AuS de» Nachbarbezirkeu.

Altburg, 17. Mai. Ein Unwetter, wie wir es seil 1895 nicht mehr erlebt haben, zog gestern abend etwa um 10 Uhr über unsere Markung. Die Schlossen fielen in der Größe von Haselnüssen. Sie haben den Garten­gewächsen übel milgespielt. Der sonstige Schaden läßt sich vorerst nicht genau feststellen, wird aber immerhin, da auch von den Hängen viel Boden abgeschwemmt wurde, nicht unbeträchtlich sein. Manche Bäume sehen ganz zerfetzt aus.

Lauüe-llachrichteu.

p Stuttgart, 19. Mai. Der Verein württ. Körperschaftsbeamten hat in einer Eingabe an die Regierung die Befreiung von der Angestelltenversicherung für diejenigen Berwaltungskandidaten angestrebt, die zur weitere» Ausbildung und Vorbereitung auf die Prüfung im Körperschaftsdienst oder als persönliche Gehilfen bei Körper- schastsbeamten beschäftigt sind; die gleiche Befreiung wird gewünscht für die Verwaltungspraktidanten, deren Beschäf­tigung im allgemeinen den Uebergang zur pensionsberechtigten Anstellung im Körperschastsdienst bildet. Die Landes- Versammlung des Vereins wird in den Tagen vom 25. bis 27. Juli stattfinden.

p Stuttgart, 19. Mai. Die Wanderoersamm- tung der württ. Landwirte hat nach einem Bortrag des Freiherrn Schenk v. Stauffenberg über die Errichtung einer Landwirtschastskammer eine Resolution angenommen in der sie die Forderung nach einer möglichst baldigen gesetzlichen Organisation des landwirtschaftlichen Berufs in einer Landwirtschaftskammer erhebt. Sie spricht die Erwartung aus, daß die Kammermitglieder so gewählt werden, daß die notwendige Verbindung mit der bestehen­den Berufsorganisation gewahrt wird, und daß der Kammer außer ihrer beratenden Aufgabe auch die Landwirtschafts- Pflege im weitesten Umfange übertragen wird. In der Debatte wandte sich u. a. Staatsrat a. D. Frhr. v. Ow unter Hinweis auf die Erfahrungen bei den Landtagswahlen gegen die Einführung des Proporzes bei den Wahlen zur Landwirtschastskammer.

l> Stuttgart, 19. Mai. Die Lohnbewegung im' Tarifgebiet des Bezirks Stuttgart des deutschen Bauarbeiter­verbandes ist jetzt durch Schiedsspruch bezw. Vereinbarung für 191315 geregelt. Es wurden folgende Lohnerhöh­ungen für die nächsten 3 Jahre zugestanden: für die Stunde 3 in Freudensladt, Heidenheim, Heilbronn und Umgeb­ung, Oehringen, Reutlingen; 4 ^ in Eßlingen, Göppingen, Ludwigsburg, Tübingen; 5 ^ in Ulm, Zuffenhausen; 6 ^ in Stuttgart und Feuerbach. Für Stuttgart und Feuerbach ist mit 16. Mai eine Verkürzung der Arbeitszeit von 10 auf 9^, Stunden in Kraft getreten.

Die Neuordnung -er Dienst- und Ruhezeiten des Eisenbahupersouals.

r Stuttgart, 17. Mai. Ueber die planmäßige Dienst- und Ruhezeit der Eisenbahnbetriebsbeamten wurden zwischen den beteiligten Regierungen im Jahre 1909 Bestimmungen vereinbart, die in Württemberg auf die Dienst- und Ruhe­zeit des gesamten Eisenbahnpersonals übernommen und bis zum 1. Ökt. 1910 in »ollem Umfange unter Gewährung weitergehender Diensterleichterungen vurchgesührt worden waren. Neuerdings haben unter dem Vorsitz des Präsi­denten des Reichseisenbahnamtes weitere Verhandlungen der Eisenbahnregierungen stattgesunden und auch diesen neuen Bestimmungen wurden, wie der Ministerpräsident Dr. o. Weizsäcker im Landtag erklärte, auch jetzt wieder nicht bloß auf die Betriebsbeamten sondern im wesentlichen auf das gesamte Personal der Eisenbahn- und Bodensee- dampsschisfahrts-Berwaltung ausgedehnt werden. Bon den Grundlagen dieser Neuordnung sind zu erwähnen: Die Verlängerung der Dauer der vollen Ruhetage von bisher 24 Stunden auf 32 Stunden. Nach der Rcichsoorschrist

Verschiedenes.

