diesen Anzeigen nicht bloß um ein schmutziges Spekulieren aus die niedrigsten Instinkte handelt, sondem dazuhin in vielen Fällen um groben Schwindel, zeigt ein Bescheid des K. Landgerichts l, Berlin, das auf die erstattete Anzeige gegen eine niederländische Firma folgendes mitteilte:

Unter der im ProspektPariser Photos" usw. an­gegebenen Adresse hat der Täter in Amsterdam ein Zimmer lediglich zur Empfangnahme von Korrespondenzen gemietet. Schon nach wenigen Tagen verließ er diese Wohnung und reiste angeblich nach Paris ab. Näheres hat nicht ermittelt werden können.

Nach Mitteilung der Königlich Niederländischen Regie­rung handelt es sich offenbar um einen Betrüger, der die angekündigten Schriften gar nicht lieferte, dem es vielmehr lediglich darauf ankam, die Geldbeträge, die bei Bestell­ungen im Voraus an ihn zu zahlen waren, zu erlangen.

Eine interessante Mitteilung, wenn man auch wenig Mitleid nüt denen haben wird, die sich von einer solchen Firma haben prellen lassen.

Deutsche- Reich.

r Berlin, 5. Aug. Der Reichsanzeiger veröffentlicht das Wehrgesetz für die Schutzgebiete.

Berlin, 6. Aug. Der Angeklagte im Krupp.Pro­zeß, Pfeiffer, meldete. sofort nach der Verkündigung des Urteils Berufung an. Fünf andere Verurteilte haben ihren Verteidigern den Entschluß kundgegeben, gegen das Urteil des Kriegsgerichts Berufung an das Oberkriegsgericht ein­zulegen. Nur der Angeklagte Dröse nimmt das Urteil an.

r Berlin, 6. Aug. Beim Scharfschießen der Artillerie auf dem Truppenübungsplatz des 11. Armeekorps in Ohr­sruf wurden durch das Dröhnen der Schüsse mehrere Ge- spanne des 55. Artillerieregiments wild und gingen durch. Eine Anzahl Kanoniere warf sich den Pferden entgegen, wobei fünf schwer und einer lebensgefährlich verletzt wurden.

r Pforzheim, 6. Aug. (Selbstmord. Sonntags- jägerei) Die noch in den besten Jahren stehende Frau ses hiesigen Wirts Berner zur Stadt Karlsruhe hat gestern nachmittag, als ihr Mann gerade kurze Zeit aus dem Hause abwesend war, sich mit Cyankali vergiftet. Sie hinterläßt rin Kind. Die Frau soll geglaubt haben, Grund zu Eifer- sucht zu haben. Als Täter, der Sonntag früh den Schneider Traugott Schatz im hiesigen Erzkopswald lebens- gefährlich anschoß, ist jetzt der 38 Jahre alte ledige Buch­halter Theodor Kuhn hier, geboren in Gmünd, festgenommen worden. Er war Iagdpächler und gibt an, er habe Schatz für ein Reh gehalten. Vielleicht vermutete er Wilderer.

Konstanz, 6. Aug. (Ein frecher Diebstahl.) Kürzlich kam in einen hiesigen Hutladen ein Handwerks- bursche. In dem Laden befand sich gerade nur ein Lehrling. Als dieser ausstchen und denKunden" bedienen wollte, sagte dieser:Blib nu hocke, i holl mer nu en Huet!" Sprachs, nahm aus einem Schrank einen Hut und ging hinaus. Der Lehrling war so verdutzt und bekam solche Angst, daß er weder dem Dieb entgegentrat, noch nach dessen Weggehen gleich Lärm machte, obwohl vor dem Hause Handwerksleute beschäftigt waren. So kommt man billig zu seinen Sachen!

