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Die weiteren Sieger aus dem Kreise Schwaben sind; Keßler, T.B. Ulm, Fritz, M.T.D. Ludwigsburg, Maier, Kielkops und Schlenker. T.G. Göppingen, Haag, M.T-B. Gmünd, Bareiß, T.B. Karlsvorstadt, H. Schmidt, T.B. Stuttgart, Schweizer. A.G. und Geiger, T.K. Göppingen, Gasch, B.T.B. Stuttgart, Lebsanft, T.B. Altenstädt, Paul. T.B. Freudenstadt und Lauser, T.G. Schwenningen.
Pforzheim, 12. Juni. Wie der „Psorzheimer Anz." mitteilt, ist nicht mehr daran zu zweifeln, daß der 10jährige Max Linder, der in Weißenstein sich von der Brücke herabstürzte. völlig unschuldig verdächtigt worden ist. Es hat sich nirgends Geld gefunden, das der Knabe nach dem Fund versteckt haben konnte. Der Fall wird dadurch nur noch trauriger. Ein Zeuge Hai sich jetzt gemeldet, der angibt, daß der Schutzmann Kniele den Kleinen auch nach dem Gasthaus „Rabeneck" geführt habe, damit er dort das angeblich versteckte Geld suche. Der Schutzmann habe den Knaben wiederholt ins Gesicht geschlagen. Der Schutzmann Kniele ist vom Dienst vorläufig suspendiert.
Königsberg, 11. Juni. Wie die Königsberger Hartz. Ztg. meldet, erschoß sich heute die Frau des Oberzahl- nieisters eines hiesigen Grenadierregiments. Der aus dem Dienst heimkehrende Gatte verletzte sich darauf schwer durch einen Schuß in die Brust. Das Motiv ist noch unaufgeklärt.
Daß Kindern keine alkoholischen Getränke gehören, darüber ist man jetzt in allen Lagern - soweit man sich irgend näher mit der Frage besaßt hat — einig. Auch die Kreise des Brenn- und Baugewerbes erklären in einem Flugblatt: „Vollkommene Abstinenz ist für Kinder notwendig". Immer wieder aber werden hin und her Beobachtungen und Feststellungen gemacht, die die Beteiligung sehr vieler Kinder am Alkoholgenuß auf Ausflügen und im gewöhnlichen Leben, meist mit Wissen und Willen der Eltern, g ell beleuchten. Gymnastsloberlehrer Dr. Weimer erzählt z. B in seinem sehr lesenswerten Buche „Haus und Leben als Erziehunqsmüchte". daß von 79 Unerwach'enen, die rr am Sonntag iir einem Mainzer Bierlokal fand, 42 vom Bier der Eltern oder eigenen Gläsern tranken, und führt noch weitere Belege an: „Bon 49 Kindern, die ich am 15. November 1909 in drei kleineren Wirtschaften in der Nähe Wiesbadens traf, genossen 21 Bier. In Frankfurt sah ich am 3. Juli 1910 in einem volkstümlichen Bierlokale von 37 Kindern 16 teils allein, teils in kleinen Gruppen von zweien und dreien hinter einem Glase sitzen. In einem zur Sommerzeit vielbesuchten Restaurant, das der Müugstener Brücke gegenüber liegt, notierte ich mir im Oktober 1908 unter 62 Unenvachsenen 24 Biertrinker. Bei einer Rundfrage. die ich an 46 Quartaner richreie, behauptete nur einer, weder Bier noch Wein getrunken zu haben, die andern hatten alle schon Alkohol, manche sogar mit einiger Regelmäßigkeit genossen. ... Die allzufrühe Gewöhnung unserer Jugend an Alkoholgenuß ist eine unbestreitbare Tatsache. Welch schädliche Folgen diese Versündigung an der Gesundheit der Kinder nach sich ziehen kann, das ist von berufener Seile schon häufig dargelegt worden."
Die Expedition Schröder-Strauz.
