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Dezember 1889 sind in Stuttgart angekommen und an die Adressaten geliefert worden: 54,621 Send­ungen ohne Wertangabe, 7,798 Sendungen mit Wert­angabe, zusammen 62,419 Sendungen. Gegen das Vorjahr mit 58,980 Sendungen Heuer 3,439 Send­ungen mehr.

Plieningen, 30. Dez. Auch hier haben sich Fälle von Influenza eingestellt. Die Erkrankten be­kommen plötzlich heftige Kopfschmerzen, Schwindel, teilweise Erbrechen, Schmerzen in den Gliedern und große Mattigkeit, so daß die Kranken bettlägerig werden.

Eßlingen, 30. Dez. Die tückische Influenza ist nun auch hier allen Ernstes eingekehrt. Nachdem schon anfangs voriger Woche einzelne Fälle von Er­krankungen hier vorgekommen, zeigt sich der böse Gast jetzt häufiger, in einzelnen Familien sind mehrere Per­sonen von der Krankheit befallen, und man wird nicht fehl gehen, wenn man die Zahl der Erkrankungen zur Zeit hier auf über 100 berechnet. Die Krank­heitserscheinungen sind bekannt, Gefahr ist zunächst nicht damit verbunden, und wenn sich der Patient warm hält, so ist es in längstens einer Woche damit vorbei.

Waiblingen, 29. Dez. Eine fatale Weih­nachtsbescherung erhielt der hiesige Bäckermeister Matth. Lang, welcher wie üblich, für die Feiertage sein Back­werk vorausgemacht hatte. Als derselbe am ersten Feiertag in der Frühe sein Lokal betrat, sah derselbe zu seinem Schrecken, daß in der Nacht mittelst Ein­bruchs sämtliches Backwerk gestohlen worden war.

-»-Hausen i. Thal, 27. Dez. Vergangene Woche hat sich in unserer Gemeinde ein sehr trauriges Er­eignis zugetragen: Metzgermeister Vögtle von Nen- dingen a. d. Donau, der bei Metzgermeister Wolsqang hier Aushilfe leistete, kam vom Einkauf eines Rindes zurück und band dasselbe vor den: Schlachthaus an. Das Tier riß sich los und sprang der Donau zu. Metzgermeister Vögtle und der Sohn des Metzgers Wolfgana eilten dem Tiere nach, das aber in die Donau hineinrannte. Da gerade in der Nähe ein Nachen zur Hand war, benützten Vögtle und Wolf­gang denselben, um das scheu gewordene Rind wieder ans Land zu treiben. Der Nachen war jedoch derart voll Schnee und Eis, daß er umschlug beide Jnsaßen in die Donau fielen und Metzgermeister Vögtle in den Fluten seinen Tod fand. Der VerunMckte konnte wegen einbrechender Nacht erst andern Tags in der Donau aufgefunden werden. Sein Begleiter, der Sohn des Metzgermeisters Wolfgang, war mit einem kalten Bade davongekommen. Der Verunglückte war Väter von 2 Kindern, wovon das älteste erst 3 ^ Jahre zählt. Das Jagdobjekt, welches den Tod Vögtles veranlaßt^ war freiwillig aus dem kalten Element ans Landozurückgekehrt.

Großbottwar, 29. Dez. Bei der am 27. Dez. d. I. hier abgehaltenen Treibjagd wurden 6 Stück Ziehe, 150 Stück Hasen und 2 Füchse erlegt. Gewiß ein erfreuliches Resultat für den Jagdpächter, der für die hiesige große Gesamtmarkung nur 250 ^ jährlich Pacht bezahlt. Unter den erlegten Hasen be­fand sich eine interessante Abnormität ein weißer / Hase. Dieses seltene Exemplar war den hiesigen . . Schützen längst bekannt und von Stadtschäfer Läpple -- -.hier zuerst beobachtet worden. Dieser Hase ist auf beiden Seiten und am Bauche schneeweiß, der Rücken dagegen weißgrau. Nach Beendigung der Jagd zeigten sich für diese seltene Jagdbeute mehrere Liebhaber, auf beantragte Versteigerung kam dieselbe in den Be­sitz eines Stuttgarter Schützen, welcher hiefür wohl zum Zwecke der Ausbälgens 7 ^ bezahlte.

Neuenstadt, 1. Jan. Das Jahr 1889 hat .mit einem traurigen Ereignis geschlossen. Ein hiesiger Kutscher hatte gestern abend noch einen Herrn in ein benachbartes Dorf zu führen. Plötzlich scheute das

Pferd und warf das Gefährt um, so daß die Insassen herausgeschleudert wurden. Die Herr kam mit einigen leichten Verletzungen davon, der Kutscher konnte sich gerade noch nach Hause schleppen, um dann nach wenigen Augenblicken dort seinen Geist aufzugeben. Es war ein verheirateter Mann, der eine Witwe und mehrere Kinder hinterläßt.