Kehl, 6. Aug. Ein noch glücklich der Fremdenlegion entronnener Hausbursche hat nach der Kehler Zeitung wegen wundgelaufener Füße im Krankenhaus zu Kehl Aufnahme gefunden. Er erzählte, daß ihn beim Münster in Straßburg ein Fremder angesprochen und gefragt habe, ob er eine Stelle suche. Auf seine bejahende Antwort habe ihn der Fremde mitgenommen und sie seien schließlich nach Nancy gefahren, wo der Hausburschs b.'trunken gemacht wurde. In seiner Betrunkenheit habe er dann den Vertrag unter­schrieben und sich für die Fremdenlegion anwerbcn lassen. Später sei er auf das Rekrutierungsbüro gebracht und zu­sammen mit zehn Deutschen scharf untersucht worden. Man legte ihm nochmals einen Schein zur Unterschrift vor, den zu unterschreiben er sich aber weigerte, worauf man ihm sagte, er habe ja bereits unterschrieben. Mit zwei Schweizern wurde er dann in der Kaserne untergebracht. In der Nacht fei er mit Hilfe der Schweizer aus der Kaserne entwichen. Er schnitt sein Bettuch in Streifen und machte einen Stkick daraus. Es gelang ihm dabei, auf eine Mauer zu kommen, aus welcher er entlang lief, bis er sich schließlich an einem Baum herablassen konnte. Er war völlig mittelos in Kehl angekommen, da er fein Geld hatte abgeden müssen. Der noch glücklich der Fremdenlegion Entronnene stammt aus Lahr und ist 27 Jahre alt.

Köln, 5. Aug. In Hagendingen wurden auf einer Zeche 340 Beamte und Arbeiter wegen schlechten Geschäfts­ganges enllc-ssen.

r Twinemünde, 6. Aug. Der Kaiser arbeitete gestern vormittag allein und nahm dann den Dortrag des Gesandten v. Treutler entgegen. DieHohenzollern" war auf der Rückreise von Bergen nach guter Fahrt abends 11 Uhr vor Saßnitz einqetroffen.

r Danzig, 5 Aug. In dem Automobil des Prinzen Friedrich Karl, in dem dieser und sein Adjutant saßen, während der Chauffeur den Wagen lenkte, wurde heute vormittag in Langfuhr der Stabilst Oestrich überfahren. Er wurde in schwerverletztem Zustande ins städtische Kranken- Haus gebrachr.

Ausland.

r Paris, 5. Aug. (Senat.) Der Sozialistisch-Radi­kale Herriot brachte einen Gegenvorschlag zu Gunsten einer Dienstzeit von 30 Monaten ein. Er stellte die Größe und Bedeutung der deutschen Anstrengungen fest und erkannte an, daß eine Antwort darauf nötig sei, aber er glaube, daß die als notwendig geforderten Ziffern übertrieben seien. Er hielt es für möglich, die Lage der Truppen für die Grenz­

deckung dadurch zu verbessern, daß man am Tage der Mobilmachung in diese Truppen eine größere Anzahl Re­servisten aufnehme. General Peau bemerkte darauf, daß alle Reservisten der Gegenden an der Grenze ohne Unter- schied der Klaffen den Deckungskorps einoerleibt würden, zu denen sie noch rechtzeitig stoßen könnten. Regierungs­kommissar Leg rand bekämpfte den Gegenvorschlag, der schließlich mit 209 gegen 84 Stimmen zurückgewiesen wurde. Auch der Gegenantrag Debierre zugunsten einer Dienstzeit von 32 Monaten wurde durch Handaufheben abgelehnt.

r Paris, 6. Aug. Der Senat hat mit 245 gegen 48 Stimmen den Artikel 6 des Dreijahrgesetzes, der die Einstellung der Zwanzigjährigen gestattet, angenommen.

r Paris, 6. Aug. Der Senat hat heute nachmittag den Artikel angenommen, der bestimmt, daß die Iahresklasse 1913 in der zweiten Hälfte des November eingestellt wer­den soll.

r Paris, 6. Aug. Der Kammerpräsident Deschanel hat die nächste Sitzung der Deputiertenkammer für Freitag nachmittag einberufen, in der lediglich das Dekret über die Schließung der Parlamentsiagung verlesen wird.

