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die vor 12 Jahren wegen Meineids zu einem Jahr Zuchthaus verurteilte Sattlerehesrau Bemsel von Leisten, OA. Blaubeuren freigesprochen. Die Frau hatte ihre Suche verbüßt. Sie soll den falschen Eid in einer Beleidigungssache gegen den Zimmermann Marcus Echmid geschworen haben, der in Blaubeuren einst ihr Nachbar war. Schmid beschwor seinerseits in dem Verfahren gegen die Frau, er habe sie nicht angerührt. Eine Zeugin, die ihm damals beistand, trat später einer religiösen Gemeinschaft bei, bekam Gewissensbisse und bezichtete sich selbst, damals mir Schmid zusammen falsch geschworen zu haben. Schmid wurde denn auch zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt, die Frau aber, deren Strafen einer Zehnjährigen De-jäorungssrsit unterlag weil sie ihr Zeugnis nicht bcwutztermaß« n zum Nachteil eines anderen abgegeben hatte, wurde freigesprochen.
Deutsches Reich.
Berlin, 22. April. Anton v. Werners historische Gemälde, die er zur Jubiläumsausstellung etngeretcht Halle,- sind, wie er in einem Interview einem Vertreter des „Berliner Lokalanzeigers" mitgstcilt hat, auf Veranlassung des Auswärtigen Amtes vom Kultusministerium aas polizeilichen Gründen zurückgewiesen worden. — Hiezu w rd witge- teiit, es sei geltend gemacht worden, daß d-ese Dioramen und noch einige andere historische Gemälde einen „aufreizenden politischen Charakter" hätten und — unglaublich, aber wahr — auf die nicht zu verletz nde, nationale Ergeniiebe unserer westlichen Nachbarn gebührend Rücksicht genommen werden müsse. — Und das ncch allem, was in Frankreich vorkommt.
Berlin, 22. April. Zur Reichstags-Ersatzwahl in Waldeck Pyrmont hat der bisherige fortschrittliche Kandidat Nuschke in einem Sch eiben an die Wahlkreisleitung gebeten, von seiner Wiederausstellung abzuschen. D e Wählleitung d- r sortschrilll. Volkspartei dürste nunmehr die Kandidatur Friedrich Naumanns vorschlagen.
r Berlin, 22. April. Das Abgeordnetenhaus h t heute den Gesetzentwurf über Maßnahmen zur Stärkung des Deutschtums in Pommern, Westpreußen und Postn (Ostmarkenvorlage) unter Ablehnung eines freisinnigen Antrags, die Geltung des Gesetzes auf die ganze Monarchie auszudehnen, in 2 Beratung angenommen.
Die Regierung gegen Presseansfälle. r Berlin, 23. April. Die „Nordd. Allgem. Ztg." schreibt: Wir finden in einem deutschen Blatt, in der „Post", aus Anlaß der Nancy r Vorgänge beschimpfende Ausfälle gegen das französische Volk im ganzen. Derartige Machwei Ke verstoßen gcgcn echten Patriotin mus und wahre deutsche Gesittung. Sie liefern dem Auslands zu Unrecht ve allgemeiner! den Vorwand, eigene chauvinistische Treibe-- reien mit deutscher Maßlosigkeit gleicher Art zu entschuldigen. Im Interesse des Ansehens und der Würde des deutschen Namens, den sie kompromittieren, muß eine derartige Sprache als eines hochstehenden Volkes unwürdig, energisch zurück- gcwiesen werden.
Der Aufenthalt vsn Schröder-Strunz. Frankfurt a. M>, 22. April. Zu dem Schicksal der Schröder-Stranz-Expedition erhält die „Frank- srnter Zeitung" nachstehendes Telegramm von Theodor Lerner: „Infolge meiner letzten telegraphischen Vorstellungen erhielt ich beim Verlassen Norwegens folgendes Telegramm von Kapitän Ritscher aus Adventbai:
„An Bord, 21. April. Schröder aus Packeis 80 5 Grad Nord, 22 Grad Ost adgesetzt. Beabsichtigte Richtung Rijpsbai. Staxcud do Ihin ausgebrocheu. Ritscher." Dadurch sind alle Zweifel und Kalkula-ionen beseitigt. Die Schröderabteilung dann in jener sehr wildreichen Gegend den Winter durchgehalten haben. Dos Ziel der deutschen Hüs-erpedition bleibt, mit Schlitten und Schiff via Mjdebai und Treurenbergbai das Nor'ocstland zu erreichen. wie früher vorgeschtagen. Alles ist wohl."
