etwa zu erzielende Ueberschuß an württ. Forellenarten soll im Auslande zu höheren Preisen untergebracht werden.
r Tübingen, 14. Mai. (Todesfall.) Der frühere langjährige Ephorus des Mauldronner Seminars Wilhelm Paulus, der dort von 1g80 an als Professor, dann von 1898 bis 1912 als Ephorus wirkte, ist hier 67 Jahre alt im Ruhestand gestorben.
r Obertürkheim, 14. Mai. Eine böse lieber- raschung. An Ostern hatte ein Arbeiter hier aus Versehen mit brennender Zigarette das Nichtraucherabteil eines nach Stuttgart fahrenden Zuges betreten. Gleich darauf erschien ein Kontrolleur, der ihm die Fahrkarte abnahm ohne weiter ein Wort zu sagen und erst, als er den Wagen verlassen wollte, dem Arbeiter mitteilte, er müsse ihn in Stuttgart oorführen. Dort hatte der Arbeiter drei Mark für die zu erwartende Strafe zn deponieren. Er war nicht auf das Unstatthafte des Rauchens aufmerksam gemacht worden, deshalb wandte er sich in einer schriftlichen Eingabe unter Hinweis auf diese Tatsache sowie darauf, daß er die Zigarette sofort zertreten hat, an die Generaldirektion mit der Bitte um Aushebung der Strafe. Jetzt erhielt er die Nachricht, daß seine Beschwerde (er hatte eine Bitte ausgesprochen) abschlägig beschicken worden sei, und daß er für die Beschwerdeabweisung noch eine Sportel von drei Mark an die Kasse des Hauptsteueramts zu zahlen habe.
Ein Schadenersatz-Prozeß gegen Graf Zeppelin.
r Friedrichshofen, 14. Mat. Gegen den Grafen Zeppelin hatte bekanntlich eine Firma in Eidelstedt bei Altona einen Schadenersatz-Prozeß angestrengt, weil durch das vom Grasen Zeppelin geleitete Luftschiff „Hansa" auf der Rückfahrt von Bremen nach Hamburg am 2. Juni 1912 beim Ueberfliegen einer Pferdeweide einige Pferde scheu geworden waren und sich verletzt hatten. Das Landes- qericht Altona hatte die Klage abgewiesen. Gegen das freisprechende Urteil hat die Firma beim Oberlandesgericht K,iel Berufung eingelegt. Diese Instanz hat nunmehr die Vernehmung des Grafen Zeppelin des Oberingenieurs Dürr und der Luftschiffkapitäne Glund und Lau beschlossen zur Klärung der Frage, ob Graf Zeppelin absichtlich in niedriger Fahrt die Richtung auf die der Klägerin genommen hat, um dort etwa mit Rücksicht auf die elektrische Ladung der oberen Luftschichten im Bedarfsfälle eine Notlandung vornehmen zu können, fever ob dem Luftschiff infolge herausziehenden Gewitters in den oberen Luftschichten Havariegesahr gedroht und das Luftschiff infolgedessen in geringer Entfernung vom Boden geflogen fei. Zum Beweis für die Flughöhe des Luftschiffs wird dem Grafen Zeppelin anheim gegeben, das Fahrtbarogramm oorzulegen.
Deutsche- Reich.
r Berlin, 15. Mai. Die Borsprechungen, die vor Pfingsten wegen der Deckungsfrage stattfanden, waren unverbindlich. Sie führten zu keinem positiven Ergebnis. Sie werden, wenn nach Wiederaufnahme der Sitzungen die Abgeordneten wieder vollzählig bei einander sind, zwischen dem Reichskanzler und den Führern der bürglichen Fraktionen in verbindlicher^Weise beginnen.
r Berlin, 15. Mai. Weitere Ermittelungen haben ergeben, daß der Mörder Josef Ritter nicht nur homosexuelle Neigungen hatte, sondern auch ein ausgesprochener Sadist war. Er gab zu, daß er an dem Knaben Klähn einen Lustmord verübt habe und ein Erpressungsversuch des Knaben nicht vorliegt. Wie er behauptet, ist er bereits früher einmal wegen seiner anormalen Gelüste in der Irrenanstalt Laibach gewesen.