r London, 5. Aug. Ministerpräsident Asquith hat heute nachmittag eine Abordnung von Parlamentariern aus allen im Unterhause vertretenen Parteien empfangen, die sich für den Plan einer Untertunnelung des Kanals aus- sprachen. Nachdem er cuf den Widerstand hingewiefen hatte, den bisher die Regierung dem Projekt entgegengesetzt habe, gab Arquith zu, daß jetzt neue Gesichtspunkte vor­lägen. Das Ausstchtsvollste und in mancher Beziehung Beste sei die Erreichung einer unverrückbaren Unterlage in den Beziehungen Großbritanniens mit Frankreich. Die Regierung habe dem Gegenstand stetige Beachtung geschenkt. Sie würde auch jetzt mit Unooreingenommenheit an den Plan herantreten und ihn einer eingehenden Prüfung unterziehen.

London, 5. Aug. Bon den beiden vermißten Unter­seebooten ist eine Meldung eingetroffen. Damit ist die Be­sorgnis, die man um ihr Schicksal gehabt hatte, hinfällig geworden.

Koustantinopel, 6. Aug. Der in Deutschland ge­kaufte Parsevalballon führte gestern nachmittag seine erste Fahrt über der Stadt aus, die bisher noch kein Luft­schiff gesehen hat.

r Johannesburg, 6. Aug. (Reuter). Hier sind verschiedentlich Explosionen vorgekommen, die auf Dynamit zurückzuführen sind, das zweifelhafte Elemente beiseite ge­schafft und angehäuft hatten, um es bei neuen Attentaten zu verwenden. Gestern Nacht ist ein verborgener Vorrat an Dynamit in- einem offenen Raum an der Peripherie von Germiston explodiert. 16 Häuser wurden teilweise zerstört. Die Fenster vieler anderer Häuser wurden zertrümmert.

Der Mailänder Generalstreik.

Mailand, 5. Aug. Der zweite Tag des General- streiks verlief sehr ruhig. Etwa 30 Straßenbahnwagen hielten den Verkehr mit dem Bahnhof aufrecht. Auch die Gasarbeiter haben die Arbeit niedergelegt. Ein Zwischen- fall ist nicht eingetreten. Die Obst- und Gemüseverkäufer sind in den Ausstand getreten, weil sie mit der Gemeinde- Verwaltung in Streitigkeiten geraten sind.

r Mailand, 6. Aug. Die Streiklage ist unverändert. An verschiedenen Punkten der Stadt kamen im Laufe des Tages Zusammenstöße zwischen den Ausständigen und der bewaffneten Macht vor, besonders auf dem Markt am Tickno-Tor und vor der Fabrik Baroni, wo die Ausstän­digen mit Steinen warfen und Revoloerschüsse abfeuerten. Infanterie und Kavallerie griff ein und zerstreute die Mant- festanten.

Von der türkisch-persische« Grenze.

Täbris, 5. Aug. An der türkisch-persischen Grenze hat auf dem Gebiet, das jüngst von den Türken geräumt worden ist, zwischen russischen Truppen und Kurden ein Gefecht stattgefunden. Ein russ. Offizier wurde getötet Es wird gemeldet, daß 5 Kurdenstämme auf türkisches Gebiet geflohen seien.

Der Balkankrieg.

r London, 5. Aug. Wie dasReuler'iche Bureau" erfährt, sind Londoner Balkan kreise allgemein der Ansicht, daß Bulgarien in den Hauptpunkten den Verbündeten eher nachgeben als daß es sich der Wiederaufnahme der Feind­seligkeiten nach dem Waffenstillstand vom nächsten Freitag an aussetzen würde. Was die Haltung der Türkei an be­trifft, so versichern gewisse Kreise, daß die Pforte wissen ließ, sie würde nicht darauf bestehen, Adrianopel trotz des Widerstandes der Großmächte zu behalten. Man müsse vielmehr in der Haltung der Türkei einen Versuch sehrn, das Prestige der ottomanischen Armee wieder herzustellen und sich von Europa finanzielle Konzessionen gewähren zu lassen. Die Türkei würde, wenn sie einmal das erreicht hätte, dem diplomatischen Druck weichen und sich hinter die Linie Enos-Mtdia zurückziehen.

