r Stuttgart, 8. Mai. Die Große Kunstaus­stellung Stuttgart 1913 wurde heute vormittag feierlich eröffnet.

r Oehriuge«, 8. Mai. (Schloßbesichtigung). Um den seit Jahr und Tag zahlreich an die Bauverwaltung des Schlosses Neuenstein in Württemberg ergangenen Bitten zu entsprechen, hat der Architekt des Schlosses, Professor Bodo Ebhardt, mit Zustimmung des Fürsten Christian Kraft zu Hohenlohe-Oehringen Veranlassung genommen, zunächst zur Probe eine Besichtigung der großartigen Schloß­bauten zu ermöglichen. Während der Pfingftfeiertage, und zwar von Sonnabend, den 10. Mai 1913, ab wird das Publikum unter Führung zur Besichtigung des Schlosses Neuenstein zugelassen werden. Der Eintrittspreis ist auf 30 ^ pro Person festgesetzt; die eingehenden Beträge sollen zu gemeinnützigen Zwecken Verwendung finden.

Württembergischer Wirtetag (II).

r Ulm, 7. Mai. Der heute im Saalbau hier gehaltene Verbandstag des Landesverbands der Wirte Württembergs wurde mit einer Begrüßung durch den Vorsitzenden des Wirtsveretns Ulm, Bahnhoshotelier Ho loch, eingeleitet, worauf der neue Landesverbandsvorsitzende Alfred Weber- Bilsinger die Verhandlungen mit einer Begrüßung er­öffnet«. Dem hierauf vom Berbandssekretär Kromer er­statteten Geschäftsbericht ist zu entnehmen, daß der Verband 62 Vereine mit 4500 Mitgliedern umsaßt. Dem abge­laufenen Geschäftsjahr hat der Kampf um die Abschaffung des Umgelds sein besonderes Gepräge ausgedrückt. In der Frage der Vereinfachung der Kellerbuchsührung ist vorläufig wenig Hoffnung auf Erfüllung der Wünsche des Wirteslandes vorhanden. Ob der Verband mit seiner Ein­gabe an Regierung und Landtag auf Aufhebung des Wirt- schaftsabgabegesetzes ducchdringen wird, steht heute noch nicht fest. Eine neue Gefahr droht dem Wirtrstand durch einen Antrag des Reichslagsabgeordneten v. Caiker aus Beseitig­ung der auf Grund des Zolloereinsoertrags vom 8. Juli 1867 bestehenden einseitigen. Belastung der deutschen Weine gegenüber denen des Auslandes. Auf Grund dieses Zoll- vereinsoertrags dürfen auf ausländische Erzeugnisse an Wein, für die der Zoll mehr als 3 ^ pro 100 Kilo betrügt, keine weiteren Abgaben irgend welcher Art gelegt werden. Der Ausschuß des Landesverbands legt dem Berbandstog folgende Resolution vor:Soweit diese Bestrebungen den Zweck verfolgen, die steuerliche Gleichstellung der Inlandsweine mit den Auslandsweinen dadurch herbeizusühren, daß die inländischen Weinsteuern, welche lediglich eine einseitige Sonderbesteuerung des Wirtsgewerbes darstellen, abgeschafft werden, dürfen dieselben der vollen Unterstützung des Wirts­gewerbes sicher sein. Dagegen müßte das Wirtsgewerbe gegen die Absicht, auf die verzollten, ausländischen Weine, auch die inländischen, Steuern zu legen, ganz entschieden Protest erheben, da durch diese Maßnahme lediglich die billigen Konsumweine zum Schaden der Weinkonsumenten ganz erheblich verteuert würden, ohne daß derDeutsche Weinbau", dem nach Absicht der Antragsteller dis Aenderung des Zollvereinsvertrags doch zugute kommen soll, auch nur den geringsten Vorteil an dieser Höherbelastung der Ausland­weine haben würde. Der Wirtestand drückt sein lebhaftes Bedauern über dieses Vorgehen der Weinhändler aus, das nur den Zweck hat, eine Verteuerung der Weine herbei­zusühren."