Kristiania, 11. Juni. Wie die Morgenztttungen melden, ist Uneinigkeit innerhalb der Schröder-Stranz-Expe- d tion der Hauptgrund des Fiaskos gewesen,- die ganze Expedition soll von vornherein leichisinmg angelegt gewesen fern. Daß Stoxrud und die deutschen Teilnehmer der Expedition gegen die norwegischen Teilnehmer gerichtliche Untersuchung beantragen wollen, wird hier als ein Skandal für den norwegischen Staat angesehen. Die in Tromsö befindlichen Deutschen schreiben über dm Verlauf der Expedition jeder für sich Berichte, die in ihrer Darstellung sich durchaus nicht decken wollen; alle diese Zeitungsmeldungen sind natürlich einigermaßen gefärbt. Eine unparteiische Untersuchung ist daher unbedingt notwendig.
r Southampton, 12. Juni. Der „Imperator" ist heute nachmittag um 1.15 Uhr in Southampton eingetrofsen
Holzarbeiter von 18.69 auf 25,19 ^ (-35°/<>) und des Siundenlohns von 30,3 auf 44.1 (- 45"/o) zugleich
eine Arbeitszeitverkürzung von 61 Vz Stunden aus 57 Std. wöchentlich erreicht wurde. Das Organ der I innrerer berichtet, daß 1895 noch 36.6°/» der Berbandsnntglicder über 10 Stunden täglich arbeitete, 1902 noch 9,6°/«. 1908 kein Mitglied mehr; Galwer wies nach, daß seit 1895 sich der Lohn eines Vollarbeiters um rund 37—38°/o gehoben hat, während der Warenpreis für die notwendigen Lebensbedürfnisse nur um elwa 25°/o gestiegen ist; das bedeutet eine Erhöhung des wirklichen Lohns um 12—l3°/o Die Krankenversicherung hat von 1885—1908 für 81 Mill'onm Erkrankungsfäll« an Krankheitskosten aufgewandt 3626 Millionen Mark, die Unfallversicherung im selben Zeitraum 16l5 Millionen Mark, dis Invalidenversicherung von 1891—1908 an Renten 1477 Millionen Mark, an Beitcaqserstanungen 86 Millionen Mark.
Die Sparkasseneinlagen im ganzen Deutschen Reich betrugen 1875: 1869 Millionen Mack, im Jahre 1907: 13889 Millionen Mark, also eine Steigerung wie von 100 cm? 743. Der jährliche Zuwachs unseres Nationalvermögens wird auf 4—6 Millionen Mark geschätzt.
Der Verbrauch und die Lebenshaltung ist wesentlich gestiegen. Der Fleischverbrauch betrug z. B. in den 70er Jahren pro Kopf 25 Klgr., 1906 46 Kigc. Selbst das Zentralorgan der freien Gewerkschaften schreibt: „Man stelle in Gedanken die Arbeiter jener früheren Zeit in ihrer äußeren Erscheinung, ihrer Kleidung, ihren Bedürfnissen usw. in Vergleich mit der heutigen organisieren Arbeitcr-
und hat um 2.45 Uhr die Weiterfahrl nach Cherbourg und Newyork angetreten.
New Dort, 12. Juni. Der Liniendampfer „Olym- pic", der heute hier eingetroffen ist, berichtet, daß er Sonntag früh einen Rieseneisberg gesichtet habe, der 120 Fuß über die Wasserfläche herausragte. Die Stelle war mehrere hundert Meilen von dem Punkte entfernt, an dem im vorigen Jahre die „Titanic" nntergegangen ist.
