Es folgte ein Rundgang durch das Rathaus. Um 12 Uhr 45 Minuten verliehen die Fürstlichkeiten das Rathaus. Die Kaiserin fuhr nach dem Residenzschloß zurück, der Kaiser begab sich zu dem Osfizierkorps der KSnigsjiiger zu Pferd, wo er am Frühstück teilnahm.
r Pose«, 27. Aug. Heute nachmittag um 4 Uhr hielt die Kaiserin in den Empfangsriiumen des königlichen Residenzschlosses Damenempfang ab, dem die Kronprinzessin und die Prinzessin August Wilhelm beiwohnten. — Der Reichskanzler machte heute nachmittag in Begleitung des Regierungspräsidenten eine Fahrt durch und um die Stadt und wurde um 5 Uhr von dem Prinzregenten Ludwig von Bayern in Audienz empfangen. — Heute abend um 7 Uhr war bei den Majestäten im königlichen Residenzschloß Festtafel für die Provinz Posen.
i- Pose«, 27. August. Während seines Trinkspruchs bei der Festtafel verbeugte sich der Kaiser bei der auf den Prinzregenten bezüglichen Stelle gegen diesen, was dieser erwiderte. Nach dem Toaste spielte die Kapelle des Infanterieregiments Prinzregent Ludwig von Bayern den Porckschen Marsch. Nach dem Cercle fand um 9 Uhr durch den Prooinzialsängerbund von Posen im Ehrenhofe des Residenzschlosses eine Serenade statt, an der tausend Sänqer beteiligt waren. Die Stadt war wieder illuminiert. — Nachmittags hatte der Kronprinz mit seinen anwesenden Brüdern die Ansiedelungsdörfer jenseits der Warthe.
Gerichtssaal.
Freiburg, 26. Aug. Ein ungewöhnlicher Strafprozeß fand heute vor der hiesigen Ferienstrafkammer statt, es war eine Anklage gegen den Süßstoffhändler Ernst Klingele von Mülhausen wegen Saccharinschmuggels. Der Angeklagte arbeitete mit einer Menge Hilfsschmuggler, die er mit dem von ihm gekauften Süßstoff über die deutsche Grenze und nach Mittel- und Norddeutschland, sowie nach Böhmen schickte. Es handelte sich zusammen um 825 Kg. Saccharin. Die Sendungen gingen in kleinen und großen Quanten von Basel über Lörrach, Freiburg, Karlsruhe, Frankfurt, Hannover, Berlin, auch nach Leipzig und Böhmen. Mehrere dieser Städte benutzte er als Niederlagen, von denen der Süßstoff zu den verstreut wohnenden Abnehmern gebracht wurde. Der Handel fiel ins Geld, so wurden ihm z. B. von Hannover 11680^6, von Berlin 1520 usw. geschickt. Eine Anzahl von seinen Gehilfen wurde bereits verurteilt. Klingele wohnte seit Jahren in Basel, wo er nach und nach verschiedene Wirschaften betrieb. Im Mai kam auch er, der sich immer fern vom Schuß, wie die anderen Süßstoffhändler, hielt, vor den Fall. Er kam per Rad aus deutschen Boden, wurde erkannt, und als er flüchtete, noch kurz vor der Grenze gefaßt. Schuldig wollte er natürlich nicht sein, er habe das Saccharin nur aus Schiveizcrboden verkauft. Das Urteil belehrte ihn eines anderen. Er erhielt 1 Jahr 6 Monate Gefängnis. 1800 ^ Geldstrafe oder 180 Tage Gefängnis, sowie 10650 ^6 Süßstofsersatz. Außerdem wird das an einigen Plätzen beschlagnahmte Saccharin konfisziert.
Ausland.
Wien^ 26. Aug. Auf dem Oedstein im Gesäuse verflieg sich gestern der Grazer Philosophiehörer Rotheneder, und alle Versuche der Rettungsmannschaften, ihn herabzu- holen, waren bisher ergebnislos. Der Tourist hängt an einer völlig unzulänglichen Wand, zu der man morgen durch Abseilen von Gipfeln zu gelangen hofft, um den völlig Erschöpften zu bergen.