r Johannistal, 15. Mai. Aus dem Flugplatz stieß gestern abend ein Flugzeug der Luftverkehrsgesellschaft mit einem Harlandoppeldecker zusammen, wobei Hauptmann Jucker auf der Stelle getötet und sein Flugschüler Dietrich schwer verletzt wurde. Die beiden anderen Flieger kamen mit leichteren Verletzungen davon.
r Berlin, 15. Mai. Die Ursache des im Flugsport in seiner Schwere einzig dastehenden gestrigen Unglücksfalls
Gesangbücher bei sich hatten, wurden mit Ohrfeigen, Fenster- I einwersen, Häuseranzünden bedroht.
_ (Fortsetzung folgt.)
Die Fahrt des Ballons „Tirol". Der Führer des am Pslingstsamstag in den Bergen bei Innsbruck hängengebliebenen und mit Mühe geborgenen Luftballons „Tirol". Prof. Dr. R. Liesmann (Freiburg i. Br.), sendet der „Frkf. Ztg." folgende Schilderung der ereignisreichen Fahrt, die ihren Ausgang in Innsbruck nahm: Der große Ballon „Tirol", der 2200 edm Gas saßt, war gefüllt. Die gelbe Kugel glänzte im Sonnenlicht des frühen Maimorgens. Wir gaben unfern Bekannten die Hand. „Glück ab! Gut Land!" Los. Langsam und kerzengergde stiegen wir aufwärts. Kleiner und kleiner wurden Menschen, Häuser und Plätze. Drüben aber im Norden und Süden tauchte Spitze um Spitze herauf. Schneebedeckt standen die Stubaier und Oetztaler Berge, majestätisch erhoben sich die Zillertaler fast in greifbarer Nähe. Langsam trieb unser Ballon dem Karwendelgebirge zu. tief schauten wir hinab in die schneeerfüllten Kare, über Spitzen und Grate hinweg dis zu den Lafatscher Bergen, dem Wetterstein und den Miemingern. 3000 m hoch. Lin leichter Nordwind trieb uns vom Gebirge ab. wir kreuzten etwa bei Hall den Inn und standen nun an der südlichen Talseite den Tuxener Bergen nahe. Aber auch hier wollte uns der Wind nicht die Uebeiquerung des Kammes erlauben. Bon neuem trieben wir nach Norden zu und zugleich Innsbruck entgegen. Langsam näherten wir uns zum zweiten Mal dem Karwendel. 3500 m Höhe, das Thermometer zeigte 2 °
in Johannistal wird folgendermaßen dargestellt: Hauptmann Jucker startete mit seinem Flugschüler Dietrich in der Nähe der Ballonhalle, um nach der alten Starthalle zu fliegen. Wechsler flog außen ebenfalls nach dem alten Startplatz zu und wollte tm letzten Augenblick hinter dem Harlandoppeldecker seinen Eindecker nach oben oorbeiführen. Dies gelang ihm aber nicht mehr. Er kam mit seiner Tragfläche dem Harlanapparat zu nahe und stürzte mit diesem in die Tiefe. Hauptmann Jucker hat einen Schädelbruch, Beinbrüche und innere Verletzungen erlitten. Dietrich trug einen komplizierten Schädelbruch davon.
r Karlsruhe, 15. Mai. Das Luftschiff Sachsen, das um 4 Uhr 50 Min. in Baden-Oos aufgestiegen war, ist um 5 Uhr 40 Min. hier eingetroffen und wurde von einer großen Menschenmenge, die sich auf dem Exerzierplätze angesammelt hatte, begrüßt.
