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Hall, 29. Jan. DerNeckar-Ztg." schreibt man aus diesem Wahlkreis:Die nationalgefinnte Wählerschaft unseres XI. Wahlkreises hält, hof­fentlich siegreich, wiederum zu ihrem bewährten, 1884 und 1887 glänzend gewählten Reichsboten Lee- mann; auch im Weinsberger Bezirk, wo am 26. Januar der Vaterländische Verein, die seit 1884 fest­gefügte Organisation der Kartellparteien, auf der Vollversammlung in Willsbach den Wahlfeldzug er­öffnet hat. Hie Leemann, hie Schwend, alias Galler! Am 20. Februar heißt die Losung:Gegen die Sozialdemokratie und alle ihre Schleppträger!" und das Feldgeschrei:Keine Volksparteiler in den deut­schen Reichstag!"

Nürnberg, 28. Jan. Ein allerliebstes, Geschichtchen wird aus der Gemeindevertretung unseres Nachbarstädtchens Schwabach berichtet. Auch dort war die Errichtung eines Volksbades angeregt worden, diese Anregung wurde aber von einem der Stadt­väter ganz entschieden bekämpft. Derselbe führte in längerer Rede überzeugend aus, daß durch solche Volksbäder die Lage der ärmeren Klassen nicht ver­bessert, sondern nur verschlechtert werde. Wenn näm­lich so ein armer Teufel gebadet hat, so "bekommt er auf das Bad stärkeren Hunger und ist dann übler daran, denn zuvor!

Sevilla, 29. Jan. Eine eigentümliche und wahrscheinlich nur hier zu Lande mögliche Ueberrasch- ung wurde dieser Tage einem Arbeiter und den Seinigen, welche in einem kleinen, an die Stadtmauer Sevillas angeflickten Häuschen wohnten, zu Teil. Es war spät am Abend. Die ganze Familie lag bereits im ersten Schlaf; da stürzte plötzlich unter fürchterlichem Krachen das glatte Dach über den Schlafenden zusammen und mitten im Zimmer stand, verwundert um sich glotzend ein ausgewachsener Stier. Die Sache klärte sich später in einer Weise auf, die für hiesige Verhältnisse durchaus nichts Wunderbares an sich hat. Sie bildet nur ein Glied in der Kette der zahllosen Unfälle, die hier, jahraus jahrein mit dem Transport der Kampfstiere verbunden sind. Diese Stiere werden von den Weideplätzen, wo sie in völliger Wildheit umherschweifen und nur von berittenen Hirten bewacht werden, von zahmen Ochsen, den sog. Cabestros, denen sie willig folgen, nach den Plazas de Toros oder nach den Schlacht­häusern der großen Städte geleitet. Nun kommt es aber häufig vor, daß die Toros, zumal in den Städten, durch irgend etwas ihnen Ungewohntes erschreckt, den Cabestros die Gefolgschaft verweigern und davon­stürmen. Auch der Stier, welcher der Sevillaner Arbeiterfamilie wie vom Himmel in die Stube fiel, war von einem solchen Transport, der die Stadt nächtlicher Weile passierte, entlaufen, war auf seiner Expedition die Böschung der Stadtmauer hinaufgerast und dann, von den Wärtern verfolgt,- in seiner blinden j

Wut auf das Dach des erwähnten Hauses gesprungen, das unter seinem Gewichte zusammenbrach. Verletzt wurde übrigens bei diesem Zwischenfalle niemand. Nur derEinbrecher" mußte getötet werden, da es unmöglich war, ihn durch die enge Thür des Häus­chens herauszubringen.

New-Jork, 26. Jan. Die hiesigen deut­schen Blätter veröffentlichen Hilferufe von deutschen Ansiedlern in Dakota und Kansas, aus welchen her­vorgeht, daß die durch Auswanderungsagenten in die wasserarmen Länder geführten Leute infolge einer schlechten Ernte in die größte Not geraten sind. War­nungen vor der Einwanderung dahin finden leider noch immer kein Gehör. Gegen die Agenten soll jetzt eingeschritten werden; so schreibt dieN. St. Ztg.": Sollte die einzuleitende Untersuchung betreffs der traurigen Lage der Erdarbeiter in Souts Carolina deren Angaben bestätigen, so wird hoffentlich das Ge­setz in voller Strenge gegen alle Personen angewendet werden, welche die Leute durch betrügerische Verspre­chungen verlockten und welche sie in barbarischer Weise behandelten. Die bereits im Interesse dieser weißen Sklaven erfolgte Anrufung der Bundesgewalt wird ihre Wirkung nicht verfehlen und die kompetenten Behörden zu entschiedenen Maßnahmen veranlassen."