r Bamberg, 22. Aprii. Bei der Reich-tagskrsatz- wahl für den Prälaten Schädler wurde Dompredigec Leicht (Ztr.) mit überlegener Mehrheit gewählt.
r Köln, 22, April. Me rheinischen Winzer veröfsent lichen einen Ausruf, aus dun hrrvmgeht, daß infolge der jüngsten Kälte mit einem völligen Ausfall der Weinernte am gesamten Mittelrhein zu rechnen ist.
r- Dresden, 2l. April. Bei dem Reitturnier aus der Rennbahn in Reick stürzte beim großen Jagdrennen Prinz Friedrich Karl von Preußen, Leutnant im ersten Garderegiment zu Fuß, mit seinem Pferd beim DopMsprung. Der Prinz stürzte kopfüber, vermochte aber das Pferd unter dem Betfall der Menge am Zügel festzu- halten und konnte zwar etwas hinkend, aber anscheinend nicht erheblich verletzt, zu Fuß die Bahn verla-feu.
r Mainz, 23 April. Die gestrige Blilltsnneldung, daß die letzten Frostnächte dis ganze Weinernte am Mittel- rhein vernichtet hätten, entspricht nicht den Tatsachen. Am Mittelrhein hat der Frost kaum ein Fünftel der voraussichtlichen großen Weinernte vernichtet. In dem umfana- Gebiet des Rbeingaus ist vom Frostschaden fast gar nichts b.merkt worden.
r Halle, 23 April Bei Günlersberge am Harz ist ein anhaltinischer Gendarm, als er eine Zigeunerbande über die Grenze geleitet, durch mehrere Schüsse niedergestrecki und lebensgefährlich verletzt worden. Die Baude ist verschwunden.
r Dresden, 22. April. Ende Mürz wurden auf dem Weißen Hirsch bei Dresden zwei Russinnen überfallen. Als Täter wurden ein Kellner Köhler, ein Bäcker Hirsch und ein Schriftsetzer Eckird verhaftet. Der rriedergeworfemn Damen wurden G!d, Schmucksachcn und ein Kreditbrief geraubt.
ZuslauL.
r Budapest, 22. April. Ein amtlicher Bericht des Ackerbauministeriums über den Frostschaden des Monats April meidet, daß Halmfrüchte fast gar keinen Schaden er- llllen haben, daß dagegen Obst, Weiden und Wiesen 20—30°/o geschädigt worden sind.
Paris, 22. April. Bon einem neuen Grenzzwischenfall meldet die Pariser Presse aus Metz. Darnach soll eine Truppe deutscher Pfadsinderjungen sich aus französisches Gebiet begeben und dort eins deutsche Fahne entfaltet haben. Die französischen Zollbeamten forderten die jungen Leute auf, die Fahne zu entfernen und sich über die Grenze zurückzuziehen.
Paris, 22. April. Im heutigen Ministenate im Elches wurde der Unterpräfekt von Lnneoille, Locombe, zum Präfekten des Departements Bas Alpes ernannt. Der bisherige Unterpräsekt von Dole, Minier, ist nach Luneville versetzt worden.
London, 22. April. Die Liebknecht'schen Enthüllungen werden oon einigen engl sehen Blällern besprochen. In ihrer Weise findet dk „Daily Mail", es sei nun bewiesen, daß Deutschland und n'cht Frankreich das störende Element in Europa sei. Gerechter beurteilt die liberale „Dolly News" die Anklagen gegen Krupp als Anklänge an Bo-Kommnisse im eigenen Lande. Die Verbindung zwischen Flotte und Armee einerseirs und den Rttslung-llieferanten anderscils sei auch in England notorisch. Immerfort wisiden ehemalige Militärdeamie als Direktoren von Gesellschaften cm- qestllt. Liebknecht habe der deutschen, englischen und französischen Demokratie ein Dokument in die Hand gegeben, das . allen den Weg der Rettung zeige.