Wie», 27. Aug. Der Grazer Tourist Rotheneder' welcher auf dem Oevsiein sich verstiegen hatte, ist heute Mittag von der Grazer Rettungsmannschaft gerettet worden. Er war unverletzt, ober so geschwächt, daß er der Stärkung bedarf und erst heute abcnd zu Tag befördert werden kann.
Ostende, 26. Aug. Gestern morgen stiegen in einem hiesigen Hotel ^wei Damen ad. Da sie bis gestern abend nicht mehr zum Vorschein kamen, ließ der Hotelier das verschlossene Zimmer gewaltsam öffnen. Man fand beide tot vor. Eine der Domen hing erhängt am Bett, die andere lag tot aus dem Boden. Anscheinend war sie erdrosselt worden. Die Personalien der beiden Damen konnten nrch nicht festgestellt werden. Man fand bei ihnen 80 deutsch.s Geld und einen Zettel mit einem unleserlich n Namm und dcn Worten 30. August Aachen. Man weiß noch nicht, wer die beiden Frauen sind und welches Drama sich bei ihrem Tode abgespielt hak. Nur soviel steht fest, daß die jüngere von der älteren erwürgt worden ist, da die Srranguiationkmarken am Halse von deren Händen herrühren.
r Sebastopol, 27. Aug. An dem Frühstück auf der Kaiserlichen P cht „Standan" nahmen der Martncminister, die Chefs der Morinefiäbe und der bulgarische Fregattenkapitän Dobrew teil. Vorher hatte der Kaiser einige Linienschiffe besichtigt.
Räuberischer Ueberfall auf einen Schnellzug.
Wien, 26. Aug. Eine Gruppe von Strolchen übersiel heute Nacht in überaus verwegcner Weise nach dem Vorbild russischer Banditen den von Stanislau nach Lemberg abgegangcnen Schnellzug der Staatsbahn. Nach Mitternacht gab jemand im E'sei bahnzuge vor der Einfahrt in die Stat'on Sichow bei Lemberg durch Ziehen an der Leine das Notsignal. Der Lokomotivführer brachte infolgedessen den Zug zum Stehen. Zn demselben Augenblick umringten vierzehn mit Reooiocru bewaffnete junge Leute die Lokomotive und den Postwagen. Der durch die Strolche bedroht? Lokomotivführer zog sich ln den Nachbarwagen zurück, wogegen der Heizer gefesselt wurde. Die Banditen, d e zahlreiche R-ro'?e^chüff? obfeuerten, richteten den An
griff gegen den Postwagen, dessen Türe das Dienstpersonal noch rechtzeitig von innen zu verriegeln vermochte. Unter den Reisenden entstand eine große Panik, zumal dieselben fast ausnahmslos unbewaffnet waren. Ein Kondukteur sprang von einem Wagen herab und begab sich eiligst zum nächsten Wächterhaus, von wo er die Lemberger Hauptstalion auf telephonischem Wege um Hilfe bat. Gleichzeitig organisierten im Zug befindliche Militärpersonen eine Abwehraktion der Paffagiere. Da es den jugendlichen Banditen nicht gelang, den Postwagen im raschen Anlauf zu berauben, ergriffen sie die Flucht und verschwanden im nahegelegenen Wald. Die Untersuchung ergab, daß die Straßenräubkr ungefähr 30 Schüsse abgegeben hatten. Im Postwagen waren sämtliche Fensterscheiben zertrümmert und die Türflügel durch Revolverschüsse durchlöchert. Eist nach einiger Zeit setzte der Zug die Fahrt fort. In der Station Persenkowka bestieg eine Abteilung Gendarmerie den Zug, der um zwei Uhr nachts in Lemberg einiraf.
