Es ergab sich also ein Mark, womit das (Voijohr 1,21 o/o) ver- Kirchheimer (5,03°/o) beiden verstaatlichten vom Staate selbst besten diejenige von lönbuch, was um so erste Iahresergebnis mgen weit übertrifft; ?i Vorlage des Pro- dtag einen jährlichen berechnet, während 36 739 ^ beträgt. Nebenbahnen Freuden- 174 ^l) und Lauffen

tensteig mit IS, 11 Km gebnisse und sind die betgefügt. Befördert und 51070 (53326) Zahl der von den 827 630 (1758 744)

3 240). Eingenommen 583 (47 187) dem aus sonstigen Quellen hme betrug also 133 858 lusgaben mit 127 742 bsüberschuß von 6116 betragende Staatsbau- Prozent verzinst wurde.

ein kleiner Rückgang lusgabensteigerung den

angjährige Vorsitzende Euqenie Dörner, ren Gründungsjahren der Lehrerinnen und ent gemacht hat, ist

Zan. Ein 38 Jahre er mit ihm in häus- den Hals abge- länger krank und inigen Tagen Spuren

Nuttermörder.) lieber wird weiter berichtet: rheiratete Bauer Ioh. hre alt. Die grausige mrch einen furchtbaren ne solide Frau, mit zwei Kinder. Bohl er und Sohn lebten rigen Tagen wurden tung beobachtet. In Nähringen staitfinden- seit dieser Zeit ge-

Hauptgewinn der eausstellung. die im noch nicht abgeholt. nicht abgeholt wird, üewerbeverein zu.

Jan. (Grotzfeuer.) Kotfabrik von Hilden­aufgeklärte Ursache wesen in Asche legte, schenden Winde ihre tränken, die in großer chr groß. Menschen- n.

esisches Diner.) Um lüge Weise zu einem ein Arbeiter aus H. >5ow langen Regen- rbot er sich noch um en Kopf abzubeißen, en, der in eine solch

. Beim Sprengen >ehilfe Welz durch tet.

ereinen wurde gestern -s 100. Todestages Ein Lorbcerkranz er.

Friedrichshafen ver größte Teil der n ist nunmehr fertig, der letzten Teilstrecke doch für die Bequem-

bmacher'und Gipser >t zum 11. ds. Mt. Sohn erstochen hat, der Haft entlassen r von seinem Sohn sehr gehandelt habe, en hat die Tat de­nen, bei denen der bedroht hat, solle» lung gewesen sein.

DtuischeS Reich.

Die Verschiebung der Militärvorlage.

Berlin, 21. Jan. Die angekündigte große Militär- Vorlage ist einstweilen nicht zu erwarten. Die völlige Un- qewttzheit. die über die Besitzsteuersrage herrscht, ist die Ur­sache. daß man mit der Militärooüage jetzt noch nicht her- vortreten wird. In der nächsten Zeit soll von milrtarischen Nachtraqsforderungen nur die Einbringung der Vorlage er- folgen, die den Bau von Luftschiffen betrifft. Diese Luft­schiff-Vorlage wird sich nur auf Zeppelin-Luftschiffe blichen.

Aussperrung in der Holzindustrie.

Berlin, 20. Jan. Nachdem die Verhandlungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitern in der Holzindustne gescheitelt sind. Hot der Arbeitgeberschutzverband ur den 16. Februar die Aussperrung verfügt. Die Mitglieder haben sich in der Vergebung neuer Akkorde so emzurichten, daß alle in ihren Betrieben beschäftigten Arbeiter zum 16. Februar entlassen werden können. Mit dem gleichen Tag tritt auch der Beschluß der außerordentlichen Generaloer- ammlung vom 3. Januar in Kraft nach dem kein Ber- bandsmitalied Aufträge aus den gesperrten Stadien anneh­men darf. Unter gar keinen Umständen dürften wahrend der Aussperrung fremde Arbeiter eingestellt werden.

