daß im allgemeinen der Schulbesuch bis zur Vollendung des 18. (bisher 17. Lebensjahrs im ganzen 3 Jahre verbindlich ist).

Im Jahr 1913/14 wird für den jüngsten Jahrgang der technischen und verwandten Berufe wie seither ein wöchentlich siebenstündiger Unterricht (3Vs Stun­den Zeichnen und 3 Vs Stundenjfür Wissenschaft!. Fächer) angesetzt und für die neueintretenden Schüler aus den übrigen Be­rufen der bisherige wöchentlich 3 Vgstündige Unter­richt beibehalten. An allen untersten Klassen ist die Unterrichtszeit der gesetzlichen Borschrift entsprechend vor abends 7 Uhr zu legen. Für die beiden älteren Jahrgänge bleiben noch im nächsten Schuljahr die orts­statutarischen Bestimmungen in Wirkung. 8.

Ev. Jünglingsvereiu. Wie schon durch den Rat­hausbericht bekannt geworden ist. kann der Nagolder eo. Iünglingsoerein in diesem Jahr auf ein 50jähriges Bestehen zurückbltcken. Am Sonntag, den 18. Mat wird der Verein da» in einfacher Weise begehen mit einem Festgottesdienst um Vr 2 Uhr in der Kirche und einer Nachfeier in der Turnhalle. Und nun sind auch bereits die Sammler unter­wegs. denen der Ausschuß die vom Gemeinderat bewilligte Kollekte übertragen hat. Sie kommen in einer geldarmen und in mancher Hinsicht ungünstigen Zeit, in der man auch zum Bitten sich nicht leicht entschließt. Aber die Sache erfordert es dringend, wie die Sammler gerne des Näheren Larlegen werden. Mögen sie eine freundliche Aufnahme finden.

r Tchnellzugzuschlagkarten. Zur Erzielung einer genauen Abrechnung der Einnahmen an Schnellzugzuschlägen werden in der Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember dieses Jahres für den Berbandsoerkehr besondere SchnellzugSzU- schlagkarten, 1.. 2. und 3. Zone ausgegeben. Hier ür werden in erster Linie Blankozufchlagkarten nach besonderem Muster verwendet, in die u. a. die wirkliche Zielstation handschriftlich eingetragen wird.

Aus den Rachbarbezirke», r Rotteubnrg, 9. Mai. (Totgesahren.) Der Spitalite Johann Schiebel wollte mit einem Schubkarren zwischen zwei sich kreuzenden Fuhrwerken hindurchsahren. Der Schubkarren wurde von einem der Fuhrwerke ersaßt und Schichel zu Boden geworfen. Er fiel so unglücklich zwischen Pferd und Wagen des einen beladenen Fuhrwerks, daß ihm Vorder- und Hinterrad über den Kopf gingen und ihm die Hirnschale eindrückten. Der Kopf war derart ver­unstaltet, daß der Tod sofort eintrat.

r Rotteubnrg, 9. Mai. (Ein Unglücksfall kommt selten allein.) Die Art, wie der Spitalit Gustav Schiebel ums Leben kam, hat unmittelbar einen weiteren Unglücks- sall veranlaßt. Die in der Nähe am Fenster sitzende 80- jährige Frau Landsee, Witwe des im Vorjahre verstorbenen Posamentiers Landfee, wurde vom Schrecken buchstäblich gelähmt. Man brachte die alte Frau, die seit geraumer Zeit an Arterienverkalkung leidet, sofort zu Bett, indessen trat in Bälde ein Ohnmachtsansall ein und, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben, verschied sie gegen 11 Uhr nachts.

