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Ein regeres Intereffe hat dieses pädagogische Problem aber erst in letzter Zeit gefunden. Versuche, die man in Danzig anstellte, haben bewiesen, daß die Zeitung als Erziehungsmittel wohl zu verwenden sei. Verschiedene Artikel der Tagespresse finden in Dolksschullesebüchern Ausnahme. Ereignisse, die allen Schülern aus der Zeitung bekannt sind, finden als Anknüpfungspunkte sür unterrichtliche Besprechungen naturgemäß bei den Ktndem weitgehendes Interesse. Namentlich geographische, geschichtliche, naturwissenschaftliche Abhandlungen der Zeitung, die meist dem neuesten Stand der Forschung entsprechen, sind ein treffliches Quellenmaterial sür Unterrichtslektionen, z. B. Polarexpeditionen, Erdbeben- registrierungen. Aber auch für die religiös-ethische Erziehung kann die Zeitung von großer Bedeutung werden. Da die Schule den Kindern so viel von den Heldentaten aus vergangenen Zetten erzählt, kommt bei ihnen von selbst der Gedanke: Sind denn in unseren Tagen Heldensinn und Opfermut ausgestorben? Man verschreit unsere Zeit immer als die, welche nur vom Materialismus beherrscht wird. Die Tagespresse gibt uns die beste Antwort, daß dem nicht so ist. Sie erzählt von kühnen Männern, die im Unterseeboot im Dienst des Vaterlandes den Tod finden, die ins brennende Bergwerk eindringen, um die Kameraden zu retten, die bei der Eroberung der Lust ihr Leben aufs Spiel setzen u. s. f. Solche Beispiele des starken Menschenwillcns aus unserer Zeit erwecken in der Jugend Nacheiferung und zielstrebiges Wollen. Denn hier werden die Erfahrungen des Lebens noch frisch und warm in Bildungsgut umqesetzt, und gerade die Note des Lebenswahren, die den der Tagespreise entnommenen Ereignissen anhastet, wirken stärker als alle Beispiele, die für uns bereits die antike Patina angesetzt haben.
r Karlsruhe, 20. Mai. Aus dem hohen Schwarz, wald wird Schneefall und Frost gemeldet.
Triberg, 19. Mai. Der Gemeinderat hat beschlossen, zur Erinnerung an die vor 40 Jahren (9. Noo. 1873) erfolgte Eröffnung des Gebirgsübergangs der Schwarzwaldbahn von Hausach bis Billingen eine größere Feier in hiesiger Stadt zu vrrstalten, die am Sonntag, 7. September, gehalten wird. Zur Beteiligung an den Festlichkeiten sollen alle an der Bahnstrecke liegenden Gemeinden eingeladen werden. — Heute nachmittag wagte sich ein Tourist auf den schroff abstürzenden Felsen des Wasserfalles zu weit vor, lutschte aus und fiel etwa 6 Meter tief in den schäumenden Strudel des untersten Wasserabsturzes, in dem er verschwand. Seine untenstehende Frau, die den Unglücks- fall mit ansah, trat mutig und beherzt in den Strudel und brachte ihren Eheliebsten mit kräftiger Hand ans Trockene.
r Mraßbnrg, 19. Mai. Das „Journal d'Alsace Lorraine" hatte vor einiger Zeit das Wort „Parasiten" auf alldeutsche Beamte angewandt, worauf Staatssekretär Zorn von Bulach Strafantrag gegen das Blatt stellte. Da sich die Landgerichtsräte Hünten, Stempel und Eifer als befangen selbst ablehnten, befaßte sich das Landgericht in Colmar mit der Angelegenheit und entschied, daß kein Grund zur Ablehnung vorliege. Es findet nunmehr am 25. Juni Termin vor der hiesigen Strafkammer statt.
r München, 20. Mai. Am Sonntag geriet ein Ballon in der Nähe der Kalkalpen in ein Schneegestöber. Mangels Auftrieb kam er auf einem Bergkamm zu Boden, wobei die Netzstricke rissen. Die Gondel blieb stehen. Der entlastete Ballon verschwand zwischen den Wolken. Die unversehrt gebliebenen Insassen trafen nach längerem Marsche auf dem 1700 Meter hoch gelegenen Wendelsteinhause ein.
