Zwischenfall und in bester Ordnung. Zum Schluß gelangte unter lebhaften Ovationen eine Resolution zur einstimmigen Annahme, in der die Berechtigung des Lohnkampses betont, mit aller Entschiedenheit gegen das Einschreiten der Polizei und das Hinzuziehen von Militär protestiert und der Tod zweier junger Menschenleben, der Opfer jener polizeilichen Maßnahmen, bedauert wird. Die Resolution verlangt ferner, daß künftig die von den Steuergroschen des Volkes be­zahlten Beamten gebührende Rücksicht auf die ideellen und materiellen Interessen des Volkes nehmen und sich nicht ausschließlich als Beschützer großkapitalistischer Interessen gebrauchen lassen. Weiter wird von der Reichsbehörde bei Arbeitsoergebungen die Berücksichtigung der ansässigen steuer­zahlenden Arbeiterschaft unter Vermittelung des Städtischen Arbeitsnachweises verlangt.

r Leipzig, 13. Juli. Zum 12. deutschen Turnfest sind Turner und Gäste aus allen Teilen des Reiche» uno aus dem Ausland hier eingetrofsen. Um 8 Uhr fanden in der Thomaskirche, in der reformierten Kirche und in der katholischen Kirche Festgottesdienste statt. Um Vs 12 Uhr setzten sich die Festzüge in Bewegung, voran Herolde und die Turnvereine des Auslandes: Insgesamt waren in den beiden Festzügen, in denen sich auch die beiden Vorsitzenden der deutschen Turnerschaft Geh. Sanitätsrat Dr. Götz und Professor Rühl-Stettin befanden, etwa 9 000 Turnvereine mit 70000 Turnvertretern. Die Züge marschierten durch die Stadt, wo sie sich am alten Rathause zunächst vereinigten bis zur Mitte des Marktes. Dort wurden sie von dem Rate der Stadt Leipzig begrüßt. Auf dem Balkon des Rathauses hatte auch Herzog Karl Eduard von Koburg und Gotha Platz genommen. Nach der Begrüßung wurde der Marsch nach dem Festplatzs fortgesetzt, wo die Züge nach 3 Uhr ankamen. Aus dem Hauptbahnhof war 2.15 Uhr König Friedrich August eingetrofsen und hatte sich sofort nach dem Festplatze begeben.

r Jüterbog, 12. Juli. Bei der gestrigen Reichs- tagsstichwahl im Wahlkreise Jüterbog-Luckenwalde- Zauch-Belzig wurden bis Mitternacht gezählt: Für von Oertzen (Reichspartei) 16 276 und für Ewald (Soz.) 17 148 Stimmen. Nur zwei kleine Landgemeinden stehen noch aus.

r Kiel, 13. Juli. Der heutige ohne jeden Unfall ver­laufene 4. Tag der Kieler Flugwoche bot ein bemerkens­wertes Ereignis insofern, als Leutnant Canter auf seiner Rumplertaube mit Passagier eine wirkliche Höhe von 3 044 Meter erreichte und damit Len deutschen Passagierhöhen­rekord überboten haben wird.

Gerichtssaal.

Konstanz, 12. Juli. In der gestrigen Schwurgerichts- sitzung wurde der 51 Jahre alte verheiratete Schreiner Johann Georg Graf von Ober-Stotzingen im Oberamt Uim, zuletzt wohnhaft in Radolfzell, wegen mit Ueberlegung ausgesührten Mordes zum Tode verurteilt. Graf hatte am 28. Mai die in Radolfzell wohnhaft gewesene, von ihrem Manne getrennt lebende 49 Jahre alte Iosefine Wörner, mit der er ein Liebesverhältnis unterhielt, mit einem griffesten Messer fünf Stiche versetzt, so daß sie den erlittenen Verletzungen alsbald erlag.

Berlin, 12. Juli. Kapitänleutnant Loews vom PanzerkreuzerPark" stand heute vor dem Oberkriegs- gericht unter der Anklage, durch Fahrlässigkeit den Zusam­menstoß mit dem Torpedoboot8. 178" verschuldet zu haben. Er wurde freigesprochen.

