die Ziffern einwandfrei sestzustellen. In den Ausführungs-Erlässen des Bundesrats wird sich die Bestimmung finden, daß zur Entgegennahme der Wehrdeiträge der Bundessürsten die obersten Finanzbehörden der Bundesstaaten zuständig sind. Diesen sind die Vermögens-Bekenntnisse einzureichen. Nachdem aber die Beiträge freiwilliger Natur sind, so können für die Fürsten die gesetzlichen Ueberprüfungsmitte! nicht in Anwend, ung kommen und es wird eine Kontrolle nur dann statt- finden, wenn sie ausdrücklich verlangt wird. Für die Feststellung des kaiserlichen Privatvermögens ist das königliche Hausministerium zuständig. Uebrigens dürsten die Bundessürsten von dem Recht, den Wehrbeitrag in dreijährigen Teilzahlungen abzustatten, keinen Gebrauch machen sondern ihren gesamten Beitrag im Frühjahr 1914 bezahlen.
Die Macht der Uniform.
Berlin, 28. Aug. Die „Bossische Zeitung" meldet aus Dresden: Ein Herr, der volle Majorsuniform trug, erhob auf Grund einer amtlichen Bescheinigung, daß seine Mutter, eine Osfizierswitwe, noch lebe, 27 Jahre hindurch die Pension für seine Mutter, obwohl diese längst tot war. Im ganzen handelt es sich angeblich um 93000 Mark. Die Angelegenheit wurde bekannt, als die Pension nicht mehr erhoben wurde, weil der Major inzwischen ebenfalls verstorben war.
! Kaisertage i« Breslau.
Breslau, 29. Aug. Die große Parade des 6. Armeekorps aus dem Gaudaner Exerzierplatz begann um Vs 10 Uhr. Das Wetter war schön und recht warm. Eine ungeheure Menschenmenge hatte sich angesammelt. Der Kaiser trug die Uniform des Leibkürrassierregiments, der König von Sachsen die Uniform seines Ulanenregiments. Die Kaiserin erschien im 6 spännigen Wagen. 4000 Mann Kriegervereine und 1000 Mann Sanitätskolonnen hatten sich vor der Tribüne aufgestellt. Es war nur ein Vorbeimarsch besohlen, wobei die Fußtruppen in Regimentskolonnen, die berittenen Truppen im Schritt vorüberkamen. Unter allgemeiner Begeisterung führte der Kaiser sein Leibkürassierregiment der Kaiserin und dem König von Sachsen vor. Mit diesem Regiment ritt auch Prinz Rupprecht von Bayern vorüber. Nach der Parade führte der Kaiser die Feldzeichen zur Stadt zurück. Der Kaiser traf gegen 12 Uhr auf dem Palaisplatz ein.
r Breslau, 29. Aug. Heute abend fand in den Fest- räumen des Zwinger Paradetafel statt. Der Kaiser brachte folgenden Trinkspruch aus: Am heutigen Tage bringe' ich das Wohl des 6. Armeekorps aus, um ihm meine Zufriedenheit mit der heutigen Parade kund zu tun. Es ist ein beweglicher Augenblick, gerade 100 Jahre nach der großen Zeit, die hier ihren Ursprung nahm und an der eine Reihe der Regimenter, die heute vorbeidefilierten, ruhmreichen Anteil genommen hat. Beweglich auch von dem Standpunkt aus, daß zwei Regimenter hier oorbeikamen, die die Chiffre meines Hochseltgen Herrn Vaters tragen. Das eine, das er selbst kommandiert hat und an das ihn von seiner Dienstzeit liebe Erinnerungen fesselten, das andere, das sich unter seinen Augen vor dem Feinde ausgezeichnet hat und in dessen Uniform das deutsche Volk den Kronprinzen Friedrich Wilhelm so oft zu sehen gewohnt war. Ich erwarte und hoffe, daß das 6. Korps den glorreichen Traditionen, die es in Krieg und Frieden stets bewiesen hat, auch fernerhin treu bleiben wird. Das 6. Korps hurrah, hurrah, hurrah! — Um 9Vz Uhr begann vor dem Schloß der große Zapfenstreich.
