Die Prinzessin August Wilhelm i« Gefuhr.
Pose«, 27. Aug. Bei den heutigen Festlichkeiten in Posen ereignete sich ein Zwischenfall, der allgemeine Aus- regung verursachte. Während der Abfahrt der Fürsten vom alten Rathause fuhr unter anderem ein Hofautomobil vor die Treppe des Rathauses, in der die Prinzessin August Wilhelm Platz nehmen sollte.
Kaum hatte die Prinzessin das Auto bestiegen, als die Pferde eines in kurzer Entfernung von den Automobilen wartenden Hofwagens infolge noch nicht aufgeklärten Zusalles scheuten.
Sie rasten direkt aus das Auto der Prinzessin zu und ehe noch jemand den Tieren in die Zügel fallen konnte, hatten sie den Kraftwagen erreicht. Die Deichsel stieß mit großer Wucht gegen die Tür, das Auto wurde ein Stück zur Seite geschleudert und die Pferde, die sich wie rasend geberdeten, bedrohten die Prinzessin ernstlich. Diese suchte mit großer Geistesgegenwart, sich der Tiere zu erwehren.
Inzwischen war der Kronprinz in den Wagen gesprungen und rettete die Prinzessin aus ihrer gefährlichen Situ- ution. Während dieser Zeit war es den schnell herbetgeeil- ten Prinzen mit Hilfe eines Postunterbeamten gelungen, die Pferde festzuhalten, so daß weiterer Schaden verhütet wurde.
Der Zwischenfall wurde von Tausenden von Menschen, die den Rathausplatz umsäumten, mit großer Erregung beobachtet. Als die Prinzessin August Wilhelm mit dem Kronprinzen abfuhr, wurden sie von der Volksmenge mit brausendem Jubel begrüßt. Die Prinzessin hat bei dem Unfall keinerlei Schaden erlitten.
Genchtssaal.
r Leipzig, 28. Aug. Das Reichsgericht hat die Revision des 51 jährigen Tischlers Georg Gras verworfen- der vom Schwurgericht Konstanz am 11. Juli d. I. wegen' Mords zum Tode verurteilt worden war. Gras hatte am 8. Mai in Radolfzell die Witwe Iosefine Wörner aus Eifersucht ermordet.
Ausland.
i Wien, 28. Aug. In Vertretung der Vorstände der deutsch-böhmischen Bereinigung des Reichsrats und des ehemaligen Deutschen Landlagsoerbandes in Prag sprachen gestern mehrere Abgeordnete bei dem Ministerpräsidenten Graf Slürgkh vor, um ihm offiziell von den Komotauer Beschlüssen Mitteilung zu machen. Die Abgeordneten machten den Ministerpräsidenten darauf aufmerksam, daß die deutsch-böhmischen Abgeordneten, wenn die Regierung ihren Forderungen nicht ungesäumt Rechnung trage, gezwungen seien, in die schärfste Opposition zu treten. Der Ministerpräsident sagte die eingehende Prüfung der Forderungen zu.
r Helsingfors, 28. Aug. In der hiesigen Filiale der Deutschen Allgemeinen Elektrizitätsgesellschast sind Unterschlagungen im Betrag von mehr als 20000 aufgedeckt worden. Eine Kassiererin und der Verwalter Tegner stud verhaftet worden.
r Christiauia, 28. Aug. Der Führer von Amund- sens Rordpolschiff, Leutnant Nielsen, reist heute nach Panama. Die Fram wird bei der Eröffnung des Kanals erstes Schiff sein. Die milzunehmenden Wasserflugzeuge tragen je 400 Kilogramm außer dem Führer.
r Barcelona, 28. Aug. Der Streik wird in den Industriestädten fortgesetzt.
Feuer auf dem ^Imperator".
