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mit Auroahme der Sonn- und Äfkage.

Preis vkrteMrUch hier mit TrSgertohn 1.20 im Bezirks- «sd 10 Lm.-Verkehr 1.25 im Lbrigeu Württemberg 1.85 Monats-Abonnements »ach verhält n!».

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Fernsprecher Nr. 28.

87. Jahrgang.

Fernsprecher Nr. 29.

Anzeigen-GebShr sür die etnspalt. Zeile au« gewöhnlicher Schrift oder deren Raum bei einmal. Einrückung 10 -4. bei mehrmaliger entsprechend Rabatt.

Beilagen: Plauderstübchea, Mustr. Sountapsblatl und

Schwäb. Landwirt.

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Samstag, den 3. War

ISIS

Amtliches.

Agk. Hbsrcrrnt 'Urrgotd.

Bekanntmachung

Petr« Pie Viehmärkte im Mai und Juni LSI».

Der Beginn der Viehmärkie

'ln Wildberg am 8. Mai 1913 Altensteig15.

Nagold 5. Juni

Ebhausen 24.

wird bezüglich des Schweinemarkts auf 7 Ahr, bezüglich des Mehmarkts aus 7 Vs Uhr festgesetzt.

Zm übrigen gelten die mehrfach bedkMtgegebemn Be­stimmungen.

Nagold. 2. Mai 1913. AnKmann Mayer.

Bei der im März «nd April d. I. abWhaltenen Pvstassistenten- Srüsung sind u.«. nachstehende Kandidaten-r befähigt «Mannt worden: Anton Klärt von Lenzingen, Pius Klint; von Bildechingen, Matt­hias Wagner von Walzgrafemvetler, Matthäus Winzenried von Ihlingen.

TMgeS-IrerrLgkeite«.

Ass Gtadl Md Amt.

NMold, 3. Mai 1913.

r BevMdruugWewegKNg in Württemberg ISIS.

Zu den größeren Stadtgemrinden des Landes Ml 10060 Einwohnern und rnehr ist instrlge Eingmikindung von Alten­städt nunmehr Mich GeisNngen a. St. aetrete«, sodoß die! Zahl 26 erreicht 'wurde. Die ZM der Eheschließungen hat i sich gegen da« Vorjahr ^um 390 gehoben. Es zeigt sich, daß NM in de« größere« Gemeinden eine Zrmahme (plus 434) staligesEderr hat, während kn Landsereste eine M- nahM! (mtnus 44) zu verzeichnen ist,- von der städtischen Zunahme an Eheschtteßungm entfielen 202 Mein auf Stutt­gart. Mir einer gewissen Spannung konnte Man der Zahl der Geborenen entgegensehen. Sie betckigt 73206, also 1S48 mehrmals im Vorjahre. Die Vefürchch-ng eines weiteren Sinkens der GeborenenM- r hat sich also nicht bewahrheitet: -immerhin bleibt die Ziffer für W12 neben derjenigen des Vorjahrs die niederste. Rechnet man die Gebaumen rate des Jahres 1912 auf die mittlere IahrMrevölkerungWück- tembergs - mit 2476 000 aus, so ergaben sich Mlf 1000 mittleren Bevölkerung 29,57 Geborene, während die Raten ' für 19W/11 waren: 33,07. 32-02. 30,50 und 28,26. Die Zahl der Gestorbenen ist es in diessm Jahre, welche die größte Aeberraschung bringt. Eine Ziffer von 41 ILl, welche um 4874 kleiner ist, als die des Vorjahres, konnte kaum erwartet werden. Rechnet man die M48 Totgeborenen ab, so ergeben sich für das Jahr 1912 im ganzen nur 39103 Gestorbene oder Ich« auf 1000 der lebenden' Gesamt- bevSAerung, also beide bisher in Württemberg überhaupt r;och nie erreichte niederste Ziffer. Die Geburtsniiberschüsse, rvelche sich aus dem jsw eilt gen Verhältnis von natürlichem Anwuchs und Abgang -rechnerisch Ergeben, lassen sich für das Iaor 1912 auf die ganz ungewöhnliche Summe von 32085'für Württemberg ds ganzen beziffern. Much diese Ziffer ist überhaupt noch «jemals erreicht worden: man erlebt also das ganz seliskMe, scheinbar widerspruchsvolle Schauspiel, daß in einem Zeitpunkte, an welchemwon vielen Setten die beweglichsten Aisgen über den Geburtenrückgang ertönen, MenschenüberschWe von mie erhörter -Höhe zur Verfügung gestellt worden find.