Lemberg, 26. Aug. Die Untersuchung des Ueberfalls aus den Bukarester Schnellzug zwischen Sichow und Dawi- dow ergab, daß die Räuber in dem angehaltenen Zug Komplizen hatten, die an der verabredeten Stelle den Zug durch Ziehen der Notleine anhielten. Der gevlante lieber- fall auf den Postwagen wurde durch die entschlossene Haltung der Postbeamten und der herbeieilenden Mitreisenden Offiziere vereitelt. Bisher wurde der Heizer des ongehal- tenen Schnellzuges wegen Einverständnisses mit den Räubern verhaftet. Andere Personen der Zugsbegleitung sind schwer belastet. Bon den Räubern selbst hat man noch keine Spur.
Die Tragödie des Galeerensträflings.
Achtnttreißig Iah» »«schul«, im s»,»».
Rom, 26. Aug. Hier erregt das tragische Schicksal eines Sizilianers, namens Erasmus Vassallo, großes Aufsehen, der nach 38 jähriger Strafzeit in den Galeeren jetzt als unschuldig in Freiheit gesetzt worden ist. Zusammen mit drei anderen unglücklichen Opfern einer falschen Anschuldigung, die inzwischen im Gefängnis gestorben sind, wurde Daffallo im Jahre 1877 von den Geschworenen zu Palermo wegen Mordes zu lebenslänglicher Zwangearbeit verurteilt. Zwei Jahre hatte er bereits in Untersuchungshaft gesessen, und auch nach seiner Verurteilung beteuerte ec bei jeder Gelegenheit seine Unschuld, freilich ohne Glauben zu finden. Ein Familienmitglied des Ermordeten hat nun sterbend in Gegenwart eines Priesters und eines Notars gestanden, daß ein Anderer den Mord begangen habe und Daffallo unschuldig sci. Daffallo ist jetzt 62 Jahre alt. Das harte italienische Gefängnisleben hat seine Gesundheit untergraben, und er kann kaum noch sprechen. Die Ge- sängnisbeamten haben sich damit begnügt, ihn zu entlasten; die Fahrkarte von Ancoricr bis zu seiner Vaterstadt Palermo hat der Befreite selbst bezahlen müssen. Während der dreitägigen Reise konnte er weder essen noch schlosen, und er zeigte sich völlig verwirrt über das veränderte Aussehen von Neapel und Palermo. Als er seine Vaterstadt schließlich erreichte, mußte er erfahren, daß seine Frau und alle seine Verwandten, mit Ausnahme eines einzigen Sohnes, längst gestorben sind.
Endlich ei» König für Albanien?
London, 27. Aug. Wie die Daily Mail aus Bu- karester Hoskreisen erfährt, haben sich die Großmächte mit der Kandidatur des Prinzen von Wied, eines Neffen der Königin von Rumänien, für den albanischen Königsthron einverstanden erklärt. Der Prinz von Wied ist im Jahre 1872 geboren, protestantischer Konfession und seit 1898 mit der Prinzessin Karolina verheiratet. Bei dem guten Ein- vernehmen zwischen Albanien, Mazedonien und Rumänien erhofft man von dieser Verwandtschaft mit dem rumänischen Königshause bedeutende Vorteile für Albanien. Als König von Albanien wird er über ein Reich von etwa 840000 Einwohner regieren.
Die Bereinigte« Staate« und Mexiko.
Newyork, 26. Aug. In den Konferenzen Wilsons mit Mitgliedern des Komitees für auswärtige Angelegenheiten und andern Führern beider Parteien teilte der Präsident denlwesenüichen Inhalt seiner Botschaft mit, ebenso gewisse Aeutzerungen Huertas gegen Amerika die wenig diplomatisch sein sollen. John Linds Mission wird nunmehr für einen vollständigen Fehlschlag angesehen. Er und rin anderer persönlicher Vertreter Wilsons, Hale, der privatim Informationen einzog, verlassen heute Mexiko. Gleichzeitig sollen 100000 Dollars flüssig genmchi werden, die dazu dienen, mittellosen Amerikanern das Verlassen M-xikos zu ermöglichen. Dann soll auf Wilsons Wunsch jeder Waffen- versand nach Mexiko verhindert werden, so daß auch die Regierung kein Kriegsmaterial aus den Bereinigten Staaken mehr erhalten kann. Wilsons Botschaft wird befürworten, die Mexikaner unter sich bis zur Erschöpfung Kämpfen zu lasten. Er wird Huertas Antwort auf ferne Bermiitelungs- vorschläge nicht veröffentlichen.