r Belgrad, 22. Aprii. Die Skupfchüna verhandelte heute über die Tesetzesvorlage betr. den Bau der Eisenbahnlinien Nrsch-Mecdare, Kragujevac-Kruseocc-Raska, Kruseoac Procnic und Osecina-Lesnica. Der Minister der öffentlichen Arbeiten erklärte, die Linie Krusevoc-Raska solle die Verbindung mit dem Sandschakgebiet Herstellen. Die übrigen Bahnprojekts bezweckten die Erleichterung des Verkehrs mit den Hauptlinien. Die mll den bisherigen Bahndamm gemachten Erfahrungen ließen es vorteilhafter erscheinen, diese Bauten ausländischen Unternehmungen zu übertragen. Die serbische Regierung habe deshalb mit der Französisch-serbischen Gesellschaft bereits einen Bauvertrag abgeschl ssen.
r Newyork, 20. April. Morgans letzter Wille ist veröffentlicht worden. Außer Vermächtnissen in Höhen von 30 Millionen für seine Verwandte und Angestellten hat Morgan sein ganzes Vermögen einschließlich seiner Kunstsammlungen seinem einzigen Sohne vermacht. Seine Witwe erhält sogleich 1 Million und 100000 Dollars jährliche Rente. Jede seiner Töchter erhält 3 Millionen Dollars, s ine Schwiegersöhne je 1 Million. 660000 Dollars sind für Wohitärigkettszwecke bestimmt. Große Vermächtnisse fallen den Angesüllku und Dienern zu. Morgan hat den Wunsch ausgesprochen, daß sein Sohn die Gemälde Miniaturen und Porzellansammlungen dem amerikanischen Volke ständig zugänglich mache.
Newyork, 23. April. Ein Telegramm aus Vicksburg meldet, daß bei Maryville ein schwerer Dammbruch erfolgte. 1130 Quadratmeilen Landes stehen unter Wasser. Da es sich um reiche Baumwoll-Plantagen handelt, die überschwemmt sind, ist der Schaden sehr groß. Man schätzt ihn auf mehrere Millionen Dollar. Ueber 15000 Personen sind obdachlos. Nack einer Schätzung beträgt der Schaden etwa 7 Vs Millionen Dollar.
r Washington, 22. April. Die TarifrevistonLbill wurde gestern mit den Abänderungen der demokratischen Fraktion wieder eingebracht. Sie wird am Mittwoch zur allgemeinen Debatte gelangen. Die Frage, ob Interessenten zur Sache gehört werden sollen, wird heute in einer Sitzung des gesamten Finanzkomitces des Senates entschieden.
k Washington, 22. April. Senator Chamberlain- Oregon hat im Senatsausschuß für auswärtige Angelegen- heitcn eine Resolution wegen Aushebung des Hay-Paunce- foot-Bertrages und des Clay-Buiwer-Bertrages vorgelegt. Chambertain bezweckt mit seinem Antrag, die ams-ikanische Regierung zu einer schnelleren Entscheidung in der Frage der Panämakanalzölle zu zwingen.
Der Balkankrieg.
Der Generalsturm auf Skutari.
Wien, 23. April. Die Slawische Korrespondenz meldet aus Cattaro: Den letzten Berichten aus Cetinje zufolge wird seit 36 Stunden um den Besitz Skutaris gekämpft. Der General sturm begann Montag früh, nachdem die Festung und auch die Stadt 48 Stunden lang konzent sich beschossen worden waren. Die schwere serbische Artillerie beteiligte sich an dem Bombardement. Die Geschütze wurden von serbischen Mannschaften in montenegrtr sicher Uniform bedient. Das Bombardement soll den größten Tel! der Stadt zerstört haben, in der Brände ausbrachen. Die türkische Besatzung leistete heroischen Widerstand. Um Bordica fanden blutige Kämpfe statt. Die Montenegriner stürzten mit dem Bajonett vor. Trotzdem ganze Reihen durch das Feuer der tückischen Batterien niedergcworfen wurden, drangen die Montenegriner unaufhaltsam vor. Der Sturm gegen den Tarabosch wurde durch Abteilungen von Bombenwerfern eröffnet. Die Verluste auf Sei-en der Montenegriner sollen sehr groß sein. Die türkische Besatzung unternahm wiederholt Gegenangriffe, teilweise mit Erfolg, doch scheint der Widerstand der Türken immer schwächer zu werden. Die montenegrinischen Fahnen flattern seit heute früh aus mehreren Vorwerken. Bprdica ist genommen. Die letzten Redouten am Tarabosch halten sich noch. Es scheint, daß
der Fall der Stadt, in der furchtbare Panik herrschen soll, inmittilbar bevor steht. (Die Meldung vom Fall ist dieser Meldung vorangeeilt. D. Red.)