Zur Lage auf dem Balkan.
r Petersburg, 12. Juni. Der Kaiser Hai an den König von Bulgarien und den König von Serbien am 8. ds. Mts. ein Telegramm gerichtet, in dem er u. a. seinem peinlichen Empfinden darüber Ausdruck gibt, daß die geplante Zusammenkunft der Ministerpräsidenten der vier Balkanstaaten nicht zur Ausführung gekommen sei und daß die Balkanstaaten sich anscheinend auf einen Bruderkrieg oorbereiten, der geeignet sei, den Ruhm, den sie sich gemeinsam erworben Wien, zu trüben. Das Telegramm schließt: Da ich das Schiedsrichteramt nicht als ein Vorrecht, sondern als meine ernste Pflicht betrachte, der ich mich nicht entziehen kann, so glaube ich, Ew. Majestät Mitteilen zu müssen, daß ein Krieg zwischen den Verbündeten mich nicht I.ilnahmslos lassen könnte. Ich stelle ausdrücklich fest, daß der Staat der diesen Kcieg beginnen würde, dafür der filmischen Sache gegenüber verantwortlich wäre und ich behalte mir jede Freiheit für die Haltung vor. die Rußland gegenüber dem Ausgang eines so verbrecherischen Kampfes einnehmen wird.
Köln, 12. Juni. Der „Kölnischen Zeitung" telegraphiert man aus Berlin: In dem heute im Wortlaut veröffentlichten Telegramm des Zaren an die Könige von Bulgarien und Serbien erscheint der energische Wortlaut bemerkenswert. Es hat auch den Anschein, daß das Telegramm in Belgrad, wo es hauptsächlich wirken sollte, den entsprechenden Einfluß ausgeübt hat. Das kann man aus dem Artikel des serbischen Regierungsblattes erkennen, in dem der Gedanke der sofortigen Annexion der eroberten Gebietsteile zurückgewiesen und empfohlen wird, auf die Wünsche Europas Rücksicht zu nehmen. Wenn diese Stellungnahme des serbischen Regierungsblattes ernst zu nehmen ist, und eine einlenkende Haltung ankündigt, dann kann die Gefahr eines kriegerischen Zusammenstoßes als wesentlich vermindert angesehen werden.
r London, 12. Juni. Zu dem Appell des Kaisers von Rußland an König Ferdinand und König Peter von Serbien, in dem er sie auffordert, ihren Verpflichtungen treu zu bleiben, erfährt das „Reuter'sche Bureau", daß vor mehr als 3 Wochen die bulgarische Regierung dem Minister Sasonow amtlich die dringende Notwendigkeit eines schleunigen Schiedsspruches seitens Rußlands dargelegt habe. Die bulgarische Regierung forderte dabei Rußland auf, sofort die von ihm in Artikel 2 und 4 des geheimen Zusatzvertrages zwischen Serbien und Bulgarien übernommenen Aufgaben auszuführen. Obgleich die Intervention des Kaisers von Rußland als ein Schritt begrüßt worden ist, der darauf abzielt, zur Erhaltung des Friedens beizutragen, hat man auf bulgarischer Seite erklärt, daß die von Bulgarien bereits getroffenen militärischen Maßnahmen die beste Gewähr dafür bieten, daß keine Feindseligkeiten ausbrechen werden.
London, 12. Juni. Wie das Reuiersche Bureau aus Petersburg erfährt, haben Serbien und Bulgarien das russische Schiedsgericht angenommen.
Wien, 12. Juni. Das Telegramm des Zaren an die Könige von Bulgarien und Serbien wird hier als nackte Verkündigung eines russischen Protektorats über die ganze slawische Welt aufgefaßt und demgemäß mit gemischten Gefühlen ausgenommen. Für den Augenblick erhofft man eine starke Wirkung davon ans die Bat- kanoerbündeten. An hiesigen diplomatischen Stellen ist man nach wie vor der Meinung, daß Serbien nachgeben werde, weil es nicht nur den Vertrag und die ethnographischen Verhältnisse gegen sich habe, sondern auch bei einem Krieg absolut nichts gewinnen könne.
schast: wer dann noch von einer Verschlechterung der Arbeiterlage redet, dem ist nicht zu helfen".
Die Kindersterblichkeit ist wesentlich zurückgegangen: non 1000 i. 1.1880 lebendgeborenen Kindern starben 27,5, i. I. 1907 nur mehr 19. Auch die überseeische Auswanderung nahm ab: sie betrug i. 1.1884: 149000 (— 3,22°/g der Bevölkerung), t. 1.1908:19 000 (— 0,32°/o) — ein Be- weis dafür, daß dem Deutschen in seinem Lande wohl ist.