Berlin, 21. Jan. Staatssekretär a. D. und Admiral L la, saus des Seeoffizierkorps. Mitglied des Herrenhauses, Fritz von Holtmann, geboren am 19. Januar 1842 zu Berlin ist in vergangener Nacht in seiner Wohnung Fa- sanenst'raße Nr. 71 gestorben. ^ ^ ^

Berlin, 20. Jan. Die Berkehrseinnahmen der deut­schen Eisenbahnen betrugen im Dezember aus dem Personen­verkehr 78071 309 ^ plus 5988531 gegenüber der gleichen Zeit im Vorjahr, aus dem Güterverkehr 164884792 plus 11457401

Der Verband der Aerzte Deutschlands schreibt uns: Der vom Reichsamt des Innern gemachte Versuch einer Verständigung zwischen den großen Organi Mio­nen der Krankenkassen und der Aerzte ist nicht, wie vielfach behauptet wird, daran gescheite 1, daß d. r Leipziger Aerzteverband unerfüllbare Forderungen gestellt hat. Dieser Verband hatte im Preußischen Ministerium ausdrücklich seine Bereitwilligung zu Verhandlungen mit den Kassenverbänden erklärt und demzufolge hatte das Reichsamt des Innern einen Einigungsentwurf ausgestellt, der eine Verhandlung nur zwischen Deutschem Aerzteorreinsbund und Leipziger Aerzteverband einerseits und den Verbänden der Orts-, Betriebs- und Innungs-Kassen andererseits vorsah. Nach­träglich verlangten aber die vereinigten Kassenverbände noch die Hinzuziehung des sogenannten Reichsverbandes Deutscher Aerzte, und den mußten die beiden Aerzteorganisationen allerdings ablehnen, well er schon allein wegen seiner ver­schwindenden Mitgiiederzahi, die geflissentlich geheim gehalten wird und noch nicht einmal 100 erreichen dürste, nicht als berufene Vertretung der Deutschen Aerzteschast anerkannt werden kann.

Der älteste Offizier. Heute vollendet der älteste lebende deutsche Offizier, Generalmajor«. D. v. Ringler, Ritter des Eisernen Kreuzes 1. Klasse sein 96 Lebensjahr. Der alte Veteran ist körperlich und geistig ziemlich frisch.

r Berlin, 81. Jan. In Neucölln hatte gestern der Gastwirt Fabian einen heftigen Wortwechsel mit seiner Frau. Gegen 11 Uhr abends fand man Frau Fabian Anit ihren 3 Kindern im Alter von 712 Jahren leblos auf den Belten liegend vor. Die sosort angestellten Wiederbelebungs­versuche blieben ohne Erfolg. Frau Fabian hatte in dem Zimmer alle Gashähne geöffnet und so sich und ihren Kindern aus Verzweiflung den Tod gegeben.

Zu der Mordtat in Pforzheim.

Pforzheim, 21. Jan. Zu dem Lustmord an der elfjährigen Mina Siaib ist noch zu berichten: Die Fund- sttlle der Leiche des Kindes wurde gestern während des ganzen Tages von Leuten, auch aus der Stadt, besichtigt. Nur mit Entsetzen wurde überall von der scheußlichen Tat gesprochen, und man hörte, daß der Bursche schon früher versucht haben soll, Kinder in die elterliche Wohnung zu locken. Auch neuerdings nach dem Mord soll das noch geschehen sein. Er habe zwei Mädchen Versprechungen gemacht, wenn sie ihm die Stiesel putzten.

Bor dem Pforzheimer städtischen Krankenhause fand gestern nachmittag nach 3 Uhr lt.Psorzh. Anz." eine Volksansammlung statt, als der Mörder in geschlossenem Wagen, von drei Kriminalschutzleuten begleitet, dorthin ge­bracht wurde, um der Leiche gegenübcrgestellt zu werden, ehe die Sektion um V«4 Uhr stattfand. Der Mordbursche verhielt sich bei der Gegenüberstellung gleichgültig. Draußen stand die Menge nach Hunderten bis über die Brücke und bis zur Kirche hin. Rufe wurden laut:Gebt ihn heraus", der gehört dem Volk!" usw. Doch kam es nicht zu tät­lichen Ausschreitungen, umsomehr als der Wagen mit dem Mörder nach Schluß der Gegenüberstellung unvermutet zu einem anderen Tor abfuhr. Bor dem Krankenhause standen übrigens mehrere uniformierte Schutzleute.

r Mülhausen i. E., 21. Jan. D e Aktiengesellschaft Elsässische Maschinenbaugesellschaft hat infolge der Grafen- stadener Affäre die Zweiteilung der Gesellschaft beschlossen. Die Fabrik in Belfort wird nach diesem Beschluß einer neuen Gesellschaft überlassen, die ihren Sitz in Belfort haben wird. Die Fabriken in Mülhausen und Trafenstadte werden da­gegen im Besitz der alten Gesellschaft verbleiben. Das Aktienkapital wurde infolge dieses Beschlusses von 14400000 Mark auf 10 400000 herabgemindert. Die Bilanz soll zum 30. Sept, statt wie früher am 31. März aufgestellt werden.