Frendenstadt, 9. Mai. Stadtfchultheiß Hartranft wird nun im Amte bleiben. Er hatte vom Oberamt eine Rüge erhalten, weil er in einer Rede an Königs Geburts­tag nach seiner Art eine satirische Bemerkung über das Kameralamt gemacht halt. Daraufhin hatte er die Nieder­legung seines Amtes angekündigt. Eine Bürgeroersamm­lung, eine Kundgebung des Gemeinderates und ein Fackel­zug, der dem Stadtschultheißen gestern gebracht wurde, stimmten den seit 36 Jahren im Amte stehenden Stddt- schultheißen um, im Amte zu bleiben.

Llmdesuachrichteu.

r Stuttgart, 8. Mai. (Ausstellungserösfnung.) Heute vormittag 11 Uhr versammelten sich, wie schon kurz gemeldet, in der König-Wilhelmshalle des neuen Kunst- ausstellungsgebäudes die Minister, die Hofstaaten, die Spitzen der Militär- und Zollbehörden und zahlreiche Ver­treter der Kunstwell zum Empfang des Königs und der Königin, die am Portal durch den Ehrenpräsidenten Herzog Albrecht, sowie den Kultminister und den Hoskammerpräst-

Spottnamen für den Tag, wiePfingstjunge", und wird, während der andere alle möglichen Auszeichnungen und Hulderweisungen genießt, noch lange geneckt und geuzt. Neben dem Maibaum für die Reiter steht meist auch ein Kletterbaum für die Jugend, bei welchem die Rinde abge­schält, der Stamm glatt gemacht und das Geäst entfernt wird bis auf den oberen Gipfel, an dessen Zweigen ver­schiedene Würste und andere begehrenswerte Sachen hängen. Diese Bäume erinnern uns an die Kletterstangen, welche man auf Kirchweih-, Volks- und Kinderfesten als Nach­ahmung dieser Sitte findet. Je nach der Gegend kann man auch Sprunggestelle treffen, die aus Stämmchen oder Besten von Birken in dem Wasenrasen aufgestellt sind. An die Sieger werden allerlei hölzerne und tönerne Pfeifen in Tier- formen verteilt, die an die den verschiedenen Gottheiten geweihten Tiere mahnen. Zu derselben Zeit wird von den Mädchen eine größere Puppe in grünes Reis und in Blumen eingebunden, die dann alsPfingstklotz",Pfingst- quack" oder garPfingstlümmel" durch die Fest­reihen getragen wird. Diese Namen führen teilweise auch umherztehende Burschen, die einen Armkorb tragen und fröhlich singend von Haus zu Haus ziehen, um Pfingst- gaben einzusammeln für ein darauffolgendes Gelage, bei welchem auch dasPfingftbier" eine manchmal nicht unbe­denkliche Rolle spielt. Solche Umzüge in Grün und Blumen bedeuten eine Versinnbildlichung der Ankunft des Sommers.

Bon den Dienstboten in norddeutschen Städten, wohl auch von Schlächterinnungen, wird eine Kuh oder ein Ochse