Ausland.

Bern, 12. Juli. Der Bundesrat hat die Betriebs­eröffnung der Lötschbergbahn endgültig auf den 15. Juli festgesetzt, jedoch nur für fünf Züge täglich in jeder Richtung. Vom 1. August ab werden die Züge nach dem vollständigen Fahrplan verkehren.

Kopenhagen, 12. Juli. Der Besuch des deutschen Kaiserpaares wird noch in diesem Monat in Kopenhagen er­wartet. Man glaubt, daß sich der Aufenthalt des Kaisers über drei Tage erstrecken wird. Voraussichtlich wird die Königin - Witwe Alexandra von England um diese Zeit in Kopenhagen anwesend sein.

r New Hork, 12. Juli. Der Aibütersllhrer Philipps, ein Mitglied des Schiedsgerichtes, das bei den letzten Streitigkeiten zwischen den Bahnen des Ostens und ihren Heizern eine Verständigung herbeisührte, hat die Erklärung abgegeben, daß die Bahnen den Bedingungen des Vergleichs nicht Nachkommen und damit neue Meinungsverschiedenheiten mit ihren Angestellten heraufbeschworen haben.

r Washington, 12. Juli. Der Kriegssekretär hat auf Ersuchen des Staatssekretärs Bryan den Kommandanten des Forts Intosh in Texas angewiesen, von den mexikani­schen Insurgenten in Hidalgo die Freilassung von 5 Ameri­kanern, die dort gefangen gehalten werden, zu verlangen.

Der Fall des Legionärs Müller.

Paris, 11. Juli. Wie der Matin aus Berlin meldet, hat die französische Regierung offiziell an Deutschland das Ersuchen gestellt, ihr die Ergebnisse der Untersuchung über den Fall Müller zur Erleichterung der eigenen Nachfor­schungen bekannt zu geben. Obwohl die französische Re­gierung betont, daß die Frage der Fremdenlegion eine rein französische sei, erklärt sie, daß es ihr angenehm wäre, jede mögliche Auskunft zu erlangen. Die deutsche Reichsregie­rung hat sich bereit erklärt, mit der französischen ihre Informationen über den Fall Müller auszutauschen. Die Behauptung, Müller sei Schweizer, und in Zürich geboren, ist bisher nicht erwiesen.

Der neue Balkankrieg.

Wie», 12. Juli. Der Belgrader Korrespondent der Neuen Freien Presse hatte eine Unterredung mit Pasttsch, der unter anderem erklärte, daß ein Eingreifen Rumäniens in den gegenwärtigen Krieg von der nächsten Entwicklung der Kriegsereignifse abhänge. Auf die Frage, in welcher Weise schließlich die Regelung der serbisch-bulgarischen Ge­gensätze zu erwarten sei, sagte Pasttsch, der Frieden werde wohl durch direkte Verhandlungen zwischen Serbien und Bulgarien hergestellt werden müssen.

r Bukarest, 11. Juli. Der bulgarische Gesandte Dr. Kalinkow hat von seiner Regierung den Auftrag erhallen, in Bukarest zu bleiben.

Bulgarische Kriegsmelduugen.

r Wie», 12. Juli. Wie die militärische Rundschau meldet, hält sich das Gros der bulgarischen Armee in einer Linie östlich von Egripalanka und Petschewo. Abteilungen der bulgarischen Hauptmacht, die bisher der serbischen 1. und 3. Armee gegenüberslanden, sollen zur Unterstützung der. Armeegruppe des Generals Iwanow adgeschickt worden sein.

Bulgarische Melduuge«.

Wie», 12. Juni. Nach Bukarefter Meldungen ist Bulgarien in revolutionärer Bewegung. Auch Attentats- gerüchte gegen den Ministerpräsidenten Danew laufen um. Ein ernstes Attentat sei schon vereitelt worden. Die Be­völkerung wisse weder von den kriegerischen Mißerfolgen noch von der rumänischen Aktion etwas. Danew soll bereits demissioniert haben. Sein Nachfolger Genadjew soll die Verständigung mit Rumänien sofort herbeizuführen suchen.