Saargemünd, 20. Jan. Heute früh brach auf der Hottwetler Mühle bei Bitsch Feuer aus. Bei den Lösch- arbeiien wurden der Eigentümer Conrad und zwei Feuer­wehrleute durch eine einstürzende Mauer gelötet.

r Hamburg, 2l. Jan. Der Senat gab gestern abend im Rathaus zu Ehren des Staatssekretärs des Reichs­kolonialamtes, Dr. Sols, ein Festmahl. Während des Mahles hielt der Präsident des Senats, Bürgermeister Dr. Schröder eine Ansprache, in der er den Staatssekretär herz­lich willkommen hieß. Staatssekretär Dr. Sols betonte die Notwendigkeit des Zusammerimbeitens zwischen der Kolo- nialverwaltung und dem Auswärtigen Amt und gedachte dabei in warmen Worten des verstorbenen Staatssekretärs v. Kiderlen-Wächter. Insbesondere sei ec mit Herrn von Kiderlen-Wächter darin einer Ansicht gewesen, daß in Afrika nicht eine oder die andere Nation besondere Rechte für sich in Anspruch nehmen dürfe, sondern daß Afrika eine inter­nationale Aufgabe biete, an deren Lösung alle Nationen zusammenzuarbeiten berufen seien. Der Staatssekretär gab sodann der Anerkennung für das gestern in Hamburg Gesehene, besonders für das Kolonialinstilut Ausdruck.

Ausland.

r Paris, 21. Jan. Briand glaubt, daß sich das Kabinett heute abend konstituiert haben wird. Die Zu- sammenst tzung des Kabinetts dürste folgende sein : Präsidium und Inneres Briand, Justiz Barthou, Aeußeres Ribot oder Ionnart, Krieg Etienne, Marine Baudin, Finanzen Klotz. Unterricht Steeg, öffentliche Arbeiten Dupuy, Handel Morel, Ackerbau David, Kolonien Guist'hau, Arbeit und soziale Fürsorge Besnard.

Das «e«e Kabinett in Frankreich.

Paris, 13. Jan. Das neue Kabinett hat sich heute nachmittag endgültig gebildet und setzt sich folgendermaßen zusammen: Vorsitz und Inneres: Briand, Auswärtiges: Ionna t, Arbeit und soziale Fürsorge : Rens Besnard, Handel: Guist'hau, Landwirtschaft: Fernand David, Kolo­nien: Jean-Morel, Marine: Baudin, Krieg: Etienne, Unter­richt: Steeg, Justiz: Barthou, Finanzen: Klotz, Oeffentliche Arbeiten: Jean Dupuy. Unterstaatssekretäre sind: für Inneres: Paul Morel, für Posten u. Telegraphen: Chaumet, für schöne Künste: L6on Bsrard und für Finanzen: Boulely.

r Urga, 20. Jan. (Petersb. Tel.-Ag.) Das Abkom­men zwischen der Mongolei und Tibet enthält folgende Hauptpunkte: Der Dalai Lama erkennt die Proklamierung des Hutuchtu zum Herrscher des mongolischen Volkes an, der seinerseits die Bildung eines selbständigen Tibet, sowie die Proklamierung des Dalai Lama zum Herrscher Tibets anerkennt. Die Mongolei und Tibet verpflichten sich gegen­seitig, zur Verbreitung des Buddhismus beizutragen, einan­der für ewige Zeiten gegenseitig Hilfe zu leisten, sowie den Untertanen beider Reiche Schutz zu erweisen. Die Mongolei und Tibet öffnen ihre Länder dem gegenseitigen Waren- und Produktenhandel, wobei ihren Untertanen gestattet wird, industrielle und Kreditinstitute zu gründen.

Der Balkankrieg.

r Paris, 21. Jan. Wie der Agence Havas aus Athen gemeldet wird, hat die griechische Armee gestern den allgemeinen Angriff aus Bisani begonnen. Die ersten Meldungen lauten günstig.

