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Herr Kandidat Heyd, wie er wisse, dieser Art der Empfeh­lung seiner Person sernstehe. Hierauf nahm der Neyge- wcihlte das Wort, um den Wählern für das ihm geschenkte Vertrauen zu danken und zu versprechen, daß er seine ganze Kraft darein setzen werde, dieses Vertrauen zu rechtfertigen. Ausdrücklich versicherte Herr Maier, daß er keinen Unterschied kennen werde zwischen seinen Wählern und Wahlqegnern. Seine Rede schloß mit einem Hoch auf die schöne Stadt Nagold. Verschiedene allgemeine Gesänge und von den Angehörigen der verschiedenen Gesangvereine oorgetragene Männerchöre verschönten sodann noch den Abend, der einen würdigen Abschluß des kurzen, aber heftigen, doch im allgemeinen durchaus sachlich geführten Wahlkampfs bildete. .

r Himmelserscheinuuge« im Juni. Die Sonne tritt am 22. Juni 2 Uhr vormittags aus dem Zeichen der Zwillinge in das des Krebses. Sie erreicht zu dieser Zeit ihre größte nördliche Abweichung vom Aequator; Hie wendet sich in der Ekliptik von jetzt an wieder südwärts.: Daher heißt der Parallelkrets, unter dem die Sonne ihren nörd­lichsten Stand erreicht, der nördliche Wendekreis. In diesem Kreise beschreibt die Sonne den größten möglichen Tages- bogen über unserem Horizont; wir haben den längsten Tag und die kürzeste Nacht. Was die einen Phasen des Mondes anlangt, so präsentiert sich dieser leuchtende nächtliche Be­gleiter des Erdengestirnes uns am 4. Juni nachmittags 8 Uhr 57 Minuten als Neumond, am 11. nachmittags 5 Uhr 38 Minuten als erstes Viertel, am 18. nachmittags 6 Uhr 54 Minuten als Vollmond, am 26. nachmittag» 6 Uhr 41 Minuten als letztes Viertel. Am 10. Mono in Erd­nähe, am 25. in Erdferne. Am 1. und 2.. sowie am 30. steht er nahe dem funkelnden Morgenstern Venus. Bon den Planeten ist Merkur erst Ende Juni für wenige Mi­nuten abends am Untergangshimmel sichtbar. Die Venus leuchtet anfangs zuletzt 1'/^ Stunden als Morgenstern. Mars geht anfang kurz vor der Sonne, zuletzt schon mehr als 1*/z Stunden vor ihr auf. Jupiter beherrscht den Abend- und Nachthimmel. Am Ftxsternhimmel trete« Bootes, Krone, Herkules, Leier, Schwan, Adler und der uUMtter« nacht heraufsteigende Pegasus endgültig die Herrschest an.

r Württembergs» Fahrt »ach Berlin. Eine achttägige Gesellschaftsreise von Württemberg nach der Reichshauptstadt veranstaltet der Schriftsteller Dt. P. Wiese,

Berlin-Friedenau, Ring Zeit der Jubiläumsfeier! Gelegenheit bieten unter

fällt ln Teilnehn

die

eilndhmern zuptsehens-

würdigkeiten Berlin» kennen zu lernen. Ausführliche Ein­zelheiten enthält das Programm, das auf Wunsch zugesandt wird.

Ir. 42. Die Reise chkeiten und wird den kundiger Führung die

LaudeSuachrichtru.

r Stuttgart, 29. Mai. Auf Sonntag 1H. d.I. als den Tag, an dem des Regierungsjubiläums das'Kaisers im Gottesdienst gedacht wird, wird durch Konsistorialerlaß eine allgemeine Kirchenkollekte für die Nationalspende zum Besten der evangelischen Missionen in den deutschen Schutzgebieten angeordnet, um denjenigen, die ihrem Dank für die dem deutschen Volk beschiedene Zeit des Friedens und des Gedeihens tätigen Ausdruck zu geben wünschen, hiezu Gelegenheit zu^dieten.