Haiterbach, 3 Mai. Heuir MH fiel der Straßen- wort Kühnle auf der MvHe vom Schlage gsL'ihrt t o t zu Boden.

Ans de« NachlnnKezirke«.

a-.Neuenbürg, 2. M«. (Brand.) Am bensch- barten Grunberg brannle gestern abend das Wohn- und Oeiumomiegebäude des Landwirts Gott lieb Grabenstetter nieder. Wegen des heftigen Sturmes konnte nichts gerettet werden.

SMdeSNachrichten.

r Stuttgart, 30. April. (PräsrdentensrageH In einer Landtagsbesprechung schreibt der Schwäbische Mortzur: Präsident von Kraut hat in letzter Zett in demokratischen Blätter« mehrfach heftige Angriffe wegen seiner Präsidiums- iührung über sich ergehe« lassen müssen, als ob sie der strengen Unparteilichkeit ermangelte. Mit Unrecht. Auch «on dem jetzt nachgetragenen Ordnungsruf lagen die Tat­sachen so, .daß keine Beweise für bewußte oHer unbewußt Parteilichkeit daraus gezogen werden könnte. Es ist eine natürliche Erscheinung, wenn der neue Präsident dem altes u>! Erfahrung, Gswandheit, Ruhe und Sicherheit Loch Nach­

sicht; niemand wird ihm billigerweise daraus einen Borwurf machen. Und so ist es auch nicht gerecht, gelegentliche Zögerungen oder Ungleichheiten, die aus dem berührten Mangel an Uebung entspringen, auf voreingenommene Ab­sichtlichkeit zu schließen. Man lasse dem neuen Präsidenten Zeit sich e'nzuarbeiten; auch Payer hat seine Zeit gebraucht.

x Stuttgart, 2. Mai. Die vom Württ. Gartenbau- Verein veranstaltete große Frühjahrsgartenbau-Ausstellung, wurde heute nachmittag 4 Uhr in Gegenwart des Königs und der Fürstin zu Wied, sowie in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste feierlich eröffnet.

Gewitter.

p Stuttgart, 2. Mai. Aus verschiedenen Teilen des Landes liegen heute Nachrichten vor über schwere Ge­witter und Hagelschläge, wodurch vielfach großer Schaden angerichtet wurde. In Urach fielen die Schloßen in der Größe von Taubeneiern und richteten großen Schaden in Feld und Wald an. In Göppingen fielen die Hagelschloßen in Haselnußgröße. In Tübingen waren die Hagelkörner nicht sehr groß, weshalb der Schaden auch nur gering sein dürfte. Im Oberamt Gmünd brannte infolge Blitzschlags ein von 2 Familien bewohntes Bauern­haus in Bartholomä ab, semer eine Scheuer des Oekonomen Weidenbacher in Heubach. Durch Blitzschlag wurden in dem Dorfe Emerkingen OA. Ehingen, eine Kuh, in Riß- tissen ein Pferd in den Ställen vom Blitz getötet.

r Ebingen, 2. Mai. (Hagel sch lag). Das Himmelfahrtssest brachte in weitem Umkreis Gewitter, die nachmittags im Albvorland von Hechingen bis Balingen mit starkem Hagelschlag verbunden waren. Ausnahmsweise stark ist Balingen betroffen worden. Noch nach Stunden sahen die Felder weiß; aus Dächern, in Wegen und Gräben lagen ganze Haufen von Hagelkörnern. Der Schaden ist groß. Bon den Bäumen wurden massenhaft Knospen und Blätter und ganze Zweigs abgeschlagen. Nicht minder haben die in zarter Ueppigkett dastehenden Futtergewächse, die Saatfelder und die frühen Gartengewächse gelitten. Die Wirkung des Hagelschlags wurde durch die Größe der Hagelkörner und durch die Wucht des das Gewitter be­gleitenden Sturmes wesentlich gesteigert. Es folgte ein schroffer Temperalmsturz.

