gestellt werden können, werden in vier Jahren freies Eigen­tum der Gemeinden. Anträge sind zu richten an die Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung, Berlin, NW. 52, Lüne» burgerstr. 2l. Bon der Geschäftsstelle werden orientierende Drucksachen kostenfrei versandt.

Ei« Unfug.

«p. Seit Jahren wird in der Presse, in Sonntags- blättern u.s.f. gewarnt vor dem Unfug der sogen. Ketlen- Gedets-Bnefe, ohne daß es auch den ernstesten Gegenvor­stellungen gelungen wäre, dem abergläubischen Treiben Ein­yalt zu tun im Gegenteil, der Unfug scheint immer weitere Kreise zu ziehen, wie fortgesetzt einlaufende Klagen bestätigen. Es genüge demgegenüber mitzuteilen, was vor einiger Zeit ein Leser derTägl. Rundschau" über den ge­heimnisvollen Ursprung dieserfrommen" Briefe zum Besten ab. Er schreibt:Wir saßen beim Bier und sprachen über die Leute, die n emals alle werden, und darüber, was man einem deutschen Bürger zumuten kann. Als Ergebnis übermütigster Stimmung schickten wir schließlich einen Brief ohne Unterschrift in die Welt, der zunächst ein englisches (ausgerechnet: englisches!) Gebet enthielt mit der Weisung, es neunmal abzuschreiven und abzuschicken. Dann wurde dem, der diese Sache aussührte, am 9. Tage eine große Freude prophezeit und endlich stand in dem Schreiben, daß dies Gebet sehr alt sei, und daß man von ihm (dem eng­lischen Gebet!) in Jerusalem sage: wer es nicht abschreibt, wird kein Glück haben. Offen gesagt, glaubten wir selber nicht recht daran, daß aus solchen Ulk jemand hereinsallen könnte! Nachdem aber jetzt in Tausenden von Briefen der Unsinn durch die Welt läuft, ist es doch vielleicht an der Zeit, die Karten aufzudecken. Eben Kriege ich den dritten Brief und der Inhalt lautet jetzt:

I-orä Zvsas Uasblovs ittoo^ bloss all« msn^kiiul, bvlp us trow ovil snä took us all ävoll vitk 1u uotor- uitio. Wer dies Gebet erhält, soll es neunmal abschreiben und neun Tage hindurch, je ein Exemplar ohne Namens- unterschrist wettersenden. Es ist ein sehr altes Gebet, von dem in Jerusalem gesagt ist: Wer es nicht abschreibt, hat dein Glück: wer es aber tut, wird am 9. Tage eine Freude erleben".

Wahrlich, ein taktloserScherz"! Wenn er aber ge­wissen Leuten die prüsungslos auf alles hercinsallen, was die Zeit Neues an religiösen Erscheinungen bringt, endlich die Augen öffnen Hilst, so hat er auch sein Gutes gewirkt.

Deutsches Reich.

r Berlin, 26. Febr. Ein Teilnehmer an der Fahrt des Luftschiffes Hansa nach Leipzig und zurück schreibt der Boss. Ztg. u. a.. daß das Luftsch ff auf der Rückfahrt auf 'ine Höhe von 500 Metern htnausgeklettert und dann mit einer Stundcngefchwindlgkeit von 90 bis 100 Kilometern seinen Heimathafen zugestrebt sei.

r Berlin, 26. Febr. Die Vermählung des Prinzen Ernst August Herzogs zu Braunschweig und Lüneburg mit :>er Prinzessin Viktoria Luise ist für den 24. Mai in Aus­sicht genommen. An diesem Tage wird zugleich die silberne Hochzeit des Prinzen Heinrich und seiner Gemahlin am Berliner Hofe gefeiert werden.

Das dänische Königspaar in Berlin.

