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lüchüg und tapfer, so stolz auf Ruhm und Ehre, so Vater­land- liebend und opferwillig sie ist: ich glaube nicht, daß sie in ihrer Gesamtheit zum Kriege drängt. Aber für weite K eiie der französischen Nation, nicht nur für die Ehauoi- nisten, nein auch für ruhige und überlegte Elemente, ist ein­getreten, was Bismarck fürchtete: man glaubt uns, wenn nicht überlegen, so doch zum mindesten gewachsen zu sein im Vertrauen auf die Stärke der eigenen Armee, im Ver­trauen auf das Bündnis mit Rußland, vielleicht auch in der Hoffnung auf die Freundschaft Englands. Die chau­vinistischen Elemente zeigen uns die gegen Deutschland ge­richtete Spitze zu häufig mit einer gewissen Ostentation. Man pocht auf die Ueberlegenheit der französischen Artillerie, auf den Vorsprung der französischen Fliegerkunst, auf die bessere Ausbildung des französischen Feldsoldaten und steht dabei schon im Voraus die Massen russischer Kavallerie und russischer Infanterie unser Land überschwemmen. Dem leb­haften französischen Geist erscheint darin berührt er sich mit den panslavistischen Anschauungen die Niederlage der Türken als Niederlage der Deutschen. Der Anschluß der Balkanstaaten an die Tripleentente wird im Voraus eskompttert und damit unter einem starken Seitenblick auf Elsaß-Lothringen über die Zukunft Deutschlands disponiert. Bei alledem ist ja viel Illusion, aber in der Illusion hat Frankreich schon einmal den Kampf mit uns begonnen. Aber wir werden Ihnen mit Zahlen belegen, was freilich auch ohnedies bekannt ist, daß unsere Nachbarstaaten ganz enorme militärische Anstrengungen gemacht haben und machen. Es hieße das Schicksal geradezu heraussordern, wollten wir sagen, sollte ein Krieg kommen, dann sind wir stark genug. Wir könnten zwar viel stärker sein als wir sind, aber das kostet zuviel Geld. Solche Stimmungen sind noch immer der Anfang des Unheils gewesen, 1870 in Frankreich, schließlich auch jetzt in der Türkei. Die Chancen des Zu- kunftskrieges sind noch schwerer oorauszusagen, als früher, aber Sieger ist, solange die Welt steht, immer nur das Volk geblieben, das mit der ganzen Wucht des Volkstums dem Feind die Stirne bieten kann. Wir machen Ihnen die Vorlage nicht, weil wir Krieg, sondern weil wir Frieden haben und weil wir, wenn der Krieg kommt, Sieger bleiben wollen. Churchill hat jüngst den Gedanken wiederholt, daß zur Verminderung der Rüstungskosten die Schiffs­werften der Großmächte von Zeit zu Zeit ein Jahr lang Feiertag machen müssen.

Churchill hat seine Rede mit Worten geschlossen, die die ganze Sicherheit einer ihrer selbstbewußten Kraft atmen. Auch wir wollen stark und frei sein in der Welt, nicht um andere zu unterdrücken, sondern um uns frei und uneinge­engt zu entfalten, und um, wenn es nottut. unser Wort mit dem vollen Gewicht unserer Stärke für den Frieden in die Wagschale legen zu können. Der Reichskanzler weist dann noch darauf hin, daß die Wehrfähigkeit des Volkes letzten Endes doch der Prüfstein seiner moralischen und physischen Kräfte ist und appelliert die allgemeine Wehrpflicht unver­kürzt zu erhalten.

Die Werte, die zu schützen sind, steigen von Jahr zu Jahr. Ein Volk, das nicht mehr opferwillig genug ist, oder nicht mehr reich genug zu sein glaubt, um seine Rüstungen in­stand zu halten, zeigt nur, daß es seine Rolle ausgespielt hat. Meine Henen ? Ich bitte Sie, über alle Schwierigkeiten hinweg sich von dem einen Gedanken leiten zu lasten: wenn uns jemand Haus und Hof bedroht, dann stk Herr wir bereit bis aus den letzten Mann! (Lebhafter Beifall. Zischen bei den Sozialdemokraten. Wiederholter Beifall seitens der überwiegenden Mehrheit des Hauses.)

