rpchrim iLtzilch «it Aarnahmr der Sonn» und Festtage.

Teet» virrteijShrtich hier mit DSgerlohn 1.20 im Bezirk».

10 LL.-Derketz, i.2S im übrige« WSriiembrrg 1.35 >0, Mv»ai»«Rbo»nrmeot» »ach Btthättni».

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Fernsprecher Rr. 29.

87. Jahrgang.

Fernsprecher Nr. 2S.

Donnerstag, den 10. Juli

Anzeigell-Debithr für die etnspait. Zeile au» gewöhnlicher Schrift oder deren Raum bei einmal. Einrückung IS bei mehrmaliger entsprechend Rabatt.

Beilagen:

Plauderstilbcheu,

* Jllustr. Eon«taä«blati und

Schwäb. Landwirt.

1913

W a g o l 8.

EinlahW M Feier derdes , "7 Stadtvorstands.

Km Montag, den 14. Juli Vs. Is., vormittags 10 Uhr, erfolgt auf dem Rathaus dir Kmtsrmsehung und Verpflichtung des nrugrwählten Ortsvorflrhers.

Nach derselben findet um 12 Vs Uhr ein Essen im Hotel Post statt.

Zu diesen Feiern werden die ganze Bürgerschaft, insbesondere die Herren Städk. und Staatsbeamten, frrundlichst Ungeladen.

Anmeldungen zum Lsfen (Gedeck ohne wein 3 wart) wollen bis spätestens Freitag abend bei Herrn L u z gemacht werden, spätere könnten keine Berücksichtigung mehr finden.

Den 9. Juli 1913.

K. Oberami:

Rommerrll.

Stadtschultheißenamt:

K.-V. Schaible.

Bekanntmachung -er K. Zentralstelle für die Land­wirtschaft, betr. die Abhaltung von Prüfungen im Hufbefchlag anden Lehrwerkstätten fürHufschmiede.

Für Schmiede, welche die in Artikel 1 des Gesetzes vom 28. April 1885, betr. das Hufbeschlaggewerbe, vorge- schriebene Prüfung behufs des Nachweises ihrer Befähigung zum Betrieb dieses Gewerbes erstehen wollen, finden an nachstehenden Lehrwerkstätten für Hufschmiede solche Prü­fungen statt und zwar:

in Hall am 2. August d. Is.,

Reutlingen am 31. Juli d. Is.,

Ulm am 29. Juli d. Is.

Diejenigen Prüflinge, welche diese Prüfung erstehen wollen und sich nicht an den zur Zeit au den betreffenden Lehrwerkstätten im Gang befindlichen Lehrkurfen beteiligen, haben ihr Gesuch um Zulassung zu einer der erwähnten Prüfungen bei dem Oderamr, in dessen Bezirk sich die betreffende Lehrwerkstätte befindet, spätestens drei Wochen vor dem Beginn der Prüfung vorschriftsmäßig einzureichen. '

Bedingung für die Zulassung zur Prüfung ist der Nachweis der Erstehung der Gesellenprüfung im Schmiede­handwerk und de? Zurücklegung einer dreijährigen Gesellen­zeit, wobei die Zeit der Beschäftigung im Husbeschiag be­sonders angegeben sein muß. Prüflinge, welche vor dem 1. April 1884 geboren sind, haben anstatt der Erstehung der Gesellenprüfung wenigstens die Zurückleging einer zweijährigen erfolgreichen Lehrzeit im Schmiedehandwerk oder den Besitz der Befugnis zur Anleitung von Lehrlingen in diesem Handwerk nachzuweifen. Die urkundlichen Be­lege hierüber sind dem Zulaffungsgesuch anzuschließen.

Stuttgart, den 30. Juni 1913. Sting.

Kgk. Kbercrrnt Nagold.

Bekanntmachung.

Es wird zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß von der am 28. o. Mts. stattgchabten Amtsoersammlung als Ersatzmann für das verstorbene Mitglied Stadlschultheiß Broddeck

Her? Sägwerkbesitzer Carl Reichert in Nagold in den Bezirksrat gewählt worden ist.

In die Ausleihekommisfion der Oberamtsspar­kaffe ist für ein wezgezogenes Mitglied gewählt worden:

Herr Hermann Knödel, Kaufmann, hier, als Stellvertreter:

Herr Friedrich Tchmid, Kaufmann, hier.

