Bedenken. Bei dem Brotgetreide ist auf die erhebliche Differenz zwischen Eisenbahn- und Wasserfrachten hinzu- weisen. Zu speziellen Maßnahmen scheint kein Anlaß vor­zuliegen. Ich bitte Sie, sämtliche übrigen Anträge abzu­lehnen.

Vizepräsident Dr. Spahn teilt mit. daß ein weiterer Antrag Leser eingegangen ist, wonach Abgabenbefreiung nur eintreten soll, wenn die Fahrzeuge vom Eigentümer oder dessen Angehörigen selbst gefahren werden und der Eigentümer nicht mehr als zwei Schiffe besitzt.

Günther (f. Vp.): Sachsen mit seiner großen heim- arbeitenden Bevölkerung hat das größte Interesse an billigem Brotgetreide, deshalb können wir auf billigen Transport von Getreide nicht verzichten.

Gothein (f. Dp.): Da in diesem Gesetz die Tarife erstmalig festgesetzt werden, so müssen wir für künftige Fälle Vorkehrungen treffen.

David (Soz.): Es wäre kein Fehler, allgemeine Nahrungsmittel in die letzte Tarifklasse zu setzen. Damit schließt die Debatte.

Schließlich werden sämtliche Anträge mit Ausnahme desjenigen abgelehnt, der auch der Aller Vorteile der Tarif­ermäßigung zugesteht. § 8 wird im übrigen unverändert angenommen.

Bei § 10 beantragt Abg. Strom deck (Z.) die Be­stimmung, wonach die von den Verbänden beschlossenen Tarife erst nach Ablauf von 6 Monaten seit der Verkündi­gung in Kraft treten soll, zu streichen.

Ministerialdirektor Peters bittet, dem Antrag zuzu­stimmen. Der Antrag wird angenommen und ebenso 8 10 in entsprechender Weise. § 11 regelt den Beginn der Ab- gabeerhebung.

Hausmann (natl.) beantragt für den Weseroerband eine Abänderung des Abgabenbeginns dahin, daß zunächst die Höhe des mittelkleinen Wassers auf der Aller und Weser zur Hälfte erreicht sein muß.

Ministerialdirektor Peters bittet, dem Antrag zuzu- sttmmen, dagegen den Antrag Leser abzulehnen, wonach die Abgabe auf dem Rhein bis zur Herstellung einer Fahr­wassertiefe von 2.50 Mtr. zwischen Mannheim und St. Goar sowie auf der Weser während der ganzen Arbeiten höchstens die Hälfte der sonstigen Sätze statt ^ der Vorlage be­tragen soll.

Nach kurzer Debatte wird der Antrag Hausmann an­genommen. ebenso § 11. Der Rest des Art. 2 passiert ohne Debatte. Die Beratung über den von den Frei­sinnigen beantragten Art. 2 a. sowie über die Art. 3 und

7 wird von der Tagesordnung abgesetzt, nachdem Gothein (f. D.) angedroht hat, im Falle des Widerspruchs die Be­schlußfähigkeit des Hauses anzuzweiseln. Art. 4, 5 und

8 werden angenommen. Bis auf die zurückgestellten Teile ist damit die zweite Lesung des Gesetzes erledigt.

Es folgt die zweite Beratung des Entwurfs betr. die Aenderung der 114» und folgende der Ge­werbeordnung.

Die Novelle bestimmt die Einführung von Lohnbüchern oder Arbeitszetteln für bestimmte Gewerbe. § 114» wird nach den Kommissionsbeschlüssen angenommen. In § 114b hat die Kommission die Bestimmung ausgenommen, daß nach Bestimmung des Bundesrats die sLohnbücher in der Betriebsstätte verbleiben dürfen, wenn die Arbeitgeber glaubhaft machen, daß die Wahrung von Fabrikationsge­heimnissen diese Maßnahme erheischt. Den beteiligten Arbeitern ist Gelegenheit zu geben, sich vor Erlaß dieser Bestimmung zu äußern. Ein Antrag der Sozialdemo­kraten auf Streichung dieses Zusatzes wird abgelehnt. Ohne Debatte wird § 114e, ä und s angenommen. § 120 regelt das Fortbildungsschulwesen. Er wird in der Fassung der Kommission angenommen. H 120 b sieht die Möglich­keit vor, aus sanitären Rücksichten die Dauer der täglichen Arbeitszeit und der zu gewährenden Pausen durch Polizei­verordnung zu regeln.