Nermischtcs.

Gedenket der armen Vögel! Mit der eingetretenen kalten Witterung mahnt es jeden Freund der Tierwelt, auch der hungernden Vöglein zu gedenken; sie sind so dankbar dafür. Küchenab­fälle, Brosamen werden begierig von ihnen verzehrt. Durch solche Fütterungen kann man Scharen von Singvögeln für den Sommer erhalten, die sich durch Vertilgung von Ungeziefer dann so nützlich machen.

Welch' eifrige Zeitungsleserin die Kaiserin Augusta gewesen, dürfte wenig be­kannt sein. Zu Lebzeiten Kaiser Wilhelms waren ihr von dem Gemahl die Zeitungen gleichsam als ein Decernat zugewiesen, da der Kaiser nicht Zeit hatte, sich eingehend mit Zeitungslektüre zu befassen, und sich daher auf die Zeitungsausschnitte aus dem Mini­sterium beschränken mußte. Aber die Kaiserin las für den Gemahl die Zeitungen aller Parteistellungen, inländische und ausländische, und machte ihn, wenn er vormittags zu ihr kam, auf Wichtiges und Inte­ressantes aufmerksam. Besondere Aufmerksamkeit widmete die Kaiserin den Berliner Lokalnachrichten, um sich über alles, was in der Hauptstadt vorging, auf dem Laufenden zu erhalten. Besonders lag ihr das Asyl für Obdachlose am Herzen. Noch am Freitag abend vor ihrem Tode ließ sie sich wieder den Lokal­bericht vorlesen und fragte dann, ob keine Notiz über das Asyl und die Zahl derer, die dort Obdach ge­funden, in der Zeitung stehe. Die Vorleserin suchte vergebens.Schade," sagte die hohe Frau,Ich bin nicht zufrieden, wenn Ich nicht weiß, daß dort recht viele ein Unterkommen gefunden haben. Es beglückt Mich förmlich."Doch, doch, Ew. Majestät," sagte

plötzlich die Vorleserin.Hier finde ich die Notiz." Sie las diese. Die Zahl derer, die das Asyl aus­genommen hatte, war beträchtlich. Da atmete die Kaiserin wie erleichtert auf; über ihre Züge ging ein Ausdruck unendlicher Zufriedenheit, und von chren Lippen kamen die Worte:Wie gut ist das! Nun werde auch Ich diese Nacht ruhig schlafen!"

Literarisches.

Es dürfte die vielen Verehrer Karl Gero k's gewiß interessieren, daß im Verlage von Greiner L Pfeiffer in Stuttgart die sämtlichen Reden bei der Trauerfeier erschienen sind unter dem Titel: Palm- blätter auf Karl Gerok's Grab. Niederge­legt bei der Trauerfeier 16. Januar 1890. Mit dem Porträt Karl Gerok's in Lichtdruck. Preis 50 Das hübsche 3 Bogen starke Büchlein enthält: 1. Ge­bet im Trauerhause von Prälat von Lang, dem Schwager des Entschlafenen. 2. Rede am Grabe von Hofprediger vr. Braun. 3. Nachruf vom äl­testen Sohn Stadtpfarrer G. Gerok. 4. Nachruf des Bruders, Stadtpfarrers E. Gerok in Hall. 5. Nachruf von Generallieutenant Freiherrn von Molsberg, Generaladjutant Sr. Majestät des Königs. 6. Nachruf vom Konsistorial-Präsident Frei­herrn von Gemmingen. Nachruf von Stadt­dekan Weitbrecht. 8. Nachruf von Oberkonsi- storialrat Krafft. 9. Nachruf von Pfarrer Hofs­mann am Diakonissenhaus. 10. Nachruf von Helfer Gauger. 11. Nachruf von Oberpostmeister Steidle. 12. Predigt in der Schloßkapelle von Prälat vr. v. Burk. 13. Lebenslauf von Oberkonsistorialrat vr. von Wittich. Das prächtige in Photographiedruck ausgeführte Porträt Gerok's dürfte gewiß mit dazu beitragen, das Büchlein als ein teures Andenken an den Verstorbenen in jedem Hause anzuschaffen.

Standesamt Kakw.

Geborene:

26. Jan. Marie Luise, Tochter des Carl Aichele,

Küfers.

27. Wilhelm, Sohn des Gottlieb Leopold,

Fabrikarbeiters.

