Veranlaßt worden ist durch das persönliche Hervorlrelen des Kaisers in umstrittenen politischen Fragen, wie auch durch die persönlichen Wendungen gegen die seinen Absichten Wider­strebenden. Diese Ich-Polittk ist es schließlich gewesen, die zu der Novemberkrisis von 1908 geführt, weil das Volk und das Parlament sich nicht wohl damit abfinden konnten, daß der Wille des Monarchen das oberste Gesetz sein solle.

Das dringendste Bedürfnis scheint uns jetzt eine Politik zu sein, die Bertrauen im Innern wie nach außen erwirbt. Es muß anerkannt und gerade heute besonders betont wer­den, daß der Kaiser stets ernstlich bemüht gewesen ist. dem Ausland gegenüber seine absolute Friedensliebe zu bekunden. Wie er schon vor seiner Thronbesteigung sich dagegen ver­wahrte, daß man ihm leichtsinnige, rshmlüsterne Kriegsge­danken impuliere, so hat er später bet verschiedenen Ge­legenheiten den festen Willen bekundet, den Frieden zu er­halten, und er hat diesen Willen auch in schmier gen Zeiten und gegenüber manchen Kriegsgelüsten durchgesetzt. Wir wünschen, daß dieser Friedenswille sich auch weiter erfolg- reich betätigen möge zum Besten von Handel und Wandel und zur Förderung des kulturellen Fortschritts. Das wird das beste Ruhmesblatt für die Regierungszeit des Kaisers fein.

TKgeD-Neuigkeitev»

Ms Stadt rmd Amt.

Nagold, 17. Juni 1S13.

Znr gest. Beachtung! Wegen Familienfestes in unserem Hause wurde die heutige Nr. ds. Bits, einige Stunden däider hinausgegeben. Wir können deshalb nur einen beschränkten Nachrichtendienst einstellen.

* Die Heuernte ist bei uns in flottem Gange. Tag­täglich sieht man auf den Wiesen geschäftiges Leben und Treiben, und bis jetzt hat auch die zur Heuer so notwendige gute Witterung angehalten. Wagen um Wagen, vollgeladen mit dem grünen Futter, wird etngeführt, ein Anblick, der des Landmanns Auge zumal erfreuen mag, nachdem die Menge und Güte dieser Ernte durchaus befriedigend ist. Möchte noch recht gutes Wetter bis zur Beendigung der Arbeit beschicken sein.

Aus de« Nachbarbezirken.

r Wildbad, 13. Juni. (Hoher Besuch.) Gestern abend kam Großherzogin Luise von Baden im Salonwagen um 5 Uhr 26 auf dem hiesigen Bahnhose an und fuhr nach Sem Hotel Bellevue, um bei der Königimvitwe Emma der Niederlande Besuch abzustatten und den Tee einzunehmen. Nach einem Rundgang im Hotel gab die greise Groß­herzogin wiederholt dem Direktor Ihrer Freude über das Gesehene Ausdruck und erwähnte, daß sie bereits im Jahre 1856 mit ihrer Schwägerin, der verstorbenen Kaiserin Friedrich, im Hotel Bellevue gewohnt habe. Um 7 Uhr erfolgte nach herzlicher Verabschiedung die Abreise nach Karlsruhe.

p Neuenbürg, 16. Juni. In Birkenseld explodierte beim Reinigen eines Automobils ein Benzinbehälter, wodurch der Chauffeur Karl Klein an beiden Armen schwer ver­brannt wurde. Sein neben ihm stehender zwei Jahre alter Knabe wurde so schwer verbrannt, daß er an den Ver­letzungen starb.

LiMdLsMchrichteN.