Rom, 12. Juli. Der bulgarische Gesandte in Paris bat gestern den italienischen Botschafter Tittonk, dahin zu wirken, daß Italien zusammen mit den übrigen Mächten eine Pression im Sinne der Einstellung der Feindseligkeiten auf die Balkanstaaten ausüben möge.

Wie«, 12. Juli. In Bukarest eingetrosfene unbe­stätigte Prioatnachrichten besagen, daß in Sofia Auf­ruhr herrsche, der auf ganz Bulgarien überzugreifen drohe. Das wegen der Mißerfolge erbitterte Volk soll die Mini­sterien gestürmt haben, wobei Zusammenstöße mit den Truppen statlfanden. Die Truppen sollen Salven abgegeben und zahlreiche Personen gelötet haben.

Auch das Königspalais sei umringt. Gegen Danew feuerte vorgestern ein Unbekannter einen Schuß ab, der jedoch das Ziel verfehlte.

Die ZeitungEpoca" verbreitete in einer Extraausgabe eine Sensationsmeldung über die Ermordung des Königs Ferdinand. Eine Bestätigung liegt bis jetzt nicht vor.

Serbische Kriegsmelduuge».

Belgrad, 12. Juli. Nach vorliegenden Telegrammen belaufen sich die Verluste der Verbündeten aus den letzten Tagen auf 70000 Mann.

Belgrad, 12. Juli. Hiesige militärische Kreise wollen von dem Abschluß eines Waffenstillstandes absolut nichts wissen. Sie bestehen darauf, daß Küstendil besetzt und in Sofia eingezogen wird.

Griechische Kriegsmelduugeu.

r Athe«, 11. Juli. Nach der Schlacht bet Strumitza konzentrierten sich etwa 44 Bataillone Bulgaren aus dem linken Ufer der Struma bei Demirhissar und teils auch auf dem rechten Ufer auf den Höhen von Betrina. Drei grie­chische Divisionen erhielten den Befehl, die bulgarischen Streitkräste von dem rechten Ufer zu verjagen. Infolge des heftigen und weittragenden Artilleriefeuers wurde jedoch der Kamps unentschieden abgebrochen. In der Nacht aber rückte griechische Artillerie vor und die griechische Infanterie warf die Bulgaren aus Bettina und über das rechte Ufer der Struma hinüber. Durch die Zerstörung eines Teiles der Eisenbahnbrücke wurde der griechische Vormarsch einen Augenblick aufgehalten. Die Griechen folgten mit ihrer Gebirgsartillerie auf dem rechten Ufer des Flusses und zwangen die Bulgaren, schleunigst ihre Stellungen aufzu­geben unter Zurücklassung von vier Festungsgeschützen, vieler Munition und Lebensmittel. Die Griechen verfolgten den Feind. Während der Schlacht bei Demirhissar kam eine bulgarische Kolonne von Istip. Dle Griechen griffen sie an und erbeuteten 20 Kanonen mit Munition. Jetzt steht die griechische Armee der Front Iwanows gegenüber, die 80 Bataillone stark ist. Auch eine zweite bulgarische Armee, 72 Bataillone stark, die Istip intakt verlassen hatte, wurde verfolgt. Gestern nachmittag besetzte eine Abteilung Demir­hissar. Der Feind ging abends zurück. Die bei Istip zer­sprengte Kolonne ließ 19 Kanonen mit Zubehör zurück. Eine andere bulgarische Kolonne verlor 15 Geschütze. D i e Auflösung der bulgarischenArmee istvoll- kommen.