Heinrich von Kleist.

Aur 100. Wiederkehr feines Todestages.

Zwischen Berlin und Potsdam, dort, wo am Ufer des kleinen Wannsees in den letzten Jahren eine reizende-Villen- kolonie neu entstanden ist, liegt auf einem kleinen Streifen ausgesparten Waldbodens das Grab Heinrichs von Kleist an der Stelle, wo er selbst seinem Leben ein Ende gemacht hat. Er starb als ein Verzweifelter und fast Verlorener, von seiner Familie so gut wie ausgegeben, als ein ruinierter politisch verdächtiger Zeitungsschreiber, als ein Mann ohne Existenz, der keine Aussicht hat, eine zu erlangen. Wir können es heute kaum begreifen, wie es dahin mit ihm kam, wir, die wir wissen, was er in Wirklichkeit war: einer der größten Dramatiker und Erzähler, die Deutschland heroor- gebracht hat, der erste Dichter der Mark und der einzige echte Sänger Preußens und seines Herrscherhauses, der glühendste Patriot und derjenige unter allen Freiheitsdichtern, der mit der mächtigsten Stimme und mit dem hinreißendsten Temperament zum Kriege gegen Napoleon aufgerufen hat. Aber so grausam ist das Schicksal mit ihm verfahren, daß gerade er zu seinem Volke nicht sprechen durste, sondern zn furchtbarem Schweigen verurteilt war. Sein DramaDie Herrmannsschlacht", diese von Sorge und Liebe für sein Volk und von rasendem Haß gegen den Unterdrücker glühende Freiheitsdichtung vermochte er weder zum Druck zu befördern noch auf die Bühne zu bringen. Um sich Gehör zu verschaffen, war er bereit, auf jedes Honorar dafür zu verzichten, trotzdem seine Lage wahrlich nicht glänzend war. Ich schenke es dem deutschen Volke", lauteten seine stolzen Worte; aber das deutsche Volk nahm dies Geschenk nicht

Schmitt (Soz.): Wir hätten die prinzipielle Festleg­ung des Maximalarbeitstages gewünscht. Auf jeden Fall wünschen wir, Laß im Wege der Verständigung gegen eine übermäßige Dauer der schädlichen Arbeitszeit eingeschritten werden kann.

Fleischer (Z.): Wenn man sich mit dem Antrag der Sozialdemokratie auch befreunden kann, so ist doch keine Aussicht auf seine Annahme vorhanden.

Nach weiteren Bemerkungen der Abg. Everling (nat.), Molkenbuhr (Soz.), Piper (Z.), Stadthagen (Soz.) und Bebel (Soz.) wird der soz. Antrag abgelehnt. Die 120 und folgende werden ohne wesentliche Debatte angenommen. Das Gesetz tritt am 1. April 1912 in Kraft.

Nächste Sitzung Montag. 27. Nov., 2 Uhr, mit der Tagesordnung Kolonialbahnen, Hausarbeitsgesetz u. a. Schluß gegen 6 Uhr.

Tages-NeuigLeiterr.

A»K Etadt und Lattd.

Nagold, 20. November lS!'.

* Todesfall. Heute nacht starb nach nur achttägiger schwerer Krankheit in der Blüte der Jahre Herr Seminar­lehrer Weber, Leutnant 8er Reserve. Der Verstorbene erfreute sich beim Lehrkörper sowohl als bei den Seminaristen und in allen Kreisen der Einwohnerschaft aufrichtiger Sympathien; die Nachricht von seinem Tode wird überall schmerzliche Gefühle auslösen.