Sofia, 20. Jan. Die Minister hielten gestern Abend ein seltener Fall seit vier Monaten keine Beratung ab. In Verbindung mit diesem Umstande macht sich heute der Eindruck geltend, daß die rumänische Frage aus dem Wege ist, ihres bisher sehr kritischen Charakters entkleidet zu werden. Nachdem die Großmächte Len Rumänen ein Anrecht auf Entschädigung grundsätzlich zuerkannt haben, sind sie seit fünf Tagen und es scheint, mit Erfolg bemüht, Rumänien sowohl von übereilten Schrillen wie von überspannten Forderungen abzuhalten, sodaß seit gestern die Entzündung der allgemeinen Lage nach dieser Seüe hin merklich zurückgegangen ist.

Aus der Türkei.

r Konstautiuopel, 21. Jan. Der Tag der Zu- sammenkunft der beratenden Versammlung ist noch nicht endgültig festgesetzt. Da der Ministerrat heute zusammen- trelen soll, könnte die Versammlung erst übermorgen zu­sammentreten. Die ratgedende Versammlung wird unter dem Vorsitz des Großwestrs tagen und es werden an ihr die meisten Senatoren, die Präsidenten der Sektionen des Staatsrates. Unterstaatssekretäre, die Sektionschess der Ministerien für Justiz, Krieg und Marine und einige andere Direktoren des Departements der Kulte teilnehmen. Das Beamtenelement schcint vorherrschen zu sollen.

Griechenland und die Türkei.

r Athen, 21. Jan. Der Kriegsministec veröffentlicht eine Depesche des Generals Sapundjakis aus Emmaha von 10 Uhr morgens : Wir haben den Angriff fortgesetzt und die Höhen im Norden von Lozeci mit unbedeutenden Ver­lusten besetzt. Der Feind zog sich in großer Unordnung und mit schweren Verlusten zurück. Es sind jetzt von uns ein Hügel zwischen Fuad Bey und Bisani, die Forts im Norden des Dorfes Leffchana und außerdem die befestigten Höhenstellungen von Ajos Nicola besetzt. Bei den Opera­tionen herrschte starker Sturm und es regnete heftig.

Die Botschafterkonferenz.

r London, 21. Jan. Wie dasReutersche Bureau" erfährt, wird die Botschasterkonserenz morgen zum erstenmal die Frage der künftigen Abgrenzung Albaniens erörtern.

Landwirtschaft, Handel und Verkehr.

Rotteubnrg, 20. Jan. Die Zufuhr zum heutigen Vieh markt war wieder nur mäßiq, was seinen Grund in den ungünstigen Weg- »erhältnisscn haben dürste. Die Zahl der Marktbesuchcr war eine sehr

große, sowohl Landwirte als auch Händler. Der Handel ging nicht besonders gut, denn die Preise, sowohl bei Rindvieh als auch bei den Sckiweinen waren sehr hohe. Es wurden zugeiührt: 1 Farren, 35 Ochsen. 65 Kühe. 65 Koibinnen, 75 Rinder, 8 Kälber. 6 Läufer­und 170 Milchschweine. Verkauft wurden hievon: 10 Ochsen, das Paar von 8001180 38 Kühe, das Stück von 300540

30 Kalbinnen, das Stück 340- 6d0 42 Rinder, das Emck von

145326 4 Kälber, das Stück von 70 strnec 155 Stück

Milchschweine, das Paar 60- 70 Umsatz etwa 400«0

Rexiayrn, 19. Jan. Bei dem am letz en Freitag stattgefundenen Langholzoerkauf in hiesigem Gcmeindewalü wurden 1 > 9 ."°/g erlöst.

Ob-rndorf, 18. Jan. B>i dem heutigen Stammhnlzverkauf wurden im ganzen 872 Stück mit 734 Festmetern aller Klassen ver­kauft und im Durchschnitt 120,7°/,, des Revie, Preises erlöst. Die Preise schwankten zwischen 118.3 und ,24.5°/,. Käufer fast sämtlicher Lose war das Dampssägewerk Mauser hier. Die Preise sind gegen das letzte Jahr höher geworden.

Auswärtige Todesfälle.

Luise Iunk, Witwe, geb. Geißler, Freudenstadt: Johanna Kaer- cher, geb. Etctz, Hirsau,- Maria Pfrommer, Ottenbronn.

Eingesandt

zurVerbesferungderBahnverbindung im Nagoldtal.