Opferwillige Rettungstat eines Offiziers.
Charlotteuburg, 20 . Mai. Zu dem schon kurz gemeldeten Unglück berichtet die „Nat. Ztg.": Dicht am Knie werden teil einiger Zeit umfangreiche Kanalisationsarbeiten vorgenommen. Heute waren in einem sogenannten Gulikanal sechs Arbeiter beschäftigt. Plötzlich stiegen vom Grunde des Kanals giftige Gase auf und sofort brachen vier Arbeiter ohmächtig zusammen. Im Augenblicke der höchsten Gefahr kam, nachdem man bereits die Feuerwehr telephoniert hatte, ein Offizier von den 4. Pionieren vorüber, der sofort in den Kanal Hinabstieg, um die Arbeiter, wenn möglich, zu retten. Kaum hatte er den Boden des Kanals erreicht, als auch er durch giftige Gase ohnmächtig wurde. Man schaffte ihn mit großer Mühe wieder hierauf. Als er sich erholt hatte, stieg er zum zweitenmale hinunter und es gelang ihm, mit Hilfe der inzwischen Herbeigeeilien Feuerwehr die Körper der Arbeiter dem Wasser zu entreißen. Der völlig erschöpfte Offizier wurde von einem Auto der Feuerwehr in seine Wohnung gefahren. Die tapfere und geistesgegenwärtige Tat des jungen Pionier- effiziers — es ist Leutnant Dittmar vom vierten Magde- burgischen Pionier-Bataillon — erregte die allgemeine Bewunderung und Anerkennung der zahlreichen Menge, die die Unglücksstätte umstand. Noch ehe die Feuerwehr zur Stelle war. ließ sich der Offizier in die Tiefe herab und stieg, nachdem er die Sohle des Schachtes erreicht hatte, in das Wasser hinein, das ihm bis an den Mund ging. In tiefster Dunkelheit tastete er nach den Körpern der Verunglückten. Infolge der Gase wurde er ohnmächtig und mußte wieder hochgezogen werden. Kaum hatte er sich wieder erholt, so setzte er sein Bergunqswerk wieder fort. Leider war das Rettungswerk der Feuerwehr und des Pionierosfiziers, das drei Stunden dauerte, vergebens! Alle vier Arbeiter konnten trotz aller Wiederbelebungsversuche nicht mehr ins Leben zurückgerufen werden.
r Berlin, 20. Mai. Der Tod der vier Arbeiter infolge Erstickung in dem Kanalisationsschacht in Chailotten- burg ist aus eigene Unvorsichtigkeit zurückzusühreu. Die Verunglückten haben es unterlassen, vor dem Hinuntersteigen vorschriftsmäßig eine brennende Kerze hinabzulassen, um d adurch festzastcllcn, daß kci.ic Eistickungsgesahr vorhanden
ist. Der vergebliche Rettungsversuch, den ein junger Offizier, Leutnant Dittmar, unternahm, findet in allen Blättern große Anerkennung. Als der Leutnant noch damit beschäftigt war, die Leichname aus dem Wasser zu ziehen, wurde ihm durch die inzwischen eingetroffenen Mannschaften der Feuerwehr Hilfe zu teil. Mit vielen Mühen gelang es. die vier Verunglückten nach oben zu bringen.
Gerichtssaal.
r Berlin, 20. Mai. In dem Prozeß gegen den Kassenboten Brüning und Genossen wurde folgendes Urteil gefällt: Brüning 4^z Jahre Gefängnis und 5 Jahre Ehrverlust, Halbe, der Schwager Brünings, 1^/2 Jahre Gefängnis, Frau Halbe 1 Jahr Gefängnis. Beide wurden je 5 Monate der erlittenen Untersuchungshaft als verbüßt angerechnet. Die Angeklagte Olga Kranich erhielt 1 Jahr 9 Monate Gefängnis und 3 Jahre Eh? Verlust, der Angeklagte Hermann Kranich 2 Jahre Gefängnis und 3 Jahre Ehrverlust.
r Leipzig, 20. Mai. Das Reichsgericht hat heute die Revision der drei Genossen Sternickels. Willy Kerschten, der als Jugendlicher zu 15 Jahren Gefängnis, Georg Kerschten und Franz Echliewenz, die zum Tode verurteilt worden waren, verworfen.