New Dork, 28. Aug. Heute Morgen kurz nach fünf Uhr brach ein Brand aus dem Dampfer „Imperator" (dem neuen Riesendampser der Hamburg-Amerika-Ltnie) in Hobo- Ken aus. Die noch an Bord befindlichen 2000 Einwanderer gerieten in Panik, aber es wurden alle gerettet. Zwei Mitglieder der Mannschaft, darunter der zweite Osfiizier Gobrecht, sind tot, «in Mann wird vermißt. Der Materialschaden ist noch unbekannt, er scheint aber ziemlich stark zu sein, da die Prooiantabteilung, in der der Brand ausbrach, unter Wasser gesetzt werden mußte.
r New Aork, 28. Aug. Bei dem Feuer auf dem „Imperator" ist nur der zweite Offizier, Gobrecht, umge- dommen. Der für tot gehaltene Matrose Otto Stumpf ist bewußtlos aufgefunden worden. Sein Zustand ist allerdings ernst. Direktor Mkyer von der Hambnrg-Amerika- Linie erklärte, das Feuer sei auf den Proviantraum, in dem es ausgedrochen war, beschränkt geblieben. Ein wahres Unglück dabei sei nur der Tod Gobrechts, dessen Handlungsweise ein neuer Beweis für den Heldenmut deutscher Seeleute sei. Die sichere Bewältigung des Feuers zeuge von dem hohen Wert des Feuerlöschsystems auf dem „Imperator". Als dos Feuer gelöscht war, stand das Wasser in den überfluteten Abteilungen 35 Fuß hoch.
New Uork, 28. Aug. Die hiesige Geschäftsstelle der Hamburg-Amerika-Ltnie erklärt die Beschädigung des „Imperator" sei unbeträchtlich. Außer dem zweiten Offizier sei niemand vmgekommen. Der Dampfer werde mir höchstens 24 Stunden Verspätung, wahrscheinlich aber zur Zeit absahren.
Verständigung zwischen Oesterreich und Italic« über die Jrredeuta.
Mailand, 27. August. Hier verlautet aus sicherer Quelle, daß San Gtultano und Graf Berchtold zu einer Verständigung betreffs der Irredenta zu gelangen hoffen.
Der italienische Botschafter in Wien, Herzog von A varna, stattete dem Minister des Aeußeren, Grafen Berch- rotd heute einen längeren Besuch ab, indem er ihm den Dank der italienischen Regierung für die Beilegung der
Angelegenheit der Triester Erlässe, betr. die reichsitalienischen Gemeindeangestellten in Triest ausdrückte.
Die Vereinigte» Staaten und Mexiko.
Newyork, 27. Aug. Wilsons Aufforderung an die Amerikaner, Mexiko baldmöglichst zu verlassen, sowie seine bestimmte Erklärung, solche, die Zurückbleiben, müßten und würden den Schutz der amerikanischen Regierung finden, sind die einzigen Punkte der Botschaft, die zu einiger Beunruhigung über die friedliche Erledigung des mexikanischen Problems Anlaß geben könnten. Andererseits erklärte Wilson, eine bewaffnete Intervention sei nicht beabsichtigt. — Der Kongreß applaudierte die Botschaft stark und die Führer beider Parteien erklärten Wilson, sie seien bezüglich seiner mexikanischen Politik vollständig eines Sinnes.
Newyork, 27. Aug. Der Inhalt der heutigen Note Huertas ist noch unbekannt. — Wilson wollte nicht auf weitere Depeschen warten, da er der dilatorischen Praktiken Huertas überdrüssig ist.
Eine abschlägige Antwort.
Newyork, 27. Aug. Der mexikanische Minister des Auswärtigen antwortete auf die amerikanischen Vorstellungen, daß die Behauptung, in der Pazifizierung des Landes werde kein Fortschritt gemacht, unbegründet sei. Die gegenwärtige Regierung besiehe zu Recht und sei tatsächlich von allen großen Mächten mit Ausnahme der Bereinigten Staaten anerkannt worden. Ein Wafsenstillstand sei unmöglich, denn einen solchen schließe man nicht mit Rebellen ad. Die Forderung, Huerta solle nicht als Präsident kandidieren, sei seltsam und unmöglich, wie überhaupt alle amerikanischen Vorschläge für Mexiko demütigend seien. Die Union solle die gegenwärtige mexikanische Regierung anerkennen, dann werde bald Frieden tm Lande herrschen.