Breslau, 29. Aug. An dem Zapfenstreich auf dem Palaisplatz beteiligten sich sämtliche Musikleute und Trompeterkorps. Beim Herannahen des Zuges erschienen die Majestäten, die Prinzen und die Prinzessinen, sowie die übrigen Fürstlichkeiten auf der Rampe des Schlosses. Mit der Nationalhymne und dem Gebet schloß die musikalische Aufführung. Nachdem der Zug abmarschiert war, durchbrach das Publikum die Absperrung und brachte den Majestäten immer erneute Huldigungen dar.
* *
*
r Brrsla«, 29. Aug. Der Reichskanzler arbeitete heute vormittag. Gestern empfing er den Botschafter von Tschirschky und Bögendorff, heute den Botschafter Fürsten Lichnowsdy. — Der Kaiser hat heute vormittag den Botschafter von Tschirschky und Bögendorff empfangen. — Dem Grenadier-Regiment König Friedrich Wilhelm III. 2. schlesisches Nr. 11. dessen Chef die Erbprtnzessin van Sachsen-Meiningen ist, sind bei der heutigen Parade zum Helm der Gardeadler ohne Stern und zu den Kragen und Aermelpatten für Offiziere eine Goldstickerei und für Mannschaften weiße Litzen verliehen worden.
Der Kaiser und die Polen.
Zu dem Kaiserbesuch in Posen schreibt die Köln. Ztg.: „Selten oder nie ist der böse Ha , der das intransigente Polentum gegen alles Preußisch-Deutsche beseelt, so kraß heroorgetreten wie bei diesem Kaiserbesuch. Man vergesse nicht: Kaiser Wilhelm hat Zeit seiner Regierung den Polen wohlgewollt; er ist ihnen häufiger und weiter entgegengekommen, als von Leuten, aus deren Rat und Meinung der Monarch sonst zu hören gepflegt, gebilligt wurde; er hat den Polen immer wieder die Versöhnungs- Hand hingehalten; er hat Posen, die Hauptstadt des Ostens, zu seiner Residenz gemacht, hat sie geschmückt und beschenkt; er hat die Stadt jetzt wieder an der Seite seiner Gemahlin und mit seinen Söhnen in Begleitung von Bundesfür- sten und mit großem ministeriellen und militärischem Gefolge besucht; er hat von der Tafel aus die Bevölkerung Polens ohne Rücksicht auf Konfession und Nationalität als Deutsche angesprochen; er hat wiederum den polnischen Adel, die Träger der polnischen Vergangenheit, in seine Nähe gezogen; und das alles, um den Weg zum Herzen der Polen zu finden. Alles war umsonst. Die Männer, die der Einladung ihres Königs gefolgt sind, sind von der fanatischen Menge mit Johlen, Pfeifen und Steimvürsen empfangen worden; die polnische Bevölkerung hat sich vom Empfang des Kaisers zurückgehalten, sie hat ihn ostentativ geschnitten. Man weiß, daß Kaiser Wilhelm solche Kränkungen sehr tief empfindet; man weiß, daß er am Anfang seiner Regierung die soziale Gesetzgebung mit einem wahren Feuereifer angrifs, um die deutschen Arbeiter der Sozialdemokratie zu entwinden. Die Sozialdemokratie aber vergalt ihm das mit Spott und Hohn und ebenso handelt jetzt das Polentum, das wie jene den Frieden nicht will. In seinem Dankerlaß an die Provinz Posen hat der Kaiser nicht verschwiegen, daß er die Haltung der polnischen Bevölkerung bitter empfunden hat. In diesem Erlaß sagt er weiten Schichten der Bevölkerung herzlichen Dank für die freudige Teilnahme an seinem Besuch; dem ganzen Volk des Ostens, dem er seinen Besuch zugedacht hatte, kann dieser Dank nicht mehr gelten. Wenn es über diesen Ereignissen zwischen der preußischen Monarchie und dem unbeugsamem Polentum zu einer tiefem Entfremdung kommt, so ist es wirklich nicht der deutsche Kaiser, der diesen Riß verschuldet hat.