Nach dem vom Berbandskassier, Heinrich Weber, erstatteten Kassenbericht schließt der Bericht in Einnahmen und Ausgaben mit 9121 ^ ab. Das Berbandsvermögen beträgt 18 500 Ueber die Zusammenlegung der Organi­sationen des Deutschen Reiches zu einem Reichsverband Deutscher Gastwirte berichtete gleichfalls Berbandssekretär Kromer, der den Zusammenschluß der beiden großen Gast- wirtsoerbände zu einem Reichsverband unter folgenden Be­dingungen befürwortete: 1. Selbständigkeit der einzelnen Landesverbände in der bisherigen Form. 2. Trennung der Ausgaben des Reichsverbandes und derjenigen der einzelnen Landesverbände. Aufgaben des Reichsverbandes sollen sein: l. 'Das ganze Gebiet der Reichsgesetzgebung. 2. Soziale Fürsorge für Wirte und deren Angestellte. 3. Regelung des Lehrlingswesens. 4. Den Landesverbänden muß die selbständige Regelung aller Landessragen Vorbehalten bleiben.

Die Entwicklung des Genossenschaftswesens und feine Bedeutung für das Wirtsgewerbe behandelte Ber- bandsreoisor Schumacher-Stuttgart. Der Redner gab zunächst einen Ueberblick über die Entstehung der Genossen­schaften in Deutschland und stellte dann die zahlenmäßige Entwicklung der in Deutschland bestehenden rund 32 000 Genossenschaften, dar, von denen allein 18000 der Kredit- vermittelung dienen. Eine nicht geringere-Bedeutung als die Kreditgenossenschaften haben die durch den Landesverband der Wirte Württembergs errichteten Genossenschaften, nämlich die Naturweinzentrale und die Braugenossenschaft. Der Nutzen für die angeschlosfenen Mitglieder besteht hauptsächlich in der Möglichkeit, kleine Bezüge von guter Ware zu mäßigen Preisen zu erhalten. Daran anschließend schilderte der Redner die Grundsätze der Verwaltung und das Ver­halten, das die Mitglieder dieser Genossenschaften den eigenen Unternehmungen gegenüber beobachten müssen, wenn die Bereinigungen ihre Aufgaben voll erfüllen sollen. An die Verhandlungen schloß sich ein Festesten und abends eia Bankett zur Feier des 80jährigen Jubiläums der Gründung des Ulmer Wirtsoereins an.

Gerichtssaal.

Jsny, 7. Mai. Stadtpfarrer Fink und Redakteur Frick vomStadt- und Landboten" sind von dem Schöf­fengericht in München wegen Beleidigung des Dr. Aigner, des bekannten Gegners der Lourdeswallsahrten, zu 200, bezw. 300 ^ Geldstrafe verurteilt worden. Sie hatten

sich durch die lügnerischen Informationen eines angeblich in Lourdes geheilten Schlossers namens Müller aus Wein­garten verleiten lassen, scharfe Angriffe gegen Dr. Aigner zu richten, der die Heilung bezweifelt hatte.

New York, 7. Mai. Der hauptsächlichste Polizei- Korruptious-Prozeß ist mit der Schuldigsprechung von vier Inspektoren zu Ende gegangen.

Deutsche- Reich.

r Berlin, 7. Mai. Herr Rudolf Moste hat aus Anlaß seines morgigen 70. Geburtstags gestiftet: dem Magistrat der Stadt Berlin den Betrag von 1 Million Mark zur Errichtung einer Rudolf Moste-Altersoersorgungs- Stistung, aus der jährlich erwerbsunfähige Leute von über 50 Jahren Unterstützungen von 500 bis 1000 erhalten sollen, dem Rudolf Btrchow-Krankenhaus 100000 18

Vereinen und Wohltätigkeitsinstituten je 10000 schließ­lich 300000 ^ zur Verteilung an die Angestellten und Arbeiter der Firma.