deuten begrüßt wurden. Auch die Herzogin Philipp, Her­zog Philipp Albrecht, der Herzog und die Herzogin Robert von Württemberg, der Herzog von Urach und die Prinzessin Ma; zu Schaumburg-Ltppe hatten sich etngefunden. Herzog Albrecht dankte dem König namens der Künstlerschaft für das Heim zur Pflege ihrer Ideale. Der König erwiderte, laut Staatsaszeiger, wie folgt. Man stehe heute vor einem Wendepunkt des Kunstlebens Stuttgarts und des Landes, und mit bewegten Gefühlen betrete er diese Räume. Seien es doch fast 22 Jahre, seit sich der Mangel eines passenden Aussiellungsgebäudes fühlbar gemacht habe. Der ersten internationalen Gemäldeausstellung in Stuttgart, deren Präsi­dent zu sein er damals die Ehre gehabt, habe die Staats- galerie gastliche Unterkunft geboten. Aber die Notwendig­keit, die Sammlungsräume zu leeren, um der Ausstellung Platz zu machen, Überhaupt das Ungenügende jener Räume habe es als unabweisbares Bedürfnis empfinden lassen, eine dauernde Stätte für die Kunst zu finden, welche den Künst­lern der Stadt auch von auswärts ein passendes Heim bieten könne. Ohne das fei ja eine Entfaltung der Kunst, ein Aufblühen des Kunstlebens nicht denkbar. Lange habe es gedauert, bis der damals entstandene Gedanke in Er­füllung habe gehen können, manche Arbeit, manche Mühe und manche Kämpfe feien zu überwinden gewesen, aber nach dem alten Spruch:Was lange währt, wird endlich gut" dürfe man hoffen, daß das nun sertiggestellte Ausstellungs- gebäude in allen feinen Teilen den gesteckten Zielen ent­sprechen werde. Er wünsche von Herzen, daß hier schöne und edle Kunst gepflegt werde und daß dem aufstrebenden Künstler ein neuer Ansporn zu ferneren Taten geboten sein möge. Dann werde der heutige Tag denkwürdig bleiben in der Geschichte des Kunstlebens Stuttgarts und Württem­bergs. Er freue sich, daß die Ausstellung von allen Seiten in so entgegenkommender Weise beschickt worden sei und spreche allen, welche zum Gelingen der Ausstellung betge­lragen und an ihr mitgearbeitet haben, herzlichsten Dank aus. Dann erklärte der König die Kunstausstellung für eröffnet und trat mit der Königin, den Mitgliedem des Königlichen Hauses unter Führung der leitenden Persönlichkeiten und Künstler einen Rundgang durch die Ausstellung an.

r Stuttgart, 9. Mai. (Spielplan der K. Hof- theater.) Großes Haus: Am Sonntag 11./5., außer Abonnement: Oberon (6). Montag 12./5., außer Abonne­ment, neu einstudiert: Wilhelm Tell (7), Sonntag 18 /5 , Festspiel außer Abonnement, zum erstenmal: Die Trojaner ( 5 ^/ 2 ), Montag 19./5.: Der Eoangelimann (8). Kleines Haus: Sonntag 11./5.: Gesinnung (7). Montag 12./5.: Der liebe Augustin (7), Dienstag 13./5.: Der liebe Augustin (8), Mittwoch 14./5.: Tänze von Clotilde Derp, Susannens Geheimnis, Tänze von Clotilde Derp (8), Donnerstag 15./5.: Anatol (8), Freitag 16./5.: Iphigenie auf Tauris (S), Samstag 17./5.: Heimat (8 ), Sonntag 18/5.8. Literarische Morgenunteryaltung (11), (Richard Wagner), Die Journa­listen (7), Montag I9./5.: Festspiel außer Abonnement: Torquato Tasso (8).

r Reutlingen, 9. Mai. (Schwerer Verlust.) Bor einigen Tagen hat ein Geschäftsmann auf dem Weg vom Bahnhof in die Stadt seine Brieftasche mit über 4000 ^ verloren, doch hat sich bis jetzt der Finder nicht gemeldet.

r Kirchheim u. T., 9. Mai. (Vom Automobil getötet.) Der Bauer Geyer von Oellingen, der. wie neulich berichtet, von einem Automobil überfahren wurde, ist seinen Verletzungen erlegen.

r Ulm, 9. Mai. (Königsparade.) Aus der Friedrichsau fand heute vormittag die Parade über die Truppen der Standorte Ulm und Wiblingen statt. Das Königspaar traf mit Gefolge 9.45 in einem Sonderzug hier ein und begab sich im Wagen nach dem Paradefeld. Die Parade, die der Kommandeur der 27. Div., Generalleutnant Gras 0 . Pfeil und Klein-Ellguth kommandierte, begann um 10 Uhr. Nach der Parade fand im Russischen Hof ein Paradefrühstück statt.

r Oehringen, 8. Mai. (Wilderers Ende). Als sich gestern nachmittag der Fürst!. Hohenlohe-Oehringen'sche Forstwart Haag auf einer Streife in seiner Hut Rohrklinge befand, hörte er einen verdächtigen Schuß und eilte sofort

in Maienreis und Blumen gehüllt und durch Weiler und Straßen geführt. Das ist derPsingst 0 chs e" und weist zurück aus die GöttinFreya", welcher die Kuh heilig war. Daher kommt auch die Redensartgeschmückt wie ein Pfingstochse", welche im Volk manchmal auf eine Person angewendet wird, die in geschmackloser Weise mit Putz überladen ist.