Kriegsminister o. Heerlngen: Unter den heutigen Verhältnissen ist bas Friedenspräsenzgesetz von 1912 nicht mehr ausreichend. Auf Einzelheiten kann ich hier nicht eingehen. Ein großer Teil unserer wehrfähigen Jugend wurde bisher dem bewaffneten Dienst entzogen. Die Folge ist. daß die Ergänzung des Feldheeres im Kriegsfälle ganz erheblich aus die älteren Jahrgänge zurückgreifen muß, während die jungen Leute Zurückbleiben. Die Vorlage schafft hierin Wandel. Die Eingliederung der jungen Leute in die Armee soll nicht durch Neubildungen in den Ver­bänden erfolgen. Diese sollen nur erweitert werden. Na­mentlich ist eine Verstärkung der Verkehrstruppen erforderlich. Luftschiffe und Flugzeuge sind brauchbare Kriegswerkzeuge geworden. Wir müffen deshalb im'Ausbau^ dieser schneller vorwärtsschreitkn. Die Erhöhung der Friedenspräsenzstärke begünstigt die Ausbildung der Truppen im Frieden, ver- bessert die Abfertigung bei der Mobilmachung und verstärkt die Leistungsfähigkeit der Armee. Wer die Gesetze vor­urteilsfrei prüft, muß erkennen, daß sie nichts anderes wollen, als eine starke Bürgschaft für die Erhaltung des Friedens, um die Weiterentwickelung der deutschen Fndustrie und des deutschen Handels sicher zu stellen. (Beifall).

Haase (Soz.) Die Entspannung ist eingetreten und man sollte den Rüstungen Einhalt tun. Die große Mehr- hrit unseres Volkes lehnt es ad, sich wegen österreichischer Machtqelüste in einen Krieg stürzen zu lasten (sehr richtig). Diese Frivolität würde einen nicht gekannten Gntrüstungs- sturm ouslösen. (sehr richtig) Nach der chevaleresken Art mit der der Unfall des Z 4 in Frankreich Erledigung fand, sollten wir die Einladung der Schweiz annehmen, um uns aus neutralem Boden mit französischen Politikern auszu­sprechen. Bon einer übcrgroßen Opferbegeisterung kann keine Rede sein.

Dr. Spahn (Ztr.): Nach den Ausführungen des Reichskanzlers ist die Lage unsicher. Wenn unsere Bezieh­ungen zu Rußland auch gut sind, so kann doch die Gesinnung des russischen Volkes uns gegenüber-anders sein. Wir wollen nur unsere eigene Stellung behaupten in Europa. Das deutsche Volk will den Frieden, aber wir müssen voll ge­

rüstet sein. Abg. Liebert (Rpt.) und Abg. Dr. Behrens (W. Bag.) sprechen im Sinne der Vorlage,- sie bringe zwar große Lasten, aber das Volk werde sie tragen. Schluß nach 6Vs Uhr.

Lages-Nerrigkeiten.

Aus Stadt and Amt.

1- Altensteig, 7. April. Heute mittag kurz vor 2 Uhr brach in derKaserne", dem ältesten Haus Altensteigs Feuer aus, das so rasch um sich griff, daß eine ältere gebrechliche Frau nicht mehr gerettet werden konnte. Ebenso vermißt man den Karl Tafel, der wahrscheinlich auch den Tod in den Flammen fand. Dessen Bruder Paul konnte nur mit großer Mühe über eine Letter gerettet werden und liegt schwer verletzt im Spital. Durch den ein- stürzenden Giebel geriet das Haus des Schuhmachers Albrecht Birkle ebenfalls in Brand und wurde vom Feuer zerstört. Auch wurde das Wohngebäude des Glasermeisters Luz durch Feuer und Wasser so stark beschädigt, daß es jedenfalls ab­gebrochen werden muß. Große Anstrengung erforderte die Rettung der Stadlpfarrhauses und der anderen Nachbar­gebäude. Die Feuerwehren von Altensteig-Dorf, Ueberberg und Spielberg wurden telephonisch zur Hilfeleistung herbei­gerufen.- doch war bis zu ihrem Erscheinen die größte Gefahr abgewendet. Neben den ums Leben Gekommenen wendet sich die allgemeine Teilnahme hauptsächlich Schuhmacher Birkle zu, der erst vor drei Jahren sein Anwesen durch ein Schadenfeuer verloren hatte. Ueber die Entstehungsursache läßt sich noch nichts Bestimmtes sagen.