Wie der billige Jakob der Bauernmärkte,

der Hausierer, der Marktschreier denHerren Oekonomen, Rindoiecher- und Pferdebesitzern" seine Hosenträger und Hosenknöpfe, Geldbeutel und Notizbücher, Brillantringe und Ührketten andreht, ist lustig zu hören. Georg Queri, der bekannte oberbayrische Bolkskundige, hat seine Litanei ver­schiedentlich ausgezeichnet und veröffentlicht sie nun zur Freude aller, die für derben Humor Sinn haben, im Maiheft von Velhagen und Klasings Monatsheften. Eine Stelle daraus sei hier wiedergeden:Eiei, eiei, eiei! Jetzt Hab ich einen Meterstab, der ist gleich um einen halben Meter länger wie ein gewöhnlicher Meterstab. Mit dem kann man das Stroh schon abmessen, wenn man ansät.

Ja, so kauft's doch ein! Ich kann euch doch nicht ein halbes Dutzend seidne Bratwürste extra dreingebn!

Und jetzt aber das Verrat' ihr niemals nicht, was das is, was in meiner Hand so blitzt! Was, ein Löffel? Du nixnutziger Bub, du willst einem erfahrenen Mann was erzählen, der im Burenkrteg die Läus zugeritten und dem General Botha sei Schwiegermutter gfangen gnommen hat? Für was Hab ich denn mein schön Ordn kriegt, den ledem Sankt Mich! mit die Brüllaffn am Bandwurm?

Nein, das ist kein Löffel nicht, das is eine Freßma- schine. Da haben sich die Bauern srüherszeit ein Loch in den Bauch geschnitten und die Suppn hineingeschütt das brauchts jetzt nicht mehr. Jetzt braucht ihr nur euer Eßloch ausmachen und mit dieser Maschin die Suppn hineintun. Mit einer solchen Maschin kann man eine Familie von zwölf Köpfn in anderthalb Minutn satt machn.

Aber hier Hab ich noch einen Kamm den verkauf

sind monatlich mindestens zu gewähren im allgemeinen 2 Ruhetage und dem Stations- und Zugpersonal, das in regelmäßigem Wechsel Nachtdienst leistet, 3 Ruhetage, von denen einer durch 2 gekürzte Ruhetage von mindestens 24 Stunden zusammengesetzt werden kann. Die württ. Ver­waltung wird zu Gunsten des Personals über diese Be­stimmungen hinausgehen und den ständigen und voll be­schäftigten Personen monatlich 3 Ruhetage gewähren, den durchschnittlich wenigstens einmal in der Woche im Nacht­dienst beschäftigten Personen außerdem monatlich noch einen gekürzten Ruhetag, oder, wenn dies ohne größeren Aufwand möglich ist, noch einen 4. vollen Ruhetag. Weiter ist be­absichtigt eine Verlängerung der Mindestruhezeit des Zug­personals in der Heimat von 8 bis 10 Stunden. Der Begriff des Nachtdienstes wird zu Gunsten des Personals ausgedehnt und die Dienstschichten verkürzt. Allgemeine Dienstfchichten über 15 Stunden, bisher 16 Stunden, werden als grundsätzlich unzulässig erklärt. Für das Stalionsper­sonal sind Kürzungen der Schichten in dem seitherigen Rahmen beabsichtigt. Die einzelne Dienstschicht soll bei de« Zugspersonal statt seither 15 Stunden, künftig für die Regel nicht über 14 Stunden dauern. Das monatliche Durchschnittsmaß beträgt bei dem Zugbegleitungspersonal bisher 330 Stunden, künftig für die Regel nicht mehr als 300 Stunden; bei dem Lokomotiopersonal bisher für die Regel 300 Stunden, künftig 270 Stunden; bei einfacheren Verhältnissen 330 Stunden, künftig 300 Stunden.

