n Teinach.

versteigere

n vormittags 9 Uhr an, mmelwollach, Rassepferd, Ler Rasse, darunter 2 mit S 3 staatlich »rämiierte, te Kühe, 1 lonate alten

1 Sämaschine (Saxonia), 1 Schrotmühle, 1 Heu- und 2 Milchwagen, 1 H-- und Spazierschlitten,

gs 9 Uhr beginnend: lug. 1 Kultivator, Beet-, Putzmühien und Siebe, 'sengeichirre, Repstücher, aller Act.

in, daß mein Nachfolger >tat. Teinach Nr. 1 .

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en 3 Brennesseln, in Vi bl. IS« laben:

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icht auszufallen, meine >nn Sie sich angewöhnrn, kabletteu bei sich zu d bei belegter Stimme in Hals davon zu nehmen, rein bessere» Mittel, um >e sofort klar und frisch Dies ist der Inhalt eugnisse Uber die in ihrer unerreichten Wybert- l, die in allen Apotheken Schachtel kosten. 2

Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Festtage.

Preis vierteljährlich hier mit Trägerlohn r.20 >r, im Bezirks- und l» Lm.-Derkehr t.23 im übrigen Württemberg IL5 Monats-Abonnement« nach VerhSItni».

4

A»zeige«-Gebühr sür die eins patt. Zeile au» gewöhnlicher Schrift oder deren Raum bei einmal. Einrückung IS bei mehrmaliger entsprechend Rabatt.

AM- mil KiM°KM sii ile» Wermlls-KeM Nugslil.

^ und

Fernsprecher Nr. 29. 87. Jahrgang. Fernsprecher Nr. 29. schwäb. Landwitt.

10

Dienstag, den 14. Januar

1913

Amtliches.

Bekanntmachung der K. Zentralstelle.

Knrfe für Zirnmerlente.

In der Zeit vom 23. Januar bis 7. Februar 1913 je einschließlich findet in Stuttgart im Ausstellungsgebäude. Kanzleistraße 28, ein Kurs im Schiften, vom 10. bis 20. Felmrar 1913 ;e einschließlich ein Kurs im Treppenbau

und vom 21. bis 26. Februar 1913 je einschließlich ein

Kurs !m Treppengeländerbau daselbst statt. Mit sämtlichen Kursen ist ein Unterricht im Preisberechnen verbunden.

Zu den Kursen werden in erster Linie m Württemberg ansässige selbständige Zimmerleute und Zimmergesellen zu­gslassen. Nichtwürttemberger nur, soweit der Platz reicht.

DasUnterrichtsgeld beträgt für irr Württemberg ansässige Zimmerisute:

a) sür den Schiftkurs.20

d) Treppen bank ars ....... 15,

e) Treppengeländetkaukurs... 10,

für«) und v) zusammen 35 für u) und <:) zusammen 25 - 6 .' für d) und e) Zusammen 20 für alle drei zu- sammen 30 sür die übrigen Teilnehmer für n) 30

d) 20 e) 15 L) und b) zusammen 40 b) und v) zusammen 30 für alle drei zusammen 50 Es ist bet Beginn der Kurse an die Kasse der Zentralstelle sür Gewerbe und Handel Lsrrdesgewerbcmuseum. Kanzlei­stock Zimmer 16 zu bezahlen.

Nähere Auskunft ertM die Beratungsstelle M das Baugewerbe in Stuttgart, KanKeistraße 26, Mlter deren Leitung die Kurse stehen.

Anmeldungen sind bis spätestens 20. Januar 1913. Mittag 12 Uhr, bei der K. Zentralstelle für Gewerbe und Handel einzureichen. Aus den Anmeldungen sollen ersicht­lich sein: Name, Wohnort und Alter des Angemeldetsn und seine Stellmrg im Betrieb (selbständig oder Geselle); insbesondere ist anzugBen, welche Kurse besucht werden, wollen.

Die gewerblichen Bereinigungen werden ersucht, die Beteiligten auf diese Kurse musmerksam z« machen.

Stuttgart, den 8 . Januar 1913. Mosthaf.

Bekanntmachung der K. ZentrsMclle für die Landwirtschaft, betreffend die Prämierung ans­gezeichneter Widder in Kirchhsi« «. T an»

».^ ISIS.