Die Ausgaben für die Volksschulen betragen in ganz Europa jährlich rund 1700 Mill. Mk., davon fallen auf Deutschland 524 Mill. (fast gleich Vs), auf Eng'and etwas mehr als V-t. Frankreich Vs> Rußland Vso Analphabeten, die weder lesen noch schreiben können, gibt es in Deutschland weniger als 0.05 °/g. in Schweden und in der Schweiz 0.1 °/g, in Dänemark 0.2 °/g, in Großbritannien ;o/o, in den Niederlanden 2.1°/,. Frankreich 4°/o, in Finnland 4,9 °/g, Belgien 10.2 °/g. Oesterreich Ungarn 25,7 °/a, Griechenland 30 °/o, Italien 31,3 °/o, Bulgarien 52,7 °/g, Serbien 61,6 °/g, Rußland 61,7 °/o, Portugal 70 °/o- Rumänien 75 o/g. In Württemberg hat sich der Aufwand des Staats für die Volksschulen seit 1870 verzehnfacht, während in demselben Zeitraum die Beoölkerungszahl sich noch nicht verdoppelt hat.
So viele Aufgaben auch noch vor uns liegen, — diese Zahlen zeigen jedenfalls, daß zur Verdrossenheit kein Anlaß ui, daß vielmehr das Deutsche Volk allen Grund hat, an dem nationalen Gedenktag, den wir dieser Tage begehen, sich dankbar seiner Entwicklung zu freuen.
London, 12. Juni. Die Botschafierkonserenz berie gestern über die Südgrenze Albaniens und über das Schicksal der Aegäischen Inseln. Eine Entscheidung wurde nicht getroffen.
Eine gemeinsame Demarche der Großmächte.
Wien, 11. Juni. Wie die „Neue Freie Presse" von unterrichteter Seite erfährt, haben die Vertreter Oesterreich- Ungarns in Sofia, Belgrad und Athen für die gemeinsame Demarche der Großmächte bereits ihre Instruktionen erhalten. Die Gesandten der übrigen Mächte w rden in der kürzesten Zeit im Besitze dieser Instruktionen sein. Durch die Demarche wird die Demobilisierung gefordert.
Belgrad, 12. Juni. Die Mächte haben bisher den erwarteten Kollektivschritt, in dem Serbien zur Demobili- sation aufgesordert werden soll, noch nicht getan. Der Gedanke einer Demobilisation wird von der serbischen Regierung durchaus günstig ausgenommen, zumal die Lage dadurch zweifelsohne eine sofortige Entspannung erfahren dürste. Die einzige Bedingung, die die serbische Regierung stellt, ist. daß Bulgarien gleichzeitig demobilisiert. Man ist überzeugt, daß die direkten Verhandlungen zwischen Serbien und Bulgarien über die Austeilung der eroberten Gebiete zu nichts führen werden, daß aber eine energische Intervention der Mächte von Erfolg begleitet sein disifie.
Zur Ermordung Mahmud Tchefkets.
Konstantinopel, 12. Juni. An der Beisetzung Mah- mud Schefket Paschas, die heute nachmittag auf dem Frei- heitshügel, vor den Toren Peras, wo ein Denkmal zur Erinnerung an die Eroberung Konstantinopels durch Mahmud Schefket errichtet ist, stattfindet, nehmen alle Botschafter teil. Der deutsche Botschafter wird von dem ersten Drogoman, Dr. Weber, und dem Militärattache, Major Etrempel, begleitet sein.
r Koustautinopel, 12. Juni. Die Beisetzung des ermordeten Großwesirs Mahmud Schewket Pascha ist ohne Zwischenfall verlaufen. Es ist alles ruhig. Der deutsche Botschafter. Frhr. o. Wangenheim, hat der türkischen Regierung das Beileid seiner Regierung an dem Tode Mahmud Schewkets übermittelt.