r Stuttgart, 19. Mai. (Bösartiger Schwan.) In den unteren Anlagen auf dem See am Schwefelbrunnen ist ein Schwanenpaar, das zwei Junge hat. Der Schwanen- papa ist sehr bösartig. Es mußte jetzt ein Drahtzaun um den ganzen See gezogen werden, weil ein pensionierter Lehrer auf einem Spaziergang am See von dem Schwanerich am Schienbein so bedeutende Verletzungen durch Schnabel­bisse erlitten hat, daß er ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußte.

Verrat des Zeppelingeheimnisses ? In Unter- türkheim ist ein früherer Obermonteur des Luftschiffbaues Zeppelin aus Anordnung des Reichsgerichts in Hast ge­nommen worden. ^>a ihm zur Last gelegt wird, über ein von ihm hergestelltes Modell eines Zeppelinlustschiffes mit Eng­land in Verkaufsverhandlungen getreten zu sein.

Schramberg, 17. Mai. Wie jetzt erst bekannt wird, wurde am letzten Dienstag den 13. d. M., abends Vs? Uhr. im sogen. Bauernwald beim Steighäusle an einem 16 Jahre alten Mädchen ein Sittlichkeitsoerbrechen verübt. Der Täter blieb unerkannt; es wird nach demselben ge­fahndet.

r Bo» der Hornisgrinde, 18. Mai. (Natur­schutzpark). Der in 900 Meter Meereshöhe, inmitten unabsehbarer, prächtiger Tannenwälder von der württem- bergischen Forstoerwaltung als Banngebiet bezeichnet? Natur­schutzpark wird gegenwärtig von Touristen viel besucht. Er ist 70 Hektar groß und gehört mit dem sagenumrauschten Wiidsee, einem der aus Urweltzeiten übrig gebliebenen Karseen, zum Schönsten, was der Wanderer im Schwarz­wald findet. Am leichtesten gelangt man zu dem vor jedem menschlichen Eingriff geschützten Gebiet vom Ruhestein oder vom Forstwart- und WirtshausZum balzenden Auerhahn" in Hinterlsngenbach, am Fuße der Hornisgrinde.

r Enzberg, 19. Mai. (Ertrunkenes Kind). Am Samstag abend ist beim Blumenpflücken der 11 Jahre alte Knabe des Ringarbeiters Carl Gössel in den Kanal des Elektrizitätswerks gefallen und ertrunken.

r Leutkirch, 19. Mai. (Mord). Der 20 Jahre alte Xaver Greiner hat seine 84jährige Großmutter, die Ehefrau des Z-mmermanns Johann Georg Greiner in Mühlberg. Gemeinde Rot, ermordet. Nachdem er die Leiche versteckt hatte, überfiel er den auf Arbeit auswärts weilenden Großvater im Wald und stach ihn in den Hals. Das Messer brach ad und blieb in der Wunde stecken.

ich gar nicht gern. Denn wann ich diesen Kamm verkauf und komm in hundert Jahren wieder zu euch, dann kann ich keinen mehr anbringen, weil ihr diesen Kamm imrner noch habt. Diesen Kamm kann man biegen, wie man will, mit diesem Kamm kann man zuschlagen, wie man will (er schlägt einem Jungen aus den Kopf) und meine Großmutter hat im letzten Winter mit so einem Kamm drei Klafter Holz gesägt. Dieser Kamm hat zwei Sellen eine asiatische und eine europäische. Wenn ihr mit der europäischen kämmt, fangt ihr fünfundzwanzig Läus auf einmal, mit der astatischen fünfzig bei diese lausig u Zeitn.