Die jährliche Bockpkämiternng wird in diesem Jahr am Montag, den 8 . März, in Kirchherm u. T. adgchalten Zur Förderung der Schafzucht werden Preise für hervor­ragende Böcke aus Beiträgen der Zentralstelle, des Landw Bezirksvereins, der Amtskorporaüon und der Stadt Kicch heim unter folgenden Bedingungen vergeben:

1 . Um Preise können sich württembergische Schaszüchtei mit Böcken bewerben, welche die letzteren entwed« selbst gezüchtet oder zur Zucht erworben und in ihrer Herden verwendet haben.

2 . Wei.n zwei Schaszüchter gememschastlich die Schäferei betreiben, z. B. Bater und Sohn, so kann nicht jede» derselben sich mit Bücken um Preise bewerben.

3. Die vorgeführten Böcke werden in zwei Abteilungen a) Böcke mit nicht mehr als zwei Schaufeln,

d) Böcke mit mehr als zwei bis zu sechs Schaufeln, beurteilt. Bei gleicher Qualität geht der vierzahnigr Bock dem sechszahnigen vor.

4. Jede Abtei ung ist gesondert ouszustellen und von dem Landw. Bezirksversin mil fortlaufenden Nummern zu »ersehen.

5. Ein Preisbewerber kann in jeder Abteilung nur einen Preis erhalten.

6 . Die Preise «erden in Abstufungen zu 35, 30, 25 und 20 an die besten Tiere vergeben.

7. Die Schau beginnt morgens 8 Uhr; um diese Zeit müssen sämtliche Tiere ausgestellt sein.

_Stuttgart, den 2. Januar 1913 . Sting.

A. HLerarnt Nagold. Bekanntmachung betr. die Aelbdereirriguug auf der Markung Jselshanseu.

Durch Erlaß der Kgl. Zentralstelle für die Landwirt­schaft, Abt. für Feldbereinigung, vom 9 . Januar ds. Fs.. Nr. 6286, wurde das Ergebnis der Äbftimmuugs- tagfahrt vom 2. November ISIS endgültig dahin sestgestellt. daß die Ausführung des von dem Gemeinderat Fselshausen beantragten Unternehmens einer Bereinigung dor Gewände Stubenrauch, Winterhalde, vorderer Teich und Remäcker der Markung Fselshausen durch 66 von 69 Stimmen, also durch mehr als die Hälfte der Beteiligten,

aus welche von dem Gesamtgrundsteuerkapital von 1348 Mark 42 Pfennig der Betrag von 1313 ^ 25 , 4 , also mehr als die Hälfte, entfällt, beschlösse» worden ist, und

die so beschlossene Aeldbereiniguug genehmigt.

Den 13. Januar 1913. Kammer eil.

Au die Kgl. Ev. Pfarrämter.

Die Abrechnungsverzeichnisse sind auf 1. Februar an den Kämmerer einzusenden.

Nagold, 13. Jan. 1913. K. Ev. Dekanatamt:

Pfleiderer.

Deutscher Reichstag.

Berlin, 12 . Fan.

Die Beratung der Vorlage über die Konkurrenz­klausel wurde gestern fortgesetzt.

Giebel (Soz): Die oorgeschlagenen Bestimmungen sind viel zu schwach, um die Auswüchse zu beseitigen. Ein energisches Verbot ist das einzige Mittel, um die Schädig­ung der Angestellten zu beseitigen. Die Androhung von Konventionalstrafen ist eine Brutalität und erinnert an das Mittelalter. Wir begreifen nicht, wie eine moderne Regierung diese Barbarei mitmachen dann. Präsident Dr. Kämps rügt diesen Ausdruck.

Trimborn (Ztr.): Daß die Regierung nicht auch Techniker einbezogen hat, läßt daraus schließen, daß sie nicht an ein Angestelltengefetz denkt. Es muß ein genaues Ma­terial beigebracht werden, um die Notwendigkeit der Klausel zu beweisen. Die allgemeine Beseitigung wird von vielen Kreisen angestrebt. Wir werden in der Kommission ernst­hast prüfen müssen, ob nicht eine völlige Beseitigung der Klausel notwendig ist. Die Regierungsvorlage entspricht nicht den Forderungen die billigerweise erhoben werden müssen. Die oorgeschlagenen Entschädigungen sind unzu- reichend. Wir werden einen andern Weg einschlagen müssen, um den Rechtsschutz der Geschäfte zu sichern.