Haiterbach, 6. April. (Korr.) Auf eine gelungene Feier kann der GesangvereinLiederkranz" zurückblicken. Dieser Tage waren es 25 Jahre, daß Georg Sitzler, Dreher- meister, als Sänger dem Verein angehörte. Zur Ehre des Jubilars brachte der Verein dem verdienten Mitgliede vor dessen Wohnung am Sonntag abend ein Ständchen. Als das letzte Lied:Sonntag ist's" verklungen war, ergriff Herr Vorstand Walz das Wort um die Glückwünsche des Vereins dem Jubilar darzubringen. Tiefgekühlt dankte der Jubilar. Zur Nachfeier im Tasthof zum Ochsen scharten sich dis aktiven und passiven Mitglieder um den Jubilar. Nach dem Bortrag einiger weihevoller Chöre, erhob sich der Dirigent Herr Lehrer Schmid-Altnuifra zu einer längeren Rede über die Tugenden im Gesangsleben und gab eine Aufmunterung zu einer wachsenden Treue im Dienst des Gesangs. In schlichten herzlichen Worten sprach der Jubilar seinen Dank aus. Als bleibendes Denkmal des Dankes wurde dem Gefeierten durch den Vorstand eine Ehrenurkunde überreicht. Besonderen Dank sei auch den Söhnen des Jubilars gesagt, die durch ihre munteren Weisen auf Vio­linen und Gitarre sehr viel zum Gelingen des Abends bei­getragen haben. Mögen solche schöne Feiern im Vereine noch manchmal wiederkehren, sie tragen dazu bei, daß der GesangvereinLiederkranz" immer mehr Freunde und Gönner für die edle Sache des Gesangs gewinnt.

Aus den Nachdarbezirkeu.

r Hirsau, 7. April. (Ein schwerer Verbrecher.) Bei Oberkollbach wurde am Samstag nachmittag eins 54jährige Frau von Oberkollbach von einem etwa 40 Jahre alten unbekannten Mann überfallen. Der Täter verübte unter Todesdrohungen ein Sittlichkeilsoerbrechen an der Frau. Gleich daraus verübte er in Oberkollbach zwei Einbruchsdiebstähle. Er wurde gesehen, konnte aber nicht sestgenommen werden.

LaudeVsachrichtell.

r Stuttgart, 6. April. (Versammlung der württ. Juristen und Ae rzte.) Die württembergischen Juristen und Aerzte traten heute im Vortragssaal des Medizinal« Kollegiums zu ihrer 10. Jahresversammlung zusammen. Auf Vorschlag des die Versammlung einleitenden Medizinalrats Kreuser übernahm Medizinakat Dr. Röcker den Vorsitz. Landgerichtsrat Dr. Wolf-Stuttgart erörterte in seinem Bor­tragDie Frage der Entmündigung wegen Trunksucht" von juristischer Seite aus: Der Z 6 des BGB. der lautet: Entmündigt kann werden, wer infolge von Trunksucht seine Angelegenheiten nicht zu versorgen vermag oder sich oder seine Familie der Gefahr des Notstandes aussetzt oder seine eigene Gesundheit untergräbt", habe großen Einfluß auf die soziale Stellung des Entmündigten: Der Entmündigte kann kein Testament machen, keinen Erbvertrag abschließen, die Ehefrau kann aus Aushebung der Verwaltung der Nutz­nießung des eingebrachten Gutes Klagen, seine elterliche Gewalt geht auf die Ehefrau oder aus den Vormund über, bei Meinungsverschiedenheiten wegen der Kinder geht die Mutter vor, der Entmündigte kann ohne Zustimmung der Eltern nicht heiraten, der Vormund und auch die Gemeinde ist berechtigt, ihn in einer Trinkerheilanstalt unterzubringen. Das Entmündigungsverfahren könne jedoch aufgehoben werden, wenn Aussicht auf Besserung bestehe unter Beibring­ung eines ärztlichen Zeugnisses. Trotz alledem finde das Gesetz bei den Aerzten keine günstige Kritik. Redner hält es für einen Mißstand in der Praxis, daß das Gesetz dm Begriff der Trunksucht nicht näher bestimmt hat; für den gerecht umgehenden Grsetzesausleger aber müsse so viel sicher sein, daß unter Trunksucht nicht immer Geisteskrank­heit zu verstehen sei; zum Begriff Trunksucht genüge schon die Neigung zum übermäßigen Trinken. Die Sozialdemo­kraten hätten seinerzeit im Reichstag heftig gegen das Gesetz gekämpft, weil sie darin eine Bedrückung des armen Mannes erblickten. Württemberg habe es im letzten Jahre auf 29 Sntmündigungserklärungen gebracht, wäh end in dem .trunk­süchtigen' Bayern verhältnismäßig nur wenige (60) für ent­mündigt erklärt worden seien. Bon den 160 Trinkerfür-