* Der 4. württ. Frauentag soll am 25. und 26. OKI. in Göjppingen abgehalten werden. Er wird veran­staltet vom Verband württ. Frauenvereine, der im Jahre 1906 gegründet wurde und Frauenvereine in Württemberg umschließt, die sich um das Wohl des weibl. Geschlechts aus geistigem, wirtschaftlichem und sozialem Gebiete bemühen oder sonst der allgemeinen Wohlfahrt dienen. (Vorsitzende Frl. Mathilde Planck.) Das in Aussicht genommene Pro­gramm ist geeignet, die Teilnehmer in die Aufgaben und Ziele der Frauenbewegung einzuführen.

r Stuttgart, 31. Mai. (Kindsmord.) Im Abort einer Hauses in Cannstatt wurde gestern die Leiche eines neugeborenen Kindes gefunden. Die Täterin ist in der Person einer italienischen Arbeiterin ermittelt und sestge-

nommen.

r Göppingen, 30. Mai. (Falsches Gerücht.) Das Gerücht von einem Justizmord erregt gegenwärtig in ver­schiedenen Bezirksorlen lebhaft die Gemüter. Es wird da­von gesprochen, daß vor 50 Jahren ein Schäfer au? Ohmden OA. Ktrchheim wegen Raubmord» an Mitgliedern der Fa­milie Linsenmaier in Ohmden nach einem Markt in Kirch- heim vom Ulmer Schwurgericht zum Tode verurteilt und hlngerichtet wurde, obwohl er die Täterschaft bestritt. Nun habe ein vor einigen Wochen in Albershausen verstorbener 92jähriger Mann, der gegen den Hingerichteten als Haupt­belastungszeuge auftrat, dem dortigen Pfarrer /aus dem Sterbebett gebeichtet, daß er und nicht der Schäfer den Mord begangen habe. Niemand und am allerwenigsten

der Pfarrer in Albershausen vermag, die dem Verstorbenen gelegte Aussage zu bestätigen. Der Pfarrer

in den Mund gelegte Aussage zu bestätigen. Der erklärt, daß der Verstorbene ihm seine Beichte abgelegt habe. Hätte ihm dieser über einen begangenen Mord etwas aus­gesagt, so hätte ihm das Beichtgeheimnis eine Mitteilung hierüber erlaubt und er hätte dies auch schon längst getan. Dies sei aber nicht der Fall, was er vor Gericht unter Eid bestätigen könne. Damit fällt das Gerücht in sich zusammen.

Gt« schwerer Unfall bei einer militärischen Uebnng.

Ludwigsbnrg, 30. Mai. Bei einer Uebung der Sanitätskompagnie am Favoritpark kamen heute vormittag beim Ausrichten einer Signalstange 5 Mann dadurch in Lebensgefahr, daß sie mit de« metallenen Signalarm einer Hochspannungsleitung der Straßenbahn nahe kamen. Die 5 Mann stürzten betäubt zu Boden, 4 rack Kurier Zeit wieder erholen, während der

fünfte t o t blieb. Die eingeleiteten Mederbelebungsoerfuche waren erfolglos. Der Verunglückte ist ein Soldat des 180. Infanterte-Regiments namens Siegmayer.

Das Kriegervereiuswesen in Württemberg.

Nach den vom Präsidium des Württ. Kriegerbundes herausgegebenen 36. Geschäfts- und Rechenschaftsbericht für das Jahr 1912 hat sich das Kriegeroereinswesen im Be­richtsjahr stetig weiterentwickelt. Der Württ. Kriegerbund hat im Jahre 1912 einen Zuwachs von 10 Bundesvereinen mit 840 aktiven Mitgliedern zu verzeichnen. Der Mit­gliederstand betrug am Ende des Berichtsjahrs 1909 Bundes­vereine mit 139 926 Mitgliedern, 462 Einzelmilgliedern und 9 Ehrenmitgliedern. Das Vermögen des Bundes belief sich am 31. Dez. 1912 auf 589969.53 und hat sich im Berichtsjahre um 38392 25 vermehrt. Der Grundstock der Beteranenstistung König Wilhelm-Trost hat sich von 271570.04 X im Vorjahr auf 239 649.01 vermindert.