r Athe«, 13. Juli. Nach einem Telegramm des Hauptquartiers an das Kriegsministerium wird der bulgarische Rückzug über die Pässe von Kresna und Petschewo fort­gesetzt. Die Griechen sind auf ihrem Bormarsche ununter, brachen ckik^em Feinde in Berührung. Sie finden allent­halben zurückgelassene Waffen, Munition und Lebensmittel. Mehrere bulgarische Soldaten, die auf der Flucht vor Er- mattung liegen geblieben waren, wurden sterbend aufgefunden. Das beweist die vollkommene Zerrüttung der bulgarischen Streitkräfte. Auf dem Wege von Istip Petritsch wurden 26 Kanonen, 400 Wagen mit Munition, funkentelegraphische Apparate, sowie Krankenwagen, Infanteriepatronen und andere Kriegsmaterialien und Lebensmittel erbeutet.

r Saloniki, 13. Juli. Die Blockade der Küste bis Kavalla ist aufgehoben worden. Die Handelsschiffe müssen auf Thasos einen Lotsen an Bord nehmen, der sie in den Hasen von Kavalla führt.

Die Stadt Serres verbraunt.

Athe«, 12. Juli. Der Kommandant der 7. Division meldet dem Generalquartier telegraphisch, daß die Stadt Serres gänzlich, mit Ausnahme des muselmanischen Stadt­viertels, eingeäschert ist. Der jüdische Bezirk ist vollständig verbrannt. Unzählige Frauen und Kinder sind ermordet oder verbrannt. In der Stadt herrscht Mangel am not- wendigsten Brot. Die dringendsten Maßnahmen für die obdachlosen 20 000 Einwohner sind getroffen worden. Ein ausführliches Communiquä des Kriegsministeriums berichtet Einzelheiten über die schrecklichen Verbrechen, die die bul­garischen Truppen auf der Flucht vor der griechischen Armee begangen haben. Priester, Greise, Frauen und Kinder sind zu Tode gemartert worden und nach den letzten Nieder­lagen haben sich die Bulgaren sengend, brennend und raubend zurückgezogen und selbst keine Kirche geschont. Die von den bulgarischen Offizieren und Soldaten geraubten Wert­stücke konnten bisher nicht festgestellt werden. In Durazzo waren schon 16 Mohammedaner ermordet, als die Griechen eintrafen und den Rest der Einwohner retteten.

Die Türkei.

r Konstautiuopel, 13. Juli. Wie amtlich gemeldet wird, hat die türkische Armee in der vergangenen Nacht den Vormarsch begonnen.

Die Friedensstifter.

Nun wandten sich nach einer Meldung der Ag. Haoas auch die übrigen kriegssührenden Mächte an Rußland mit der Bitte um Intervention. Wenn die Mächte das in diesem Augenblicke tun, da Bulgarien zusornmengebrochen ist, so darf das als Beweis dafür gelten, daß sämtliche Balkanstaaten am Ende ihrer Kraft sind. Das kurze, aber bedeutsame Telegramm lautet:

Sofia, 12. Juli. Aus glaubwürdiger Quelle oerlautst, daß die Kriegführenden Rußland alle nötigen Voll­machten erteilt haben, um einen Modus für die Einstellung der Feindseligkeiten zu finden.

Landwirtschaft, Handel nnd Berkehr.

Vom Bienenstand. Die bis gestern so trostlose und vor­läufig immer noch unsichere Witterung hat sich auch am Bienenstand demerklich gemacht. Die Lindenblüte hat versagt. Seit Mitte Juni hat der Wagstock täglich um MV300 Gramm abgenommen. Es hat ja Honig gegeben, etwa eine Mittelerntr, und zwar dank den schönen, aber gewitterreichen Tagen anfangs Juni, als z. B. allein am 2. Juni im Taubertal der Wagstock um 5200 Gramm an einem Tage zunahm. Aber das waren nur ein Paar Tage und seither hats geschnappt. Wenn wir nicht dauernd besseres Wetter bekommen, mutz im September für den Winter wieder tüchtig gefüttert werden.