forgestellen in Deutschland entfallen auf Württemberg Z. und zwar Stuttgart, Heilbronn und Reutlingen, und in neuester Zeit auch Ulm. Zum Schluß seines Referats be­tonte der Redner die Notwendigkeit einer Errichtung einer staatlichen Trinkerheilanstalt, sowie eines Ministerialerlasses betreffend die zwangsweise Entmündigung auf Ersuchen des Vormundes. Oberarzt Dr. Schott referierte über dasselbe Thema an Hand zahlreich vorgeführter Tabellen. Er meinte, der Jurist würdige die Trunksucht nicht, wie es zum Wohls eines sozialen Staates notwendig sei. Das Gesetz lege nie Nachdruck auf die Gefahr des Notstandes; erst wenn der Notstand schon da sei. trete das Gesetz in Kraft; auch der Jurist müsse in dieser Sache mehr sozial, nicht nur formal denken. Bon den gesamten Entmündigungen seien durch­schnittlich 16°/g Entmündigungen wegen Trunksucht vorge­nommen worden; von den vier Kreisen sei der Iagstkreis merkwürdigerweise am stärksten, mit 19°/o vertreten. Die Trunksucht trete bei beiden Geschlechtern zwischen dem 41. und 50. Lebensjahr am meisten auf. Bon den Trunk­süchtigen stelle das männliche G-schlecht 88 °/g und das weibliche Geschlecht !2°/o zur Verfügung. Die Landwirt­schaft und der Handwerkerstand zahle davon dem Vater Alkohol den größten Tribut. Redner faßt seine Ausführ­ungen in dem Wunsche zusammen: daß es begrüßen wäre, wenn bei der Entmündigung jeweils ein irrenärztlicher Sachverständiger beigezogen würde. In der Dissertation legte Gaupp-Tübingen besonderen Wert darauf, daß die Gerichte als unabhängige Instanzen jederzeit das Recht haben sollen, Entmündigungsanträge zu stellen, da die Ent­mündigung eine Maßregel zum Schutze des Kranken selbst sek, sowie im Interesse ö-r Familie geschehe. In ein wei­teres ReferatSimulation und Dissimulation von Geistes­kranken" teilten sich die Redner Prioatdozent Dr. Reiß- Tübingen und Gerichtsassessor Dr. Metzger-Stutgart. Den Schluß bildete ein Bortrag des Prof. Dr. Gaupp-Tübingen überdas Berufsgeheimnis des gerichtsärztlichen Sachver­ständigen". Als Ort der nächsten Versammlung wurde Ulm ausersehen.