Graben st etten OA. Urach, 30. Dez. Als ein Beispiel der gegenwärtigen Roheit unter der Jugend verdient erwähnt zu werden, daß an einem der letzten Christfeiertage ein kaum der Sonntagsschule entwach­sener junger Mann aus Böhringen auf einen vorüber­fahrenden Spazierschlitten einen Schuß abfeuerte und als ihm dies gebührend verwiesen wurde, noch schmäh­liche Ausdrücke gebrauchte und einen weiteren Schuß nachsandte. Dabei ist zu bemerken, daß der Bursche die Insassen in seinem Leben vorher nie gesehen und nicht etwa betrunken war.

Schramberg, 30. Dez. Beim Hinterbauern in Lehengericht (Schiltach) brachte eins Dienstmagd die linke Hand in die Futterschneidmaschine, wobei ihr vier Finger derart verletzt wurden, daß dieselben abgenommen werden mußten. Sie hatte^bis ärztliche Hilfe kam, einen sehr großen Blutverlust und wurde im hiesigen Spital untergebracht.

Ulm, 31. Dez. Die Influenza tritt auch hier und in Neu-Ulm epidemisch auf. Die Befallenen sind jedoch nach einigen Tagen wieder hergestsllt und können ihren: Berufe nachgehen. In dem Cafe Germania hat der Unternehmer Malferteiner aus Hamburg seine Krokodilausstellung eröffnet. In derselben finden sich in großen mit warmem Wasser (22°) gefüllten Becken ansehnliche Krokodile, Alliga­toren und Sumpfkrokodile. Außerdem sind zu sehen neben den kleineren Schildkröten eine große Land­schildkröte, eine kalifornische Stachelkröte, verschiedene Papageien, Affen und Muscheln.

Köln, 27. Dez. Die Influenza hat hier die Weihnachtsfreude ziemlich beeinträchtigt; m allen Ständen macht sie sich störend bemerklich; manche Bureaus und Werkstätten entbehren heute die Hälfte ihres Personals. Das Stadttheater vermag kaum noch die Vorstellungen aufrecht zu erhalten; üachdem fast das ganze Personal mehr oder minder von der Influenz heimgesucht wurde,-ist jetzt auch Emil Götze davon ergriffen woroen. Die Krankheit verläuft hier ziemlich normal, schwere Fälle sind noch nicht zur öffentlichen Kenntnis gekommen. Die Apotheken wissen sich kaum durch die Masse Rezepte hindurch zu arbeiten und dein Bürgerhospital wurden so viele an Influenza Leidende zugeführt, daß leichter Erkrankte zurückge­wiesen werden mußten.

vermischtes.

Pfarrer Kneipps Heilmethode gegen die Influenza. Der neue medizinische Wunder­mann, so schreibt dasBayer. Vaterl.", Pfarrer Kneipp in Wörrishofen, empfiehlt folgendes Mittel gegen die Influenza:Ist die Krankheck aufgetreten, so gehen Sie ungesäumt ins Bett, waschen Sie sich mit ganz kaltem Wasser den Hals, die Brust und den ganzen oberen Körper und binden Sie dann ein leinenes, trockenes Handtuch um den Hals und decken Sie sich ordentlich zu, aber nicht zu lästig. So zehn­mal in zehn Stunden. Dann soll der ganze Körper mit kaltem Wasser so rasch wie möglich gewaschen werden. Auf diese Waschung kommt ein solcher Schweiß über den ganzen Körper, daß der Kranke wie gebadet im Bette liegt, und mit diesem Schweiße sind auch die letzten Reste oer Krankheit verschwunden."

Wettervorhersage. G. Lamprecht hat dem Berliner Tageblatt verraten, daß für 1890 folgendes

Wetter-, Wärme- und Kälteverhältnis zu erwarten sei: 1890 Januar: starke und ausgedehnte Schneefälle und darauf anhaltende strenge Kälte-, ^ Februar: durchschnittlich,

März: etwas unter Mittel,

April: warm) ...

Mai: warm ) '"'t Gewittern,

Juni: heiß, mit sehr starken Gewittern und Hagelschlägen, '

Juli: kalt mit Landregen,

August: etwas unter mittelwarm,

September: durchschnittlich,

Oktober: wärmer als der Durchschnitt, November: wenig wärmer als der Durchschnitt, Dezember: wärmer als Durchschnitt.

Gemeinnütziges.

