regierung gegen die Aufständischen xrsolgreich vorgedrungen und das Vertrauen auf den tatkräftigen Widerstand des Nordens gegen einige südliche Provinzen haben sich noch mehr gefestigt.

Berlin, 25. Juli. Die Freilassung des Bürgermeisters Trömel aus der Fremdenlegion, steht anscheinend, wie dieB. 3." am Mittag" aus, Sa.ida meldet, unmittelbar bevor. Trömel wurde vor einigen Tagen ohne unmittel­baren Anlaß in das dortige Garnifonshospttal gebracht. Wahrscheinlich wird beabsichtigt, Trömel für stark nervös und damit als dienstuntauglich zu erklären.

Pforzheim, 26. Juli. Unter der SpitzmarkeBe­rechtigte Klagen" ist in derFrankfurter Zeitung" em Artikel erschienen, in welchem es sich um den Wunsch handelt, daß Pforzheim ein eigenes Landgericht erhält. Die badische Regierung habe offen anerkannt, daß ein Land­gericht in Pforzheim nützlich sei und mehr als genügend Beschäftigung finde. Nach langen Verhandlungen will nun der Staat der Stadt insoweit entgegenkommen, daß er die Stadtgemeinde verpflichten möchte, neben der unentgeltlichen Überlassung des Platzes im Werte von etwa 400000 auch die Kosten des Baues oorzuschießen gegen Verzinsung durch den Staat. Bei den regen staatsanwaltlichen und richterlichen Betätigungen Karlsruher Beamter in Pforzheim hat das Ansinnen des Staates hier durchaus nicht ange­nehm berührt,- man ist der Ansicht, wenn ein Bedürfnis für ein Landgericht hier besteht, der Staat es seinen Bürgern schuldig sei, ihm nachzukommen. Der Bürgerausschuß hat denn auch in einer Besprechung, den Vorschlag des Staates durchaus nicht sympathisch ausgenommen. Man hätte das Gefühl, daß Pforzheimer Wünsche in Karlsruhe in der Rege! auf wenig günstigen Boden fallen. Die Residenz Karlsruhe beschattet das benachbarte Pforzheim zu stark, so daß dieses aus Rücksicht auf die Residenz und der all- salsigcn Beeinträchtigung mit seinen Wünschen nach einem Landgericht, nach einer Bahnverbindung mit Breiten, nach einer Garnison, nach einer Bezirksbau-Inspektion usw., bis­her stets zu kurz gekommen ist. '

r Straßbnrg, 27. Juli. Hei Geh. Rat Prof. Dr. Hergesell ist ein Funkentelegraiytn der deutschen wissen­schaftlichen Station Ebeltosthafen jAroßbai) eingelaufen, das ebenfalls mitteilt, daß dort weder' über Schröder-Strantz, noch über die z. Zt. im Nordostlqnd tätige Hilfsexpedition Staxrud etwas bekannt sei. Von Dr. Wegener, dem Leiter der Station, ist ein ausführlicher Bericht über seinen Ver­such zur Rettung der Schröder-Sthantz-Expedition angekom­men. Diese Hilfsexpedition, an, Her außer Dr. Wegener der Engländer Millar und die Skandinavier Olafson und Abrahamson teilnahmen, war bereits am 2. Febr. d. Is. von der Grotzbai in die Wijdebosi marschiert und hatte die dortige Fanghütte ausgesucht. SH brachte die erste Nach­richt von der Rettung RüdigersAnd Raves. Die Besatz­ung der deutschen Station'wird,, zur Zeit abgelöst. Dr. Wegener und Dr. Robitzsch kehren zurück und werden durch die Assistenten Dr. Stell-Straßburg und Dr. Hoffmann- München ersetzt.

r Bamberg, 26. Iuli. ^.Bei einer unvermuteten Bierkontrolle, mit der eine, Brauerei bedacht wurde, wurde lautBerl. Lok.-Anz." seftgestellt, daß deren be­rühmtes Doppelbier nichts anderes als gewöhnliches Dünn­bier sei. Die Behörden wollen gegen diese Täuschung des Publikums einschreiten.

r Danzig, 28. Juli. Im städtischen Krankenhaus erkrankten nach dem Genuß einer Vanillespetfe sechzig Schwestern und mehrere Aerzte aN Bergtstungserscheinungen. Es besteht jedoch in keinem Falle Lebensgefahr.

r Hamburg, 26. Juli. Mit den notwendigsten Arbeiten aus den Wersten ist eine große Anzahl auswär­tiger Arbeitswilliger betraut'worden, für die laut Berliner Tageblatt in dem neu erbaüten Arbeiterwohnviertel Neuhof Quartier gemacht werden soll.

r Balestrand, 26. Just. Der Kaiser arbeitete heute morgen allein, nahm dann den Vortrag des Vertreters des Auswärtigen Amts, Gesandten p. Treutler, entgegen und begab sich nach Wangsnäs zur Frithjofsstatue. Mittags trafen mehrere Kriegsschiffe de; Hochseeflotte ein. Nach­mittags unternahm der Kaiser einen Spaziergang an Land. Das Wetter ist sehr schön. ^

Zur Affäre Krupp.