Die Morgenblätter treten allgemein für Wilsons Politik ein, außer der „Times", die für die Anerkennung Huertas ist. Me Bundesarmee an der mexikanischen Grenze wird verstärkt, damit der Beschluß betreffs der Unterbindung der Waffenzufuhr besser ausqefübrt -werden kann. Der Hacienda- Besitzer Iturbide' erfechte Huerta, ihm Truppen zur Verfügung zu stellen, um die Mörder des Deutschen Erich von Thaden und des Engländers Laughton zu verfolgen. Thaden und Laughton hatten Lohngelder für die Angestellten der Hacienda geholt, die geraubt worden waren.
Ueber Huertas Absichten kommen widersprechende Meldungen. Es heißt, er habe eine Reihe Offiziere, darum er auch Fellx Maz, nach der Hauptstadt zun'ickberufen.
Newyork, 26. Aug. Huerta soll sich jetzt wieder nachgiebiger zeigen, weswegen Wilson die Verlesung seiner Botschaft vorläufig bis Mittwoch Nachmittag verschiebt.
Newyork, 26. Aug. Politische Kreise in Washington crwarten nunmehr Huertas Eliminierung aus dem öffentlichen Leben Mexikos, da diese, wie es heißt, von Wilson verlangt werde.
r Washington, 26. Aug. Hier wird bestimmt erklärt, daß John Lind nicht aus Mexiko zurückbcrusen worden sei. Die von Lind dem Präsidenten Huerta unterbreiteten Vorschläge werden amtlich wie folgt bekannt gegeben: Einstellung der Feindseligkeiten,- definitiver Waffenstillstand,- baldige freie Wahl; Verpflichtung Huertas, selbst nicht zu kandidieren; Vereinbarung mit allen, daß das Wahlresültat anzunehmen sei. Das Ersuchen Huertas, die Spezialboischaft Wilsons möge verzögert werden, erfolgte zu dem Zweck der Prüfung gewisser ergänzender Vorschläge Linds.
r Washington, 27. Aug. Präsident Wilson verlas heute mittag um 1 Uhr im Kongreß eine Spezialbotschast, in der er betonte, Amerika wünsche Mexiko gegenüber im Geiste aufrichtigster und uneigennützigster Freundschaft im eigensten Interesse Mcxikcs zu handeln. Die betrübenden Zustände in Mexiko berührten Amerika nahe. Es werde Mexiko ncch beweisen, daß cs ihm zu dienen wisse ohne zuerst an sich zu denken. Die gesamte Welt, so heißt es in der Botschaft weiter, wünscht Mexiko Frieden und Fortschritt. Angesichts des Panamakanals birgt die Zukunst viel für Mexiko. Mexiko kann die besten Gaben aber nur genießen, wenn es sie ehrenvoll genießt. Die Entwickelung Mexikos ist nur dauernd gesund, falls sie das Produkt einer echten Freiheit und gerechten und gesetzmäßigen Regierung ist. Wir warteten Monate vergebens aus eine Besserung der Zustände r nd es war unsere Pflicht, unsere guten Dienste auzubieten. Wilson besprach sodann die Entsendung und die Instruktionen Linds und fuhr fort: Wir bieten unsere guten Dienste nicht nur aus Freundschaft an, sondern auch weil die Weltmächte erwarten, daß wir als ernste Freunde handeln. Die gegenwärtigen Zustände sind unvereinbar mit der Erfüllung internationaler Verpflichtungen seitens Mexikos und der zivilisierten Entwickelung Mexikos und der Erhaltung der wirtschaftlichen und politischen Zustände in Zentralameriko. Amerika steht keine Berechtigung der Abweisung der angebotenen Dienste dir Freundschaft ein. Alles, was Amerika inzwischen tue, müsse in ruhiger, uneigennütziger lieber- legung wurzeln. Ungeduld aus Seiten Amerikas sei unangebracht. Es müsse eine weitere günstige Gelegenheit abwarten und seine Dienste erneuern. Allen Amerikanern müsse nahegelegt werden, Mexiko sofort zu verkästen. Ihnen müsse dabei geholfen werden. Jegliche Waffenausfuhr nach Mexiko müsse aushören. Es freue ihn erklären zu können, daß mehrere Großmächte Amerika moralisch unterstützt hätten. Wilson teilte gleichzeitig die abweisende Antwortnote Huertas mit und sein Verlangen, daß Amerika den mexikanischen Botschafter in Wchhingtcn wie a uch seine eig ene Regierung anerkenne^_
Landwirtschaft, Handel vud Berkehr.
