Nagold.

Wir erlauben uns, für die erledigte hiesige Stadtvorstandsstelle lediglich im wohlverstandenen Interesse unserer Stadtgemeinde

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vorzuschlagen.

Derselbe ist ja den meisten Herren Wählern schon seit 8 Jahren bekannt und ebensolange kennt er die Verhältnisse unsrer Stadt und Ein­wohnerschaft. In zwei Fächern Verwaltungs- und Notariatsfach geprüft ist er jetzt auch in der Gerichtspraxis wohlerfahren. In der Vorstellungs­versammlung hat er sich öffentlich verpflichtet für berechtigte Interessen aller Stände, also auch des Arbeiterftandes sowie für jeden gesunden Fort­schritt, aber nur soweit der Stand der städtischen Finanzen es zuläßt, einzutreten. Auch hat er sich als jederzeit dienstfertiger amtlicher Ratgeber sowie äls ein Miterzieher unserer Jugend bereits bewährt. Das Gerücht vomkranken Mann" ist durch die Tatsache seiner sichtbaren vollen Rüst igkeit widerlegt. Auch hat derselbe in der Turnhalleversammlung erklärt, daß er im Hinblick auf die selbstverständliche Unparteilichkeit im Amt im Falle seiner Wahl keiner Politischen Partei mehr angehören würde. Die Befürchtung einer parteipolitischen Amtsverwaltung seinerseits auf dem Rathause ist also hienach ausgeschlossen.

Die Anhänger der Kandidatur Keyd ausden verschiedensten Ständen".

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betreffend.

Mehrere Hundert gestern Abend im Traubensaale versammelte Bürger haben fast einstimmig beschlossen, daß die allgemeine und unparteiische Wahlbürgerversammlung stattfinden solle.

Die wahlberechtigten Bürger aller Parteien und Richtungen wer­den daher auf

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in die ViLi nIirrN«;

Es wird daselbst Kandidaten und Wählern nochmals Gelegenheit geboten sein, zur Sache Stellung zu nehmen.

Zum Schluffe wird eine g e- heime Borabstimmnng vorgenom­men werden. Gedruckte Stimmzettel hiezu werden aufliegen.

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Nagold. /

Einen geräumigen

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hat zu vermieten <

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kann abgcbcn

Nagold.

Ueber die gesunde Fortentwicklung unserer Stadt haben die Bürger am kommenden Samstag zu entscheiden. Es ist deshalb sehr angebracht, sich über die Person des Stadtvor­stands ein klares Bild zu verschaffen und im Interesse des Gesamtwohls die Parteizugehörig­keit der Kandidaten nicht ausschlaggebend sein zu lassen.

Es haben sich am Sonntag einige anscheinend tüchtige Kandidaten vorgestellt und es wird wohl ein jeder das Beste gesagt haben was er zu sagen im Stande war.

Wir kennen aber keinen der Herren so genau wie den hiesigen Kandidaten Herrn Heyd und derselbe hat in freimütigen, offenen und wahren Worten ein Programm ent­wickelt, das sicher den Anforderungen aller guten Bürger entsprochen hat. Wir können darum nicht verstehen, warum ein Fremder offenbar wegen seiner politischen Parteifarbe von einer Anzahl Wähler bevorzugt werden soll, dessen Tüchtigkeit wohl auch nicht besser sein dürfte als die des Kandidaten Heyd. Hat sich nicht Herr Heyd während seiner hiesigen Tätigkeit als sehr zuvorkommender Beamter, in seinem Beruf tüchtig und für den Posten eines Stadt­vorstandes ganz geeigneten Mannes erwiesen? Auf wie mancherlei Weise hat er jedem be­reitwilligst Auskunft und Hilfe zuteil werden lassen, soweit es ihm möglich war und in selbst­losester Weise diente er dem Verein der hiesigen Jünglinge zur Förderung und sittlicher Heb­ung unserer Jugend. Er steht in engster Fühlung mit den Interessen und Bedürfnissen der Handwerker, der Arbeiter, des Handels und der Behörden, kennt ihre Leiden und Freuden, nnd steht seit langem mit seiner ganzen Person für die Hebung der Schwächeren, überhaupt für jede gerechte Sache ein.

Er ist durch seine Tätigkeit auf dem Oasramtsgericht, unterstützt durch unerschrockene klare Rede wie kaum ein anderer befähigt, die Interessen der Stadt zu wahren und zu ver­teidigen und wir appellieren darum an alle ernstl ch denkenden Wählen, ob sie angesichts dieser überzeugenden Tüchtigkeit einem andern noch ihre Stimmen geben können.

Wir fordern alle, hoch und nieder auf, keine Zersplitterung der Stimmen eintreten zu lassen und zu wählen den

hem A.G.-6elllltör Heyd.

V Biele Wähler.