Württembergischer Handwerkertag.

x Stuttgart, 15. Juni. Der von den 4 Handwerks­kammern des Landes einberufene Wirrt!. Handwerkertag fand heute nachmittag unter außerordentlich zahlreicher Be­teiligung im Festsaal der Liederhalle statt. Anwesend waren die Landtagsabg. Maier-Blaubeuren, Hiller, Stroh. Kreeh, Fischer, Löchner, Schees, Herbster und Hornung. Der Vor­sitzende, Gemeinderat RotenHöfer-Stuttgart, eröffnete die Tagung mit einer Begrüßungsansprache, in der er darauf hinwies, daß die Handwerkskammern nach 12jäh>igem Be­stehen einmal öffentlich über ihre Tätigkeit zu berichten wünschten. Der Vorsitzende brachte ein Hoch aus Kaiser und König aus. Nach weiteren Begrüßungsansprachen des Vertreters der K. Zentralstelle für Gewerbe und Handel, Oberregierungsrais Kälber, und des Vertreters der Stadt Stuttgart, Gemeinderat Sigloch, sprach Handwerkekammer- sekretär Dr. Gerhardt-Stuttgart über die Tätigkeit der Handwerkskammern. Er gab dabei der Hoffnung Ausdruck, daß auch die wiütt. Regierung sich dem Wunsche des weitaus größten Teils des württ. Hand­werks auf Beseitigung des § 100 g nicht verschließen werde. In der Frage Fabrik und Handwerk müsse mehr Klarheit geschaffen werden, gesetzlich ließen sich aber die beiden Be­griffe nicht festlegen. Für die einzelnen Kammerbezirke sollte je eine Gutachterkommission gebildet werden, die über die Zugehörigkeit des Betriebs zu entsche den Halle Redner spricht dm Ständen den Dank des gesamten Handwerks für die Bewilligung von Mitteln zur Errichtung von Sub­missionsämtern aus. Bei der Durchführung des Gesetzes zur Sicherung der Bauforbrrungen sollte eine Kontrolle in der Führung des Bauduchs geschaffen werden; das Gesetz in der jetzigen Form sei tatsächlich kein Gesetz. Die Re­gierung möge den Gutachten und Eingaben der Kammern mehr Beachtung schenken als bi-her. Die Reform des öffentlichen Submissionswesens behandelte Handwerkrkammecsckretär Hermann-Reutlingen. Die neue Ministerialversügung brtr. das Submissionswesen lasse eine Erfüllung der wichtigsten Wünsche des Handwerks vermissen. Der Grundsatz des billigsten Gebots, der eine demoralisierende Wirkung für die Handwerker habe, müsse aufgegeben werden. Nur durch Zuziehung von Handwerker- sachverständigen bet Bildung des angemessenen Preises sei eine Besserung zu erreichen. An der Forderung der Regelung des Submissionswesens durch Landrsgesetz müsse sestgehalten

werden, da die vergebenden Beamten an eine Verordnung sich nicht halten würden. Wenn der Landtag im Herbst die Submissionsfrage behandle, möge die Schaffung eines Submissionsgesetzes, in dem die wichtigsten Grundsätze des Submissionswesens ntedergelegt sind, gefordert werden. Die Errichtung eines württ. Handwerkererholungsheims besprach der Vorsitzende der Heilbronner Handwerkskammer, Schurr. Der Redner bejahte die Bedürfnisstage, empfahl aber Vorsicht in Anbetracht des Mißerfolgs der kaufmänni­schen Organisationen bei der Schaffung einer ähnlichen Ein­richtung in Bad Ueberkingen. An die Verwirklichung des Projekts dürfe nicht eher gegangen werden, bis die finan­ziellen Grundlagen einwandfrei vorhanden sind. Das Mi­nisterium des Innern habe sich bereit erklärt, eine Ergänzung der Statuten der Handwerkskammem zu genehmigen, daß die Kammem Aufwendungen zur Förderung gemeinnütziger Unternehmungen zum Wohl des Handwerks (also auch zu dem Erholungsheim) machen dürfen. Im Laus der Ver­handlungen wurde folgende Resolution von Handwerks- kammersekr. Schuler-Ulm einstimmig angenommen:Der Handwerkertag vermag in dem den Ständen vorgelegten Gesetzentwurf betr. Aenderung des Gesetzes über die Be- steuerungsrechte der Gemeinden nicht die wünschenswerte Reform der Steuergesetzgebung zu erblicken und bittet des­halb Regierung unl> Stände dringend, in aller Bälde eine Aenderung der bisherigen Steuergesetzgebung, nach der der Aufwand der Gemeinden neben dem Giund- und Gebäude- besttz in der Hauptsache dem Gewerbebetrieb aufgeladen wird, dahingehend, herbeizuführen, daß an Stelle der bisherigen Ertragssteuern eine alle Schichten der Bevölkerung gleich­mäßig treffende Einkommen- und Vermögenssteuer unter Zulassung des Schuldenabzugs geschaffen werden möge". Ebenso wurde eine Resolution von Handwerkskammer- sekr. Herrmann-Reuilingen genehmigt, in der an Regierung und Stände die dringende Bitte gerichtet wird, baldmöglichst das Ausbietungs- und Berdingungswesen des Staats- und der Selbstverwallungsbehörden einer zeitgemäßen und durch­greifenden Reform zu unterziehen. Eine grundlegende Reform des öffentlichen Verdingungswesens könne nur in der Schaffung, eines Landesgesetzes erblickt werden, das die wichtigsten Grundsätze, insbesondere Durchführung des Grund­satzes des angemessenen Preises, Zuziehung von Sachver­ständigen und Errichtung einer Landesverdingungszentraie enthält. Die Errichtung von Bsrdingungsämtern bei den Handwerkskammern sei ein geeignetes Mittel zur Durch­führung der Reformen.