Pforzheim» 8. Mai. In dem rheinpfälzlschen Dorfe Otterderg Kaden die Eltern eines spurlos verschwundenen Bauernburschen jetzt Nachricht von diesem aus Nancy er­halten, daß er in Gemeinschaft mit sieben anderen Burschen aus der Rheinpfalz auf dem Wege nach Afrika sei ; sie sind Werbern in die Hände geraten.

Der Sängerwettstreit in Frankfnrt a. M.

Frankfnrt, 8. Mai. Das bisherige Ergebnis des Wettstreits deutscher Männergesangvereine ist folgendes: Kaiservreis: Berliner Lehrergesangoerein, 1. Preis: Kölner Männergesangver., 2. Pr.: Konkordia Essen. 3. Preis: Männergesangverein Essen, 4. Preis: Männergesangverein Wiesbaden und 5. Preis Liedertafel München-Gladbach.

r Frankfurt a. M.» 8. Mai. Bei dem Gesangs­wettstreit erhielten ferner den 6. Preis Schlegel und Eisen Buchum. den 7. der Potsdamer Männergesangverein, den 8. Sanssouci Essen, den 9. Männergesangverein Concordia Aachen, den 10. Posener Lehrergesangverein, den 11. Ber­liner Sängeroerein, den 12. Barmer Sängerchor, den 13. Magdeburger Männerchor. Außerdem verkündete der Herold auf allerhöchsten Befehl folgende wetteren Ehrenpreise: Sängervereinigung Kreefeld, Trierer Gesangverein, Männer­chor Duisburg, Erfurter Männergesangverein, Erkscher Männergesangverein Berlin, Dortmunder Männergesang­verein, Koblenz Rheinland, Duisburg Sängerbund, Offen­bach Turnverein.

r Frankfurt a. M.» 8. Mai. Nach Beendigung des Gesangwsttstceits trat eine Pause für die Beratung der Preisreichter ein, die über eine Stunde dauerte. Um 4^ Uhr begann die feierliche Preisverkündigung. Unter Fan­farenklängen betrat darauf ein Herold in mittelalterlicher Tracht das Podium und verkündete auf allerhöchsten Befehl das Ergebnis der Preisrichterberatung. Danach erhielt der Berliner Lehrergesangverein den Kaiserpreis. Ein viel- tausendfaches Bravo erscholl. Der Dirigent des Vereins, Felix Schmidt, und der Vorsitzende A. Ztstel, wurden von Pagen nach der Kaiserloge geführt und hier vom Kaiser begrüßt. Die Prinzessin Friedrich Karl von Hessen übergab die Kaiserkette, der Kaiser selbst die Fahnenbänder. Der Herold verlas darauf die weiteren Ehrenpreise und die Vor­sitzenden der betreffenden Vereine wurden ebenfalls zur Kaisrrloge geleitet, wo sie die Preise aus den Händen der Prinzessin Friedrich Karl empfingen. Der Kaiser wechselte mit jedem der einzelnen Herren freundliche Worte. Hierauf trug der bereits erwähnte Frankfurter Sängerchor Karl Werdings HymneMit Gott für Kaiser und Reich" vor, die der Kaiser an der Brüstung der Loge stehend onhörte. Der Oberbürgermeister von Frankfurt, Voigt, richtete als­dann folgende Worte an die Festoersammlung: Im Auf­träge Sr. Majestät des Kaisers und zugleich im Namen der Octskommission und der Stadt Frankfurt habe ich die Ehre und die aufrichtige Freude, allen Gesangvereinen sowie jedem einzelnen der Sänger, die uns in diesen Tagen die Macht des Gesanges haben fühlen, von neuem erleben lassen, herzlich zu danken für die Summe von Fleiß und Kunst, die sie auf die sorgfältige Vorbereitung des Gesang­wettstreites verwendet haben. Zugleich mit der Anerkennung und dem Glückwunsch zu dem großen Erfolg, der ihrer Mühe Preis geworden ist, tönt uns das deutsche Wort in deutschem Herzen wieder. So wird die Liebe zu unserem deutschen Vaterland lebendig sein und wachsen und dis Liebe zu unserem Herrscher, dem tatkräftigen Förderer des Männer­gesangs, dem wir erneut unser aller Dank adstaiten wollen durch den Ruf:S. Majestät Kaiser Wilhelm, er lebe hoch!" In das Hoch sielen alle Anwesenden begeistert ein und sangen flehend die Nationalhymne. Der Kaiser dankte dem Oberbürgermeister und sprach sodann noch die Preisrichter. Jedem Pagen schenkte er sein Bild mit eigenhändiger Unter­schrift. Nachdem der Kaiser sich von den Herren des Aus­schusses dankend verabschiedet hatte, fuhr er um 5Vs Uhr unter Fanfarenklängen und den Hochrufen des Publikums nach Wiesbaden zurück.