p Backnang, 2. Mai. Ein heftiges Gewitter, das über das Murrtal niederging, hat mehrere Opfer gefordert. In Renchenbsch, Gemeinde Renchenberg, wurde der Sohn des Anwalts Mbler vom Blitz erschlagen und ein anderer junger Mann betäubt. In Allmersbach OA. Back­nang wurde der 18jährige Mechaniker Schönlcber ebenfalls vom Blitz getötet. In Haubersbronn OA. Schorndorf wurde eine Mutter von -sieben Kindern durch den Blitz erschlagen. In der BernhÄvenmühle bei Sulzbach a. Murr schlug der Blitz ein und zündete, doch konnte das Feuer gelöscht werden.

Maifeier«.

Nagold, I.Mai. (Mitgeteili). Die Mitglieder der Freien Gewerkschaften von Nagolh, Wildberg, Altensteig und Ebhausen begingen am letzten Donnerstag ihre Mai­feier im Gasthaus zum Sternen. Bezilksiciter Ilg eröffnete die Feier durch eine BegrÜßungsansvrache, worauf Geschäfts­führer Härle aus Stuttgart die Festrede hielt, bei welcher er die Bedeutung des 1. Mai sür dis gesamte Arbeiterschaft darlegte und zum Zusammenschluß der gewerkschaftlichen und Politischen Organisationen ausforderte. Seine Ausführungen fanden stürmischen Beifall. Mit einem begeistert aufge- «ommeaen Hoch ans die Organisationen der Arbeiter fand der offizielle Teil der Feier sein Ende. Der gemütliche Teil, verschönt durch die flotten Weisen der Musikkapelle von Wildberg hielt die Festteilnehmer noch längere Zeit beisammen.

Stuttgart, 1. Mai. Zur Feier des ersten Mai ver­anstalteten auch Heuer wieder die sozialdemokralische Packet und die verein. Gewerkschaften einen Umzug durch mehrere Straßen der Stadt. Die Zahl der Teilnehmer beziffert sich aus neun- bis zehntausend Besonders stark vertreten waren die Metall- und Holzindustrie und das Baugewerbe. Etwa fünfhundert Frauen marschierten an der Spitze des Zuges, der in 53 Gruppen eingeteilt war. Der Umzug vollzog sich in Ordnung. Nach dem Umzug fanden Demonstrations- Versammlungen im Zirkusgchäude, im Dinkclackerschen und Frankschaa Saal. Ansprachen hielten: di« Mg. Hilden­brand. Heymann und der Gewerkschastssekretär Haarer. An den Versammlungen nahmen viele Personen teil, die in dem Zuge nicht miimarschieri waren. Nachmittage trafen sich dis Feiernden in den verschiedenen Waldheimen,

Berlin, 2. Mai. Die Maifeier der Gewerkschaften und Wahloereine sollte in den Berliner Barocken am Nach- mittag durch Umzüge durch die Straßen begangen werden.

Die polizeiliche Genehmigung hierfür ist aber versagt morde» wegen Gefährdung der öffentlichen Sicherheit. Außerdem ist. wie es in dem Verbot heißt, in dem Aufzug eine politische Demonstration zu erblicken, der umso größere Bedeutung beizumessen ist, als sie in eine Zeit fällt, in der die Wahlen zum Abgeordnetenhaus und die Erörterung der deutschen Wehroorlage beoorstehen. Der Aufzug ist daher geeignet, die Veranlassung zu Reibereien mit politisch anders gesinnten Personen zu geben.

Deutsche- Reich.

Karlsruhe, 2. Mai. In hohen Lagen des Schwarz­waldes und der Vogesen herrscht Schneetreiben bet zwei Grad Kälte.