Mänuergesang. Angesichts der mit mehreren Dissonanzen geschlossenen diesjährigen Frankfurter Kaisertage kommt Paul Bekker (Frankfurt) in einem Artikel in der „Frankfurter Zeitung" Nachklänge zum Frankfurter Sängerwettstreit zu folgenden Schlußworten:
Ich habe hier auf einige Punkte hingewiesen, die sowohl für dis Organisation des Wettbewerbs selbst als auch für die künstlerische Entwicklung und Bewertung des Männergesangs überhaupt wichtig sein dürften. Es sind dies, zusammengefaßt, die Forderungen nach Einteilung der Bereine in gleichartige Kategorien statt in bunt zusammengewürfelte Gruppen nach Fortfall des überflüssigen, im Hinblick auf den Zweck der Veranstaltung irreführenden Stundenchors und nach systematischer Pflege der modernen Chorliteratur. Don der Erfüllung der letztgenannten Forderung hängt, gleichviel was das Schicksal der späteren Gesangwettstreite sein mag, die zukünftige Stellung des Männergesangsoereins überhaupt innerlich des öffentlichen Kunstlebens ab. An sich repräsentiert er eine Kunstgattung, die ihre Wurzeln dis in die untersten Biidungsschichten senkt und durch die in ihrer Verfassung begründete starke Betonung von Bereinsgeselligkeit zwar oolksbildnerisch Gutes wirkt, künstlerisch aber etwas Zwitterhaftes hat. Will sie in ihrer ferneren Entwicklung diese Tendenzen immer wieder in den Vordergrund rücken, so werden deine Wettstreite und keine Ehrenketten ihr eine höhere Bedeutung geben können. Will sie aber künstlerisch ganz ernst genommen werden, so muß sie sich in den Dienst der schaffenden Künstler stellen. Sie wird dann fördernde Anregungen empfangen und selbst wieder solche austeilen und der Streit um die Kette wird etwas würdiger auskkingen, als es diesmal der Fall war.
Das Münchener Attentat.
München, 14. Mai. Der Zinngießer Ioh. Straffer, der gestern den preußischen Militärattache Major v. Levinsky und den Polizeiwachtmeister Bohlender aus offener Straße erschoß, weiß bei den polizeilichen Vernehmungen für seine Tat keinen logischen Grund anzugeben. Er bekundet keine Reue und erklärt nur immer wieder, die von ihm getroffenen Personen seien ihm völlig unbekannt und gleichgültig. Er habe lediglich aus Haß gegen die Gesellschaft gehandelt. Wie man erfährt, gesteht Straßer ferner ein. er Hobe die Absicht gehabt, das ganze Ministerium Hertling aus dem Wege zu räumen. Dem Minister des Innern v. Soden habe er bereits zwei Tage lang vergeblich ausgelauert. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß man es mit dem Typus eines geisteskranken Verbrechers zu tun hat, der mit seinen ungezählten Vorstrafen die Justizbehörden schon oft genug beschäftigt hatte. Insofern bietet dieser blutige Vorfall vielleicht einen Beitrag für manche Forderungen der modemen Strafrechts- und Strafoollzugslehrer.