Berlin, 22. April. Die aus Sofia stammende Meldung, Kaiser Wi heim habe 14 Orden unter die Teilnehmer an der Erstürmung von Ad ianopel verteilt und ein anerkennendes Telegramm an König Ferdinand gerichtet, beruht auf Erfindung.
r Cetinje, 24. April. (Amtlich). In der Nacht zum Diensiag ergriffen die montenegrinischen Truppen vor Skutari die Offensive. Der Kampf dauerte die ganze Nacht hindurch. Die Tücken verloren eine große Reihe von Befestigungen. Gestern früh unternahmen die Türken einen Gegenangriff und wurden mit großen Verlusten zurückgeschlagen. Auch unsere Deriuste sind groß, aber noch nicht festgestellt. Die Kämpfe dauern fort. Der Fall von Sku- tart steht urmicklbar bevor.
London, 23. April. Wie „Reuter" durch Telegramme aus Montenegro erfährt, sei in Montenegro bereits vor einigen Tagen" angesichts des zu ermattenden Falles von Skutari dis Er enmmg d s zweiten Frisdensdelegierten Gras Woiniwirsch zum Z oilgouveineur und des Generals Wikotitsch zum Mititärgouveweur oon Skutari in Aussicht genommen wo den. Ferner hat man vereinbart, daß sofort nach dem Einzug der montenegrinischen Truppen in Skutari König Nik ta sich dorthin begeben und eine amtliche Er- klärung erlassen wird.
Landwirtschaft. Handel und Verkehr.
Stuttgart, 22. April. (Vom Pferdemarkt.) Auf dem Pferdemarkt war der Verkehr am heutigen zweiten Tag nicht so lebhaft wie am gestrigen Haupttag, immerhin wurden noch zahlreiche Käufe abgeschlossen. Der Umsatz beläuft sich an beiden Tagen auf etwa 3500M Die Wagen- und Geschirrausstetlung in der Gewer- behaile erfreute sich eines guten Besuchs.
Hechiugru, 21. April. Dem heutigen Dichmarkt (Gcorgimarkt) wurden insgesamt 613 Stück Vieh, nämlich 65 Ochsen, 115 Kühe, 195 Kalbtnnen und 238 Ei. Jungvieh zugesiihrt, ferner 44 Läuferschwcine und -418 Milchschwcine. Der Handel war namentlich in Milchkühen und trä»ligen Kalbinnen sehr lebhaft, Ochsen waren wen ger begehrt. Preise sehr hoch: Milchkühe 500—700 Mark, schöne Kalbinnen 500 bis 7)0 Durch die starke Zufuhr auf den Schwcinemarkt wurden die Preise etwas gedrückt. Milchschwcine kosteten pro Paar 40—70^1, Läuserschweine 100—120 Mark. Mit der Staats- und Landesbahn wurden insgesamt 24 Waggon befördert.
ArrSwärtipe Todesfälle.
Adolf Bodamer, 59 2 , Höfen: Lukas Keßler, Postaqent a. D., '! 2 , Hirrlinaen: Friederike Riegel, aeb. Störr, 87 2., Calw.
Literarisches.
