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Ende 1888 waren 56881 Policen über ^ S8S 688 87« in Kraft, Ende 1889 dagegen 5« 7V2 Policen über ^ 3«8 432 2«8, folglich ergibt sich für das Jahr 1889 ein Reinzuwachs von 2721 Policen über ^ 18742338. Gegenüber dem Vorjahre beträgt der Neu-Zugang 3554538 Versicherungs-Summe mehr.

Im Laufe des Jahres 1889 waren versichert 54238 Personen mit «1358 Policen über 315741417.

Die Sterblichkeit verlief sehr günstig; trotz der Zunahme der Mitgliederzahl blieb dieselbe gegen das Jahr 1888 um über ^ 1847«« zurück.

Das Kriegsversicherungs-Regulativ der Bank von 1888 hat bekanntlich für gesetzlich Wehr­pflichtige, Aerzte und Mititärbeamte die un­entgeltliche Kriegsversicherung eingeführt;

es verdient aber hervorgehoben zu werden, daß dieses Regulativ nicht nur für diese Klasse von Versicherten gesorgt, sondern gleichzeitig auch sichere Garantien für die Nichtwehrpflichtigen durch feste Normierung der Kriegsmittel geschaffen hat.

Ueberdies besitzt die Bank allein in ihrer Extra­reserve (nicht zu verwechseln mit der Dividenden­reserve) heute schon 4,3°/« ihres Kriegsrisikos, während im Kriege 1870/71 der Verlust nach Abzug der Normalsterblichkeit nur 2,9°/« betragen hat. Trotz dieser reichlichen Deckung wird aber die Extra­reserve immer mehr gestärkt werden, so daß ein Rückgriff auf die Dividendenreserve im Kriegs­fälle als ausgeschlossen betrachtet werden darf.

Billig und gut! Stuttgart. Im vorigen Jahre bezog ich eine Schachtel Apotheker Richard Brandl's Schweizerpillen, um sie als Mittel gegen Verstopfung,

woran ich schon sehr lange Zeit gelitten habe und wo­gegen ich schon alle Sorten von Arzneien erfolglos benützte, anzuwenden. Diese Pillen (ä Schachtel 1 Mk. in den Apotheken) war dagegen schon in überraschend kurzer Zeit von solch vorzüglichem Erfolg begleitet, daß ich nach deren Gebrauch wieder gottlob meine volle Ge­sundheit erlangte und ich kann sie versichern, daß ich dies nur allein den Richard Brandt'schen Schweizerpillen verdanke im Interesse der Vielen, die an ähnlichem Kranksein ratlos leiden, wäre es sehr zu wünschen, daß Ihre Pillen in immer größeren Kreisen Zugang fänden, wozu ich für meine Person schon nach Möglichkeit- getragen habe und werde. Frau Caroline Grünewald, geb. Coblenz. (Unterschrift beglaubigt. Man sei stets vorsichtig, auch die ächten Apotheker Itichard Brandt'S Schweizerpillen mit dem weiße« Kreuz in rotem Felde und keine Nachahmung zu empfangen.Die auf jeder Schachtel auch quantitativ angegebenen Bestandteile sind: Silge, Moschusgarbe, Aloe, Absynth, Bitterklee, Gentian."

Amtliche Bekanntmachungen

Calw.

Liegenschaits-Berkanf.

Das Königl. Amtsgericht Calw hat am 7. Januar 1890 die Zwangs­vollstreckung in das unbewegliche Vermögen des Friedrich Weift, Bäckers hier, angeordnet und den Gemeinderat hier als Vollstreckungsbehörde mit dem Vollzüge beauftragt.

Als Verwalter ist bestellt Gemeinderat Giebenrath. Mitglieder der Verkaufskommission sind Stadtschultheiß Haffner und Gemeinderat Keller und in deren Verhinderung Gemeinderat Bozen Hardt.

Demgemäß kommt die hienach beschriebene Liegenschaft am

Montag de« 3. Mar; 1890, vormittags 11 Uhr,

auf dem hiesigen Rathaus zum erstenmale zur öffentlichen Versteigerung.

Gebäude.

'/-te an Nr. 186

1 a 99 gm Ein dreistock. Wohnhaus (und Scheuer) unter einem

Dach,

39 Hof raum dabei,

2 u 38 gm in der Lederstraße, neben Bierbrauer Hay dt's Wwe.

und dem Haaggäßle. Sero.-Buch T. I. Bl. 146. Steueranschl. 6200 /A Brandvers.-Anschl. 5580 ^ ca. '/«tel an Nr. 186^.:

31 gm eine Stallung hinter dem Hauptgebäude, zwischen Garten PN. 221 und dem Haaggäßle. Serv.-Buch T. I. Bl. 146.