Nagold, 12. Juli. Dinkel 6 50. 6.42, 6.40, Weizen. 11.50, 10.34, 9., Kernen 10., Haber 8., Mühlfrucht 9..

Viktualienpreise.

1 Pf. Butter 1.1.10. 2 Eier 14-15

Herrenberg, 12. Juli. Auf den heutigen Schweinemarkt waren zugeführt: 125 Stück Milchschweine: Erlös pro Paar 4565 .4!- 62 Läuferschweine: Erlös pro Paar 70118 Verkauf: gut.

Stuttgart, 12. Juli. Aus dem heutigen Tafelobstmarkt war, nach Mitteilungen der Zentralvermittlungsstelle für Obstoerwertung, dir Zufuhr mäßig, die Nachfrage daqegen trotz der hohen Preise leb­haft. In Heidelbeeren sind gute Ernten im In- und Ausland ge­meldet : die Preise werden voraussichtlich zurückqehen, wenn auch nicht auf den Stand früherer steinobstreicher Jahre. Johannisbeeren hänge» recht vereinzelt, ebenso Stachelbeeren: Himbeeren genügen der großen Nachfrage lange nicht. Die Preise für diese Obstarien werden kaum noch heruntergehen. Die Erdbeerrrnte ist vorbei.

Landwirtschaftliche Arbeitsvermittlung.

Nach den Ergebnissen der städt. Arbeitsämter war der Arbeiterbedarf in der Landwirtschaft, trotz der Ungunst der Witterung, im Monat Juni ein erheblich stärkerer als im Monat Mai, hinter dem die Stellennachfrage allerdings ganz wesentlich zurückblieb. Im Ganzcn waren 1 106 offene Stellen angemeldet und 887 Arbeitsuchende eingetragen wor­den. Gegen den Monat Mai mehr 216 Stellen und nur 45 Arbeitsuchende. Der Mangel an Arbeitskräften war demnach ein sehr empfindlicher. Trotz dieses Mißverhält­nisses zwischen Stellenangebot und Nachfrage und der all­gemein ungünstigen Lage des Arbeitsmarkts für Männer, konnten doch nur 492 der Angemeldeten Stellen 44,4°/o besetzt und 485 Arbe tsuchende 54,6°/o in Stellung gebracht werden. Die Gründe liegen teils in der zu großen Ent­fernung von dem Ort, wo sich der Stellesuchende meldete, :eils wurden höhere Lohnforderung als die angebotenen ge­stellt, oder waren die Stellcsuchenden nicht im Besitz der vom Arbeitgeber verlangten Zeugnisse.

Im Monat Mai stand einem Angebot von 890 offenen Stellen eine Nachfrage von 842 Stellesuchendm gegenüber und es wurden 409 Stellen vermittelt.

Bon der im Juni vermittelten Stellen rntfallen auf das Arbeitsamt Stuttgart 107, Ravensburg 132, Ludwigs­burg 62, Ulm 56, Göppingen 31, Heilbronn 21, Rottweil 20, Aalen 19 und Tuttlingen 16. Die übrigen Aemter haben je unter 10 Stellen vermittelt.

Gegen den Monat Juni 1912 war die Inanspruch­nahme eine wesentlich stärkere und es ergibt sich Heuer ein Mehr von 186 offenen Stellen, 221 Arbeitsuchenden und N7 vermittelten Stellen.

Auswärtige Todesfälle.

Martin Kegreiß, alt Hirschwitt und Gemeinderat, 71 I,, Mönch­berg, Anna Krauch, Neuenbürg.

Mutmaßt. Wetter am Dienstag und Mittwoch.

Ueber Mitteleuropa bildet sich Hochdruck aus, von dem freilich noch nicht klar zu erkennen ist. ob er länger als einige Tage anhalten wird. Immerhin ist für Dienstag und Milt- woch in der Hauptsache trockenes und wärmeres Wetter zu erwarten.

Für die Redaktion verantwortlich: Karl Paur. Druck u. Verlag der G. W. Zaisrr'schen Buchdruckerei (Karl Zaiser) Nagold.