Den 8. Juli 1913. Kommerell.

Bekanntmachung.

Die Rechnungen der Oderomtspslege für 1910 und 1911 sind vom 10.-23. ds. Mts. sje etnschl.) auf dem Oderamt zur allgemeinen Einsicht aufgelegt. Einwendungen gegen die Rechnungen können bei dem Oberamt schriftlich erhoben oder zu Protokoll erklärt werden.

Den 8. Juli 1913. Kommereil.

Bekanntmachung betr« Abhaltung einer Lotterie durch die Stadtgemeinde Wildberg.

Durch Bezirksratsbeschluß vom 26. Juni ds. Is. ist der Siadigsmeinde Wildberg die Erlaubnis zur Veranstalt­

ung einer Lotterie mit 600 Losen zu 50 ^ und 45 Gewinnen im Wert von 195 aus Anlaß des Schäferlaufs am 22. September 1913 erteilt worden.

Den 8. Juli 1913 Kommerell.

Die Herren Ortsvorsteher werden beauftragt, spätestens bis 13. ds. Mts. den Vorrat an Pferdevorführungsliste«, Fahrzeuglisten und Bestimmuugstäfelchen unter Benützung der ihnen mit der Post zugehenden heklographierten Formulare hieher anzuzeigeu.

Den 9. Juli 1913. Kommerell.

Vom Landtag.

r Stuttgart, 9. Juli. Die Zweite Kammer erörterte in ihrer heutigen Sitzung zunächst einen Antrag des Abg. Gröber (Z.). die im Laufe der Beratung gefaßten Bereit- willigkeitsbeschlüsse, als solche zu kennzeichnen, die sich nur mittelbar auf den Etat beziehen. Gröber erklärte, er sei kein Freund von Bereitwilligkeitserklärungen. Die Abgg. Haußmanjn (B.) und Hie der (DP.) stimmten ihm bet, ebenso Frhr. v. Perglas (BK.) Der Antrag Gröber wurde in Verbindung mit einem Antrag Haußmann ange­nommen, nachdem zwei Vertreter der Sozialdemokratie er­klärt hatten, daß sie die Bereitwilligkeitserklärungen anders beurteilen und die bisherige Praxis für zweckmäßig halten. Das Haus beriet dann die abweichenden Beschlüsse des an­deren Hauses zum Etat, zunächst den b-tr. die Kreisregie- rungen, für deren Aushebung sich die erste Kammer ausge­sprochen hatte. Minister o. Fleischhauer erwiderte auf einige Bemerkungen des Abg. Haußmann. daß nicht nur die Regierung, sondern auch alle Parteien in dieser Frage ihre Anschauungen gewechselt haben. Der Antrag des Ausschusses, auf dem Beschluß des Hauses zu beharren, d. h., sich für die Beibehaltung der Kreisregie- rungen auszusprechen, wurde mit 46 gegen 38 Stim­men bei einer Stimmenthaltung angenommen. Im weiteren Verlaufe der Sitzung beharrte das Haus mit 40 gegen 39 Stimmen auf seinem Beschluß bezüglich der Ge­währung son Mitteln für die Errichtung von Submissions- ämtern. Ein Antrag Liesching (B.), dem Beschluß betr. die Bereitstellung von Mitteln für neue Pastorationseinrich- tungev, dem die Erste Kammer nicht beigetreten war, auf­zuheben, wurde abgekehnt. Der Beschluß betr. die Bereit- stellung von Mitteln für die Jugendfürsorge wurde gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und der Bolkspartei ausrechterhalten. Dem Beschluß der Ersten Kammer betr. Eisenbahnbeniebsmitlelgemeinschaft wurde nicht beigetreten, ebenso beharrte die Zweite Kammer auf ihren Beschlüssen betr. Gerichiskosten nnd Notariatsgebühren. Entgegen dem Beschlüsse des Finanzausschusses wurde ferner bet der Be­ratung des Gesetzes betr. die zeitliche Versetzung der Beamten der Tierärztlichen Hochschule in den Ruhestand ein Antrag Ströbci (B.K.) nach dessen Befürwortung durch den Kuliminster angenommen, der die Ergänzungszulage den Beamten zuspricht, die am 1. April 1915 das 60. Lebens­jahr vollenden, während der Finanzausschuß das 53. Lebens­jahr beantragt hatte. Schließlich wurde der ganze Gesetz­entwurf angenommen und um V^2 Uhr die Sitzung aus morgen vertagt.