Mannheim, 30. April. Zu dem Fund der 10 Kinder­leichen wird weiter berichtet, daß über die Herkunft der Leichen noch ziemliches Dunkel herrscht. Man behauptet, die Polizei habe eine Frau ausfindig gemacht, mit der die verstorbene Frau Wühler in lebhaften Beziehungen gestanden habe, und die Aufklärung über das Treiben der Frau Wühler geben könne. In der Nachbarschaft hatte niemand eine Ahnung davon, welche Dinge in der Wohnung der Eheleute Wühler vor sich gingen. Der verhaftete Maurer­polier leugnet weiter jede Beteiligung an dem Verbrechen.

Mannheim, 29. April. In der Angelegenheit des vielfachen Kindermords wurde heute der Reffende Klamm vernommen, der in der Richtung des § 218 § eine so aus­gebreitete Tätigkeit entfaltet hat und nun eine Zuchthaus­strafe von 15 Jahren verbüßt. Er bestritt, irgend etwa» mit der Angelegenheit zu tun zu haben. Der kunstgerechte Operationsschnttt, der bei der Obduktion der Frau Wühler gefunden wurde, kann nach Ansicht der Polizei nur von einem Arzte ausgefühck sein. Irgendwelche Aufklärung in dem mysteriösen Fall hat die Untersuchung bisher nicht ge­bracht.

GerichtSsasl.

Berlin, 1. Mai. Vom Reichsgericht in Leipzig wurde die Revision der Genossen Sternickel, Kersten und Schliewenz verworfen.

Ausland.

London, 1. Mai. Gräfin Marie Larisch. die einst am Wiener Hofe eine Vertrauensstellung einnahm und nach dem Tode des Thronfolgers Rudolf in Ungnade fiel, ver­öffentlicht heute unter dem TitelMeine Vergangenheit" in englischer Sprache ein Buch, das die wahre Geschichte der Tragödie von Meyerling enthüllen will. Die Glaubwürdigkeit der Verfasserin leuchtet jedoch nicht ein. Sie erzählt eine romanhafte Geschichte von einer politischen Intrige des Thronfolgers gegen seinen Vater. Er habe Ungarn vom Reiche losretßen, sich dort zum König machen wollen und Selbstmord begangen, als das Komplott ent- deckt wurde. Auch der Erzherzog Johann, der spätere Johann Orth, sei darin verwickelt gewesen. Im übrigen ist das Buch mit Klatschereien über hohe Persönlichkeiten angefüllt.

Der türkische Krieg.

Die Friedenspräliminarien.

Konstantiuopel, 1. Mai. Die Note der Mächte über dis Friedenspräliminarien ist der Pforte überreicht worden.

Konstantiuopel, 1. Mat. Die Note der Mächte wurde heute im Namen aller Botschafter durch den öster­reichisch-ungarischen Botschafter Markgrafen Pallaoicini dem Minister des Aeußern überreicht. Sie enthält noch nicht die Bedingungen zum Präliminarfrieden und ist sehr kurz. Sie ersucht um sofortige Einstellung der Feindseligkeiten, um Bezeichnung der Friedensdelegierten und der Stadt, wo sie zusammentreten sollen, um die Friedenspräliminarien auf Grund der Bedingungen, die vorher von den Mächten festgestellt worden sind, zu unterzeichnen. Die Pforte wird ihre Antwort morgen übergeben.

Sofia, 1. Mai. Aus die Note der Mächte, die durch die Vertreter der Mächte den verbündeten Balkanstaaten ebenso wie der Türkei heute unterbreitet worden ist, hat Ministerpräsident Geschow erwidert, daß die Feindseligkeiten zwischen der Türket und Bulgarien suspendiert worden seien.

Die Aktion gegen Montenegro.

Bor der Entscheidung.

e Wien, 2 Mai. Die neue Freie Presse erfährt: Heute findet im Ministerium des Aeußern ein gemeinsamer Ministerrat statt, der sich mit den gestrigen Beschlüssen der Londoner Boffchaftervereinigung befassen wird. Die Meldung, daß Herste ein Monrat unter dem Borsitz des Kaisers statt-