Ausland.
Genf, 20 . Mai. Nach dem „Echo de Paris" ist die Abdankung des Königs Peter von Serbien in Kürze zu erwarten. Ein schon seit längerer Zeit in Genf wohnender Freund des Königs erklärt, daß König Peter nach Unterzeichnung des Friedensvertrages abzudanken und seinen Wohnsitz in Genf zu nehmen beabsichtige.
r Rom, 19. Mai. General Tassoni meldet unter dem 18. Mai aus Benghasi, daß er am 16. Mai bei seinem Vormarsch nach einem heftigen Kampfe mit einigen hundert Beduinen, die unter sehr schweren Verlusten zurückgcworfen wurden, gestern abend das Tal Sira besetzt habe. Am Morgen des 17. Mai verfolgte der General die Beduinen bis über Slonta hinaus und besetzte dann diese feste Stellung, ohne Widerstand zu finden. Er nahm die Unterwerfung zahlreicher Stammeshäupter entgegen.
r Saeramerito, 19. Mai. Der Gouverneur von Kalifomien hat das Gesetz betreffend den Landerwerb durch Fremde, gegen das Japan verschiedkntlich Protest erhoben hat, unterzeichnet.
Demonstrationen französischer Soldaten, r Paris, 20. Mai. (Agence Havas). Gegen 6 V 2 Uhr abends hörten Soldaten des 46. und des 69. Infanterieregiments nach dem Abendessen zusammen in dem Hofe der Kaserne in dem Vorort Reuilly der Musik zu, als einige von ihnen, die etwas aufgeregt waren, sich Hinreißen ließen, die Rufe Huhuhu! auszustoßen. Die Unteroffiziere schritten ein und die Ruhe war sogleich wiederhergestellt. Der Zwischenfall hat keine weitere Bedeutung.
r Belfort, 20. Mai. (Agence Havas). Soldaten des 35. Linienregiments veranstalteten gestern vormittag eine Kundgebung gegen die 3jährige Dienstzeit. Dabei soll die Internationale gesungen und ein Feldwebel mißhandelt worden sein. Der Oberst ließ das Regiment in der Kaserne antrelen und hielt eine patriotische Ansprache. 5 Personen sollen verhaftet worden sein.
r Belfort, 20. Mai. Der Vorfall in der Kaserne des 35. Infanterieregiments spielte sich gegen mittag ab. Einige Soldaten, die im Kasernenhofe spazieren gingen, stimmten die Internationale an und einige andere Soldaten folgten diesem Beispiel. Der Oberst versammelte das Regiment, warf den Rädelsführern ihr schlechtes Verhalten vor und ließ 6 ins Gefängnis abführen.
r Paris, 20. Mai. Aus Belfort wird berichtet, daß die gestrigen Demonstrationen von zumeist aus Paris stammenden Soldaten, welche der antimtlitaristischen Bereinigung „Le Sou du Soldat" angehören, begangen wurden. Aus Toul wird gemeldet: Als die Garnison gestern von einem Marsch zurückkehrte, den sie wegen der Demonstration zum Kriegerdenkmal von Fontenoy unternommen hatte, wurde sie mit Hochrufen auf die Armee begrüßt. Als jedoch das 143. Infanterieregiment, das an den Demonstrationen in hervorragender Weise beteiligt war, einrückte, pfiff und zischte die Volksmenge. Man befürchtet übrigens, daß sich neue Demonstrationen, wenn auch in geringem Maßstabe, ereignen werde. Mehrere Soldaten und Militärarbeiter verweigerten die Arbeit. Einige Soldaten weigerten sich, die Wache zu beziehen und wurden auf Befehl des Platzkommandanten verhaftet.