An Unterstützungen wurden im Jahre 19§2 aus den verschiedenen Kassen des Bundes 67127 und aus der Beteranenstistung König-Wilhelm-Trost weitere 43825 ^ verabreicht. Die Gesamtsumme aller Unterstützungen belief sich hiernach aus 110952 gegen 110884 im Vorjahr. Nicht eingeschlossen hierin sind die Leistungen der einzelnen Bezirksoerbände und Bundesvereine für Krankenunterstütz- ungen, Sterbegelder und Beerdigungskosten mit über 200000 Mark, sodaß der Gesamtbetrag der vom Württ. Kriegerbund und seinen Organisationen im Jahr 1912 für die Zwecke der Wohlfahrtspflege ausgewandten Leistungen sich aus über 300000 beläuft. Seit seinem Bestehen hat der Württ. Kriegerbund aus den Kassen des Bundes und der Bete- ranensttstung König-Wilhelm-Trost insgesamt 1246139 für Unterstützungen ausgegeben.

Der Bund hatte im Berichtsjahr den Tod seines hoch­verehrten früheren Bundespräsidenten, Generalleutnant z. D. Eugen v. Greifs, Erz., zu beklagen. An seine Stelle ist der General der Infanterie z. D.. Otto Freiherr v. Hügel, Exz., zum Bundespräsidenten gewählt worden. Der 21. Bundestag fand in der Zeit vom 15.17. Juni in Göppingen statt; er war von mehr als 12 000 Bundesmilgliedern besucht und nahm in geschäftlicher und geselliger Beziehung einen erhebenden Verlauf.

Die Dank- und Anerkennungsurkunde für 25jährige ununterbrochene Wirksamkeit als Vorstand oder Mitglied der Borstandschast eines Bundesvereins konnte an 53 Mit­glieder, der Ehrenschild zum Bundesabzeichen für 25jährige Zugehörigkeit zum Bund an 1454 Bundesmilglieder ver­liehen werden. j

Die Bundeslotterie ergab ein Reinerträgnis von 14 453,87 die Zigarrenspitzensammlung ein solches von 1120,75 -6. Das Bundesblatt, die Württ. Kriegerzettung,

erschien am Sckluffe des Berichtsjahrs in einer Auflage von »laren,

51000 Exemplaren, aus den Erträgnissen des Zeitung» Verlags konnte der Witwen- und Waisenkasse des Bundes der reiche Betrag von 5202 zugewiesen werden. Auch der württ. Kriegerkalender erfreut sich großer Verbreitung und Anerkennung.

Gewitter «nb Unwetter.

ka. Gültlinge«, 1. Juni. Bei dem gestrigen Gewitter hat zwischen 7 und 8 Uhr abends der Blitz mit einem kalten Streich im hiesigen Pfarrhaus eingeschlagen. Das eine Kami» wurde zertrümmert und auf dem Dach sind an den Ziegeln, sowie an der Giebelseite Beschädigungen ent­standen. Der Schaden belauft sich auf etwa 40 Mark.

Rufringen, 2. Juni. (Korr.) Ein gestern abend 5 Uhr über unsere Markung niedergegangenes Gewitter richtete an den Feldfrüchten großen Schaden an. Auch wurden die Gebäude stark beschädigt, da die Schloßen bis zur Größe von Enteneiern sielen.

r Stuttgart, 1. Juni. Gestern abend von ^,7 Uhr ab hatten wir hier und in der weiten Umgegend ein schweres Gewttter mit wolkenbruchartigem Regen, der sehr lange an­hielt, aber nur vereinzelt und ganz kurz auch mit etwas Hagel untermischt war. Außerhalb der Stadt war der Hagel strichweise stärker namentlich auf den Fildern, wo er großen Schaden anrichtete. Das gewaltige Unwetter ver­ursachte auch im telephonischen und telegraphischen Verkehr ausgedehnte und, was das Fernsprechwesen anlangt, bis zum Schluß des Dienstes auf den Aemtem anhaltende Störungen. Die Wassermassen scheinen überall viel Boden weggeschwemmt und in Gärten wie auf Feldern Verwüst­ungen ungerichtet zu haben. Da die Heuernte zumeist schon im Gange war. ist auch viel Heu durch die ausgetretenen Bäche von den Wiesen fortgeschwemmt worden. Blitzschläge scheinen weniger oorgekommen zu sein, obgleich der Himmel stundenlang einem Feuermeer glich.