* Zur Reichsversicherungsordnung. Es wird insbesondere unsere Leserinnen interessieren, daß die bisherigen Beitragserstattungen im Heiratsfall ab 1. Januar 1912 Weg­fällen. Alle weiblichen Versicherten, die sich bis zum 31. Dezember 1911 verheiraten werden und Anspruch aus Er­stattung ihrer Versicherungsbeiträge erheben wollen, müssen dies spätestens bis zum 31. Dezember 1911 bei der zustän­digen Behörde (Ortsbehörde) beantragen. Mit Rücksicht auf die Vorteile für die Arbeiteroersicherung der Invaliden- und Altersversicherung möchten wir aber den Beteiligten dringend raten, von der Inanspruchnahme der Beitragsrück­erslattung abzusehen und die Anwartschaft aus die Invali­denrente im Inoaltditätsfall oder der Altersrente im Falle der Zurücklcgung des 70. Lebensjahrs durch freiwillige Weiterversicherung aufrecht zu erhalten. Hiezu genügt schon die Verwendung von 10 Marken der I. Lohnklasse jährlich.

1 Altensteig, 19. November. Nachdem den ganzen Sommer über die Turnhalle zur Abhaltung der Gottesdienste benützt wurde, konnte heute unsere Kirche wieder ihrer Be­stimmung übergeben werden; denn die vorgenommene Re­novierung ist beendet, und zwar hört man nur Worte des Löbens Uber die gelungene Arbeit. Fast etwas zu viel Farbe für das in einfacher Beetsaalform eingerichtete Innere des Gotteshauses. Der heutige Gottesdienst wurde mit einer Ansprache von Dekan Pslei derer aus Nagold er­öffnet. Kirchenchor und Liederkranz trugen durch ihre Vor­träge zur Erhöhung der Feier bei. Bei dem Abendgottesdienst um Vs 5 Uhr erstrahlte die Kirche in elektr. Licht. Es war liturgischer Gottesdienst, bei dem Bezirksschulinspektor Schott die Orgelbegleitung übernommen hatte und Stadtpf. Werner von Berneck vier Baritonsolo mit seiner prächtigen Stimme zum Vortrag brachte, auch Kirchenchor und Liederkranz wieder milwirkten. Durch einen Schülerchor wurden einige Melo­dien aus dem Gesangbuchentwurf gesungen. Die Orgel hat elektrischen Windantrieb bekommen. In der Kirche wurde Zentralluftheizung eingerichtet, doch hat sie heute nicht zu voller Zufriedenheit funktioniert. Auch haben die Sänger es als Mißstand empfunden, daß der Platz um die Orgel ganz eben gehalten, nicht mehr stufenweise erhöht ist. Ein größerer Teil der Unkosten konnte durch die namhafte Stiftung des in Lyon verstorbenen Kaufmanns Karl Henßler von hier gedeckt werden.

an. Und ebenso ging es mit seiner letzten und reifsten DichtungPrinz Friedrich von Homburg", die eine rühmliche Epoche vaterländischer Geschichte vor Augen führt, um zur Nacheiferung anzuregen. Beide Werke sind erst zehn Jahre nach Kleists Tode der Gefahr entrissen worden, überhaupt verloren zu gehen, ein Schicksal, dem ein vollendeter Roman Kleists wirklich anheimgefallen ist. Dieser geborene Drama­tiker hat nie eine Szene von sich aus der Bühne gesehen. Zwar wurde bei seinen Lebzeiten, aber nicht in seiner Gegen­wart,Der zerbrochene Krug" von Goethe in Weimar auf die Bühne gebracht. Die Aufführung jedoch führte zu einem vollständigen Mißerfolg, nicht ohne Goethes Schuld, der das einaktige Lustspiel unbegreislicherweise in drei Akte zerlegt hatte. Und während Kleist seine meisterhaften Er­zählungen für ein unglaublich niedriges Honorar dem Ver­leger überlassen mutzte, durste Theodor Körner die wunder­volle NovelleDie Verlobung aus St. Domingo" zu einem RührstückToni" verflachen und hatte bei seiner Auf­führung in Wien einen rauschenden Erfolg. Drei Zeitungs­unternehmungen hintereinander mißlangen Kleist: Eine literarische ZeitschriftPhöbus" von vornehmstem Charakter fand trotz des ausgezeichneten Inhalts kein Interesse; eine ZeitungGermania", zu der ihn die Erfolge der Oesterreicher gegen Napoleon im Jahre 1909 angeregt hatten und mit der er auf seine Weise in den Befreiungskrieg einzugreifen gedachte, kam überhaupt nicht zustande, da der Sieg Napoleons bet Wagram alle Hoffnungen vernichtete; die Artikel, die Kleist hierfür schon geschrieben hatte, blieben unveröffentlicht; und ein letztes UnternehmenDie Abendblätter", eine poli­tische Tageszeitung mit ganz bestimmtem Programm, hatte zwar zuerst großen Erfolg, wurde aber bald von der Zensur so geknebelt, daß das Interesse und damit der Absatz schnell