r Paris, 12. Juni. General Scherls Pascha bittet die „Ag. Hävas", dem Gerücht entgegenzutreten, nach dem er den Anschlag gegen Mahmud Schewket in die Wege geleitet haben soll. Schens Pascha fügt hinzu, daß Tewfik Pertew Bei, dessen Namen man ebenfalls mit dem Attentat in Verbindung bringe, sich seit einigen Tagen in Paris befinde.
r Koustantrnopel, 12. Juni. Auf den Großwestr wurden zehn Reoolverschüsse abgegeben. Außer Topad Tewfik wurde noch eine zweite, der Teilnahme an dem Anschlag verdächtige Person, die sich Kadri nennt, verhaftet.
r Konstantinopel, 11. Juni. 6 45 Uhr abends. Ein Reskript des Sultans drückt den tiefen Schmerz aus über die Ermordung Mahmud Scheidet Paschas und dringt die Beförderung Said Paschas zum Großrvesir.
Koustautinopel, 12. Juni. Der verhaftete Topal Tewfik soll unter dem alten Regime mit 3 Jahren Gefängnis bestraft worden sein. Der Attentäter, der auf den Groß- vesir schoß, war gut gekleidet. Der überlebende Adjutant erklärte, daß die ihm oorgelegte Personalbeschreibung genau auf den Täter passe und daß er diesen sofort erkennen werde, wenn er ihn sehe. Die Polizei soll übrigens die Personalbeschreibung dreier andecer.sür schuldig angesehener Personen besitzen, nach denen eifrig gefahndet wird. Nach einer anderen Lesart soll der Adjutant dem Mörder nachgceilt sein, der jedoch in der Menschenmenge verschwand. Alle Täter waren junge Leute. __
Mutmaßt. Wetter am Samstag und Sonntag.
Wir befinden uns nunmehr aus der Rückseite einer über die Ollste abziehenden Depression. Gleichzeitig macht sich vom Ozean her etwas Hochdruck bemeckbar. Für Samstag und Sonntag ist unbeständiger-, teilweise trübes, teils aufheiterndes und mäßig warmes Wetter zu erwarten.
Fit, dir Redaktion vrnmtwortlich: Karl Paur — Druck u. Brrl-z irr S. W. Zaiserecken Buchdruckerei lEmil 3->tter» Nagold
L.-K. Chinesische Leckerbissen. Wohl für kein Land ist das alte Sprichwort „ve> ^ustidus nou sst, üis- palLucium" mehr angebracht, wie gerade in China. Denn hier weist der Speisezettel Gerichte aus, die für einen europäischen Magen geradezu ungenießbar sind und schon durch ihren oft abscheulichen Geruch abstoßend wirken. Zu diesen „Leckerbissen", wie Ratten, Raupen u. a. zählen auch die „konservierten" Eier, die besonders gern als Nachspeise ge- gessen werden. Man wird zwar einwenden, daß ja auch btt uns die Eier konserviert werden, um Roheier zu einer Zeit zur Verfügung zu haben, in der es we.ttq frische Eier gibt. Zwischen unserer Eerkonseiv crungemtthode und der chinesischen, die in dreierlei Art angewendct wird, liegt aber nur der kleine Unterschied, daß letztere „nur'- 5—6 Monate in Anspruch nimmt, bis die Eier in dem „gewünschten" Zustande sind. Wir finden über die Zubereitung dieser schmack- basten Gerichte einige interessante Angaben rm neuesten Heft des Kosmos-Handweisers (Stuttgart). Bet der besonderen b.liebten „Pidan"-Konserv.e ungsmeihode werden die Eier i i einem Topf mit einer Schicht von roter Erde. Kolk. Kochsalz und Wasser bedeckt und der Decktt des Topfes mit Papier luftdicht verschlossen. Nach 5 bis 6 Monaten sind diese für chinesische Nasen wohldustenden, stark nach Schwefelwasserstoff rtechenken Lcckerspeisen mundstrlia und werden roh mit Zucker gegessen. Das Eiweiß, das natürlich vollständig geronnen ist, sieht ganz braun aus, und das Eigelb ist brcianig dick *.nd schwarzgrün.