Kauft's ein, ihr Bauern, kauft's ein, sonst wird euch's Geld stinket, wenn thr's net einsalzn laßt. Oder soll ich an jedn a Maß Bier zahln fürs Zuhörn und's Maulaussperm?"

Patriotische Rechenaufgabe. In der Mark Bran- denburg lebt ein alter Veteran des letzten deutsch-französischen Krieges mit seiner betagten Frau. Er bekam bis jetzt 15 Mark monatlich Beteranensold und konnte sich damit küm­merlich durchhelfen, da er eine Milchkuh besaß, die einen sehr großen Teil der Nahrung bestreiten muß. Dann aber drohte seine Lebenskameradin zu erblinden, und die nunmehr notwendig werdende Operation verschlang eine Summe, die nur durch den Verkauf der Kuh gedeckt werden konnte. Damit zo'g der Hunger bei den alten Leuten ein, und im besonderen die alte Frau kam stark herunter. In dieser Not wandte sich der alte Krieger an den Kaiser. Er hatte ausweislich seiner Militärpopiere sein Leben in vier­zehn Schlachten gewagt und erbat nun einen monatlichen Veteranensold von deißig Mark und eine einmalige Zuwendung von dreihundert Mark, um die Kuh wieder kaufen zu können. Er erhielt aus der kaiserlichen Schatulle eine einmalige Zuwendung von 5(H

Der Großvater dürfte am Leben erhalten werden. Der Mörder wurde verhaftet und hat seine Tat bereits einge­standen. Der Beweggrund war, daß er wieder einmal Geld forderte, ohne es zu erhalten.

r Friedrichshafen, 19. Mai. (Radrennen). Aus der gestem vom Deutschen Radfahrerbund und dem Schweizerischen Radfahrerbund veranstalteten 3. Fernfahrt ZürichMünchen passierten die ersten Teilnehmer bereits 7.25 Uhr unsere Stadt. Die letzten kamen um 8 15 Uhr durch, insgesamt beteiligten sich 27 Mann. Die Fahrstrecke von Zürich hierher beträgt 142,5 Kilometer. Eie wurde in 4 Stunden 25 Minuten zurückgelegt. Die Gesamtstrecke ZürichMünchen ist 325 Kilometer groß. Die Ankunft in München-Pasing war für 2 Uhr vorgesehen. Von Friedrichs­hafen aus ging die Fahrt über TettnangWangen MemmingenLandsberg nach München-Pasing.

Deutsches Reich.

Neues Palais, 17. Mai. Die Vermählung der Prinzessin Viktoria Margarethe von Preußen mit dem Prinzen Heinrich XXXIII. Reuß j. L. wurde heute mittag hier vollzogen. Im Appollosaal fand der Ab­schluß der Ehepakten und darauf durch den Minister des Königlichen Hauses, Graf A. zu Eulenburg, die standes­amtliche Eheschließung statt. Dis kirchliche Trauung, die Hofprediger Dr. Dryander vollzog, schloß unter Gemeinde­gesang. Als das Brautpaar die Ringe wechselte, feuerte die bei den Communs aufgestellte Batterie des 2. Garde- Feldartillerieregiments dreimal zwölf Kanonenschüsse ab. Nach dem Segensspruche begaben sich die Herrschaften in den Muschelsaal, wo die Neuvermählten den Majestäten ihren Dank aussprachen. Daran schloß sich eine Gratr-la- tionscour. Im Marmorsaal fand dann Tafel statt. Im Verlaufe des Mahlcs brachte der Kaiser das Wohl des Neuvermählten Paares aus. Noch Beendigung des Mahles und der allgemeinen Gratulationscour geschah im Muschel­saal die Verteilung des Strumpfbandes. Sodann verließen die Neuvermählten und die Hochzeitsgäsle das Neue Palais.