r Horb, 19. Nov. (Neues Elektrizitätswerk.) Das Elektrizitätswerk Weitenburg G. m. b. H. ist nunmehr gegründet worden. Gesellschafter sind Freiherr v. Raßler, die Firma Otto Höhns in Stuttgart und die Maschinen­handlung I. Vögele in Horb. Mit dem Bau des Werks wird sofort begonnen. _

p Ein Erlaß der Oberschulbehörden für die Volksschule, betreffend Belehrung der Schüler über die Berufswahl besagt: 3m Interesse der Fürsorge für die aus der Volksschule austretende Jugend erscheint es erwünscht, wenn die Lehrer angemessene Zeit vor der Schul­entlassung die Schüler auf die Wichtigkeit einer richtigen Berufswahl aufmerksam machen. Den Lehrern ist daher schon früher impfohlen worden, auf die unentgeltliche Stellen­vermittlung der von den Gemeinden errichteten Arbeitsämter hinzuweisen, aus Ersuchen dieser Aemter oder der Handels- u. Handwerkskammern gedruckte Belehrungen und Formulare an die austretenden Schüler auszuteilen und den Eltern auf ihre Bitte bei Ausfüllung und Einsendung der Formulare behilflich zu sein. Dies wird hiemit in Erinnerung gebracht. Neuerdings ist auch von der Zentralstelle für Landwirtschaft ein MerkblattZur Berufswahl: Stadt oder Land?" aus­gearbeitet worden, das den Lehrern der ältesten Schüler in ländlichen Gemeinden zugehen wird. Den Lehrern wird empfohlen, dieses Blatt, das auf die Vorzüge der Land­arbeit hinweist, den Schülern mit entsprechender Erläuterung des Inhalts zu übermitteln. Es darf vorausgesetzt werden, daß wie die gedruckten Belehrungen und Merkblätter, so die etwaigen mündlichen Erläuterungen und weiteren Hin­weise alles Polemische und jede Einseitigkeit vermeiden. Dieser Erlaß tritt an die Stelle der beiden oben angeführten Erlasse.

r Stuttgart, 7. Nov. (Spielplan der K. W. Hosthea 1 er). Sonntag 19.11. (8 8) Lohengrin (6>/s). Montag 20.11. (^6) Die Jungfrau von Orleans (7 Vs), Dienstag 21.11. (L6) Der fliegende Holländer (7Vs). Mittwoch 22.11. (6 7), Hoffmanns Erzählungen (7V-V, Donnerstag 23.11. (6 7) Dte Stützen der Gesellschaft (7Vs). III. Abonnementskonzert (8), Freitag 24.11 (^ 7) Der fidele Bauer ( 7 V 2 ), Samstag 25.11. (6 8) Simson ( 7 V 2 ). Sonn­tag 26.11. Gedächtnisfeier für Heinrich 0 . Kleist: I. Teil: Ouvertüre zu Käthchen von Heilbronn, II. Teil Der zer­brochene Krug, III. Teil Gedächtnisrede Siegfrieds Tod (11) Sonntag 26.11, (II! 8^) Die Stumme von Portier (7), Montag 27.11 (L.8) Moral Lottchens Geburtstag (7Vz). K. Wilhelmatheater Turnus V. Sonntag 19.11. I. Klasse Die Medaille (3), Glaube und Heimat (7), Dienstag 21.11. Vorstellung für den Verein für Volks­bildung in Cannstatt: Die Stützen der Gesellschaft (8). In Tübingen: Freitag 24.11. Helden, Samstag 25.11. I-V8 ksmro«8 8LV»uts8 (3), abends 6s monäs ou,)'on 8'vllvuis (7Vs), Sonntag 26.11. Im weißen Rößl Als ich wiederkam (7).