Steueranschl. 200 ^ Brandvers.-Anschl. 215 ^ Die Hälfte an eineni der unter Gebäude Nr. 194 befindlichen 2 gewölbten Keller am Haaggäßle, neben Schreiner Ietter und Fabrikant Stroh. Serv.-Buch T. I. Bl. 68 b und 69.

Steueranschl. 600 Brandvers.-Anschl. 600 Allein 0,4 Rt. Schweinstall, Brandvers.-Anschl. 90 ^

0,5 Nt. Dunglege und gemeinschaftlich 4,2 Rt. Hofraum,

Anschlag des Anwesens 6000 ^ Unbekannte Kaufslustige haben vor der Versteigerung beglaubigte Ver­mögenszeugnisse vorzulegen.

Den 22. Januar 1890.

Gemeinderat als Vollstreckungsbehörde.

Namens desselben:

Stadtschultheiß Haffner.

Revier Liebenzell.

Accord

über Beifuhr und Zerkleinerung

von 125 cbm Kalksteinen am Samstag, den 1. März, vormittags 10 Uhr, auf der Remeramtskanzlei.

Deufringen.

Oolz-Verkauf

Am Sams- ltag, den 1. lMärz ds. Js., «werden 20 St. 'kleinere und grö­ßere Eichen bis - zu 2 Fstm. hal­

tend, 10 St. Glattbuchen, sowie 90 St. schönes rottannenes Bau- und Sägholz, worunter ziemlich über 1 Fstm. haltend, verkauft.

Zugleich kommen 80 Stück schönes rotforchenes Bau- Und Sägholz bis zu einem Meßgehalt von 1'/- Festm., wo­runter mehrere Stämme, welche sich zu Glaserholz eignen, wiederholt zum Ver­kauf.

Zusammenkunft morgens 9 Uhr im

Ort.

Schultheißenamt.

Breitling.

Privat-Anzeige«.

Statt jeder besonderen Anzeige:

Julius Mößner,

Stadtbaumeister,

Mathilde Deckinger,

Verlobte.

Ludwigsburg Calw

24. Februar 1890.

Georg Roller Maria Viedmaier Verlobte

TZ- _

vr. 2skn

ist von heute bis Montag, 3. Mäm, einschließlich, verreist. Gütige Stell­vertretung durch Hrn. Oberamtsarzt

vr. Müller.

VstsrLnsuvsrsin Ls.1^.

Nächsten Sonntag, ^nachmittags 3 Uhr,

Monatsversammlling

bei Kamerad Reichert. Heute Donnerstag ist

lurnvvrsammlung.

S

W

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Liebe und Teilnahme an dem schweren Verluste unseres lieben Gatten und Vaters, für die vielen Blumenspenden und die zahlreiche Begleitung zu seiner letzten Ruhe­stätte erlaube ich mir auf diesem Wege im Namen der Hinterbliebenen bestens zu danken.

Zavelstein, 22. Februar 1890.

' Kaulme Rothfuft Wwe.,

geb. Schiler

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Liebe undTeilnahme, ^welche wir während der Krank- lheit und dem Tode unserer lieben Mutter u. Großmutter Jakobine Rothfuft Wwe. erfahren durften, für die vielen Blumen­spenden und die zahlreiche Begleitung zu ihrer letzten Ruhestätte, sowie den Herren Ehrenträgern sagt im Namen der Hinter­bliebenen den innigsten Dank

der Sohn Fr. Rothfuft.

Von den Mitgliedern der

freien

Bäckergenossenschaft

der Stadt ßalw und Amt .

findet die jährliche Generalversamm­lung nächsten Freitag, den 28. ds., mittags 1 Uhr, in unserem Lokale hier statt.

Der Borstand.

Oberreichenbach,

Oberamts Calw.

Veraccor-ierung von Pauaröeiten.

Die beim Wiederaufbau meines Wohn­hauses mit Scheuer vorkommenden Maurer-, Gypser-, Glaser- und Flaschncrarbeiten veraccordiere ich an:

Montag, den 3. März d. I., nachmittags 2 Uhr,

im Hirsch in Oberreichenbach. Ueber- schlag lind Bedingungen liegen daselbst zur Einsichtnahme auf.

Den 25. Februar 1890.

Gottlreb Kappler,

Bauer.

Simmozheim.

Nächste Woche backt

Taugenbretzeln

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empfehle frühreifende englische Acker­bohnen, ^ 10. pr. Ztr., schönen un- begrannten Sommerweizen ^ 11°/« pr. Ztr., sowie gelbe und rote Kar­toffeln (späte).

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Otts Schusier

in Ncuhausen (Baden).