Potsdam, 26. Feb. Aus Anlaß der Anwesenheit des Königs von Dänemark wurde heute vormittag 10 Uhr aus dem Bodensleder Feld bei Potsdam eine Gefecht;Übung gemischter Waffen gehalten, zu der die Potsdamer Garni­son ausgerückt war. Der Kaiser in der Umform des 1. Garderegiments und der König von Dänemark in der Uni­form der 14. Husaren trafen im Automobil von Berlin Kommei d gegen 10 Uhr an dem Gehölz in der Nähe der Artilleriekaserne ein. Es entwickelte sich ein lebhaftes Ge­rüst mit Reiterattacke, Maschinengewehrseuer und abgeses- ener Kavallerie in der Schützenlinie. Das Wetter war sehr chön. Nach 11 Uhr endete das Gefecht» während dessen Flugzeuge und das ZeppelinlustschiffHansa" über dem Bodenstedter Felde erschie. en waren. Es folgte ein Vor­beimarsch der Potsdamer Garnison. Der Kaiser ritt hierauf mit dem König an der Spitze des 1. Garderegiments zu Fuß in die Stadt Potsdam ein, am Brandenburger Tor vorüber bis zum Regimentshaus. Die Stadt war festlich geschmückt. Eiu zahlreiches Publikum bereitete dem Kaiser und dem König von Dänemark herzliche Huldigungen. Um b/^i Uhr trafen die Majestäten mit dem Regiment vor 'dem Regimentshaus ein, wo Frühstückstafel stattfand.

r Berlin, 26. Febr. Den Abschluß der Festlichkeiten zu Ehren des Königs und der Königin von Dänemark bildete ein Hofkonzert beim Kaiserpaar im strahlend erleuchteten Weißen Saal des Kgl. Schlaffes. Der Saal war mit Sesselreihen bestellt. Das Podium des Kgl. Or­chesters und des Opernchors erhob sich hinter einer Barriere von blühendem Flieder und Schneebällen. Dem Podium gege­nüber waren die Plätze der Majestäten. Mit großem Bor- tiitt nahte der Hof. Der Kaiser in der Uniform der Leib- gardehusaren, führte die Königin, die in Schwarz gekleidet war und ein wundervolles Brtllantdiadem trug. Der König, in deutscher Marineunisorm, führte die Kaiserin, die eine rosafarbene Robe angelegt hatte. Ein auserlesenes Konzert folgte. Während einer Pause hielten die Majestäten Cercle «b. An das Konzert schloß sich ein Souper. Es wurde an einzelnen Tischen gespeist. Am Tisch des Kaisers hatte di> Königin, am Tisch der Kaiserin der König Platz ge­nommen. Das Fest endete gegen 12 Uhr.

Straßburg, 26. Februar. Soeben 2 Uhr 25 Min. nachm, erscheint von Süden kommend in mäßiger Höhe das Militärlustschiff Ersatz Z. I über Siraßburg. Der Lustkreuzer

überkreiste in gewaltiger Schleife die Stadt und verschwand in der Richtung gegen Oos.

Mülhausen i. E., 26. Febr. Heute vormittag 9 Uhr unternahm der nach dem Habsheimer Flugplatz ab- kommandierte Fliegerosfizier Oberleutnant Linke vom 34. Füsilier-Reqimert in Stettin mit dem gleichfalls nach Habs­heim als Flugschüler kommandierten Unteroffizier Helsers- rieder vom Telegraphenbatatllon Nr. 4 in Karlsruhe mit einem Pfeüdoppeldecker einen Probeflug. Bei einer elwas scharf genommenen Kurve rutschte der Apparat in etwa 20 Meter Höhe nach hinten ab und stürzte zur Erde. Unter­offizier Helfersrieder war auf der Stelle tot, während der Oberleutnant nur unbedeutende Verletzungen davontrug und anscheinend bei voller Besinnung blieb.

Weiter!« in Ungnade.

