heule zusammentreten, um den Text der Note festzusiellen, die der Pforte überreicht und in der sie ausgefordert werden wird, den Ort zu bestimmen, wo die Friedenspräliminarien unterzeichnet werden können. Wie es heißt, wird in der Dicke erklärt werden, daß die Präliminarien nur Bestimmungen betr. die thrazifche Grenze und die Demobilisierung enthalten, während die übrigen Fragen der Londoner Konferenz Vorbehalten bleiben.
r Sofia, 26. April. Heute nachmittag oder morgen wird ein Kolleküoschcitt der Gesandten der Großmächte betreffend den Abschluß eines Borsriedens erwartet. Der Borfriede soll in London von den dortigen Balkandelegierten oder den Gesandten unterzeichnet werden.
v Konstantinopel. 28. April. Aus sicherer Quelle verlautet, daß die Pforte als Zusammenkunstsort für die Unterzeichnung der Friedenspräliminarien London vorschlagen und Hakki Pascha. Osman Nisami und Reschtd Pascha zu Delegierten ernennen werde. Eine amtliche Bestätigung liegt indessen noch nicht vor. — Die Regierung hat beschlossen, zum Beirat im Justizministerium den Grasen Ostrorog zu ernennen, der in den ersten Fuhren nach der Wiederherstellung der Bersassung denselben Posten bekleidet hat.
r Berlin, 27. April. Die „Nordd. Allg. Z!g." schreibt: Die Kapitulation von Skutari hat an dem Standpunkt der Mächte, wonach diese Siadt bet der Neuordnung der Verhältnisse am Balkan Albanien zugeschlagen wird, nichts ändern können. Die Mächte haben diesen ihren Standpunkt in erneuten Verhandlungen bestätigt und es steht ein gemeinsamer Schritt unmittelbar bevor, durch den Montenegro zur Räumung Skutaris ausgefordert werden wird. Für den Fall, daß diese Schritte erfolglos bleiben sollten, werden unter den Mächten weiters Maßnahmen erwogen. In diesem Sinne hat sich Staatssekretär Iagow im heutigen Reichstag
ausgesprochen und dabei betont, daß für Deutschland in der Skutarifrage eine rss jnäieate oorliegt.
Die Verhandlungen über die Beendigung des Kriegszustandes sind soweit gediehen, daß auf baldigen Abschluß des Präliminarfriedens gerechnet werden darf.
Landwirtschaft, Handel nnd Berkehr.
Nagold. 24. April. Dinkel 6.S0 6.50 6.—. Weizen 11 — 10.50 9.50, Kernen 10.25, Roggen 9.50, Gerste 9 — 8.50 8.20, Haber 8.— 7.60 7.00. Bohnen 7.80 7.70 7.50.
Biktualienpreise.
1 Pfund Butter 1.20 -6. 2 Eier 13-14 Herreuberg. 26. April. Auf den heutigen Schweinemarbt wäre» zugefithrt: 35 St. Milchschweine: Erlös pro Paar 40-56 26 St.
Läuferschweine: Erlös pro Paar 60—90 Verkauf: flau.
Aber Z4,000 ähnlich lautende schriftlich« Anerkennungen!
Literarisches.
Deutschland i« Waffen. Seine Majestät der Kaiser hat die Widmung dieses interessanten Werkes „Deutschland in Waffen", das demnächst im Berlage der Deutschen Verlags-Anstalt, Stuttgart und Berlin, erscheinen wird, huldvoüst angenommen. Das Werk, für das bekanntlich der Kronprinz durch seine Mitarbeit sein besonderes Interesse gezeigt hat, wird 20 farbige Originalbilder von der Deutschen Armee und Marine bringen von den Malern Anker, Becker, Clotz, Diemer, Junker, Knötel, Kossak, Kuhnert, Röchling, Schübel, Schön, Stöwer Wald mit den erklärenden Begleittexten aktiver Offiziere. Der Reinertrag wird auf Anregung des Kronprinzen zugunsten der Iung-Deutsch- land-Bewegung bestimmt.
Bestellungen erbittet die Buchhdlg. G. W. Zaiser, Nagold.
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Mirtmastl. Wetter am Montag und Dienstag.
Der Hochdruck nimmt wieder zu. Für Montag und Dienstag ist deshalb trockenes, warmes Wetter zu erwarten.
Mr die Redaktion verantwortlich: Karl Panr - Druck u Berlag der S. W A -iise eichen Buckdruckerei (Emil Zaffrri Ragow.
Magold
KlkMkst
käckrten Sonntag, äen 4 . Mai IYIZ
rückt die
gesamte Feuerwehr
zur Uebung aus. Antreten morgens präzis 7 Uhr in voller Ausrüstung beim Magazin in der Burgstraße. Das Kommando.
Da auf den ersten Donnerstag im Monat Mai ein Feiertag fällt, wird der Bezirksfeldwebel
am Mittwoch, den 30. April 1013
in Nagold anwesend sein.
Calw, den 26. April 1913.
Kgl. Bezirkskommando.
As Leere« des AMsgerWslüMts
(etwa alle 2 Monate notwendig) wird an den Mindestnehmenden vergebe».
Amtsgericht Nagold.
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Nagold, den 28. April 1913
Danksagung.
Für die vielcn Beweise herzlicher Liebe und Teilnahme während der langen Krankheit und beim Hinscheiden unserer lieben Mutter. Schwiegermutter und Großmutter
für die zahlreiche Letchenbegleitung von hier und auswärts, sagen innigsten Dank
die trauernden Hinterbliebenen.
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