p Sportel für Tauzerlaubnis. Da verschiedene Schultheißenämter von der Ansicht auszugehen scheinen, daß für die Tanzerlaubnis bei Hochzeiten auch künftighin keine Sportel anzusctzen sei, wird in derWürtt. Gemeinde- zeitung" daraus hingewiesen, daß Hochzeiten sportelpslichtig sind, soweit die Tanzunterhaltung in einem öffentlichen Lokal stattfindet.

r Stuttgart, 18. Nov. (Tödliche Folge.) Der von dem Irrsinnigen in der Stitzenburgstraße ins Auge ge­schossene Schutzmann Roth fuß ist gestern abends 6 Uhr im Katharinenhospital seinen schweren Verletzungen erlegen.

Eine weitere Verstümmelung der K. Anlagen. Wer sich einen Begriff davon machen will, was der Bahn­bau von den Königlichen Anlagen an dem Baubestand für Opfer fordert, der wird staunend aus alle die seit heute mit weißer Farbe bezeichneten Bäume sehen, an die die unerbitterliche Axt gelegt werden soll. Die herrlichen Platanen und Kastanien, mehr denn 200, sind dem Unter-

sank und das Blatt eingehen mußte. Und als nun gar der König von Preußen, statt, wie Kleist hoffte, das Volk zürn Kriege aufzurufen, mit Napoleon ein Bündnis schloß, sah der Dichter sich auch den letzten Weg versperrt, nämlich wieder Offizier zu werden, da er nur gegen, nicht für Frank­reich die Waffe erheben wollte. So, in all seinen Hoffnungen getäuscht, von Menschen und Schicksal im Stich gelassen, erschoß er sich am 21. November 1811. Kaum ein Jahr darauf befand sich Napoleon mit seinem erschöpften Heer auf dem Rückzug von dem verbrannten Moskau, und noch im November 1812 wurde der größte Teil seiner Truppen an der Beresina vernichtet. Es war der Anfang von Deutschlands Befreiung.

Das deutsche Volk hat gutgemacht, soweit solche Sünden gutzumachen sind: Kleist Werke fehlen heute in keiner Bibliothek, seine Dramen werden in den Schulen gelesen und auf dem Theater gespielt. Eine vortreffliche Ausgabe, geeignet, eine wirkliche Volksausgabe zu sein, ist die im Rahmen der Goldenen Klassiker-Bibliothek von Hermann Gilow, Willy Manthey und Wilhelm Waetzoldt heraus­gegebene in sechs Teilen (in zwei stattliche Leinenbände gebunden -4t 3,50.) Sie enthält die poetischen Werk voll­ständig, in zuverlässiger Textgestaltung, ferner alle irgend wichtigen Aussätze und von den Briefen eine so reiche Aus­wahl, daß man mit ihrer Hilfe Kleists Schaffens- und Leidensweg verfolgen kann; Lebensbild, Einleitungen und Anmerkungen ergänzen nach dem Prinzip der Goldenen Klassiker-Bibliothek die Werke des Dichters und tragen zu leichterem Verständnis und höherem Genuß bei. Eine Reproduktion des bekannten Krügerschen Kleistbildes sowie zwei Faksimilebeilagen schmücken die Bände.