Die neue Lage auf dem Balkan.
Koustautiuopel, 28. Aug. Bon zuverlässiger Seite erfährt man, daß in den letzten 24 Stunden in Sofia ein Umschwung zu Gunsten einer direkten Verständigung mit der Türket eingetrelen sei. Es bestätigt sich, daß Oesterreich und Rußland Bulgarien direkte Verständigung anraten. Die Einleitung amtlicher Verhandlungen gilt für bevorstehend und die Lösung der Krisis für nahe.
Belgrad, 27. Aug. Das Hauptquartier wird am Samstag aufgelöst. Reservisten sowie Mannschaft des ersten und des zweiten Aufgebots werden entlassen. Die Abrüstung wird in 10 Tagen beendet sein. — Nach erfolgter endgültiger Festsetzung der serbisch-montenegrinischen Grenzlinie wird ein Erlaß des Königs über die Annexion der eroberten Gebiete veröffentlicht werden.
Athe», 27. Aug. Mit dem heutigen Tag hat die Abrüstung begonnen. Sie wird binnen einem Monat beendet sein.
Paris, 28. Aug. Der Sonderkorrespondent des Matin in Konstant!nopel erklärt, aus bester Quelle zu wissen, die türkische Regierung werde unter allen Umständen an den in ihrer Note vom 19. Juli bezeichneten Grenzlinien gegen Bulgarien sesthalten. Dagegen sei die Pforte bereit, bei den bevorstehenden Verhandlungen mehrere Ortschaften mit bulgarischer Bevölkerung am Schwarzen Meere wieder an Bulgarien abzutreten und mit Bulgarien einen für dieses Land sehr vorteilhaften Handelsvertrag auf die Dauer von 5 oder 10 Jahren abzuschließen.
llultthMnMichl me« AmrmMe.
r Verwandte in gerader Linie sind verpflichtet, einan- der Unterhalt zu gewähren. Voraussetzung dieser Berpflich- tung ist auf Setten des Berechtigten Bedürftigkeit, aus Setten des Verpflichteten Leistungsfähigkeit. Wer arbeiten kann, aber nicht seinen Verhältnissen gemäß arbeiten will, hat keinen Anspruch aus Unterhalt durch andere. Bedürftig ist, wer außerstande ist, sich selbst zu unterhalte«, mag dies nun aus den Einkünften, dem Dermögensgnrndstock oder durch Arbeit sein. Ein minderjähriges unverheiratetes Kind kann von seinen Eltern, auch wenn es Vermögen hat, die Gewährung des Unterhalts insoweit verlangen, als die Einkünfte seines Vermögens und der Ertrag seiner Arbeit zum Unterhalte nicht ausretchen. Unterhaltungspflichtig ist nicht, wer bei Berücksichtigung seiner sonstigen Verpflichtungen außerstande ist, ohne Gefährdung seines standesgemäßen Unterhalts den Unterhalt zu gewähren. Befinden sich Eltern in dieser Lage, so sind sie ihren minderjährigen unverheirateten Kindern gegenüber verpflichtet, alle verfügbaren Mittel zu ihrem und der Kinder Unterhalt gleichmäßig zu verwenden. Diese Verpflichtung tritt nicht ein gegenüber einem Kind, dessen Unterhalt aus dem Stamme seines Vermögens bestritten werden kann.
Die Abkömmlinge sind vor den Verwandten der aussteigenden Linie unterhaltungspflichtig. Unter den Verwandten der aussteigenden Linie hasten die näheren vor den entfernteren, mehrere gleich nahe zu gleichen Teilen. Der Vater hastet vor der Mutter. Der Ehegatte des Bedürftigen hastet vor dessen Verwandten. Das Maß des zu gewährenden Unterhalts bestimmt sich nach der Lebensstellung des Bedürftigen (standeemäßiger Unterhalt). Der Unterhalt umfaßt den gesamten Lebensbedarf, bei einer der Erziehung bedürftigen Person auch die Kosten der Erziehung und der Vorbildung zu einem Berufe.
