der Anklage des Betrugs. Er hatte ein Pferd an einen Bauern verkauft und suchte nun vom ersten Eigentümer des Pferdes einen Preisnachlaß dadurch zu bekommen, daß er ihm sagte, der neue Eigentümer habe an dem Pferd ver­schiedene schwere Fehler entdeckt. Das Gericht konnte sich aber nicht davon überzeugen, daß der Tatbestand des Be­trugs vorlag und sprach den Angeklagten, der in erster In­stanz verurteilt worden war, in zweiter Instanz frei.

Deutsche- Reich.

r Halle, 23. Juli. Am Rande der Dölauer Heide wurde in der Nacht auf den 22. Juli auf dem Schießplätze des 36. Infanterieregiments ein Posten von drei Personen niedergeschlagen, die ihm das Gewehr zu entreißen suchten und ihn schwer verletzten. Trotzdem gelang es dem Soldaten sein Gewehr festzuhalten. Auf seine Hilferufe eilte eine Patrouille der Schießplatzwache herbei. Bei ihrem Heran­nahen ließen die drei Kerle von ihrem Opfer und entkamen unerkannt in das Dunkle. Man vermutet, daß der lieber- fall Spionagezwecke verfolgt habe.

Ei» »euer Hau-Prozefr?

Sas Wieteraltfuahmk-Nerfahrra besutrazt.

Bor sechs Jahren, am 22. Juli 1907, wurde in Karls­ruhe der Rechtsanwalt Dr. jur. Carl Hau des Mordes an wirrer Schwiegermutter Frau Molitor schuldig gesprochen, zum Tode verurteilt, dann aber zu lebenslänglichem Zucht­haus begnadigt. Die Strafe verbüßt Carl Hau in Bruchsal. Die Verwandten Haus, die an seine Schuld nicht glauben wollen, sind bemüht, das Wiederaufnahmeverfahren durch- zusetzsn und haben bereits diesbezügliche Schritte unternommen.

14 Bergleute getötet.

Aachen, 23. Juli. Wie jetzt feststeht, sind auf der Zeche Carolus Magnus 14 Bergleute verschüttet worden. Ein Bergmann wurde gerettet. Für die übrigen besteht keine Aussicht auf Rettung. Es können noch'Tage ver­gehen, ehe die Leichen erreicht werden können, auf denen 8 bis 10 Meter hohe Sandmassen in 70 Meter Tiefe lagern. Die Bergungsarbeiten gestalten sich sehr schwierig. Der ganze Schacht muß erst gestützt werden, um weitere Einstürze zu verhindern, erst dann kann man an die Weg­schaffung der Sandrnassen gehen. Bon den Verunglückten sind sieden verheiratet.

Nachricht vo« Ltnt. Schröder-Gtrautz?

Breme», 23. Juli. Bon dem DampferGroßer Kurfürst" des Norddeutschen Lloyd ist heute Morgen durch Funkspruch folgende Meldung eingegangen:Bordbefuch Möllerbei. Gestern Dr. Robitzsch vom Deutschen Observa­torium Croßbai wertvolle Mitteilungen überSchröder-Strantz. Hilfe erhalten. Ausführliches drahtlos ab Tromsö. Reise glänzend verlaufen. An Bord alles wohl". Der Nord­deutsche Lloyd bemerkt dazu: Leider ist in der obigen Mel­dung etwas nicht ganz klar; jedenfalls läßt sie verschiedene Deutungen zu. Es wäre höchst erfreulich, wenn sich von neuem Aussichten «öffneten, daß die Hilfsaktion für den lange vermißten Leutnant Schröder-Strantz doch noch er­folgreich gewesen sei. Nähere Mitteilungen darüber sind nach Ankunft des DampfersGroßer Kurfürst" in Tromsö zu erwarten, die fahrplanmäßig am Freitag erfolgt.

Asslevd.