Berlin, 26. Juli. Unter den in Berlin seinerzeit in der Krupp-Affäre als verdächtig Ermittelten befanden sich auch eine französische Sprachlehrerin und der Direktor eines Unternehmens des Hohenlohe-Könzerns. Die Anklageschrift enthält einen Vermerk, der dem Bemehmen nach den Wunsch des Kriegsministeriums ausdrückt, daß die Verhandlung im Interesse der Landesverteidigung unter Ausschluß der Oef- sentlichkeit geführt wird. Die Untersuchung ist so geheim geführt worden, daß den Verteidigern nur an Gertchtsstelle in Gegenwart eines Beamten Einsicht in die Akten gestattet ist. Mitglieder der Kruppschen Direktion werden in der am 31. Juli stattfindenden Verhandlung als Zeugen ver­nommen werden. Am 7. Februar ds. Is. wurden die jetzt angeklagten sieben Militärbeamten Pfeifer-Steglitz, Hoge- Lharlottenburg, Droes und Tilian-Spandau, Hinft-Marien- burg, Schleuder-Koblenz und I. Schmidt verhaftet und gleichzeitig im Geheimschrank der Firma Krupp nahezu 1000 Geheimberichte (Kornwalzen) beschlagnahmt.

Alr-lanL.

r Ber«, 25. Juli. Im Juni wiesen die elsäßischen Behörden den schweizerischen Staatsangehörigen Brunner, den Inhaber einer größeren Buchhandlung in Straßburg, aus, weil er kotz mehrfachet'Verwarnung das verbotene Buch L'histoirc de l'Alsaco «m Hansi wetterverkauft hatte.

Brunner ersuchte den schweizerischen Bundesrat, sich zu seinen Gunsten in Berlin zu verwenden. Auch die Presse beschäftigte sich lebhaft mit der Angelegenheit. Nachdem der Bundesrat in Berlin durch die schweizerische Gesandt­schaft Informationen eingezogen hatte, nahm er heute auf Grund der Akten Kenntnis, daß die Ausweisung Brunners rechtmäßig erfolgt sei, nicht im Widerspruch mit dem deutsch- schweizerischen Niederlassungsvertrag stehe und daß daher zu weiteren Schritten kein Anlaß vorhanden sei.

Paris, 26. Juli. Die Schweizer Gesandtschaft in Paris hat dem Bundesrat einen Bericht über die Er­schießung des Fremdenlegionärs Hans Müller eingesandi, aus dem hervorgehen soll, daß Müller in Algier nach den bestehenden Gesetzen rechtmäßig verurteilt und htngerichtet worden sei. Die Behörden des Kantons Zürich sind be­müht, zu ermitteln, ob Müller in ihrem Kanton heimat- berechtigt war.

Kopenhagen, 26. Juli. Der Expreßzug Kopenhagen- Esbjerg entgleiste heute Nachmittag bei Bramminge. Die erste Lokomotive stürzte um, die zweite entgleiste. Sämtliche Wagen, mit Ausnahme des letzten, sind umgc- stürzt. Bis jetzt sind fünfzehn bis sechzehn Tote und eine Anzahl Schweroerwundeter festgestellt worden. Unter den Toten befanden sich der sozialdemokratische Folk- sting-Abgeordnete Sabroe und Frau Professor Paulli aus Kopenhagen. Man befürchtet, daß sich unter den Trümmern weitere Tote befinden. Der Lokomotivführer und der Heizer konnten sich durch Abspringen von der Lokomotive retten. Die Verwundeten werden nach Esbjerg übersührt, die Toten nach Bramminge gebracht.

r Fologda, 26. Juli. In den Bezirken Ustjeyssolsk und Iarensk stehen die der Krone gehörenden Wälder in Flammen. Eine Bekämpfung des Feuers ist infolge der Dürre, des Windes und der geringen Bevölkerung säst unmöglich.

London, 26. Juli. Die Suffragettenführerin Pank­hurst wurde aus dem Gefängnis entlassen. Sie langte in ihrer Wohnung in höchst bedenklichem Zustande an. Ihr Hausarzt berief noch drei andere Aerzte zur Konsultation. Von den 3 Jahren Gesängnisstrafe hat Frau Pankhurst in 16 Wochen nur 3 Wochen abgesessen. In einer Volks­versammlung wurde erzählt, daß Frau Pankhurst völlig zusammengebrochen und dem Tode nahe sei.