Staatshaushalt 1SOSIO

Stuttgart, 5. April. Nach dem Bericht des Fi­nanzausschusses der Zweiten Kammer über die Prüsunz der Rechnungsergebnisse des Staatshaushalts von den Rech ­nungsjahren 1909 und 1910 ergab sich nach dem Etat sür 1909 in der taufenden Verwaisung ein Ueberschuß von 642170-«, für 1910 ein Fehlbetrag von 489139 so- daß noch ein Ueberschuß von 153 OSl verblieb, über den mit einer Nachsvrdemng im 3. Nachtrag zum damaligen Finanzgesetz von 351841 oerfügr wurde, was einen schließlichen Abmangel von 198810 ergab. In Wirk­lichkeit erbrachte das Jahr 1909 einen Ueberschuß der Ein­nahmen über die Ausgaben von 4870391,49 1910

einen solchen von 8 765015,64 welche beiden Beträge als Ueberschuß an die Rchoerwaltung für 1910 bezw. 1911 übergingen. Die Grundstocksoerwaltung wies unter dem 31. März 1910 einen Bermögensstand von 18173137,66-« und am 31. März 1911 einen solchen von 17394756,98-« auf. Be! der Restoerwaltung beziffern sich die Mittel am 31. März 1910 aus 1598515,10 -« am 31. März 1911 auf 3 686 526,03 -«. Der Schlußantrag des Finanzaus­schusses geht dahin, den Nachweis der richtigen Verwendung der oerwilligten Steuern in den beiden Rechnungsjahren für erbracht zu erkennen.

i- Die Widerstandsfähigkeit der verschiedene« Bauarten gegen Erdbeben. Das Erdbeben vom 16. November 1911 hat vielfach Erörterungen über die zweck­mäßigste Bauweise der Häuser wochgerusen. Das gab dem Ministerium des Innern Anlaß zur Prüfung der Frage, ob eine bestimmte Bauart als besonders vorteilhaft bei Erbebengesahr empfohlen werden könnte. Zur Beantwor­tung dieser Frage wurde zunächst beim Statistischen Landes- omt erhoben, welche Bezirke des Landes für die genannten Untersuchungen hauptsächlich in Frage kommen. Der Be­richt dieses Amtes stützt sich auf die von verschiedenen Gegen­den des Landes eingegangenen Nachrichten sowie auf die Beantwortungen einiger hundert ausgesandter Fragebogen. Die Zusammenfassung des aus den Berichten gewonnenen Ergebnisses lautet dahin: E; kann keine bestimmte Bauart als unbedingt Erdbebensicher bezeichne oder als unbedingt minderwertig verurteilt werden; Gebäude mit durchgängig gleichartiger Bauart sind widerstandsfähiger als solche m t verschiedenartiger Herstellung; Bauten mit kleinen Räumen leiden weniger als joche mit großen; im allgemeinen sind Holzwsrbfachbauten günstiger als reine Massivbauten, indessen lassen sich auch die letzteren durch gute Bauausführung und sachgemäßen Verband widerstand?- fähig gestalten; über Eisenbetonbauten konnten mangels genügender Ausführung m den fraglichen Gebieten keine sicheren Schlüffe gezogen werden. Die aufgeführten Punkte gelten indes nur bet Erdbeben von geringerer Stärke. Bei erheblich größerer Stärke tritt infolge Zerstörung der Gas- und Wasserleitungen sowie der elektrischen Anlagen zu der Einsturzgefahr auch noch die Feuersgefahr; dann sind natürlich Holzbauten am meisten gefährdet. Für weniger starke Beben besieht ein ziemlich ausreichender Schutz in guter Ausführung und richtigem Verband der einzelnen Bauteile mit anderen Worten im Befolgen der anerkannten Regeln der Baukunst und im Vermeiden von Pfuscharbeit.

r- Stuttgart, 6. März. (Des Königs Gast) Der Prinz von Wales unternahm am Samstag früh seinen ge­wohnten Frühspoziergang durch die K. Anlagen in Beglei­tung des Professors Dr. Fiedler. Nach drm Frühstück besichtigte der Prinz mit freundllchkm Interesse die Alter­tümersammlung und die Gemäldegallerie. Nachmittags be­gab er sich, emer Einladung des Königs folgend, im Auto­mobil nach Weil und Scharnhausen zum Besuch der dortigen

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