Wie», 22. Juli. Der vom Buchstein abgestürzte Wiener Cafetier Kumposcht hat, wie die nachträgliche Untersuchung zusammen mit seinen Tagebuchaufzeichnungen ergab, aus Verzweiflung über die Aussichtslosigkeit eines Rettungsversuch sich selbst getötet, indem er sich die Pulsadern öffnete und einen Stich ins Herz beibrachte.

Kapitalsfchwäche geringe Entwicklung aller industrietechnischen Betriebe zu einem mehr beschaulichen, freilich auch philiströs beengten Leben führte, begünstigte des weiteren, daß die Musik sich überall als Verschönern dieses bescheidenen Lebens einstellte.

Gewiß, es waren keine lockenden Feuerbrände einer die Welt erleuchtenden Kunst; es war nur ein stilles Herdfeuer. Aber man konnte sich prächtig an ihm wärmen. Wer in die Bilder eines Ludwig Richter hineinschaut, steht, wie das ganze deutsche Volksleben von Musik erfüllt war. Das wir auch ein ausgezeichneter Nährboden für jedes stärkere musikalische Talent. Die Geschichte unserer Literatur und unserer bildenden Kunst weist die Namen vieler Talente aus, die infolge der schlechten Verhältnisse sich nicht so bedeutsam haben entwickeln können, wie es ihnen ihrem Talente nach wohl möglich gewesen wäre. Unsere Musikgeschichte kennt solche Namen kaum.

Wohl noch niemals bat ein Volk eine so vollständige Umwandlung seiner Lebensbedingungen durckgemachi, wie das deutsche in den letzten fünfzig Jahren. Aus der Klein­staaterei zum Weltreich; aus Kleingewerbe und engem Handelsverkehr zur Riesenindustrie und zum Welthandel. An die Stelle von Städtchen und Flecken sind die riesigen Großstädte getreten. Das Bauerntum schweb! durch große Organistationen andere Lebensbedingunyen an. Me soziale Frage hat für riesige Bevölkerungskreise, die sich früher um Politik überhaupt nicht kümmerten, das öffentliche Leben in den Mittelpunkt aller geistigen Interessen gerückt. Bor allem aber hat diese Gesamtumwälzung aller Wirtschafts­lagen die geistige Einstellung verschoben. Ein wilder Lebenshunger ist erwacht. Der Träumer ist vom Rechner verdrängt, und jene, die einst meinten, wir müßten eine ein­seitige Realpolitik treiben, weil die Gedankenhaftigkeit uns ohnehin als Schwergewicht anhange, sehen heute bang einen Amerikanismus sich entwickeln, der um so einschneidender wirkt, als die meisten Formen der deutschen Lebenskultur noch sehr unfertig und wenig widerstandsfähig sind.

r Newyork, 22. Juli. Nach einer Meldung des Berl. Lok.-Anz." hat Andrew Carnegie eine Höllenma­schine zugesandt erhalten. Die Polizei versuchte die Bombe zur Entladung zu bringen. Als dies nicht gelang, wurde sie auf einen Schleppdampfer gebracht und draußen ins Meer versenkt. Die Absender sind bis jetzt unbekannt.

Eine amerikanische Braudkatastrophe. New-Nork, 22. Fuli. Eine furchtbare Brandkata­strophe, ähnlich der. die sich vor zwei Jahren bei dem hiesigenTrianqle"-Ünternehmen ereignete, Hot sich bei der Binghampton Clothing Company in Binghampton (Staat New Pork) zugetragen. Dort waren 130 oder mehr Mädchen am Arbeiten, als plötzlich Feuer entstand, das, da alle Fenster offen standen, durch den Luftzug sofort zu lodemden Flammen angefacht wurde. Die erschreckten Mädchen eilten zu den Feuernotleitern; manche sprangen aus dem dritten oder vierten Stock auf die Straße, andere verbrannten oder wur­den von den bald darauf einstürzenden Mauern erschlagen. Man glaubt, daß insgesamt 50 Mädchen den Tod gefunden haben; bis jetzt hat man 20 Leichen gefunden. 40 Mädchen sind schwer verletzt in den Hospi­tälern untergebracht worden.

r Binghampton (Newyork), 23. Juli. In der durch Feuer r-ingeäscherten Bekleidungsfabrik befanden sich 125 Mädchen, von denen viele sich durch einen Sprung aus den Fenstern zu retten versuchten, aber schwere Verletzungen er­litten. Das Gebäude ist in 20 Minuten niedergebrannt.