Ausland.

König Alfons in Paris. *

r Paris, 8. Mai. Bei dem gestern abend zu Ehren des Königs von Spanien im Elysee gegebenen Galadiner hielt Präsident Poincare eine Rede, in der er etwa folgen­des ausführte: Ich beglückwünsche mich besonders. Ew. Maj. am Tage nach dem einmütigen Votum empfangen zu können, durch das die gesetzgebenden Versammlungen unserer beiden Länder unseren Marokkoverträgen ihre Billigung ge­geben haben. Nicht erst seit gestern haben die beiden großen benachbarten Völker die enge Solidarität ihrer Intezcesien

und die ständigen Ursachen ihrer überlieferten Freundschaft begriffen. Der Präsident trank alsdann auf das Wohl des Königs und der K. Familie. Der König erwiderte etwa folgendermaßen : Unsere beiden Länder, bisher Nachbarn in Europa, werden es jetzt auch in Afrika sein und werden sich freuen, in den von ihnen besiegelten Verträgen die Bahn erweitert zu haben, die es ihnen gestatten wird, ihre Mit­arbeit immer enger zu gestalten an dem Werke des Friedens und des Fortschritts. Der König trank auf das Wohl Poincares und Frankreichs.

Die dreijährige Dienstzeit.

Paris, 7. Mai. Der Heeresausschuß der Kammer setzte heute die Beratung über den Gesetzentwurf über die dreijährige Dienstzeit fort und faßte nach eingehenden Dar­legungen des Abg. Iaures und des stellvertretenden General­slabschefs, Generals Legrand, den grundsätzlichen Beschluß, daß im Hinblick auf die erwarteten Mannschaftsüberschüsse in jedem Kontingent eine Anzahl Leute vorzeitig beurlaubt oder entlassen werden können.

r Newyork, 8. Mai. Der Präsident der Baltimore and Ohio-Bahn kündigt an, daß dis Eastern-Bahnen am Montag bei der Zwischenstaatlichen Handelskommission ein Gesuch einbringen werden, alle Frachtraten um 5°/^ zu erhöhen.

r Newyork, 8. Mai. Ein Telegramm aus Nogales in Arizona meldet, ^- dort die Meldung eingetroffen sei. daß die Aufständischen einen Militärzug aus der mexi­kanischen Staatsbahn mit Dynamit in die Luft gesprengt haben. _

Dom Balkan.

r Rom, 8. Mai. Die Agenzia Strsani meldet aus DuraZzo: Essad Pascha kündigte an, daß er bereit sei, seine Truppen in DuraZzo einzuschiffen und bittet die Pforte, ihm die nötigen Dampfer zu senden. Essad Pascha bestreitet ferner, daß seine Truppen mit denen Djavid Paschas einen Kamps gehabt oder daß sie Gewalttaten verübt haben.