Nagold, 25. Aug. Dinkel 6.—, Weizen 12.50, 10.50, 9.—, Hader 8.—.
Biktualienprejse.
1 Pfund Butter 1.10-1.20 Eier 15 und 16
Stuttgart, 26. Aug. «Vom Markt.) Der heutige Großmarkt veizeichnete folgende Preise: Aepsel 15—20 Psg., Birnen 18 bis 30 Pfg-, Preiselbeeren 25—28 Psg., Zwetschgen 15—20 Psg., Garteu- himdeeren 42—48 Pfg. Waldhimbeeren 25 Pfg.. Reineclauden 15 bis 20 Psg. per Pfund. Einmachbohne» kosteten 10—12 Psg. per Pfund, 100 Stück kleine Einmachgurken 50—55 Psg. — Aus dem Kartoffelgroßmarkt war der Preis 3.30—4 ^ per Ztr
Tettnang, 26. Aua. (Hopfen.) Infolge der flauen Meldungen aus Nürnberg ist der Handel ziuückhaltender geworden. Es wurden gestern nicht mehr über 160 und Trinkgeld bezahlt, geringe wurden nur mehr zu 140—146 übernommen.
Fra»kf«rt a. M., 25. Aug. (Eine überreiche Kartoffelernte.) Eine kaum dagewesene Kartoffelernte steht nach den amtlichen Feststellungen der Vertrauensleute der einzelnen Landwirtschasls-Kammrr- bezirke Hessen-Nassau und Hessen für dieses Jahr bevor. Schon jetzt «erden die Märkte der Großstädte mit einem Ueberangebot überschwemmt, das die Nachfrage bei weitem übersteigt. Die Knollen sind trotz der langwöchentlichen regnerischen Witterung durchaus gesund und wohlschmeckend.
Herbstdüugung der Obstbäume, ^bu. Beim rationellen Obstbau ist die Düngung höchst wichtig. Ein Obstbaum, der nicht gedüngt wird, kann nicht gesund und ftuchtbar bleiben. Dagegen überwindet ein gut ernährter Obstbaum leicht viele Unbilden, woran ein schlecht genährter zugrunde geht. Moos und Ungeziefer suchen einen starken Baum ebenfalls nicht heim. Daher versäume niemand die Düngung der Obstbäume. Im Herbst muß hauptsächlich gut verrotteter Dünger oder Kompost auf die Scheide gebracht und flach untergegraben werden. Auch ein durchdringender Iaucheguß ist ratsam.
Maggi. In verschiedenen Blättern las man kürzlich eine Notiz über den gewaltsamen Tod und die Ueberschuldung des Züricher Mühlen- und Echokolade-Industriellen Eugen Maggi.
Die durch ihre Suvpenarlikel bekannte Maggi-Gesellschaft in Berlin und Singen legt Wert auf die Feststellung daß dieser Eugen Maggi in keinerlei Beziehungen zu ihr gestanden hat.
Bestellungen auf den Gesellschafter für den Monat September
werden bei allen Postanstalten und Landpostbo:«^ sowie in der Expedition angenommen.
Wetter am Freitag und Samstag. Unter der Herrschaft des zentralen Hochdrucks steht für Freikag und Samstag trockenes, warmes und gewitterfreie« W etter bevor. __ ^
Für die Redaktion verantwortlich: Karl Paur. — Druck u. Verlag Ser G. W Zaise r'schen Buchdruckerei (Karl Zaiser) Nagold.