28. Fanny, Tochter des Friedrich Gundcrt,

Buchhändlers.

Getraute:

30. Jan. Emil Christian H a m in e r, Metzger hier und Anna Therese Auguste Driechelt. Gestorbene:

24. Jan. Luise Margarethe Reinhardt, 1',- Jahre alt, Tochter des Johann Georg Rein­hardt, Küfers.

24. Gottlob Friedrich Schneider, Metzger und

Wirt, 46 Jahre alt.

26. Johann Martin Seiz, Hafnermeister, 75

Jahre alt.

Gottesdienste

am Sonntag, den 2. Februar.

Vom Turme: 263. Vormittagsprcdigt: Herr Dekan Braun. 1 Uhr Christenlehre mit den Söhnen. 5 Uhr Bibelstnnde im Vereinshaus: Herr Helfer Eytel.

Amtliche Selraiultmachllligell.

Aonkursverfahren.

In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Jakob Bertschinger, Kaufmanns von hier, ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung awn Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwertbaren Vermögensstücke der Schlußtermin auf Freitag, den 28. Februar 1890, vormittags 11'/- Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte Calw bestimmt.

Calw, den 29. Januar 1890.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts:

Nagel.

Oau 8 oerkauf.

Die Erben des si Wil­helm Springer, gew. Tuch­machers hier, bringen dessen ' 2stock. Wohnhaus im Zwinger mit gewölbtem Keller, B.-V.-A. 2060 am Montag, den ». Febr. 18»«, vormittags 11 Uhr, zur wiederholten Versteigerung.

Ratsschreiber

Hafsner.

Breitenberg.

Ooh-Verkauf

Aus hiesigen Gemeindewald­lungen kommen kam Montag, 'den 3. Februar !d. I., vormit- > tags 10 Uhr 790 Stück forchen Lang- und Klotz­holz mit 488 Festm., auf dem Rathause im öffentlichen Auf­streich zum Verkauf, wozu Liebhaber eingeladen werden.

Den 28. Januar 1890.

Gemeinderat.

Münklingen.

8t»mmjwlz- Der^ou^.

Am Montag, den 3. Februar, von vormittags 9'/, Uhr, werden aus dem Ge­meindewald Halde 497 Säg- und Bau­stämme von 8 bis 20 Met. lang und bis 40 Centim. Durchmesser, worunter sehr schöne Rotforchen, und am Dienstag, den 4. Februar, von vormittags 9'/, Uhr an aus dem Gemeindewald Brand, Markung Neu­hausen :

366 Stück meist fichtene Säg- und Baustämme von 9 bis 22 Met. lang und bis 50 Ctm. Durchmesser im öffentlichen Aufstreich auf dem Platz verkauft.

Zusammenkunft je vormittags 9 Uhr im Ort.

Zavelstein.

Gläubiger-Aufruf.

In der Verlassenschaftssache des Fuhr­manns Michael Rentschler von hier, werden die vorhandenen Gläubiger auf­gefordert, ihre Ansprüche, soweit es nicht bereits geschehen ist,

binnen 14 Tagen bei Unterzeichneter geltend zu machen, widrigenfalls sie bei der Verlassenschafts­teilung nicht berücksichtigt werden könnten.

Den 30. Januar 1890.

Teilungsbehörde.

Prival-Anzeigen. Der Martha-Verein

beginnt Dienstag, den 4. Februar. Jahresfeier später.

Morgen Sonntag, sowie die ganze Woche über, backt

Laugenöreheln

C. Dierlamm.

Danksagung.

Für die freundliche Er- " '^Weisung herzlicher Teilnahme beim Scheiden unseres gelieb­ten Gatten, Vaters, Schwieger­vaters und Großvaters Johann Marti» Seiz, für die Spendung von Blumen und Kränzen, für die zahlreiche Begleitung zur Ruhestätte, sowie namentlich der ver­ehr!. Feuerwehr und dem löbl. Veteranen­verein, sagen wir unfern tiefgefühlten Dank.

Tie trauernd. Hinterbliebenen.

4 «« Mark

werden sofort gegen gute Sicherheit aus­zunehmen gesucht. Jnformativschein liegt un Comptoir ds. Bl.

50«,Wk., 26VNUl »ud

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suche ich gegen Pfandsicherheit aufzu­nehmen. Jnformativscheine liegen auf bei Verw.-Akt. Staudenmeyer.

Visitenkarten

liefert in sekönster ^.U8kükrung äis Druckerei ä. LI.