Der BalkanLrieg.

Köln, 23. Juli. Wie der Korrespondent der Köln. Ztg. in Bukarest erfährt, hat die türkische Regierung die rumänische gebeten, bei den Friedensverhandlungen für die Festsetzung einer anderen Grenze zu Gunsten der Türkei ein­zutreten. Die Antwort der rumänischen Regierung war entschieden ablehnend. Rumänien weist jede Gemeinbürgschast mit dem türkischen Borgehen zurück.

Bukarest, 23. Juli. Im Laufe des gestrigen Nach­mittags und der Nacht gingen die Antworten Bulgariens und Serbiens auf den letzten rumänischen Voschlag ein. Beide Regierungen nahmen den Standpunkt Rumäniens an, wonach die Friedensverhandlungen aus rumänischem Boden stattfinden sollen. Gestern nachmittag ist eine neue Depesche König Ferdinands von Bulgarien an König Karl betreffend den Frieden eingetroffen, die der König von Rumänien in beruhigendem Sinne beantwortete.

Sofia, 23. Juli. Die heute eingetroffene Antwort der rumänischen Regierung auf das Friedensgesuch Bulga­riens besagt, daß die rumänischen Bortruppen an jenen Punkten angehalten werden, wo sie gestern eingetroffen waren. Die Antwortmacht einen günstigen Eindruck. Die Regierung hofft, daß eine Verständigung mit Rumänien in kürzester Frist zustande kommen wstd.

Serbische Kriegsmeldvngen. r Belgrad, 23. Juli. Bei Pirol haben zwei bul­garische Bataillone mit einem Maschinengewehr die serbischen Borposten angegriffen. Der Feind wurde mit beträchtlichen Verlusten in der Richtung des Dorfes Zwontze auf bul­garisches Gebiet zurückgezwiesen.

Der türkische Bormarsch. Konsta»ti»opel, 23. Juli. Amtlich wird bekannt gemacht, daß Enoer Bey gestern morgen an der Spitze seiner Truppen in Adrianopel einzog. Die Truppen haben Adrianopel erstaunlich schnell erreicht und vermochten Zer­störungen und Ausschreitungen ein Ende zu machen. Die Infanterieregiment«, deren Nummern bekannt gegeben werden, haben einen Marsch von 80 Klm. in 24 Stunden

Mit diesen Gesamtoerhältnissen haben sich auch die . der Kunst verändert, und zwar am einschneidensten die der Musik. Jene Musik, die zur Ausführung riesiger Mittel bedarf, hat eine ungeheure Steigerung erfahren, da jetzt eine große Zahl von Städten über die nötigen Mittel verfügt. Hand in Hand damit hat überhaupt das öffentliche Konzerl­leben einen ungeahnten Aufschwung erfahren. Eine Stadt wie Berlin hat heute allein in einem Winter mehr Solisten­konzerte. als vor vierzig Jahren ganz Deutschland und Oesterreich zusammengenommen. Dagegen ist das flache Land von Musik entblößt. (Ausgenommen die Seminarstädte D. R.) Eine Ernüchterung des Lebens hat hier fast alle jeneGelegenheiten" beseitigt, bei denen die Volksmusik heimisch war. Nicht nur die Spinnstube, auch die Art der Arbeit, mit der sich das Lied so gern verknüpft, hat sich verändert. Die Industrieacbeit in den Fabriken ist von vornherein der rhythmischen Seele und damit der Musik entkleidet. Auch die Schwächung des kirchlichen Lebens hat ihr Teil dazu beigetragen, indem die Teilnahme an den Kirchenchören überall adgenommen hat.