Bom Balkan.
r Saloniki, 19. Mat. Bei Dalmanli jenseits des Galiko, wo griechische und bulgarische Truppen lagern, kam es gestern zu einem kurzen Zusammenstoß, der unblutig verlief. Die Ursache soll auf ein Mißverständnis zurückzu- sühren sein.
r Belgrad, 19. Mai. An maßgebender Stelle wird erklärt, daß von dem Dementi der Nachricht der..Rußkoje Slawe", wonach Serbien in die Abtretung Monastirs an Bulgarien eingewilligt habe, deshalb Abstand genommen wurde, weil diese Nachricht angesichts der Tatsache, daß die serbisch-bulgarische Grenzfrc-ge von den beiden Regierungen noch in die Verhandlungen gezogen worden ist, gegenstandslos ist. — Der serbische Gesandte in Athen ist in Belgrad eingetroffen und wurde gestern vom König in Audienz empfangen. Er erstattete dem Ministerpräsidenten einen längeren Bericht. Der Aufenthalt des Gesandten gab Anlaß zu dem Gerücht über den Abschluß eines serbisch- griechischen Sonderabkommens, das indessen an maßgebmdster Stelle als unbegründet bezeichnet worden ist.
r Belgrad, 20. Mai. Der bulgarische Gesandte Tschew ist nach Sofia abgereist. Das Regierungsorgan Samoupraoa weist in energischer Weise die von Nationalist- ischen Parteiorgan ausgestellte Forderung zurück, daß König Peter abdanke und das Kabinett demissioniere, um Serbien zu ermöglichen, seine Interessen in der serbisch-bulgarischen j Streitfrage zu vertreten. Unter König Peter seien die serbischen Waffen zu neuem Ruhm gelangt, das Prestige Serbiens habe sich in hohem Maße gehoben, hunderllausende von Stammesgenoffen seien befreit und große Gebiete erobert worden.
r Paris, 19. Mai. Nach einer Blättermeldung aus Saloniki verlangten die griechischen Behörden von der dortigen Zweiganstalt der Banque Ottomane, sie solle ihnen alle von den türkischen Beamten eingelegten Gelder sowie einen genauen Rechnungs-Nachweis ausfolgen. Die Bank ersuchte, um sich ihrer Kunden gegenüber zu decken, daß eine Beschlagnahme im gerichtlichen Wege vorgenommen werde. Die griechischen Behörden verweigerten dies und bedrohten den Direktor der Zweiganstalt sogar mit kriegsgerichtlicher Verfolgung.
r London, 20. Mal. (Reuter). Man ist dahin übereingekommen, daß die Führer der Friedensmisstonen der Balkanstaaten heute zusammentreten, um die vorgeschlagenen Abänderungen in dem Entwürfe der Fliedensbedingungen zu besprechen. Es soll dics in dem Sinne der Instruktionen geschehen, die jetzt von Belgrad und Athen eingetroffen sind. Auch soll über einen gemeinsamen Aktionsplan Beschluß gefaßt werden. Die montenegrinische Regierung hat ihre Ansichten ihren Delegierten noch nicht mitgeteilt, aber man glaubt, daß die notwendigen Weisungen heute da sein werden. Die Botschafteroereinigung wird, wie es heißt, in ihrer heutigen Sitzung den österreichisch-italienischen Vorschlag über die Verwaltung Albaniens, der jetzt von den Mächten geprüft worden ist, besprechen. Es ist möglich, daß die Botschafter auch die verschiedenen Vorschläge der Verbündeten über eine Aenderung der Friedenspräliminarien erörtern werden.
Landwirtschaft, Handel und Berkehr.