Wer durch sein sittliches Verschulden bedürftig geworden ist, kann nur den notdürftigen Unterhalt verlangen.
Der Unterhalt ist durch Entrichtung einer Geldrente zu gewähren. Der Berpfl chte'e kann verlangen, daß ihm die
Gewährung des Unterhalts in anderer Art gestattet wird, wenn besondere Gründe es rechtfertigen. Haben Eltern einem unverheirateten Kinde Unterhalt zu gewähren, so rönnen sie bestimmen, in welcher An und für welche Zeit im voraus der Unterhalt gewährt werden soll. Zugunsten eines Alimentenanspruchs kann der Gehalt und das Dienst- einkommen des Verpflichteten in weitem Umfange gepfändet werden, während der Unterhaltungsanspruch selbst dem Berechtigten nicht weggepfändet werden kann.
Die Ansprüche von Gläubigem gehen dem Anspruch eines Verwandten aus Unterhalt vor, während die Nutznießung des Mannes am eingebrachten Gut der Frau und rer Ellern am Vermögen eines minderjährigen Kindes hinter dem Anspruch eines Verwandten der Frau oder des Kindes auf Unterhalt znrückstehen muß.
Durch die Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches werden übrigens die Borschristen über die öffentlich-rechtlichen Verpflichtungen und Armenverbände, einen Verarmten zu unterstützen, nicht berührt. Diesen bleibt aber Regreß Vorbehalten. Die auf Grund der Reichsoersicherungsgesetz- c ebung erwachsenden Ansprüche von Kranken, Verunglückten. Invaliden und mehr als Siebzigjährigen sind insofern auch für die vom Bürgerlichen Gesetzbuch geschaffene Unterhaltungspflicht von Bedeutung, als der Rentenberechtigte seine Verwandten nicht in Anspruch nehmen kann, soweit er durch seine Rente den Lebensunterhalt fristen kann.
Landwirtschaft, Handel vnd Berkehr.
Ergenzmgen, 27. Aug. Die Firma Karl Schäfer, Hopfenhand- lung und Präparierungsanstalt hier, kaufte vorgestern von zwei hiesige« Hopfenproduzenten ihren heurigen Hopfenertrag zu 200 Xl per Zentner ncbst 1 ^ Trinkgeld auf den Ballen.
Rotteuburg. 27. Aug. Zum Hopfendericht aus Herrenberg wird mitgeteilt, daß es völlig ausgeschlossen ist, daß das Erträgnis der diesjährigen Hopfenernte im Bezirk Rottenburg 9000 Doppelzentner, also 18000 Ztr. ergibt. Man ist froh, wenn der Ertrag 5—6000 Ztr. ergibt, so sehr schlägt die Quantität zurück.
Stuttgart, 28. Aug. (Vom Markt.) Aus dem heutigen Großmarkt galten folgende Preise: Aepfel 15—20 Pfg., Birnen 18 bis 30 Pfg., Himbeeren 42—45 Pfg. Preiselbeeren 26—28 Pfg., Zwetschgen 12—'8Pfg., Reineclauden 15—20 Pfg. per Pfund. Einmachbohnen kosteten 14 Pfg. per Pfund. 100 Stück kleine Einmachgurken 55 bis 60 Psg. — Auf dem Fildcrkrautmarkt war der Preis 20—24 X per 100 Stück.
Eßlingen, 27. Aug. (Kein Obstertrag.) Der heurige Er- trag an Obst von den städtischen Gütern in der Stadt und auf den Filialen wird gleich Null sein. Es werden etwa 50 X gelöst werden, während die Stadt in guten Obstjahren schon über IO 000 x gelöst hat. Welch gewaltige Summen dem ganzen Bezirke und dem Lande Heuer verloren gehen, mag man daraus ersehen, daß allein in der Stadt und auf den Filialen im Jahre 1905 aus Aepfeln, Birnen, Zwetschgen und Kirschen 79 690 x gelöst wurden, 1906 : 77 364, 1907 : 62012, 1908 : 415297, 1909 : 26177, 1910: 134784, 1911: 64368 und 1912: 154530 -4k. Kein Wunder, daß die Kaufkraft der Obstzucht treibenden Bevölkerung beeinträchtigt ist und die Geschäftswelt schwer darunter zu leiden hat. Das waren böse Frostnächte vom, 12. aus 13. und vom 13. auf den 14. April 1913 mit 6 Grad unter Null! Merkwürdigerweise tragen einzelne Bäume, die geschützt standen fast überreich.