r Plieningen, 1. Juni. Gestern abend um V-,7 Uhr zog ein schweres Gewttter, dem ein wolkenbruchartiger Regen mit nachfolgendem starkem Hagelschlag oorausging, über unseren Ort. das an Bäumen und Gärten und Feldgewächfen großen Schaden anrichtete. Was der Hagel verschonte, schwemmte das Wasser fort. Biele Fensterscheiben wurden zertrümmert. Die Zufahrtsstraßen mancher Ortsteile standen meterweit unter Wasser, sodaß der Verkehr unterbrochen war. Biele Keller stehen noch unter Waffer, ebenso dir Talwiesen, die mit Geröll überschwemmt sind. In Hohen­heim ist besonders das Versuchsfeld schwer mitgenommen worden und die Felder in der Gegend der Garbe.

r Plochingen, 1. Juni. Heute nachmittag zwischen i/,6 und b /^7 Uhr wurde Plochingen von einem furchtbaren Wirbel st urm heimgesucht. Zwei Gewitter, die Neckar- auf- und neckarabwärts führten, trafen über Plochingen zu­sammen und entluden sich mit einem Wolkenbruch und einem

Orkan, der innerhalb 10 Minuten mehr als das halbe Dorf seiner Dächer beraubte. Mehrere Fabrikschornsteine stürzten um. Bäume wurden über die Straßen geworfen und sperrten den Verkehr. Die Wege waren wie nach einem Bombar­dement mit Ziegelsteinen bedeckt. Der Schaden ist ungeheuer und in den Gärten riesengroß. Am härtesten wurde die Gegend des Bahnhofes betroffen. Da« neue Bahnhofs­gebäude selbst wurde stark beschädigt. Die Riegelwand über dem Wartesaal 3. und 4. Kl. wurde herausgerissen und stürzte aus das eiserne Dach des Bahnsteigs herab, dessen starke Eisenträger und Balken wie Zündhölzer geknickt wurden. Große Wellblechslücke wurden vom Sturm wett sortgerissen und fielen auf die Bahngleise, die auch durch umgestürzte Tele­graphenstangen und sogar durch umgeworfene Eisenbahnwagen gesperrt wurden. Don einem bereit stehenden Leerzug wurden zwölf Personenwagen samt Lokomotive umgestürzt. Feuerwehr und Eisenbahnhilfspersonal sind mit den Aufräumungaarbei­len beschäftigt. Der Ortsoorsteher hat beim Kgl. Oberami staatliche Hilfe angerufen. Soweit bis jetzt bekannt ist, sind Menschenleben nicht zu beklagen.

Deutsche- Reich.

r Berlin, 30. Mai. Ueber die gestrigen Ausführungen des Reichskanzlers im Reichstag schreibt diePost,,: Wenn auch hier und da aus den vorsichtigen Erklärungen des Reichskanzlers geschloffen werden sollte, er sei im Begriff, in der Frage der sogenannten Ausnahmegesetze für Elsaß- Lothringen einen Rückzug anzutreten, so halten wir diese Auffassung für durchaus irrig und unhaltbar. Die Täg­liche Rundschau erfährt, daß der größere Teil der National­liberalen gegen den elsaß-lothringischen Antrag sei. nur ein kleiner Teil der Partei werde für den Antrag stimmen. Das Zentrum, die Fortschrittliche Bolkspartei, die Polen und Elsässer samt den Sozialdemokraten ffeien unbedingte Gegner des Antrags. Unter diesen Umständen seien die Aussichten für die Vorlage zur Zeit schlecht. Es sei aber nicht ausgeschlossen, daß ein Umschwung eintreten werde, wenn die kaiserliche Regierung der Reichslande erst ihr Material vorgelegt habe.