Durch die vor einiger Zeit erfolgte Aufhebung des Frühzugs ab Calw etwa 4.15 rach Horb, gingen ganz be­deutende Anschlüsse, noch Freudenstadl, Offenburg rc.. Gäu- und Neckarbahn, Rottweil und der Schweiz, verloren. Wenn man beispielsweise vormittags die Ammertalbahn von Herrenberg ab benützen will, so kann man vor 9 04 nicht in Herrenberg fein. Auf letztgenannter Linie fahren in der Frühe 3 Züge nacheinander ab und zwar 4.25, 5 25, 6.56 und von da ab keiner mehr bis 12.15 mittags. Wenn nun künftig ev. dmch Motorwagen für A schluß in Eutingen an Zug 5.24, nach Freudenstadl an Zug 6.09. Gäubahn ab Eutingen 6 21, an Herrenberg 6 50. Neckarbahn 5 39 ab HorbTübingenReutlingen. 5 57 ab Horb nach Tutt­lingen (7.58 früh an), durch die K. Generaldirektion gesorgt würde, was durch einmalige? Fahrt eines Motorwagens er­reicht werden könnte, so könnte durch genannten Motorwagen der Schülerzug ab Wildbcrg (etwa 6 Uh ) nach Calw ersetzt werden. Es wollen nun in aller Bälde, zeitig noch vor Festlegung des neuen Fahrplans, durch die betr. Gemeinden, unter gütiger Mitwirkung des Herrn Bezirksabgeordwten und Herrn Eisenbahnoerkehrsbeimt, unter gleichzeitiger Be­rücksichtigung der seither in den letzten Nummern des Gesell­schafters vorgebrachten diesbezügl. Wünsche, geeignete Schritte bei der K. Generaldirektion, nötigenfalls beim K. Ministe­rium, getan werden.

Wildberg, 20. Jan. 19l3. Friedrich Proß.

Es naht die Zeit des Faschings!

Mit fast ängstlichem Gemüie sehen wir der Zeit ent­gegen: Unsere schönen Volkstrachten stehen in Gefahr! Es sei uns gestattet, um Nachsicht zu bitten in der Stadt und auf dem Land. Mögen die wunderbaren alten Ge­wänder, Schappeln, Spitzhauben und wertvollen Geschmückt verschont werden, einer kürzen Freude Zuliebe entlehnt zu werden. Die Tracht ist des Bauern Ehrenkleid und ver­dient wohiberechtigten Respekt. Um diesen bitten wir im Interesse der Sache.

Die llinäer rahnen leicht.

Mit Besorgnis sieht manche Mutter der Zahn- zeit ihres Lieblings entgegen, besonders wenn seinem Körper die rechte Widerstandsfähigkeit fehlt. Diese zu Heden, gibt es, wie Tausende von Müttern be­stätigen, nichts Besseres als Scotts Emulsion. Ihr Gebrauch läßt oft schon in verhältnismäßig kurzer Zeit eine Wendung zum Besseren eintreten, das Kleine wird frischer und kommt dann sozusagen ohne jegliche Störung über die Zahnzeii hinweg. Oft lieben die Kinder Scotts Emulsion so sehr, daß sic die Scott­flasche mit Jubel begrüßen, was eine Kur mit diesem prächtigen Kinder-Krästigungsmittel für Mutter und Kind zur Freude macht.

Da Scotts Emulsion ausschließlich aus den rein­sten und besten Rohstoffen hergestellt wird, in ihrer Wirkung durchaus zuverlässig, ist so ist ihr Weltruf: die beste Lebertran-Emulsion zu sein, schon lange sestgegründet.

Doch nur Scotts Emulsion, keine andere!

<S«rk»»1-»r,sntl« Svk-usn)

ist billig, bequem, spsr-sam.

Mntmatzl. Weiter am Donnerstag «nd Freitag.

Der neue Luftwirbel ist bereits auf den Kontinent vorgedrungen. Eine weitere Depression kündigt sich west­lich der britischen Inseln an. Für Donnerstag und Freitag ist zunä chst mildes, dann na ß kaltes Wetter zu erwarten .

Hiezu das Plauderstübchen Nr. 4 und der Schwäbische Landwirt Nr. 2

Ftr dir Redaktion verantwortlich. Karl Paur. Druck o «K-rlag i der G. W. 3 atser Ichrn Buchdruckerei (LmU Zaiser) Nagold.