Tage»-Ne«igkeite«.

>»« Gtadt und Amt.

Nagold. 10. Juli 1913.

* Vom Rathaus. Gemeinsame Sitzung der bürgert. Kollegien am 9. d. M. nachm. 5 Uhr. Verlesen wird ein Erlaß des K. Oberamts betr. die Einladung zu der am Montag 14. ds. Mts. stattfindenden Amtseinsetzung des Stadtoorstands; eine Einladung an die Einwohnerschaft wird im Amtsblatt erfolgen. Das Festessen wird im Hotel Post stattfinden. In der Sache der Entschädigung eines hiesigen Fuhrwerkbesitzers wegen einer Verletzung eines Pferdes im städt. Steinbruch Mittlerbergle wird in Anwesen­heit des Eigentümers verhandelt und nach Darlegung des Sachverhalts beschlossen, diesem eine Entschädigung oo.i 190 zu geben. Es hatte sich erwiesen, daß von dem Stein­bruchakkordanten bezw. dessen Bürgen nichts zu bekommen war; auch tritt die Haftpflichtversicherung für Steinbruch­unfälle nicht ein. 3m Anschluß daran wird beschlossen, beim Allg. Deutschen Versicherungs-Verein den Antrag zu stellen auf Uebernahme aller Möglichkeiten bezüglich Haft­schaden, und auf Grund dieses dann einen Vertrag abzu- schließen. Zur Erledigung dieses Vertrags soll evtl, eine Kommission bestellt werden. Beantragt ist der Blumen­schmuck des Balkons am neuen Gewerbeschulhaus. Der Voranschlag hiefür lautet aus 180 Durch Abstimmung wird der Antrag mit allen gegen 1 Stimme abgelehnt. Für die Anschaffung von Schulmöbeln in das neue Schul­haus werden 269 ^ 20 ^ bewilligt. V<7 Uhr Sitzung des Gemeinderats. Genehmigt werden 6 neue Bänke zur Ausstellung an verschiedenen Stellen der Stadt. Mit­geteilt wird, daß für Pferche 8 ^ und 11.50 erlöst wurden. Verlesen wird ein Erlaß vom Bezirksrat, ent­haltend dessen Beschluß gemäß dem Gesetz über Eber- und Zicgenbockhaltung für die Stadtgemeinde Nagold die An­schaffung von weiteren zwei bezw. drei Ziegenböcken zu beantragen. Es wird hievon Kenntnis genommen; an K. Obeiamt wird berichtet werden, daß nach den bestehenden Verhältnissen zwei Ztegenböckc genügen und daß gegebenen Falles ein dritter angeschafft wurde. Verlesen wird der Kassenbericht der Stadtpflege pro Monat Juni. Verlesen wird ein Erlaß des K. Oberamts betr. Wtrtschastskonzession an Fr. Martini von Emmingen zum Betrieb der dinglichen Schankwirtschaft z. Waldhorn.

* Museum Nagold. Wir weisen auch an dieser Stelle aus den heute abend im Gasthof zumRößle" statt­findenden Vortrag hin. Derselbe verspricht interessant zu werden.

* Waruung. Wie wir hören, waren gestern Werber für dis französische Fremdenlegion hier an der Arbeit einen jungen Mann anzuwerbcn; der Versuch ist gottlob gescheitert.

Wildberg, 9. Juli. Sein lOjährigss Stiftungsfest, verbunden mit Fahnenweihe hält der sehr rührige Arbeiter­unterstützungsoerein WilSberg am kommenden Sonntag. Möge dem Verein zu seinem Fest gutes Wetter und zahl­reicher Besuch von hier und auswärts beschieden sein. D.r Verein gibt sich alle Mühe, das Fest würdig zu gestalten.

Aus den Rachbarbezirkeu.

Aus dem Oberamt Calw, 8. Juli. Zwischen dem Gemeindeverband Elektrizitätswerk Teinach Station und