Thoma (natl.): Wir begrüßen den Gesetzentwurf. Wir sehen darin einen Schritt vorwärts auf dem Gebiete eines einheitlichen Angesteütenrechts. Im Gesetz muß Klipp , und klar ausgesprochen werden, was rechtens ist.

Dr. v. Beit (Kons.): Ob der vorgeschlagene Weg zum Ziele führt, ist für uns nicht ohne große Bedenken. Die Kommission wird vor allem diesen Weg zu prüfen haben.

! Wein Hausen (f.Bp.): Die Regelung dieser Frage ! ist außerordentlich schwierig. Die Entschädigungspslicht der Prinzipale begrüßen wir. Die Geltungsdauer der Konkur­renzklausel von drei Jahren ist reichlich hoch. Die Vorlage > bietet uns eine Einleitung zur völligen Beseitigung der ! Klausel.

Nach weiteren Bemerkungen schließt die Erörterung. Die Vorlage geht an eine Kommission von 21 Mitgliedem.

Tages-Nerrigkeiterr.

Au« Stadt und Amt.

Nagold, 14. Iauuar 1913

r Büblein wirst du einst Rekrut. Das Rekrutie- rnngsgeschäft für das Jahr 1913 nimmt seinen Anfang durch die Anlegung der Rekrutierungsstammrolle. Zum ' Zweck der Ausnahme in die Stammrolle haben sich in der . Zeit von 14. Januar bis 1 . Februar 1913 bei der Orts­behörde zu melden. 1 ) Alle im Kalenderjahr 1893 geborenen jungen Männer, die dem deutschen Reiche angehören, ferner alle Militärpflichtigen früherer Altersklassen tnsolange, bis eine endgillige Entscheidung über ihre Dienstpflicht erfolgt ist. schließlich Eingewanderte und bei früheren Aushebungen Äebergangene. Wer die Meldungen unterläßt wird mit Geldstrafe bis zu 30 X oder mit Haft bis zu 3 Tagen bestraft.

L. Hnudosportverein. Unter der DeviseFn Zucht geeint! Im Sport vereint!" hat sich am letzten Sonntag aus Veranlassung desSüdd. Perbandes Kynologischer Vereine" (kurzwegS.D.K.B." bezeichnet) im Gasthaus z. schwarzen Adler" ein Hundesporlverein organisiert. Bon hier und Umgegend hatten sich viele begeisterte Hundefreunde eingefunden. Der S.B.K.B. hatte als Bettreter Lehrer Roller von Münklingen entsandt, der wettvolle Winke über bas Orgcnisationswesen, Aufschlüsse über den Verband, wie überhaupt über da» ganze Hundespottwesen gab. Dankbar wurden s?ine Ausführungen ausgenommen. Bald begann eine lebhafte Debatte derFreunde unserer Hundelieblinge" und nach kurzen Derhanvlungen ward demKind der Name" gegeben und die Statuten festgelegt. Der Verein wird unter dem NamenVerein der Hundefreunde Nagold und Umgebung" fortan ein treues Glied de« großen, tat­

kräftigen S.B.K.D sein. Er wird den Zweck verfolgen: Förderung der Hunderassenreinzucht und Unterstützung und Regelung gemeinsamer Interessen". Als Mittel zur Erreich­ung dieses Zweckes sollen gelten Ausstellungen. Schauen. Prüfungen (bes. Polizeihundprüsungen) und Schliefen. Bet regelmäßig stattfindenden monatlichen Zusammenkünften sollen jdie Mitglieder ihre Erfahrung in der Kynologie austauschen. Hin und wieder werden raffenretne Hunde vorgesühtt und besprochen nur erstklassige Hunde zu gewinnen gesucht werden. Eine reiche, einschlägige Literatur soll gehalten und stets eine Liste verkäuflicher Hunde ge­führt werden. So viel wie möglich werden gute Hunde in das Deutsche Hundeslammbuch eingetragen werden. Alle Anwesenden gaben lebhaft und dankbar ihre Zustimmung zu diesem Programm, das durch den erfahrenen Züchter Gehmann z. Schwarzen Adler in gewandter Weise dar­gelegt worden war. In den nächsten Tagen wird eine weitere Versammlung tagen, auf welcher der innere Ausbau des Vereins vollends vollzogen werden wird. Zu dieser Versammlung werden alle Hundesreunde von hier und der Umgegend eingeladen werden, und gebeten, das schöne Be­ginnen der hiesigen Sportsleute kräftig unterstützen zu wollen, denn es ist etwas Erhabenes, Herrliches, den treusten Freun­den des Menschen, denlieben, guten Hunden" seine Auf­merksamkeit zu schenken und zu widmen. Dem neue» Spottsoerein aber ein herzliches, kräftigesHundeheil"; er möge blühen und gedeihen!