Die Rhein.-Westf. Ztg. schreibt: Zu dem parlamenta­rischen Festmahl, das Graf und Gräfin Wedel am vor­letzten Dienstag gaben, hat, wie erst jetzt in der weiteren Oeffentiichkeit bekannt wird, der Abgeordnete Wetter!« keine Einladung bekommen. Die Zentrumspaitei ist darüber sehr ausgeb acht und ihr Hauptblatt, derElsässer" in Siraßburg, teilt mit, daß die Zentcumssraktion wegen der Ausschließung des Herrn Wetterls aus den gastlichen Räumen des Statthalter paars bald zu der Vereinbarung gekommen wäre, aus Rache insgesamt dem Statthalterfest fernzubleiben, um dem Statthalter soviel aus der Lehre vom guten Ton beizubringen,daß es nicht angebracht ist, poli­tische Differenzen auf das gesellschaftliche Gebiet zu über­tragen". Es sei nur dem Edelmut des Hrn. Wetterls zu verdanken, daß die Zentrumssraktionauf seine Bitten" hin einen solchen Beschluß nicht faßte. Das teilt Wetterls in seinemNouvelliste" selber mit.

r Bresla«, 26. Febr. Der in dem benachbarten Otterau wohnhafte Ingenieur Lange ist seit Samstag flüchtig. Wie das Berliner Tageblatt mittetlt, vermutet man, daß er als Spion im Dienste einer fremden Macht tätig war und aus Furcht vor Entdeckung das Weite gesucht hat.

Glrichtssael.

Frankfurt a. d. Oder, 26. Febr. Die Eröffnungs­kammer des Landgerichts bt schloß gestern das Hauptoer- sahreu gegen den verhafteten Slern ickel wegen Raub­mordes in vier und wegen Mordversuches in 5 Fällen.

Bremen, 25. Febr. Der Bolksschullehrer Emil Sonnemarn ist von dem Disziplinargericht wegen Verbrei­tung sozialdemokratischer Flugschriften in Ii gendvereinen des Rheinlands zur Dienstentlassung verurteilt worden.

Ausland.

Paris, 26. Febr. Wie ein Abendblatt mitteilt, ist es möglich, daß Delcasse bei der Reise auf seinen neuen Boychafterpostcn nach Petersburg über Berlin fährt, wo er vielleicht von offiziellen Persönlichkeiten empfangen wird. Die Pariser Börse war auf diese Mitteilung hin zum Schluß fest gestimmt.

r Paris, 26. Febr. In einer Rede, die der frühere Krleosminister Millerand in seinem Wahlkreise hielt, erklärte er umer anderem, das gegenwärtig für Frankreich am meisten beängstigende soziale Problem sei die Entvölkerung Frank­reichs infolge der nationalen Verteidigung. Die Verwirk­lichung der militärischen Pläne Deutschlands würde das Gleichgewicht der deu schen und französischen Streitkräfte zer­stören. Dies könne Frankreich nicht zulassen. Frankreich sei bereit, alle nötigen Opfer für das Heer zu bringen. Das Festbalten an der Tripleentente mit ihrem System des Gleichgewichts der europäischen Streitsüchte und ihrem mäßigenden Einfluß als Gegengewicht, sei die Hauptsache und das ganze Geheimnis der auswärtigen Politik Frankreichs.

Ein Handschreiben des Zaren an Präsident Poincar«.

Paris, 26. Februar. In dem Handschreiben an den Präsidenten Poincars beglückwünscht Kaiser Nikolaus Poincars zu seiner Wahl zum Präsidenten der französischen Republik und betont dann weiter, daß das Bündnis, das den Herzen der beiden großen Nationen entspringe, die Richtlinie gebe für dte auswärtigePo- litik Rußlands und daß eine stete Fühlungnahme und ein ständiges Zusammenarbeiten zwischen den Kabi­netten von Paris und Petersburg unerläßlich sei, um alle Früchte des Bündnisses zu ernten. Kaiser Nikolaus gibt sodann seiner aufrichtigen Anhänglichkeit an Frankreich und seiner persönlichen Freundschaft für Poincars Ausdruck und schließt in seinem Schreiben mit den Worten:Genehmigen Sie, Herr Präsident, mein erhabener guter Freund, die Versicherung meiner vollkommenen Hochachtung und meiner hohen Wertschätzung. Ihr guter Freund Nikolaus.