r Tübingen, 14. Juni. (Fe st Kommers.) Dis Stu­dentenschaft hielt gestern zum Gedächtnis der 100 jährigen Wiederkehr von 1813 einen Festkommers ab, der die Kor­porationen vereinigte. Professor Dr. o. Heck hielt die Festrede. Rektor Dr. A. Koch ermahnte die Jugend znr Vaterlandsliebe. Dr. v. Bülow leitete den nicht offiziellen Teil. An den Kaiser wurde ein Huldigungste'egramm gesandt.

r Hohenheim, 16. Juni. (Für Imker.) Auf Antrag des Verwalters der Anstaltsdienenstände, Oieiü hrer Rentschler. wurde im Laufs des Frühjahrs ein neuer Lehr­bienenstand gebaut. Darin können 30 Völker untergebwcht werden. Für die praktischen Demonstrationen bei den Vor­lesungen über Bienenzucht an der Landw. Hochschule, sowie bei den alljährlichen Imkerkursen ist reichlich Raum vor­handen. Diesem Zweck entsprechend sind auf dem Stand Btenenwohnungen verschiedener Systeme vertreten und be­währte Neuerungen in Anwendung gebracht. Die Aus­führung lag in den Händen der Gebrüder Graze in En­dersbach.

r Schwaigern, 14. Juni. (Rathaus und Presse.) Stadischultheiß Essich von Schwaigern hat gegen den ver­antwortlichen Redakteur Zundel des Leintalboten Strafan­trag wegen Beleidigung gestellt. Stadischultheiß Essich glaubt eine Beleidigung in einem Rathausbericht des Blattes, in dem die Aussagen einiger G. Räte enthalten sind, zu erblicken. Es scheint, daß die K. Staatsanwaltschaft die Vornehmung auch auf weitere Dinge ausdehne:! will, denn saßt alle Gemeinderäte und Bürgerousschußmbglieder wie auch Stadtpfleger Neunhöffer und Redakteur Zundel sind auf kommenden Dienstag nachmittag zur Vernehmung aufs hiesige Rathaus vorgeladen und werden einzeln ver­nommen.

r Friedrichshafen, 14. Juni. (Arkadenbau.) Dis bürgerlichen Kollegien stimmten dem Bau von Arkaden an der Uferstraße vom Postamt nach dem Spital einstimmig zu. Gleichzeitig wurde beschlossen, den Anliegern dieser Straße Grund und Boden der Arkadenfläche in einer nutzbaren Breite von 3Vs Meter zu einem wesentlich billi- geren Preise zu überlasten, als Entschädigung dafür, daß diese Fläche nicht überbaut werden kann.