* Unfall. Gestern abend hat der 20 Jahre alte Karl Kaiser von Oberjetlingen beim Schlittenfahren an der Rohrdorfer Steige ein Bein gebrochen.

Das 2 S-Pfennigstück. Ueber das Schicksal des 25-Psennigstücks waren in der letzten Zelt widersprechende Nachrichten verbreitet. Es hieß vielfach'seine Prägung solle eingestellt werden, weil es sich die Anerkennung des Publi­kums nicht erworben habe. Nun ist aber feftzuftellen, daß die preußische Münzverwaltung beschlossen hat, in diesem Jahr sür 1354 750 ^ neue 25-Pfennigstücke auszuprägeu. Der Geschmack ist wunderbar; in verschiedenen preußischen Landesteilen soll sich das 25-Pfennigstück vielfach nament­lich bei Löhnungen als ein Bedürfnis herausgestellt habm.

* Ueber den Verkehr Altensteigs im Berwal- tungsjahr 191l (1. April 1911 bis 31. März 1912) ent­nehmen wir dem soeben erschienenen Berwaltungsbertcht der Berkehrsanstalten folgende Angaben: Einnahme an Post- rc. Gebühren 45995 Briefe wurden abgesandt 230672 St.. Briefe kamen an 332 228 St., Postanweisungen kamen an 23562 St., Scheckverkehr angek. 15614 St.. Fahlkarte» abgesandt 8444 St.. Zahlungsanweisungen (Scheckoerk.) an 1156 St., Postausträge angek. 725 St., Pakete ohne Wett abgesandt 20905 St., Pakete ohne Wett angek. 28 690 St.. Briefe und Pakete mit Wettangabe abges. 5197 St., Briefe und Pakete mit Wertangabe angek. 2338 St., Postnach­nahmesendungen angek. 6750 St., Zeitungsnummern abges. 304 285 St., Zeitungsnummern angek. 315328 St.. Tele­gramme abges. 960 St., Telegramme angek. 925 St., Fern­gespräche wurden geführt 68300 St., Postwagenreisende (Abgang) 2305 Personen.

Ebhausen, 11 . Jan. (Korr.) Don einem hiesigen Gewerbetreibenden wurden die Bürger von Wöllhausen er­freut durch die Stiftung einer schönen klangvollen Glocke in das Dereinshaus. Die Glocke wurde von Kurz ln Stuttgart gegossen und trägt die Inschrist 1 . Korinth. 16,13:Wachet, stehet im Glauben, seid männlich und seid stark". Es ist für den ganzen Ott erhebend, wenn im untern Ott mit dieser Glocke geläutet wird zum Gottesdienst, denn je »ach de« es Wetter ist, hört man das Läuten vom Kirchturm in Wäll- Hausen schlecht. Ferner wird geplant, eine Uhr mit einer zweiten Glocke anzuschaffen aus freiwilligen Beiträgen.

Aus den Nachbarbezirke».

r Herrenberg, 13. Jan. Auf die Eingabe de» Stadtschultheißenamts an die Kgl. Generaldirektion der Posten und Telegraphen wegen einer Sonderfahrt zu» Anschluß an den letzten Zug erging folgender Erlaß der K. Generaldirektton: Die Ausführung der vom Stadtschult, heißenamt angestrebten Sonderfahrten zum Anschluß an den um 12.09 Uhr nachts in Böblingen eintreffenden Zog mittels eines von Nagold nach Böblingen zu überführenden Kraftwagens ist nach Lage der Verhältnisse nicht tunlich. Die Generaldirektton bedauert daher, de» Gesuch nicht ent­sprechen zu können. Metzger.

Bnstinge«, 10. Jan. Eine Errungenschaft der Neu- zeit ist hier eine bessere Straßenbeleuchtung. Das an der Straße nach MötzingenNagold errichtete Transso»- matorenhaus der Genossenschaft sür elektrische Kraftüber­tragung für den Bezirk Herrenberg und Umgebung (E. K. H.), ist zugleich eine Zierde der Straße. (Schw. B.)