Berlin, 19. Mai. Nach dem bis mittags 1 Uhr vor­liegenden Endergebnis der Wahlmännerwahlen waren in den 276 Wahlkreisen 393 Abgeordnete gewählt, 50 Stichwahlen sind erforderlich. Gewählt sind 141 Ko - seroalive, 48 Freikonservative, 57 Nntionalliberate, 25 Bolks- parteiler, 101 Zentrum, 12 Polen, 2 Dänen und 7 Sozial­demokraten. An den 50 Stichwahlen sind beteiligt: 2 t Konservative, 14 Freikonseroatioe, 23 Nationalliberale, 14 Volksparteiler, 6 Mitglieder des Zentrums, 1 Pole, 1 Bund der Landwirte, 1 Deutsch-Sozialer und 19 Sozialdemokraten. Die Gewinn- und Berlustrechnung stellt sich wie folgt: Konservative: 7, 10; Freikonseroatioe: -s- 1,5;

Nationalliberale: 8. 4; Bolkspartei: -V 4, 5;

Zentrum: -s- 4, 4; Sozialdemokraten: 1; Polen:82.

r Berlin, 19. Mai. Wie aus Madrid gemeldet wird, wollte der Deutsche Dr. Ludwig Klüpsel am 17. Mai in einem kleinen Landwagen den Mugafluß pas­sieren, um die Ruinen von Ampucias in der Provinz Gerona zu besichtigen. Infolge der heftigen Regengüsse der letzten Tage war der Fluß angeschwollen. Die Strömung riß das Fuhrwerk fort. Dr. Klüpsel sowie der Kutscher er­tranken. Auch der Gaul ist in den Fluten umgekommen.

r Berlin, 19. Mai. Der Verband mittlerer Slaate- eisenbahnbeamten hielt gestern seine 16. Hauptversammlung ab. Die Ausführungen des Referenten gipfelten in der Forderung der baldigen Schaffung eines Reichsbeamtengesetzes.

r Berlin, 19. Mai. Der siegreiche Lehrergesangverein hatte gestern abend zu einer Feier eingeladen. Der Vor­sitzende warf einen Rückblick auf die Ereignisse in Frankfurt, wobei er nicht vergaß, das Verhalten der Kölner Sänger ernsthaft zurückzuweisen. Den Höhepunkt der Feier bildete eine Rede, in der die Verdienste des Kaisers um den Männergesang hervorgehoben wurden. Zum Schluß des

Es versteht sich von selber, daß die Verantwortung für diesen Vorgang nicht den Kaiser trifft, sondern den Hofbeamten, der Eingänge dieser Art erledigt. Wir Hallen eine Kritik für überflüssig, da die unmittelbare Emp­findung des Lesers ganz von selber das Urteil spricht. Die Nachricht hat uns indessen zu einigen patriotischen Rechen­aufgaben angeregt, die wir an dieser Stelle weitergeden möchten.

1. Wenn man annimmt, daß dem Veteranen die ein­malige Zuwendung von 50 ^ zu gleichen Teilen wegen seiner menschlichen Bedürftigkeit und feiner kriegerischen Verdienste zuteil wurde, wieviel Wert hat dann eine für das Vaterland geschlagene Schlacht?

Antwort: 50 1?ViL ^ 1 ^ 78V?

2.14

Nach oben abgerundet; eine Schlacht 1,79

Nachdem so für die Schlacht ein ziffernmäßiger Etn- heitswert gewonnen ist, geben wir dem Scharfsinn unserer Leser diese Rechenaufgabe anheim:

2. Eine dramatische Sängerin erhält an einer Hosbühne

eine fortlaufende Gage von 20 000 Selbst wenn

wir eine sehr starke Beschäftigung annehmen, erhält sie 100 pro Abend. Wieviel Schlachten muß ein Mensch schlagen, um in Alter und Not die fortlaufende Gaae eines Abends als einmalige Zuwendung zu erhalten?

3. Wenn eine Stadtverwaltung 30000 bewilligt, um beim Einzug des Kaisers Ehrenpforten zu bauen, wie­vielmal ist dann der Wert einer geschlagenen Schlacht in einer Ehrenpforte enthalten, die am nächsten Tag wieder abgebrochen wird?

Aus dem Maiheft desTürmers" (Stuttgart, Greiner L Pfeiffer).,