gerffche Maßnahme, sondem ein Akt friedlichen Druckes. In Dem Falle, daß mehr erforderlich fein solle, werde man sich möglicherweise über die Besetzung einer Stadt an der Küste einigen. Obgleich es nötig fei. vielleicht bis zum Donnerstag zu warten, um die Ansicht der Mächte und hauptsächlich Rußlands kennen zu lemen, erscheine es wahr« scheinlich, daß Rußland an einem neuen Akt des Druckes nicht tetlnehmen werde und möglicherweise auch diesmal Frankreich nicht zur Beteiligung daran aussordem werde. Gin Diplomat äußerte zu dem Vertreter des Reuter'schen Bureaus: Das Publikum darf nicht aus den Augen ver­lieren, daß die hauptsächlichste Aufgabe der Botschafter selbst darin besteht, den europäischen Frieden zu wahren und daß die verschiedenen, durch den Krieg aufgeworfenen Fragen nur zweiten Ranges sind. Es ist zu hoffen, daß die Dip­lomaten unter der Führung Greys weiter Erfolg mit ihrem Friedenswerk haben werden.

Vor der Entscheidung.

r London, 1. Mai. Die heutige Botschafter- Vereinigung dauerte von 3.30 bis gegen 6 Uhr. Als

erster verließ der russische Botschafter, als letzter der öster­reichisch-ungarische Botschafter die Konferenz. Die nächste Sitzung wird am Montag stattstnden. Die befürchtete Sprengung ist nicht etngetreten.

Wie«, 30. April. Die Neue Freie Presse schreibt: lieber den Verlauf der nächsten Tage verlautet, daß Oestreich- Ungams Einschreiten mit größter Raschheit durchgeführt werden wird. Morgen oder übermorgen erwartet man die Bekanntgabe des Entschlusses der italienischen Regierung. Sodann wird Oesterreich-Ungarn allein oder gemeinsam mit Italien an den König Nikita die befristete Aufforderung zur Räumung Skutaris richten. Sollte dieser Forderung nicht ent- sprachen werden, so wird der östr.-ung. Gesandte aus Cetinje abberufen werden und die militärischen Operationen werden unverzüglich beginnen.

Oesterreichs militärische Vorbereitungen abgeschlossen.

Wien, 30. April. Die militärischen Vorbereitungen an der Südgrenze sind abgeschlossen. Sowohl Montenegro gegenüber, wie auch an der serbischen Grenze sind ausrei­chende Truppenmassen versammelt, um auf einen Befehl

sofort oormarschkeren zu können. Ebenso find in den Hasen» städten Truppen bereit, die jederzeit auf die Schiffe gebracht werden können. In Lattaro bereitet man sich auf gwße Einquartierungen vor.

Genf, 30. April. DieBoss. Ztg." schreibt: Dem schweizer Vertreter DesNew Park Herold" wird hierher gemeldet, daß 10OM Mann Innsbrucker Kaiserjäger aus Tirol nach dem Sandschak Novibazar beordert wurden.

Landwirtschaft, Handel und Berkehr.

Paris, 30. April. Bei erregtem Geschäft vollzog sich die Er­öffnung der Börse in schwacher Haltung. Diese war zurückzufllhren auf die Befürchtungen von einem alleinigen Vorgehen Oesterreichs gegen Montenegro. Spater machte die rückläufige Kursbewegung wettere Fortschritte, wozu noch die Verteuerung des Reportgeldrs beitrug, für das sowohl von der Kulisse als vom Parkett «in Minimum von 5»/, gefordert wurde. In der zweiten Berkehrshälste jedoch trat eine Er­holung aus besseres Berlin ein. Da auch der Satz für Reportgeld und für Parkettwerte sich auf 4Vz°/g ermäßigte, schloß die Börse bei gebesserten Kursen.

Fii, die Redaktion verantwortlich: Karl Paar Vrm» o. Verlag der G. W. Zaiser'scheu Buchdruck«« <Smll Zaiser) Nagold.

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findet am Samstag, den 1«. Mai ISIS, abends /z8 Uhr,

im Gasthaus zumLamm" hier statt, wozu die Genossen eingeladen werden.

Tages-Orduung:

1. Rechenschaftsbericht pro 1912.

2. Entlastung des Vorstands.

3. Beschlußfassung über Gewinnverteilung.

4. Verschiedenes.

Der Rechenschaftsbericht ist im Geschästslokal zur Einsichtnahme der Genossen aufgelegt.

Haiterbach, den 2. Mai 1913.

Vorstand: Anfsichtsrat:

K. Kaupp, Direktor. Ehr. Brezing, Vorsitzender.

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