r Berlin, 30. Mai. Die Festlichkeiten zum Regie­rungsjubiläum des Kaisers beginnen am 8. Juni mit der Einweihung des Stadions im Grunewald. Am Nachmittag dieses Tage» findet die Iubiläumsregatta in Grünau statt. Am 13. Juni folgt die Huldigungssahrt der Automodillisten und das Iubiläumsturnier des Kartells für Reit- und Fahrsport. Am 14. werden Abordnungen und Deputationen empfangen. Am 15. ist Feldgottesdienst auf dem Tempel­hofer Feld. Am 16. kommt zunächst ein Morgenständchen der Berliner Gemeindeschüler an die Reihe. Daran schließt sich die Gratulationscour der Fürstlichkeiten worauf die große Gratulationscour stattfindet. Daran schließt im Weißen Saale der Empfang der Kaiserkompagnie, Paroleausgabe im Zeughaus. Galatasel und Festoper. Am 17. Juni be­schließt ein Fackelzug der Studentenschaft die Feierlichkeiten.

r Pforzheim, 31. Mai. (Der verschwundene Koffer) Vorgestern wurde auf dem Gepäckbureau des hiesigen Bahnhofs ein wertvoller Musterkoffer gestohlen, in dem sich für über 2000 Mark Goldwaren befanden. Die Polizei fahndet eifrig nach dem unbekannten Täter.

Henborf (A. Stockach), 31. Mai. Auf der Straße StockachTuttlingen überfielen im sog.grauen Wald" zwei Handwerksburschen einen Mann aus Voll bei Grün­bach, schlugen ihn zu Boden und beraubten ihn feiner Uhr. Als auf seine Hilferufe ein Straßenwatt erschien, gingen die Räuber davon.

Straßbrrrg, 30. Mai. Beide Häuser des Landtags wurden heute abend durch den Staats sekretär Freiherr Zorn von Bulach geschloffen. Dieser verlas eine aus Wies­baden vom 4. Mai datierte an den Kaiserlichen Statthalter gerichtete allerhöchste Kabinettsordre, in der es heißt: Auf ihren Brief »öm 1. Mai bestimme ich, daß die am 6. De­zember 1912 begonnenen Session des elsaß- lothringischen Landtages am 30. Mai 1913 geschlossen wird.

Stettin, 29. Mai. Der Fall Trömel gewinnt immer mehr ettien eigenartigen Beigeschmack. Eine vor einigen Tagen an den Beigeordneten der Stadt Usedom gelangte Ansichtskarte aus Saida von Trömels Hand bringt außer einemPostkattengruß" die Bemerkung:Den Dienst hier vermag ich noch ganz gut auszuhalten. Ich denke oft an dort. Biel« Grüße Ihnen und Ihrer Familie. Ihr Paul Trömel." Mehr und mehr gewinnt die Meinung die Oberhand, daß Trömels Schritt doch ein freiwilliger war. umsomehr, als von glaubwürdiger Sette jetzt bekannt wird, daß Trömel am Tage vor seinem Verschwinden einigen Usedomer Bürgern gegenüber geäußert haben soll, daß ihm die Bürgermeisterei über sei und ihm sozusagenzum Halse herauskäme".

Ausland.

Wie», 30. Mai. DieWiener Allgemeine Zeitung" meldet zu der Spionageasfäre Redl: Wir von wohl- insormierter Seite verlautet, wurden in Wien vor einigen Tagen drei Personen unter dem Verdacht der Spionage verhaftet. Verhaftungen weiterer Personen stehen bevor Dasselbe Blatt meldet aus Prag: Major-Auditor Worlitschek. der hier die Untersuchung leitet, soll auf ine Spur einer MUtelsperson gekommen sein, die in der AM e Redl schwer kompromittiert ist. Ihre Verhaftung soll in Kürze beoorstehen.

Wien, 30. Mai. Durch die Spionag-eaffär« Redl, die immer wettere Kreise zieht und ungeheueres

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