Präsident Poincars erwiderte mit folgendem Tele­gramm: Teurer, erhabener Freund! Soeben habe ich aus den Händen Eurer Majestät Botschafters die Insignien Ihres Sankt Andreas-O dens erhalten, und es liegt mir am Herzen. Eurer Majestät ohne Verzug den Ausdruck meines lebhaftesten Dankes zu übermitteln. Ich bin ries gerührt durch die Worte des Schreibens, durch das Eure Majestät mir dieses glänzende Zeichen der Freundschaft und einen neuerlichen Beweis ih er Gefühle Frankreich gegenüber gaben. Eure Majestät können versichert sein, daß ich, wie in der Vergangenheit, treu an dem Bündnis sesthalten werde, das Ruß'and und Frankreich einigt. Indem ich meine aufrichtigsten Wünsche für das Glück Eurer Majestät und Ihrer Majestät der Kaiserin und Ihrer ganzen Fa­milie Larbrtnge. bitte ich Sie. die Versicherungen meiner Hochachtung und meiner beständigen Freundschaft entgegen zu nehmen. Poincars.

Neue Hiobsbotschaften vom Südpol. London, 25. Febr. Prof. David, der Leutnant Shackleton zum Südpol begleitete, hat nach einer Meldung des Reuter'schen Bureaus folgende drahtlose Dcpesche aus Adelte erhallen:Mawson, der Leiter der australische,r antarktischen Expedition, und mehrere seiner Leute verfehlten das Expeditionsschiff im Aurorahafen infolge widriger Um­stände. Der Engländer Leutnant Ninnis und der Schweizer Dr. Merz sind tot. Die übrigen sind wohlbehalten."

Das mysteriöse Luftschiff in England. London, 26. Febr. Das mysteriöse Luftschiff ist gestern abend in Hornsea in Porkshire gesehen worden, später auch in Hüll, wo sich eine große Menschenmenge ve sammelte und das Luftschiff über eine Stunde beobachtete. Es unter­liegt keinem Zweifel mehr, daß diese nächtlichen Luftschiff­fahrten nicht nur in der Phantasie einzelner Leute bestehen. Auch Montag nacht wurde das Luftschiff in Ipswich und Portsmouth gesehen. Große Aufregung herrscht in den Küstenstädten, doch findet das Gerücht, daß das Luftschiff ein Zeppelin sei, immer weniger Glauben. Die ganze Affäre ist äußerst geheimni: voll. Man glaubt im allgemeinen, daß das Marineministerium Schritte tun wird, um der Angelegen­heit nunmehr auf den Grund zu gehen.

r Newyork, 25 Febr. Die Regierung hat gegen die Firma Adolf Kastor L Brüder einen Prozeß ang<strengt auf Erstattung rückständiger Zölle in Höhe von 484000 Dollars. Sie behauptet, daß die Firma in der Zeit vom 7. Januar 1909 bis 17. April 1911 bei der Einfuhr von Messerschmiedwaren aus Deutschland sich Unregelmäßig­keiten habe zu Schulden kommen lassen.

Eine Minenexplosio».

Oviedo, 26. Febr. Der Gouverneur hat Nachrichten aus Galias erhalten, wonach im Vorhafen eine Mine explodiert sei und etwa sechzig Personen das Leben eingebüßt hätten.

Madrid, 26. Febr. DemImparcial" zffolge be­trägt die Zahl der bei dem Explosionsunglück in Gijon Verwundeten mehr als 200. Etwa 100 sollen unter den Trümmern verschüttet ft in.

Madrid, 26. Febr. Nach weiteren Meldungen ent­stand die Katastrophe im Hafen von Musel dadurch, daß bei einer Absprengung eines Berges die Ladung von 3500 Kilo Pulver einen falschen Amgang fand, sodaß die Ex­plosion anstatt innerlich nach außen erfolgte und einen Steinregen verursachte. Die Zahl der Toten wird mit 24 bis 30 angegeben, die der teilweise weitab Verwundeten mit über Hundert.

Die neue Revolution in Mexiko.

r Mexiko, 26. Febr. Weitere Truppen sind nach dem SüdtN gegen dte Zapatisten gesandt worden. Eufemio Zapata, ein Bruder Emilio Zapatas, hat sich zum Gouver­neur des Staates Morstos ausrusen lassen.