Doch will ich das nicht ins einzelne ausführen. Wer die Augen nicht verschließt, muß sich aus Schritt und Tritt von dieser mustikalischen Verarmung des Volkes überzeugen. Geraume Zeit hat man sich damit getröstet, daß man die Stadtbeoölkerung. das Proletariat, gewissermaßen preisgab und meinte, die Landbevölkerung bliebe für immer ein Hort. Es war aber genau so. wie mit den Besitztümern der Natur, von denen wir oben gesprochen haben. Es gibt in diesem Sinne bald keinLand" mehr. Von den Großstädten aus drängt sich die großstädtische Lebensanschauung überallh n ! Ja es wird dann auf dem Lande noch schlimmer, weil hier s das Gegengewicht fehlt, während in den Großstädten das i Angebot an Musik durch Berufsmusiker zuntmmt, da es ! Gewinn verspricht. Sicher, die Zeit ist da, wo es zu schützen > gilt, und es handc lt sich hier um das eigenartigste und reichste ! künstlerische Kulturgut unseres deutschen Volkes. .

(Schluß folg! .

zurückgelegt. Die nach Kirkkilisse entsandte Infanterie und Kavallerie hat ihre Ausgabe ebenso schnell gelöst. Die bulgarische Infanterie leistete schwachen Widerstand. Die Garnison Adrianopel zählte etwa 7000 Mann.

Die bulgarischen Ariedensvorschläge.

Athen, 23. Juli. Wie dieImera" erfährt, werden die bulgarischen Unterhändler bei Beginn der Verhandlungen eigene Vorschläge machen, und zwar folgende:

1. An Griechenland wird Salonik abgetreten mit einem Hinterland, das dis Seres einschließlich reicht.

2. Bulgarien verzichtet auf den Teil Osimazedoniens, der westlich der Struma liegt. Die Struma bildet die Grenze bis Tsagesi.

3. Kawalla verbleibt Bulgarien, desgleichen die Ge­biete östlich davon.

4. Bulgarien zahlt keine Kriegsentschädigung.

5. Bulgarien lehnt die Verpflichtung zur Entschädigung für den materiellen Schaden ab, der in den Städten und Dörfern Ostmazedoniens von den Bulgaren angerichtet wurde, indem es bestreitet, daß die bulgarische Armee dafür verantwortlich ist.

Die Haltung der Verbündeten gegenüber diesen Bor- schlägen ist im voraus klar.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

Rotteuburg, 23 Juli. (Besitz Wechsel.) Das Schloßgut Roseck iw Ammertal, das voriges Jahr von Herrn Kinzy aus Bar­tenstein mit dem lebenden und toten Inventar um 192000 ^ ge­kauft worden war, ist um 240000 an den Herrn Blankenhain aus Stuttgart übergegangen.

Stuttgart. 21. Juli. Der Stand der Weinberge hat sich infolge der ungünstigen Witterung aufs neue verschlechtert. Die vielen Niederschick e erschwerten eine wirksamme Bekämpfung der Blatt­fallkrankheit, und so hat trotz der Bespritzung diese Krankheit sehr viele Rebstöcke befallen. Auch die Lederbeerkrankhelt ist im Anzug und dürste die Trauben, die ohnehin infolge der nassen und Kühlen Witterung schlecht verblüht haben, noch weiter dezimieren. Auch die Bekämp­fung des Mehltaus mit Schwefeln ist durch die mangelhafte Sonnen­bestrahlung sehr erschwert worden. Immerhin haben die etwas wärm­eren Tage der letzten Zeit wenigstens das Holzwachstum merklich be­günstigt.

Hornisgrinde, 23 Juli. (Heidelbeerernte.) Alt und jung zieht gegenwärtig in die Waldungen, um an einzelnen oft weit ent­fernten, aber geschützten Plätzen die köstlichen Früchte, nach denen starke Nachfrage ist, zu pflücken. Die Ernte macht bei dem regneri­schen Wetter große Mühe, aber die Beeren werden dreimal so hoch als in normalen Jahren bezahlt. Das Pfund gilt 2b Pf-

Auswärtige Todesfälle.