Deutsches Reich.

r Berlin, 16. Juni. Auch gestern vormittag ver­handelten die Parteiführer im Reichstag mit dem Reichs- schatzsekretär Kühn vertraulich über das Steuerkompromiß. Zu einer Verständigung mit den Konservativen ist es bisher noch nicht gekommen. DerVorwärts" sagt, er wisse nichts davon, daß zu den weiteren Verhandlungen auch ver Ge­nosse Südekum herangezogen werden soll. Wahrscheinlich wird die Budgetkommission am Dienstag mit der Besprech­ung der Steuergesetze beginnen. Dabei wird es sich bald Herausstellen, auf welche Vorschläge sich eine Mehrheit zu­sammenfindet.

r Berlin, 16. Juni. Eine in der Geschichte des Pferdesports groß dastehende Leistung ist gestern dem be­kannten Herrenreiter Leutnant v. Egan-Krieger gelungen. Er war für den Nachmittag auf der Grunewaldrennbahn im Preis von Leipzig als Starter gemeldet, hatte aber vor­

her noch einen Ritt im Jagdrennen von Magdeburg über­nommen. Als er dieses Rennen gewonnen hatte, stieg er um 3.40 Uhr in einem von Leutnant Stall geführten Ieannin-Eindecker auf und langte um 5.15 Uhr aus der Grunewalder Rennbahn an. Vom stürmischen Beifall des Publikums begrüßt, ging dann o. Egan-Kriegers Pferd Dragoner durchs Ziel. Der Herrenreiter schuf damit den Rekord eines doppelten Steges aus zwei verschiedenen Renn­plätzen an einem Tage. Seinem Regimentskommandeur, dem Kronprinzen, wurde von diesem Borfall telegraphisch Mitteilung gemacht.

r Twinemünde, 16. Juni. Das FährschiffSwine­münde" wurde gestern, als es Gäste eines Zuges von Swinemünde nach Ostswine bringen wollte von einem nach Stettin fahrenden griechischen Dampfer gerammt. Dem Fährschiff wurde eine Seitenwand eingedrückt und die Seiten- häuser beschädigt. Es fuhr deshalb zunächst nach dem Fährbett zurück, wurde dann aber, da es leck geworden war, im flachen Wasser verankert. Die Reisenden konnten ohne Gefahr das Fährschiff verlassen. Zur Aufrechlerhaltung des Betriebes wurde ein Reseroefährschiff in-Betrieb gestellt.

Ausland.

r Budapest, 16. Juni. Gestern nachmittag fand unter dem Vorsitz von Miß Chapman Catt aus New-Pork die feierliche Eröffnung des 7. Internationalen Kongreffes des Weltbundes für Frauenwahlrecht statt. Der Eröffnungs­feier wohnten über 1000 ausländische Teilnehmer bei.

Die tödliche Wette. Zwei Bauernburschen, der Knecht Karl Luger aus Stammbach in Oberösterreich und sein Kamerad Josef Lazar, machten dieser Tage wie wir in der WienerArbeiter-Zeitung" lesen, im Dorfwirtshaus bet Alienmarkt an der Isper eine unsinnige Welte. Luger hatte am Wege eine Kröte gefangen und brachte das Tier in das Gastlokal. Dort ging der Bursche mit Lazar eine Wette ein, die Kröte lebend zu essen. Als Einsatz galten 10 Kronen und fünf Liter Bier. Die anwesenden Gäste hielten die Wette der angeheiterten Bauernburschen für einen schlechten Scherz. Luger machte sich aber sofort an die eck- lige Mahlzeit und verzehrte tatsächlich einige Teile der le­benden Kröte. Bald stellten sich jevoch Uebelkeiten ein und nachdem er noch einen Liter Bier ausgetrunken hatte, stürzte er plötzlich zusammen und wand sich unter furchtbaren Schmerzen. Trotz verabreichter Gegenmittel war der Bursche nach einer halben Stunde eine Leiche.