München, 15. Mai. Heute nachmittag gegen 3 Uhr wurde die Leiche des ermordeten preußischen Militärattachecs Major von Levinskt nach dem Bahnhof gebracht zur Ueber- führung nach Hannover, wo die Beisetzung in der Familiengruft stattfinden wird. Im Zug befanden sich die Vertreter des Kaisers und des Prinzregenten, sowie der Prinzen des- Kgl. Hauses, die Mitglieder des diplomatischen Korps, Vertretungen der Ministerien sowie der Spitzen der Zivil- und
im Schatten; die strahlende Sonnenwärme aber war ungeheuer. 11 Uhr. Wir waren schon vier Stunden im Ballon. Ueber die hohen Bergspitzett waren Kumuluswolken heraufgekommen; uns zu Firmen lag das grüne Tal, vom schimmernden Inn durchzogen. Eine ganz schwache Brise trieb uns mählich dem Gebirge zu. Durften wir es wagen, den Kamm zu überfliegen? Unser Ballast war schon stark vermindert. Oede und schneebedeckt lagen die weiten Kare. Würden wir genügtnd Wind bekommen, hinüberzusliegen? Wir kamen überein, jetzt schon hinunterzugehen. Es war zu bedenklich, eine alpine Landung fernab von menschlicher Hilfe zu wagen. Ventilzüge brachten uns zum Sinken. Waren heute früh Kämme und Spitzen allmählich vor uns aufgestiegen, so schoben sie sich jetzt kulissengleich wieder über uns zusammen. Ganz eigenartig war dieses Fallen parallel zur Karwendelwand. die wir noch eben stolz überschaut und die sich jetzt schon wieder über uns austürmte. Ein Plateau bei Mühlau schien zur Landung geeignet. Aber ein kräftiger Föhn, der in einer Höhe von 2500 m etwa einsetzte, trieb uns plötzlich ganz nahe dem Gebirge zu. Erneute Bentilzüge brachten die Gondel zum Aussetzen in den mit Latschen bewachsenen Hängen der Mandelspitze, aber de^ Wind riß uns wieder in die Höhe. Noch einmal setzte die Gondel auf, aber wieder war sie nicht zum Halten-zu bringen. Zum dritten Mal in etwa 1900 m Höhe ging die Gondel herab auf einem steilen Schneefeld. Hier wurde der Ballon gerissen. Langsam entleerte sich die Kugel. Aber erneute Böen trieben sie hin und her, warfen sie seitwärts über die Felsen oder klatschend auf den Schnee und ließen sie zeitweise den
Militärbehörden. Der Kaiser hatte einen prachtvollen Kranz aus weißen Rosen gewidmet. Die Trauerparade stellte das erste Feldartillerieregiment.
Hamburg, 15. Mai. Nach einer Meldung des „Hamb. Korrespondent" aus Helgoland sind von den bei der Explosion auf dem Torpedoboot „8. 148" schwer Verletzten Ingeuieuraspirant Lüdemann und Maschinistenmaat Strötzel gestorben, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben.
Swinemünde, 14. Mai. Der bekanntlich in die Fremdenlegion eingetretene Bürgermeister Trömel aus Usedom ist seinerzeit in Paris zusammen mit einem Deutschen aus Tilsit für die Fremdenlegion angeworben worden. Dem Tilsiter gelang es von den Forts de Iran bei Marseille zu entfliehen, Trömel selbst wagte aber die Flucht nicht, bat aber den Tilsiter, für ihn in Deutschland zu wirken. (Darnach scheinen die französischen Meldungen, daß Trömel nicht zurücköerlange, aus durchsichtigen Gründen erfunden zu sein. D. Red.)
Helgoland, 15. Mai. Zwei Mann der Besatzung einer Kommandantur-Bärkasse verunglückte durch Kentern der Barkasse. Es sind dies der Maat Buthereit und der Matrose Masch. Dis Leichen wurden bereits geborgen.
Schöffen- «nd Geschworenen-Entschädignnge«.
Der Eniwurf eines Gesetzes, betr. Entschädigung der Schöffen und Geschworenen, wie solcher vom Bundesrat beschlossen worden ist, ist nun nebst Begründung dem Reichstage zugegangen.
Darin wird bestimmt: Die Schöffen erhalten Vergütung der Reisekosten und für jeden Tag der Dienstleistung Taggelder. Die Höhe der Reisekosten und Taggelder bestimmt der Bundesrat durch allgemeine Anordnung. Die Taggelder dürfen nicht zurückgewiesen werden. Die Bestimmungen finden auch auf die Geschworenen Anwendung.