Rotteuburg, 19. Mai. Der Austrieb auf den heutigen Dieh- markt war ein starker. Der Handel in Jungvieh war gut, letzteres wurde besonders von oberschwäbischen Viehhändlern aufgekauft. Der Handel in Großvieh war infolge der hohen Preise, die von den Bieh- besitzern verlangt wurden, schleppend. Der Zutrieb und der Handel auf dem Echweinemarkt war gut. Es wurden zugeführt: 5 Farren, 11 Ochsen, 80 Kühe, >57 Kalhinnen, 1l6 Rinder, 4 Kälber und 2 Ziegen, zusammen 375 Stück Vieh und 155 Schweine. Hiervon wurde verkauft: 3 Farren das Stück zu 305—370 .^e, 36 Kühe, das Stück von 290 -400 48 Kalbinnen, das Stück zu 300-590 70
Rinder, das Stück von 120—280 2 Kälber zu 60 und 80
und 1 Ziege zu 15 Zusammen 160 Stück. Mit Ausnahme eines Läuferschweines wurde auf dem Schweinemarkt alles verkauft. Das Paar Äilchschwctne kostete von 50—65
r Stuttgart, 20. Mai.
Schlachtoiehmarkt.
Zugetrieben:
Großvieh
Kälber Schweine
279
328
925
Erlös aus r/- Lu. Schlachtgewicht.
Pfennig
I
Pfennig
Ochsen
von 98 bis 103
Kühe
von — bis —
Bullen
" 90 H 92
Kälber
H 118 !! 124
„ 84 „ 89
. 109 „ 117
Iungvleb u.
lOO „ 103
„ 100 „ 108
Iungrinder
.. 97 „ 100
Schweine
„ 72 „ 73
„ 94 „ 96
„ 70 „ 71
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Verlauf des Marktes: Tendenz mäßig belebt.
Eine Apfelsorte, die neuerdings als widerstandsfähige reichtragende und gut verkäufliche Sorte warm empfohlen wird, ist der „Rheinische Winter-Rambour". Es wird darüber nicht nur vom Rhein und vom Saartale berichtet, sondern euch aus Bayern, Oldenburg und Schlesien, daß es ein canz vorzüglicher Winterapfel ist, der Verbreitung verdient. Wer sich für diese Sorte interessiert, lasse sich vom praktischen Ratgeber im Obst- und Gartenbau in Frankfurt a. O. die Besch-eibuna und Empfehlung schicken.
„Kornfrank". Unter diesem Namen wird ein neues Kaffce- getränk (kein Bohnenkaffee) in den Handel gebracht, das sich dank seiner vortrefflichen Eigenschaften überraschend schnell die Gunst des Publikums in reichstem Maße erworben hat. „Kornfrank", das neue Kaffeegetränb, aus dem wertvollen Roggenkorn unter Anwendung eines ganz neuen eigenartigen Verfahrens hergestellt, ist etwas ganz Besonderes. Preiswürdig im Einkauf, kräftig im Geschmack und sparsam im Gebrauch, das sind die Haupteigenschaften des „Kornsrank". Die Hausfrau hat schon bei dem ersten Versuch mit „Korn- frank" die Erfahrung gemacht, daß sie durch Verwendung dieses Fabrikates einen guten Kaffee auf den Tisch bringen und dabei noch sparsam wirtschaften kann. „Kornfrank" wird wie Bohnenkaffee zubereitet. Die Erfahrung lehrt, daß, wer „Kornfrank" verwendet, niemals enttäuscht wird, und sich so an das neue Kaffecgetränk gewöhnt, daß er „Kornfrank" immer wieder kaust. Den echten „Kornsrank" gibt es nur unter diesem Namen und nur in grünen Paketen init dunkelgrünen Bändern. Auch in den Kreisen unserer Leser hat sich „Kornfrank schM eingebürgert.
lln. Hionipson's
(Svkutumsrk« Sckuosn)
spsk-t Hk'Ioeit, 2eii, Qelcl
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1
Mutmaß!. Wetter am Donnerstag uud Freitag.
Für Donnerstag und Freitag ist trockcncs und warmes Wetter zu erwarten.
_Hie zu das Plauderstübchen Nr. 21 _
SR» die Redaktion verantwortlich: Karl Paar — Druck a. Vertag der D. W. Zai