Kolik der Pferde. In einzelnen Gegenden Süddeutschlauds und auch hin und wieder in Thür­ingen wird gegen die Pferdekolik ein so einfaches Mittel mit sehr gutem Erfolge angewendet, so daß sich dessen Verbreitung empfiehlt. Das Mittel ist ein Zwiebelextrakt, und man stellt denselben her, indem man etwa ein Dutzend mittelgroßer Zwiebeln, die ge­schält und durchgeschnitten werden, in einem Liter Milch mehrere Stunden lang kocht. Schließlich drückt man die Zwiebeln aus, läßt die Milch erkalten und füllt sie dann in Flaschen, in denen sie, fest verkorkt, sich sehr gut hält und lange Zeit, bis zum Gebrauch aufbewahrt werden kann. Tritt dann Kolik bei einem Pferde ein, so giebt man demselben eine halbe Wein­flasche voll von, der Zwiebelmilch, reibt dann, am besten mit Strohbüscheln, die Haut des Tieres warm, jedoch nicht naß, und wickelt dann wollene Decken un: den Leib des Tieres. Meist - hilft das Mittel nach den Versicherungen derer, die es anwenden, schon nach einmaligem Gebrauch in kurzer Zeit. Andernfalls reicht man dem Pferde nach drei Stunden noch ein­mal die gleiche Dosis und behandelt es ebenso. Das Gute an dem Mittel ist auch, daß es sich jeder Land­wirt selbst Herstellen und es für den Gebrauch fertig vorrätig gehalten werden kann. ' > ,

Das Eierlegen der Hühner im Wrnter zu befördern. In Amerika hat man die Entdeck­ung gemacht, daß die Hühner sehr begierig nach Ca­yennepfeffer sind und danach selbst im Winter fleißig Eier legen. Unter Cayennepfeffer versteht man die gepulverten Schalen der Frucht vom spanischen Pfeffer, der in unseren Gärten häufig als Zierpflanze ange­baut wird. Die amerikanischen Hühnerzüchter geben gewöhnlich für ein Dutzend Hühner alle zwei bis drei Tage einen kleinen Theelöffel voll gut verteilt unter das Futter. Die Wirkung soll sehr befriedigend sein. Namentlich soll dieses Mittel die Hühner zum zeit­lichen Eierlegen im Winter anregen. Da der spanische Pfeffer offenbar als ein Reizmittel wirkt, so darf man selbstverständlich die Anwendung desselben nicht übertreiben. Ein ähnliches Reizmittel ist der Samen der gemeinen großen Brennnessel, der unter das Futter gegeben, ebenfalls das Eierlegen der Hühner im Winter befördert.

Gottesdienste

am Sonntag, den 5. Januar.

Vom Turme: 85. Vormittagspredigt: Herr Dekan Braun. 1 Uhr Christenlehre mit den Söhnen.

Montag, den 6. Januar. Krlchernungsselt.

Vom Turme: 84. Vormittagspredigt: Herr-Dekan Braun. 5 Uhr Missionsstunde im VereinshauS: Herr Helfer Eytel.

(Das Opfer am Erscheinungsfest ist- für die Heiden- m ission bestimmt.) _ ' - ^

Gottesdienste in der Methodisteukapcstc:

Sonntag, den 5. Jan. 1889, morgens >/-10 Uhr, abends 5 Uhr.

Amtliche KrklUlritilllichllngki!.

Oeleimmterlialtung.

Die Handarbeit zur.Unterhaltung der Bahngeleise vo Calw bis Pforzheim und Wildbad ist für das Jahr 1890 z verdingen.

Lusttragende tüchtige Unternehmer werden hiemit eing« laden, die gegen bisher teilweise geänderten B< dmgungen hier oder bei den Bahnmeistern in Hirsau und Neuer m .. einzusEhen und ihre mit Zeugnissen über Leistungsfühigke

und Vermögen belegten Angebote, in Prozenten der Bedingnisheftpreffe ausg< drückt, schriftlich spätestens bis zum Eröffnungszeitpunkt

Freitag, den 10. Januar 1890, vormittags 9 Uhr

dahier einzureichen.

Pforzheim, den 31. Dezember 1889.

K. W. Betriebsbauanck.

Schmidt.

Danksagung.

Zur Unterstützung Armer, namentlich auch der Kranken, sind uns weitere Gaben zugekommen von N. N. 3 Frl. M. 1 Fr. Cl. 1 H. 10 H. 3 N. N. 3 Frl. W. 3 M. Sch. 20 P. St. 1 Z. 6 A. 3 N. N. 1

Wir sagen für diese gütigen Unterstützungen herzlichen Dank.

Stadtpfarrer Stadtschultheiß

Braun. Haffner.

Gewerbliche Fortbildungsschule.

Der Unterricht in französischer und englischer Sprache beginnt am Mittwoch, den 8. Januar, abends '/-8 Uhr.

Der Vorstand.

Konkursverfahren.

Das Konkursverfahren über das Nach­laßvermögen des Johann Georg Krafft, gewesenen Küfers und Wein­händlers in Hirsau, wurde nach erfolgter

Abhaltung des Schlußtermins und Voll­zug der ^chlußverteilunq aufgehoben.

Calw, den 30. Dez. 1889. Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts: Nagel.