r Sofia, 6. Aug. (Agence Bulgare.) Der Einfall der türkischen Truppen in bulgarisches Gebiet hatte unter den in Bulgarien internierten Kriegsgefangenen, deren Zahl etwa 100 000 beträgt, eine ziemlich unruhige Stimmung heroorgerufen. Es kam zu einem blutigen Zusammenstoß in Slara Zagora. Mehrere Türken wurden getötet und verwundet. Auch einige bulgarische Soldaten und Zivilisten wurden getötet und verwundet. Die Ordnung wurde bald wieder hergestellt. Ueberdles sind die türkischen Gefangenen durch politische Leidenschaften in zwei feindliche Lager geteilt. Aus diesen Gründen mußte die bulgarische Regierung die türkischen Kriegsgefangenen konsignieren und unter Be­

wachung stellen. Eine ziemliche Anzahl der türkisch« Kriegsgefangenen wurde von den in Nordbulgarien einge­drungenen rumänischen Truppen in Freiheit gesetzt.

Sofia, 6. Aug. Gestern war aus der Richtung Adrianopel-Kütschüd-Wak Geschützdonner vernehmbar. Die Türken haben ihr Lager im Osten von Mustapha-Pascha abgebrochen.

Botschafter-Konferenz.

r London, 6. Ang. Die Botschafter beschäftigten sich in ihrer gestrigen Sitzung mit der Frage der Aegaeischen Inseln und der albanischen Südgrenze. Sie kamen zu keiner Entscheidung. Der Vorschlag des Staatssekretärs Grey, eine internationale Kommission zur Festsetzung der Grenze von Epirus nach Albanien zu entsenden, hat bis zu einem gewissen Grade die Zustimmung Griechenlands gefunden. Nach dreistündiger Verhandlung hat sich die Botschafteroereinigung auf nächsten Donnerstag vertagt.

Die Friedenskonferenz

r Bukarest, 6. Aug. Die gestrige Sitzung der Frie­denskonferenz begann um 4 Uhr. Ministerpräsident Veni- zelos gab der Konferenz eine Depesche König Konstantins bekannt, in der der König mitteilte, daß ein militärischer Parlamentär der Bulgaren den griechischen Vorposten die mögliche Wiederaufnahme der Feindseligkeiten noch für heute angekündigt habe. Die bulgarischen Delegierten er­klärten, keine Kenntnis von dieser Tatsache zu haben. Der Präsident der Konferenz richtete dann an olle beteiligten Länder den dringenden Appel, ihre gegenseitigen Abma­chungen schnell zu beendigen, denn es sei unerläßlich, daß sich die Konferenz von heute an mit konkreten Fragen beschäftige, da der vor der Wiederaufnahme der Feindselig­keiten zur Verfügung stehende Zeitraum eine weitere Ver­tagung der Lösung nicht gestatte. Die nächste Sitzung der Konferenz findet heute nachmittag 4 Uhr statt. Der gestrige Vormittag wurde mit Einzelbesprechungen zwischen drw Ministerpräsidenten Majorescu und den Chefs der Missionen ausgefüllt.

Friede.

r Bukarest, 6. Aug. DieAgence Roumaine" mel­det: Der Ariede ist mündlich geschlossen worden ans der Hrnndkage, daß Strnmitza an Bulgarien «nd Ka- valla an Griechenland fällt. Der Vertrag wird morgen vormittag «m 11 Ahr Unterzeichnet werden. Anch die Unterzeichnung des Demoöikifiernngsaökommens wird morgen erfolge«.

Landwirtschaft, Handel vnd Verkehr.