Newyork, 26. Febr. Das Blotregiment in Mexiko geht weite . Gestern wurde Emilio Maoero, der Bruder des ermordeten Präsidenten, in der Nähe von Monlecez standrechtlich erschossen. Gerüchten zufolge soll auch Al­berto Madero, ein Onkel des Präsidenten, ermordet worden sein.

Der Balkankrieg.

r Konstantinopel, 26. Febr. Vorgestern nacht wur­den Ausrufe gefunden, in denen das jetzige Kabinett sowie die Fortsetzung des Krieges getadelt und die Politik des früheren Kabinetts als richtig bezeichnet wird. Der Aufruf betont, daß, da die europäische Türket nicht mehr zu halten sei, es unnütz sei, die Söhne Anatoliens zu opfern. Der Aufruf soll auch unter der Armee verteilt worden sein.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

Rotteuburg, 24. Febr. Der Vieh- und Krämermarkt war nicht stark besucht, da am gleichen Tag zugleich Bühmarkt in Osterdingen war. Es fehlten viele bekannte Einkäufer: bezahlt wurden für 1 Paar Ochsen 800 -12( 0, für Kühe von 2 S 6--600 p. Stück: für Rinder und Funavi.h von ^ 250 - 450 : Milchschweine stnd im Preise seit dem letzten Markt bedeutend zurückgcgangen, man kaufte solche von ^ 45-60 p. Paar, Läufer von 80-160. Zugeführt wurden 8 Farren, L 2 Ochsen, 67 Kühe, 108 Kalbinnen. 167 Rinder, 1 Kalb. 160 Milch- und 8 Läuserschweine. - Die Metzgerinnung hat mit dem Schweinefleisch abgeschlagen von ^ 1.- auf 95 ^ p. Pfd. - Unsere Landwirte Klagen sehr über den schlechten Absatz von Getreide, da di» Bierbrauer die Gerste kaum verwenden können, liegen in den umlie­genden Ortschaften noch croße Vorräte. Für Dinkel wird 7.50 bis 8 .-, Gerste 8 . bis 8.50 p. Ztr. bezahlt.

Truchtelfingen, 23. Febr. Bei dem am 20. Februar abge­haltenen Brennholzverkauf wurden durchschnittlich erlöst pro 1 Rm.: buchene Scheiter 8 . Kl. 18.13 buchene Prügel 8 . KI. 8.3S Nadelholz Anbruch 5.44

Auswärtige Todesfälle.

Michael Bolz, 66 I.. Egenhausen: Adam Kirn, Alt-Holzhauer. 72 2-, Grömbach: Heinrich Geitz, Oberlehrer a. D., 90 F., Rottweil: Sophie Fahrner, geb. Baldenhofer, Freudenstadt.

Stuttgarter Lebeusverstcheruugsbank a. G. (Alte Stuttgarter)'

Das abgelausene Fahr 1912. das 58. seit Bestehen, brachte der Bank wieder einen großen Zuwachs. Eingereicht wurden 14198 An­träge über 110.8 Millionen Mark. Zur Aufnahme gelangten 11565 Versicherungen mit 88.1 Millionen Mark. Durch Tod wurden fällig 1667 Versicherungen über 11.7 Millionen Mark und durch Ab- lauf bei Lebzeiten 1189 Versicherungen über 8.0 Millionen Mark. Nach Abzug des Gesamtabganges verbleibt in der Todesfallversicherunz ein Reinzuwachs von 7562 Versicherungen mit 60.1 Millionen Mark Kapital Einschließlich der Altersversicherung betrug Ende 1912 der Gesamtvrrsicherungsbestand der Bank 163567 Versicherungen über I Milliarde und 77.8 Millionen Mark.__

Mutmaßt. Wetter am Freitag und Samstag.

Für Freitag und Samstag ist bewölktes, milderes und auch zu Niederschlägen genügies Wetter zu erwarten.

S«u o» ^trvakuov occauiwvrttlch Karl Paur Druck a.