Die neueste Hetzrede des französischen Kriegsministers«

r Rennes, 16. Juni. Bei einem Festessen gelegent­lich eines Preisschietzens hielt der Kriegsmimster Etienne eine Rede, in der er u. a. aussührte: Man stehe vor der Tat­sache, daß Frankreich gegenwärtig nur 470 000 Mann gegen 880000 habe, die Deutschland nächstens haben werde. Da Deutschland seine Effektivstärke plötzlich von 700000 aus 800000 Mann vermehre, so muffe es irgend welche Pläne j aden; welche, das habe er nicht zu ergründen, aber als französischer Kriegsminister müsse er Maßnahmen treffen und deshalb habe die Regierung den Mut, von dem Lande so schwere, aber nötige Opfer zu verlangen. Wollt ihr, rief der Minister aus, Vasallen oder Trabanten Deutschlands werden: (Rufe von allen Seiten:Nein! Nein!") Nun, ich auch nicht! Wir werden also unser Ziel verfolgen und bis zum Ende gehen. Wie groß auch die Anstrengungen sein mögen, wir werden sie überwinden. Frankreich will ruhig und zurückgezogen sein Fliedenswerk betreiben, aber es ver­langt einen würdigen Frieden. Und wenn doch einmal un- unglücklicherweise ein Krieg ausbricht, so werden wir mit de n ganzen Lande, mit unseren vortrefflichen Führern, mit unserem unvergleichlichen Offizierskorps, das die Bewunder­ung und die Eifersucht aller fremden Armeen heroorrust, da es gebildeter nnd eifiiger ist als jedes andere, mit unseren vorzüglichen Unteroffizieren zum Siege schreiten. (Donnern­der Beifall)

Zur Lage auf dem Balkan.

Sofia, 16. Juni. Infolge der von den griechischen Behörden in den Bezirken Kastorta Florina und Saloniki vorgenommenen Massenverhostmigen von Bulgaren Hot die bulgarische Regierung ihren Vertretern in Athen angewiesen, lei "der griechischen Regierung gegen diese Repressalien energischen Protest zu erheben. Bulgarien lehne jede Ver- antwortung sür die Folgen dieser Maßnahmen ab.

r Belgrad, 16. Juni. Die aus der politischen Lage sich ergebenden Fragen rücken die Möglichkeit einer Minister- Krisis näher! Eine Klärung der Lage dürsten die nächsten Tage bringen.

Demission des Kabinetts Pafchitsch?

Belgrad, 15. Juni. In Regierungskreisen verlautet, das Kabinett Paschitsch habe gestern Abend demissi- on iert.

Landwirtschaft, Handel nnd Verkehr.

Stuttgart,. Juni. (Vom Ob st mar kt.) Die Erdbeer» (Prestling) Saison ist aus ihrer Höhe angelang,. Die Zufuhr hat den höchsten 'Stand erreicht, da fast überall vorwiegend Frühsorten ange- pflanzt sind. Die Früchte kommen nun doch reinlicher zu Markt, cs hat eine schärfere Kontrolle eingesetzt. Die Preise blieben auch gestern sehr feit. Gegen Ende des Marktes konnte man sogar eine Auswärts ger ötete Tendenz wahr nehmen. Dagegen vermag der Kirschenmarkt sich trotz der großen Anstrengungen der Händlerschast. die von allen Seiten Ware heranzuschaffen bemüht ist, nicht zu bele- den. Mit dem Verschwinden der Erdbeeren wird der Markt leider eine Zeit lang ein ganz ausländisches Gepräge erhalten. Pfi» siche, Aprikosen und Himbeeren schien, Johannisbeeren, Stachelbeeren und Pflaumen, ebenso Frühäpfel und Birnen kommen in einheimischer Ware nur wenig in Erscheinung. Für Zwetschgen dagegen bestehen bessere Aussichten.

IR, dp «edaktto» vrrautwortlich: Karl Pan» Druck «. »aim de» E. V. Zalserffchrn Buchdruck««! (Emil 3aff«) Nagom