Sanlga«, L8. Aug. (Pferdezucht.) Gestern fand hier der Aufkauf von Fohlen für die Fohlenaufzucht-Anstakten statt. Es wurden 6 Stuten- und Hengstfohlen vorgesührt. Die Kommission des Württ. Pferdezuchtvereins, bestehend aus Traf von Rechberg jr. und Pferdezuchtinspektor Kraft Ulm, kaufte für die Fohlenaufzuchtanstalt Grimmenstein 5 Etuifohlen und bezahlte je 300 bis 330 Mk. Landoberstallmeister v. Pentz und Obertierarzt Dr. Bernhardt kauften für das K. Landgestüt 28 Stück, und zwar 7 Stutfohlen zu 270 bis 290 X pro Stück und 21 Hengstfohlen zu 250 bis 290 .4» pro Stück. Auch von Pferdezüchtern wurden 2 Stutfohlen angekauft.
r Gchramberg, 28. Aug. (Blühende Industrie.) In der ordentlichen Generalversammlung der Uhrenfabriken Gebrüder Iunghans A.-G. Echramberg waren 5868 Aktien vertreten. Die Anträge des Aufsichtsrats und Vorstands wurden einstimmig genehmigt und die Ausscküt- tung einer sofort zahlbaren Dividende von 8 Prozent nach einer Dotierung des ordentlichen Reservefonds von 46 263 91 Xi und einer Zuweisung an die Ertrarrserve von 150 000 X beschlossen, wobei zum Vortrag auf neue Rechnung 118566,87 X verbleiben. Die Neuwahl des Aussichtsrats ergab die einstimmige Wiederwahl der seitherigen Mitglieder.
Nürnberg, 26. Aug. (Hopfen.) Heutiger Umsatz 20 Ballen neue Hopfen zu 158-175 Xi und 15 Ballen I9ISer zu 125—140 Xi.
Auswärtige Todesfälle.
Wilhelm Betsch, 21 I., Lützenhaidt, Philipp Schäfer, Seminarist in Rottweil, 17 I., Wiesenstettcn.
Literarisches.
Die neuen Steuern
von 1915.
Wehrbeitrag-, Besitzsteuer-, Reichsftempel- u. Nebeugesetze
Tertausgabe mit Einleitung und Sachregister.
Preis ged. X 1 .— .
Vorrätig bei G. W. Zaiser, Buchhandlung Nagold.
Eine neue Wanderkarte des Bodenseegebiets.
Das neu erschienene Blatt 660, Lindau, 1:10000, ist das 7. der vom Topographischen Bureau des Kriegsministeriums neu her- ausgegebencn Reichskartenblätter (Blatt 604, Calw, erschien 1906, Blair 605 Eßlingen 1908, Blatt 574, Heilbronn, und 590. Stuttgart, 1909. Blatt 606, Göppingen, 1911, Blatt 591. Gmünd, 1912. Diese 6 Blätter sind in Bunt- und Echwarzdruck erschienen.) Blatt Lindau, zunächst in schwarzem Umdruck erschienen, wird im Laufe des Jahres auch noch in schwarzem Kupferdruck mit Handkolorit und in Buntdruck herausgegeben werden. _
Mstmaffl. Wetter am Samstag und Souutag.
Zwar zeigen sich über Mitteleuropa flache Etnsenkun- gen, aber der Hochdruck hat von Nordwesten her eine neue Verstärkung erfahren. Für Samstag und Sonntag ist deshalb trockenes und warmes, jedoch strichweise wieder gewtt- triqes Weiter zu erwarten.
Für die Redaktion verantwortlich: Karl Paur. — Druck u. Verlag L r G. W. Zaise r'schrn Buchdrnckerei (Karl Zaiser) Nagold.