Selbst im Kuhstall ist die Psingstbirke mit ihrem zarten Reis an manchen Stellen in Holstein der Ausdruck festlicher Stimmung. Die erste Kuh, die von der Magd am Pfingst­fest gemolken wird, ist ausgeputzt mit Grün und Bändern. Man heißt siePfing st Kuh". Kommt dann die junge Melkerin noch gar zuerst auf die Mtlchstelle, dann wird auch sie geschmückt von ihren Gespielinnen und alsP fing st- braut" heimgeführt. Dadurch wird sie zugleich Königin vomPfingsttanz", von dem ein Mädchen mit zweifel­haftem Ruf ausgeschloffen ist.

Endlich dürfen wir auch dasPsingstrütchen" nicht vergessen, das ein sorglicher Vater gerne aus den unteren Zweiglein der Maien zusammenflicht, weil in ihm ein be­sondererPfingstsegen" für die Kinderstube verborgen liege und dessen Wirkung uns in glaubhafter Weise aus poeti­schem Kindermunde bezeugt wird:

I kan(n) Euch's net oersaga,

Wi mi mei Buckele beiß' -,

Mei Vater Hot mi g'schlaga Mit Pfingsta-Birka-Reis."

j auf die Richtung zu. Er sah einen zur Jagd ausgerüsteten Mann, an den er sich bis auf etwa 25 Meter heranschlich. Jetzt bemerkte ihn aber auch der Wilderer und nahm in schnellstem Tempo Reißaus. Auf der Flucht, die durch eine steil abfallende, durch Steine und Geröll fast ungung- bare Klinge ging, stürzte der Wilddieb, wobei ihm der Schuß seines Gewehres in Bauch und Brust drang. Als der Forstwart hinzukam. trat eben der Tod ein. Der Land­jäger erkannte in dem Toten den als Wilderer berüchtigten jungverheirateten Bauern Wilhelm Maurer von Renzen. Heute begab sich eine Gerichtskommission an den Platz, um den Tatbestand einwandfrei festzustellen.

GerichtSsaal.

r Tailfiuge«, 9. Mai. (Ein Preßprozeß.) Die Strafkammer des Kgl. Landgerichts Rottweil hat als Be­rufungsinstanz die beiden Herausgeber und verantwortlichen Redakteure desAlb-Boten" in Ebingen <A. Wiedmaier) undTailfinger Zeitung" in Tailfingen (I. Hornikel) wegen Beleidigung, begangen durch die Presse, zu je 50 ^ Geld­strafe, eventuell zehn Tage Gefängnis verurteilt. Straf­antrag hatte Schultheiß Hufnagel-Tailfingen gestellt. Die Beleidigung in der Tailfinger Zeitung wurde hauptsächlich in Folgendem erblickt:er hat nur zu trefflich den Nagel auf den Kops getroffen" und fernerwas deines Amtes nicht ist, da laß deinen Fürwitz" usw. Elfterer Satz ist ein allgemeiner, üblicher Bolksausdruck, der zweite ist aus Sirach 3, 24 entnommen. Die Tailfinger Zeitung schreibt dazu: Wir enthalten uns jeglichen Kommentars und glauben das Urteilder Meinung der Allgemrirch"it" unterbreiten zu sollen, da letzteres bei der Strafverfolgung und Bemessung eine wesentliche Rolle spielte.

Deutsches Reich.