Zur Begründung wird u. a. ausgesührt: Nach dem bisherigen Rechte erhalten Schöffen und Geschworene nur Vergütung der Reisekosten, den im übrigen mit der Ausübung des Amtes verbundenen Aufwand müssen sie selbst tragen. Personen, die glaubhaft machen, daß sie dazu nicht imstande sind, dürfen die Berufung zum Amte eines Schöffen ablehnen. Wenn nun auch richtig ist, daß die Ausübung des Laienrichteramts eine Ehrenpflicht des Staatsbürgers bildet, für die er bereit sein muß, m gewissem Umfang wirtschaftliche Opfer zu bringen, so hat doch das bisherige Recht zu dem unerwünschten Zustande geführt, daß wenig bemittelte Personen vom Laiengericht ausgeschlossen werden, obwohl sie an sich geeignet sind. Es ist aber im Interesse des Vertrauens in die Rechtspflege erwünscht, daß die Ausübung des Laienrichteramts allen dazu geeigneten Personen ermöglicht wird, auch wenn sie nicht in der Lage sind, eine Bermögensbuße dafür zu ertragen. Bei den Bestimmungen über die Gewährung von Taggeldern wird davon ausgegangen, daß die Entschädigung von Schöffen und Geschworenen gleichmäßig bemessen ist. Die Bestimmung über die Höhe der Bezüge soll dem Bundesrat übertragen werden, weil dabei nicht nur Tagegelder, sondern auch Entschädigungen für Uebernachten und die bisher durch die Landesgesetzgebung geregelten Reisekosten in Betracht kommen. Im Zusammen- Hang mit der Gewährung von Tagegeldern sollte nach den Strafprozeßentwürsen die Bestimmung des geltenden Rechts in Wegfall kommen, wornach die Berufung zum Amte eines Laienrichters ablehnen kann, wer den mit der Ausübung des Amtes verbundenen Aufwand nicht zu tragen vermag. Auf diesen Vorschlag wird nicht zurückgegriffen. Auch bei Gewährung von Tagegeldern sind immerhin noch Fälle denkbar, wo nach der Vermögenslage einer Person ein Zwang zur Uebernahme des Laienrichters eine unbillige Härte darstellen würde.
Futtermittel aus de« Kolonien.
- Berlin, 14. Mai. Eine Konferenz über die Einfuhr von Futtermitteln aus unseren Kolonien wird bei dem zuständigen Reichsressort vorbereitet. An der Konferenz sollen außer Vertretern der beteiligten
Korb bedecken. Wir waren natürlich sofort der Gondel entstiegen. Unsere einzige Sorge war, daß sie nicht den steilen Schneehang hinabrutschte, wenn der Wind einmal wieder die noch zum Teil gefüllte Kugel aus die Gondel warf. Es gelang aber, den Korb durch das Gletschersetl an einem Felsen zu befestigen. Der Ballon hatte durch das Hin- und Herzerren einen Riß bekommen, durch den sich nun die Hülle schnell entleerte. Ein riesiges gelbes Tuch, so lag sie alsbald entseelt auf der weißen Schneefläche. Nun galt es, unsere Apparate und Rucksäcke zu holen. An einem Seil gesichert, kletterte unser Führer nochmals in den Korb hinein, dieser stand aber jetzt so sicher und fest im Schnee oerrammt, daß keine Gefahr vorhanden war. Und nun gings durch steiles Latschen- gestrüpp und abschüssige Kare hinab. Zu unseren Füßen lag Innsbruck. Man mußte unsere Landung beobachtet haben. So konnten wir sicher sein, daß Bergungsmannschaften herauskommen würden. Ein Juchzer tönte uns von unten entgegen. Zwei Sennen waren die ersten, die herauskamen: ihnen folgten einige Mitglieder des akademischen Alpenvereias Innsbruck und eine Militärkolonne von etwa 30 Mann unter Führung eines Oberleutnants und eines Vorstandsmitgliedes des Innsbrucker Luftschiffervereins. Sie alle freuten sich, uns unversehrt onzutreffen, denn von unten war unsere Landung, die ganz Innsbruck verfolgt hatte, sehr viel schwieriger und gefahrvoller erschienen. Bald waren wir wieder im Tal. Unser Ballon aber wurde unter militärischer Bedeckung herabtransportiert und war auch abends wieder unter Dach und Fach.