Friedrich Mast, Schreinermeister, 40 I Frendenstadt. Johannes Rentschlcr. Bäcker 63 I>, Göttelfingen, Christiane Reinhard, Ratsdieners Witwe, 58 3., Calw, Negine Maag, geb. Kußmaul. 70 I., Herren­berg, Anna Regina Mößner, geb. Däuvle, 40 I. Affstätt, Katharina Kübler. 77 I.. Gaugenwald Maria Schraioogel, geb. Stolz, 31 I,, RottenburgErgenzingen, Hedwig Zimmermann geh. Eckäfer, 81 I., Rottenbura, Kathaiina Vollmer, geb. Höschle, 68 I Rottenburg.

Literarisches.

Die neuen Steuern

von jM3.

Wehrbeitrag-, Besitzsteuer-, Reichsstempel-«. Nedeugesetze

Textausgabe mit Einleitung

und Sachregister.

Preis geb. 1. .

Vorrätig bei G. W. Zaiser, Buchhandlung Nagold.

Mutmaßt. Wetter am Freitag und SamStag.

Für Freitaa und Samstag ist noch zeitweilig bewölktes, zu vereinzelten Niederschlägen geneigtes, aber vorherrschend trockenes und mäßig warmes Wetter zu erwarten.

Für die Redaktion verantwortlich : Karl Paur. Druck u. Verlag der W G. Zaiser'schen Buchdruckerei (Karl Zaiser) Nagold.

L.-X. Die elektrische Wimschelrnte. Die elek­trischen Wellen haben bisher nur den Aether bewohnt, den sie mit unseren Botschaften stolz durchzogen. Jetzt aber zwingt man sie, auch in die Erde hinabzustiigen, und dort als Schatzfinder für uns tälig zu sein, weil man entdeckt bat, daß die von einer über der Erde gelagerten Atenne ausgestrahlien Wellen von Wasserläusen und Erzschichten, uns die sie bet rhtem Lauf durch die Erde reffen, zurück­geworfen werden. Zwei Göttinger Gelehrte, Dr. H. Löwy imd Dr. G. Leimbach, haben diese Tatsachen bei Studien über die Verwendung der drahtlosen Telegraphie im Berg­bau gesunden, und daraufhin ein Verfahren aufgebaut, über das die neueste Umschau derTechnischen Monatshefte" (Stuttgart) berichtet. Als Atennen denen zwei Drähte, die schräg zur Erdoberfläche an niedrigen Masten so befestigt sind, daß sich ihr Neigungswinkel beliebig verändern läßt. Die von der Srnderamenne ausgehenden Wellen dringen in die Erde ein. Treffen sie im Erdinnern auf eine für sie undurchdringliche, reflektierende Schicht, etwa eine Erz­ader oder aus einen Wasserlauf, io werden sie zurückge- warfen und gehen senkrecht zu ihrer Bahn zurück zur Ober­fläche. Die Lage des Ortes, an dem sie zutage treten, bängt naturgemäß von der Lage der reflektierenden Fläche ab und muß durch Versuche ermitlelk werden. Die Lage der Em- pfangsantenne ist also solange zu verändern, bis der Em- vfanysapparat durch dis Wellen betätigt wird. Darauf ist der Neigungswinkel der Antenne so einzustellen, daß die Empsängerwirkung ihr Maximum erreicht. Aus der wag- rechten Entfernung der beiden Antennen voneinander und der Größe der beiden Neiyunaswinkel läßt sich hernach die Lege der reflektierenden Schicht berechnen. Als Fehler- quelle sind die Wellen in Rechnung zu stellen, die von der Senderantenne in die Luft ausgcstrahlt wer.eri. Sie üben jedoch bei anderer Stellung der Empfangsantenne ibre Moximalwirkung auf den Empfänger aus. als die reflek­tierten Wellen, und sind dah-'r von dlrien ohne weistre» zu unterscheide».