!?. Vom Kaiserstawmland Hohenzollern. Bon
Amon Pfeffer Mir Kunslbeilagen und Onginalauf- nahmen von Kunstmaler Pfister-Gruo! sowie sonstigen Abbildungen. 19t 3. Druck und Verleg von Pfeffer und Hofmeister, Rottenburg a. N. I.i Kommission bei Wilhelm Bader, Rottenburg a. N. Zum Kaiser- jubiläum. Preis 2.50 Mark für die Ausgabe mit 3 Mehrfarbendrucken, 2.— Mark für die Ausgabe ohne dieselben.
„Vom Kaiserstammland Hohenzollern" so betitelt der Verfasser, unser Landsmann Anton Pfeffer, Redakteur der Rotten- barger Zeitung, sein soeben erschienenes Buch zum Kaiserjubiläum. Wahrlich, ein würdigeres Denkmal der Heimatliche, der Anhänglichkeit und Treue an dos Zollerland hätte der Verfasser nicht dielen können. Er schöpft aus einem überaus reichen geschichtlichen Quellenmaterial und versteht es außerordiMilch, die Vergangenheit und Gegenwart, das Streben und Schaffen, Altes und Neues mit der ihm eigenen packenden, gemütvollen Art zu schildern und zu zeigen, daß von dem Glanze des Kaiseijubiläums auch ein Schimmer auf das Stammland des Monarchen cnisöllt und auf das Geschlecht, das hcrvorging aus der Zollerburg. Die onschauliche, klare Weise, mit welcher der Verfasser eine scharfe Beobachtungsgabe und naiurgetreuc Schilderuna der Eigenart des Landes und Volkes glücklich verbindet, nimmt den Leser von Anfang gefangen. Wir erblicken in dem Wirke einen weiteren wertvollen Beitrag zur Orientierung in der Heimatkunde. Daß „die Zollerburg," „dasInnere der Burg," „dieStadtHeckingen," „die Friedrichsburg", .die Stiftskirche' .das Rathaus' .dasorphelsche Hechingen' u. .Schloß Lindtch' mit besonderer Gründlichkeit und Wärme geschrieben, möchten wir dem Verfasser als ein Zeichen der Liebe und Dankbarkeit gegen seine engere Heimat erira hoch anrechnen. — Aber auch die Residenzstadt und deren Sehenswürdigkeiten, Beuron, die Beuroner Kunstschule, Haiger- loch, finden eingehende Schilderung. — Der zweite Teil des Buches, mit der Ueberschrift „vom Schaffen und Streben", gibt interessante Einblicke in die Verwaltung Hohenzollerns unter preußischer Herrschaft, über die Bevölkerung«; ffe° und Berussg-.uppierung. Besitz- und Kulturvcrhältnisse, Verkehr. 2ndustrie, Handwerk, Wohlfahrtspflege, Volkscharakter und vieles andere, während der dritte Teil — das Alte und Neue — dem Versosser nochmals Gelegenheit gibt, seine feine Beobachtung und sinnige Betrachtung der Natur und des menschlichen Lebens in einer Art auszudrückcn, die uns in den Kapiteln ..Die Schwarzwälderuhr," „Dos Hereinheiraten," „Das Zeistören im Bauen," „Der arme Zopf," „Die Blumen am Fenster" und anderen in ihrer Ursprünglichkeit und Natürlichkeit an Hnusjakobs Dorfgeschichten lebhaft erinnerten. — Was dem Werke besonderen Wert verleiht, sind drei große farbige Kunstdeilagen - die Zollerburg — Feierstunde im Arbeitskleide — Häuscrwiykel - von Kunstmaler Pfister-Gruol, sowie 28 Originalausnahmen und viele sonstige Abbildungen.
Wir zweifeln nicht daron, daß dies Iubiläumswerk durch sein« vornehme Gediegenheit sich rasch seinen Weg in alle Kreise des Volkes bahnen wird, denn es hat bleibenden Wert.
«Ign«t »Ick nickt nur rum v-»rcben, »onilern U»r6 »ucb vorteilt,rtt verrvenäet beim Untren, Lckeusrn unä Nbseiben. ks Ist äsber im btsurbrlt
ßt. Wetter am Freitag und Samstag.
Für Freitag und Samstag ist zwar noch vorwiegend Iwcklms. aber zeitweilig trübes, auch etwas regnerisches und kühleres Wetter zu erwarten.
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