Kirchheim u. T-, 6. Äug. (Vieh- und Schwcinemarkt. Die Zufuhr auf den letzten Metz- und Tchweinemarkt betrug 44 Fairen zum Preis pro Stück von 300550 93 Ochsen und Stiere zu

35V -75V 152 Kühe zu 350620 426 Rinder und Kalbinnen zu 200760 .<6, 29 Kälber zu 80100 120 Läuferschweine zu

45-65 und 630 Milchschweine zu 23-30

r Vom Vorbachtal, 4. Aug. Die Ernte ist überall im besten Tang. Es wird auch schon viel Oehmd gemacht. Das herrliche Wet­ter dieser Wache hat die Frucht schnell gereift. Es ist nach Menge und Güte eine erstklassige Ernte zu erwarten.

Narzisse« im Garten. Wer nächstes Frühjahr Narzissen im Garten haben will, muß jetzt die Zwiebeln bestellen. In den Katalogen werden viele Sorten angeboren, doch wird man die schönsten unter den Trompeten, dm Poeten-und Leeds- Narzissen finden. Narzissen lieben einen nicht zu trocknen Boden, der Standort soll nicht zugig sein, leichter Schatten schadet nicht. ImPraktischen Ratgeber für Obst- und Gartenbau" werden neben guten Sorten folgende Beetpflan­zungen oorgeschlagen: Xaroissas oroatus mit Untergrund von Vergißmeinnicht oder hellblauen Viola, z. B. den Vi­ola corvuta?apil 0 '. Auch Stiefmütterchen lassen sich als Untergrund für Narzissen gut verwenden, z. B. hellblaue Sorten, die möglichst wenig Zeichnung in der Blume haben sollten. 8ei>Ia Sibirien als Einfassung oder Untergrund für gleichzeitig blühende Narzissen sind sehr wirkungsvoll. Näheres über Narzissmsorien und ihre Verwendung enthält die neue Nummer desPraktischen Ratgebers tm Obst­und Gartenbau", die unfern Lesern auf Wunsch frei zuge­sandt wird vom Geschäftsomt dis Praktischen Ratgebers in Frankfurt a. d. Oder.

Auswärtige Todesfälle.

Christian Paul Mauldetsch. Klrchengemeinderat, 64 F, Wilddad- Dobet, Rosine Spring, geb. Hinderet, 77 I, Freudenstart, Dorothea Heiligmann, 52 I., Herrcnberg.

Ein gut geratener Kuchen ist von jeher der Stolz aller Hausfrauen gewesen. Früher war das Kuchenbacken, als man Hefe als Triedmittel verwenden mußte, immer eine zeitraubende unb um­ständliche Sache. Das wurde anders, als Dr. Oetker sein Backpulver Backi n" in den Handel brachte und den Hausfrauen stine zuver­lässigen Rezepte kostenlos zur Verfügung stellte. Heute Kana jede Hausfrau mit Dr. Oetker's Backin und nach Dr. Oetker's Rezepten in kurzer Zeit einen wohigriungenen Kuchen aus den Tisch bringen, und das ist der Gmnd, daß Dr. Oetk r's Backin heute fast in jedem Hause verwandt wird. Es fehlt allerdings nicht an minderwertigen Nachahmungen. Man fordere daher beim Einkauf stets ausdrücklich Bakin", da dies die gesetzlich geschützte Bezeichnung sür Dr. Oekter's Backpulver ist und nicht nachgemacht iverden darf.

Mntmaßl. Wetter am Freitag und Samstag.

Der Lustwirbel ist jetzt, nachdem er wiederholt Gewitter gebracht hat, nach Osten abgezogen. Auf seiner Rückseite haben wir, obgleich der Hochdruck von der Nordseite eine, Auslauser vorschiebt, noch veränderliches Wetter zu gewär t!gen. Für Freitag und Samstag ist deshalb noch kurze Trübung, dann aber aufhetlerndes und wieder wärmeres Weiter zu erwarten.

Für die Redaktion verantwortlich: Karl Zaiser. Druck u. Verlag der G. W. Zatser'schen Buchdruckerei (Karl Zaiser) Nagold.