Schanghai, 25. Juli. In der letzten Nacht griffen mehrere tausend Hunanesen aus den Kianojin-Forts in den Kampf ein und zwar auf der Sette der Rebellen, die, da­durch wesentlich verstärkt, mit Löwenmut fochten. Zur Zeit brennen alle Dörfer rings um das Arsenal; dadurch ist die Lage unübersehbar geworden. Anscheinend gewinnen die Nordtruppen zwischen: dem Arsenal und der Chinesenstadt die Oberhand, während die Rebellen die Lunghua-Pagode und das Pulvermagazin halten. In der Chinesenstadt wurden Neuangekommene kantonestsche Truppen unter den Rebellen gesehen.

r Peking, 26. Juli. Trotz großer Verstärkungen sind die üblichen Angriffe auf das Arsenal in Shanghai ge­scheitert. Hervorragende Männer in Shanghai sandten ein Telegramm an Iuanschikai, worin sie ihm eine Grundlage für die Friedensoerhandlungen Vorschlägen. Der Tutu von Hunan und die offiziellen Vertreter proklamierten die Neu­tralität der Provinz. Der Tutu von Chekiang unterdrückt jede gegen Iuanschikai errichtete Propaganda.

Der BalLanLrieg.

Die Gefamtlage.

Berlin, 25. Juli. Die Lage der Dinge auf dem Balkan hat sich seit gestern nicht wesentlich geändert, nur daß eine Meldung vorliegt, nach der die türkische Armee den Befehl erhalten habe, die Grenzlinie Maritza-Adrianopel nicht zu überschreiten. Sollte sich das bestätigen, so könnte man darin einen Anfang von Selbstbesinnung der Türkei erblicken. Aber nur einen Anfang, denn daran besteht kein Zweifel, daß die Großmächte der Türkei den Besitz Adria­nopels nicht gestatten werden. An Versuchen, der Pforte dies aus diplomatischem Wege begreiflich zu machen und die Räumung Adrianopels zu veranlassen, hat es nicht ge­fehlt. Wenn Gewaltmaßregeln, wie sie insbesondere der russischen Regierung nachgesagt werden, bisher nicht ergriffen worden sind, so ist das wohl darauf zurückzusühren, daß man die Situation nicht ohne Not verschärfen will und man auch hofft, daß die Friedensverhandlungen in Bukarest in kurzem zu einem Ergebnis führen werden und daß dann, wenn auch die Gefahr einer neuen Koalition der Balkan­staaten gegen die Türkei droht, diese nachgeben und auch dieser Konflikt sich friedlich lösen werde. Leider dauert es länger als nötig, bis die Bukarester Verhandlungen wirk­lich beginnen und dem Kriegszustand ein Ende gemacht wird.

r Athen, 26. Juli. Maßgebende Kreise behaupten, daß in Athen und Belgrad der Druck von russischer und österreichischer Seite andauere. Sowohl Griechenland als auch Serbien hätten schon wiederholt erklärt, daß sie eine Vermittlung Rußlands dankbar annehmen würden. Bul­garien sei es. das den Frieden zurückweise, nicht die Ver­bündeten, denn während die Verbündeten vom Frieden sprächen, spreche Bulgarien vom Waffenstillstand. Wenn Bulgarien aufrichtig den Frieden wolle, warum weigere es sich dann, die ausgestellten Bedingungen anzunehmen? Sobald Sofia erkläre, daß es die Bedingungen der Ver­bündeten anerkenne, werde der Waffenstillstand geschloffen werden. Sonst sei nichts zu hoffen.

r Belgrad, 26. Juli. Einige europäische Blätter oerzeichneten in der letzten Zeit Gerüchte, nach welchen Serbien und Griechenland sich mit der Türkei verständigt

hätten zu dem Zweck, die gegenwärtige Aktion gegen Bul­garien zu unternehmen. Maßgebende Kreise dementieren diese Gerüchte aus das Entschiedenste. Serbien habe nie­mals ein spezielles Abkommen mit der Türkei geschloffen und habe nichts getan, um die Türkei in die Allianz hinein­zuziehen. Nach dem Abschluß des Friedens wünscht Serbien und wünscht es auch jetzt noch mit der Türkei in normale und für beide Länder nützliche Beziehungen zu treten, da beide keinen Grund mehr zu Intereffenkonslikten haben.

Bulgarische Kriegsmeldungeu. r Sofia, 27. Juli. Die Türken haben den Ort Chibitschewo an der alten türkisch-bulgarischen Grenze und die beiden dortigen Bahnhöft in Brand gesteckt.