Berlin, 9. Mai. Wie verlautet, trägt sich das Kultus­ministerium ernstlich mit dem Gedanken der Gründung eines Reichsschulmuseums. Es sollen schon Verhandlungen mit anderen Bundesstaaten im Gange sein.

r Wiesbaden, 9. Mai. Als der Kaiser gestern abend im Automobil von Frankfurt hierher zurückkehrte, fuhr ein Radfahrer in dem Augenblick, als d?e kaiserlichen Automobile passierten, durch das spalierbildende Publikum. Der Chauffeur des dritten kaiserlichen Autos bremste so stark, daß der neben ihm sitzende Diener herabgeschleudert wurde. Der Hintere Teil des Autos quetschte einen zwölfjährigen Knaben so unglücklich gegen eine Plakatstange, daß er gleich nach seiner Einlieferung in ein Krankenhaus verstarb. Den Chauffeur trifft keine Schuld.

r Köln, 9. Mai. Wie der Berliner Korrespondent derKöln. Zeitung" erfährt, sind nunmehr auch amtliche Schritte zur Aufklärung der Angelegenheit des in die Frem­denlegion eingetretenen Bürgermeisters Trömel aus Use­dom eingeleitet worden.

Ausland

r Mailand, 9. Mai. Die Hausfrau einer Pächter­familie schüttete aus Versehen mit Arsenik gemischten, für Ratten bestimmten, geriebenen Käse in die Suppe. Zwei Männer starben sofort. Sechs Frauen und Kinder sind schwer erkrankt.

Vom Balkan.

London, 9. Mai. DerBerl. Morgenpost" wird von hier telegraphiert: In Skutari ist ein gewaltiger Brand ausgebrochen. Das Feuer entstand mittags in dem großen Bazar von Skutari, dem größten Gebäude der Stadt. Bei dem völligen Mangel an Lösch- und Hilfsmaterialien ist eine Katastrophe unvermeidlich. Man wird wohl nicht fehl­gehen, wenn man annimmt, daß die Montenegriner vor Verlassen der Stadt ihrem Grimm über das ihnen verloren gegangene Skutari durch die Einäscherung Ausdruck geben wollten. Bisher sind schon über 20 Häuser dem Brande zum Opfer gefallen.

r Skutari, 9. Mai. Gestern ist hier der österreichisch- ungarische DampferSkutari" mit Lebensmitteln und Sanitätsmaterial eingetroffen.

Einiges aus der Schule des hl. Geistes.

Otto Funcke erzählt, wie ihn einst in einer Bibel­besprechung ein Bäcker, der vermeintlich ein großer Philo­soph und guter Christ, aber ein miserabler Bäcker war, ermahnt habe:Herr Pastor! Herr Pastor! Sie müssen der Gnade mehr Raum geben!" Funcke antwortete: Sie müssen mehr Milch zu ihren Brötchen nehmen und nicht so viel holen Raum darin lassen. Wenn Sie auf diesem Gebiet erst Wandel geschafft haben, so wollen wir weiter von der Gnade reden." Das nahm ihm aber der Bäcker übel.

Ahlfeld erzählt: Ich kannte einen Bauern, der nur in seine Dorfschule gegangen war, aber unter fleißigem Forschen in der heiligen Schrift vom Geist unterwiesen gar treffliche Briese schrieb und liebliche Lieder dichtete zur Ehre Gottes. Ein Städter fand Proben hievon bei einem andern Bauern, einem Freunde des elfteren, und fragte ihn:Der Mann hat wohl studiert?" und erhielt die Antwort:Ja, aus dem Feld hinter dem Pflug."

Er war in die Schule des Geistes gegangen, der in alle Weisheit leitet.

Ansgar. Erzbischof von Hamburg und Bremen (-s- 805). stand in dem Rufe, Wunder tun zu können. Er war aber so demütig, daß er sich nichts darauf ein­bildete; denn als man eines Tages seine Wunder rühmte, sagte er:Wenn ich Gnade bei Gott finde, so bitte ich um das Pfingstwunder, daß er durch seinen Geist meine Natur heilige."