. r Cetinje, 8. Mai. Der Zivilgouverneur von Skutarr, hat sich gestern, einer Meldung der Agenzia Stefani zufolge, im Aufträge des Königs Nikolaus nach San Giovanni di Medua begeben, um alle Einzelheiten über die Räumung Skutaris und für dessen Uebergade an die Kommandanten des internationalen Geschaders zu regeln.

r London, 8. Mai. DasReutsrsche Bureau" er­fährt: Die Botschasteroereinigung hat keine Entscheidung von Wichtigkeit getroffen: Der Vorschlag Oesterreich-Ungarns und Italiens betreffend Albanien war unterbreitet worden, aber es sand darüber keine Diskussion statt und man ent­schied sich dahin, ihn den Regierungen aller Großmächte zuzustellen und diese davon zu unterrichten, daß die Bot­schafter für einige Tage nicht zusammenkommen würden, damit die Regierungen den Vorschlag prüfen könnten. Es wurden Einzelheiten der Räumung Skutaris behandelt, die Frage der Grenzen Albaniens wurde jedoch nicht berührt. Die Antwort der verbündeten Balkanstaaten wegen des Präliminarfriedens ist noch nicht eingetroffen.

London, 8. Mai. (Reuter.) Die Dslschafter- vereinigung dauerte 2^/g Stunden. Die nächste Vereini­gung wird nicht vor dem 20. Mat stattsinden. außer wenn die Lage, die sich sehr gebessert hat, sich weiter entwickeln sollte.

Sofia, 8. Mal. Zwischen dem Ministerpräsidenten Geschow und dem griechischen Gesandten finden seit einigen Tagen Beratungen über den Ausgleich der Differenzen zwischen Bulgarien und Griechenland statt. Wie verlautet, hat der Gesandte dem Ministerpräsidenten versichert, daß zwischen Serbien und Griechenland kein Sonderadkommen bestehe, dessen Spitze sich gegen Bulgarien richten würde

Belgrad, 9. Mai. Hier wird behauptet, daß die Unnachgiebigkeit der bulgarischen Regierungskreise oufgehört Habs und eine prinzipielle Einigung in per Grenzfrage erzielt wurde. Bulgarien sei bereit, im Interesse des Bierbundes den berechtigten serbischen Forderungen Rechnung zu tragen.

Ei« neuer schon verhinderter Kniff Nikitas.

Cetinje, 7. Mai. Es wird berichtet, daß König Ni Kita nach der Räumung von Skutari mit seinen Trup­pen nach San Giovanni di Medua marschieren und dies besetzen werde. Der König betrachtet die Besetzung des Hafens als ein Unterpfand der Regelung der Forde­rungen Montenegros und hofft aus diese Weise die jetzt herrschende Aufregung unter der montenegrinischen Bevölke­rung abzuschwächen.

Paris, 7. Mai. Nach einer anscheinend offiziösen Meldung hat der Befehlshaber des in den montenegrinischen Gewässern liegenden internationalen Geschwaders Len Be­fehl erhalten, unverzüglich Abteilungen von Seesoldaten nach San Giovanni di Medua zu senden und diesen Hafen zu besetzen. Hierdurch soll der angebliche Plan des Königs von Montenegro vereitelt werden, durch die Besetzung von San Giovanni di Medua ein Pfand bis zur Regelung der Entschädiguugsfrage in der Hand zu haben.

Heimsendnng der österreichische« Reservisten.

Die seit fast sieben Monaten in voller Kriegsstärke gehaltenen österreichischen Korps an der Südostgrenze sollen nun endlich wieder auf Friedensstand gesetzt werden. Durch die Zuspitzung des Skutarikonflikts war die Heimsendung der Reservisten noch länger hinausgezögert worden, so daß die eintretende Beendigung der großen Unzuträglichkriren, die jeder Mobilisierungszustand zur Folge hat, in ganz Oesterreich-Ungarn mit großer Freude begrüßt werden wird. Auch auf die Gestaltung der Lage wirst diese Tatsache ein erfreuliches Licht.