Griechische Kriegsmeldungen, r Paris, 27. Juli. Die. Hiesige griechische Gesandt­schaft erhielt folgende vom 27. Juli 1 Uhr nachts datierte Depesche: Die griechische Armee schlug nach einem zwei­tägigen Kampfe bei Simitlt am Strumasluß die bulgarische Armee, nachdem diese sehr große Verluste erlitten hatte, in die Flucht und erbeutete drei bulgarische Geschütze, sowie viel Kriegsmaterial. Die gesamte griechische Armee, deren Verluste beträchrlich sind, marschiert gegen Djumaia.

Die Friedensstifter.

r Belgrad, 27. Juli. Der österreichisch-ungarische Gesandte, o. Ugron, hat beim Ministerpräsidenten Pasttsch einen Schritt im Interesse der sofortigen Einstellung der Feindseligkeiten noch vor Beginn der Friedensverhand­lungen unternommen.

Abreise -er Bevollmächtigten «ach Bukarest. Bukarest, 26. Juli. Die Bevollmächtigten Ser­biens, Griechenlands und Montenegros haben nach hier eingetroffenen Meldungen bereits mittels Dampfers Belgrad verlassen und werden am Montag in Bukarest eintresfen. Bulgarien hat sich bereit erklärt, ebenfalls Bevollmächtigte hierher zu entsenden.

Landwirtschaft, Handel und Berkehr.

Nagold, 27. Juli. Dinkel 6.50. Weizen, 12.50, 11.80 9-, Kernen 10., Gerste 8.50, Haber 7.80, 7.60, 7.40, Mühlfrucht 9 Welschkorn 9..

Viktualienpreise.

1 Pfund Butter 1.101.20^l. 2 Eier 15 und 16

Wildberg, 25. Juli. Am heurigen Biehmarkt wurden zu- geführl: 3 Paar Stiere, 65 Kühe, 37 Kalbtnnen und 56 Stck. Klein­vieh, 60 Stck. Lauser und 250 Stck. Milchschweine. Verkauft wurden: 22 Kühe von 385495 23 Kalbtnnen von 403568 per Stck.,

50 Stck. Läufer pro Paar zu 75141 230 Stck. Milchschweine

pro Paar zu 4663

Stuttgart, 26. Juli. (Vom Obstmarkt.) Auf dem heutigen Stuttgarter Obstmarkt war die Zufuhr sehr stark. Der Verkauf leb­haft. Bon hiesigen Früchten kamen Charlamowsky 2830 Lord Grosvenor 2426 frühe und späte Geißhirtle 2232 Aprikosenpflaumen 2830 : aus der Pfalz gab es Windsorbirnen

und Franz Madame. Die Zufuhr in Heidelbeeren war bedeutend: die Preise halten sich auf gleicher Höhe trotz der Hochsaison, da große Mengen an Ort und Stelle zur Weiubereitung aufgekaust worden sind Die Preiselbeeren versprechen dafür billig zu werden: von allen Seilen iverden reiche Ernteaussichten gemeldet. Tiroler Faßäpfel, eine Hawthornden ähnliche Sorte, kamen in ausgezeichneter Verfassung an. Besonders groß war auch die Zufuhr in Tomaten, weshalb Preisrückgang eintrat. Das bessere Wetter hat sofort belebend auf das ganze Marktgeschäst gewirkt.

Die Obsteruteaussichte« i« Oesterreich liegen nunmehr in ausführlichen Berichten vor. Danach hat Böhmen eine sehr geringe Kernobsternle zu erwarten, Mähren eine etwas bessere. Dagegen hat Mederösterreich übecmittel, teilweise sogar sehr gute Aepfel- und mittlere Birnrnernte, Oberösterreich mittlere Aepfel- und geringe Birnenernte zu erwarten. Tirol meldet für Oberinntal: Aepfel mittelgering, Birnen gering, für Unterinntal Aepfel gutsehr gut. Birnen mittel: Südttrol Aepfel mittelmäßig, Birnen geringmittel. Der Bericht für Steter­mark lautet ebenfalls günstig, Aepfel im Safen-Feistritztal. Naabtal gutsehr gut. Grazer, Leibnitzcr und unteres Murrtal mittelgut. Drautal, Sanntal und Saoetal untermittel: es wird mit einer Aus­fuhr von 3500 Wagenladungen, worunter ziemlich viel Tafeläpfel sein dürsten, gerechnet. Bei einem günstigen Nachsommer wird auf hervor­ragende Qualitäten gehofft.

Literarisches.

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Mutmaßt. Wetter am Dienstag und Mittwoch.

Der Hochdruck dringt von Nordwesten her nach Mittel­europa vor und verdrängt den Lustwirbel im Südosten nach dem Schwarzen Meer. Für Dienstag und Mittwoch ist deshalb trockenes und warmes, aber etwas gewitteriges Wetter zu erwarten.

Für dt« Redaktion verantwortlich: Karl Zaisrr..Druck u. Verlag der G. W. Zatser'schen Buchdruckerei (Karl Zatser) Nagold.