vertrag gegeben. Es blieb ihm wohl nichts anderes übrig. Hiezu folgendes Telegramm:

Paris, 7. Noo. Der Sultan von Marokko hat Mitteilen lassen, daß er dem deutsch-französischenMbkommen zustimme.

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Paris, 8. Nov. Dem Journal des Debats wird aus Madrid gemeldet: Die spanische Regierung habe die französische Mitteilung betr. den deutsch-sranzös. Marokko­vertrag mit einer Empfangsbestätigung und der Erklärung beantwortet, daß sie sich die Zustimmung bis zum Abschluß eines neuen Abkommens über die Spanien durch den Ver­trag von 1904 zuerkannten Rechte vorbehält.

Denkschrift üöer die Ksngo-Krweröimgen.

IV Berlin, 8. Nov. Dem Reichstag ist eine Denk­schrift des Reichskolonialamts zugegangen über die Bewert­ung der Neuerwerbungen im Verhältnis zu dem abgetretenen Gebiet. Darin heißt es, daß das Zwischenstromland zwischen Logone und Schari eine Fläche von 12000 Quadratkilo­metern hat, während wir 275 000 Quadratkilometer erhalten, das heißt, Kamerun wird um die Hälfte seiner jetzigen Fläche, 498 000 Quadratkilometer, vergrößert und kommt mit einem Flächeninhalt von 761000 Quadratkilometer beinahe dem südwestafrikanischen Schutzgebiete gleich. Die reine Ver­größerung beträgt das dreifache unseres Schutzgebietes Togo. Was den wirtschaftlichen Wert des Zuwachss anlangt, so besagt es nichts, daß diejenige französische Kolonie, zu der die abgetretenen Gebiete bisher gehörten, einen Zuwachszu den Kosten der Bestreitung ihrer Verwaltungsausgaben nötig hat. Auch Kamerun verlangt noch rund 2^ Millionen Reichszuschuß und wird trotzdem als eine der aussichtsreich­sten, von manchen als die aussichtsreichste Kolonie ange­sehen. Ferner ist zu berücksichtigen, daß Französisch-Aequa- torial-Afrika bisher von Frankreich als Stiefkind behandelt worden ist, in der Hauptsache, weil ein großer Teil des Landes im Jahre 1899 auf die Dauer von 30 Fahren an Konzesstonsgesellschasten vergeben war. Daß dieses System Fiasko gemacht hat und immer wieder machen muß, wird heutzutage kaum bezweifelt. Die französische Regierung hat seit einigen Fahren das System geändert. Mitte 1910 und ansang 1911 ist eine Einigung'mit einer Reihe von Konzessions­gesellschaften zustandegekommen. Die Zahl der Verwalt­ungsbezirke wurde von nicht ganz 200 im Jahre 1909 auf 267 im Fahre 1910 und die der Posten mit Polizeitruppen auf 116 vermehrt. Die Kopfsteuer, die 1909 2050000 Francs betragen hatte, hat 1910 nach den bisherigen Angaben rund 3 Millionen Francs ergeben. Der Gesamthandel, der sich in den letzten Fahren um 27 Mill. Frs. bewegt hatte, ist 1910 auf 37,8 Millionen gestiegen. Geht nun ein Teil dieses Gebietes in deutschen Besitz über, so werden einerseits die Naturprodukte vom deutschen Markt, hier vor allem dem Kautschukmarkt, zugutekommen, andererseits wird dem deutschen Ausfuhrhandel ein neues Absatzgebiet von beträcht­lichem Umfang eröffnet. Die in Kamerun tätigen Firmen werden mit Freude die Gelegenheit ergreifen, dieses neue Gebiet dem deutschen Handel als Absatzgebiet zu erobern. Vom militärischen Standpunkt wäre zu erwähnen, daß, je größer ein Schutzgebiet, umso leichter es ist, die im Lande angeworbenen Soldaten an Orten zu garnisonieren, an denen sie im Falle eines Aufstandes keine Fühlung mit der Be­völkerung haben. Was die Mineralschätze anlangt, so ist bis jetzt z. B. das Vorkommen von Kupfer am oberen Sanga, das in das abzutretende Gebiet fällt bekannt geworden. Der Tatsache, daß der Sultan von Logone einen Teil seines Landes, den kleineren, und dazu bleibt seine Residenz deutsch, ver­liert, steht gegenüber, daß der Sultan von Binder, der seine Hauptstadt infolge des Grenzabkommens von 1908 an Frankreich abtreten mußte und der infolgedessen unter Preis­gabe dieser seiner Residenz und eines großen Teiles seines Gebietes in einem kleinen Ort auf deutschem Gebiet, jetzt Deutsch-Binder genannt, sich niederlietz, weil er die dem deutschen Kaiser gelobte Treue nicht brechen wollte, sein ganzes Land wieder erhält und in seine alte Residenz wie­der einziehen kann. Der Verlust an Prestige, der bei der mohammedanischen Bevölkerung des Sudans durch die Verkleinerung des Gebietes des Longonesultans von manchen vorausgesetzt wird, würde hierdurch mehr als ausgeglichen.

(Schluß folgt).

Der Aufstand in China.

VV Peking, 7. Nov. Puanschikai hat der 5. Division den Befehl erteilt, nach Nieko vorzurücken. Znfolgedessen werden neun Truppenzüge heute Paotingfu passieren. In Tschangschun steht die 3. Division, die heute abend in San- schu ankommt. Die Handelskammer in Peking ersucht die Regierung um 4000 Gewehre mit dazu gehöriger Munition zur Bewaffnung einer von der Kaufmannschaft gebildeten Polizeitruppe.

^ Schanghai, 8. Nov. (Reuter). In Nanking begann heute 9^ Uhr das Feuergefecht. Die Mandschus haben sich auf dem Purpurhllgel. der die Stadt beherrscht, verschanzt. In der Stadt ist der Typhus ausgebrochen.

Der Krieg um Tripolis.

Konstantinopel, 8. Nov. Im Kampfe um Derna sollen, wie aus guter Quelle gemeldet wird, drei italieni­sche Regimenter gefangen genommen sein. Aus Tobruk meldet man, daß die Araber die Italiener angriffen und es ihnen gelungen sei, sie nach zweistündigem heftigem Kampfe aus der Berschanzung zu werfen, wobei die Italiener 200 Tote hatten. Die Verluste der Araber betragen 19 Tote und 50 Verwundete. Der Abg. von Fessan Dschari

Bey nahm selbst an dem Kampfe teil. Auch bei Beng- hasi fanden einige Kämpfe statt, bei denen. die Italiener ihre Stellungen räumen mußten, und drei Geschütze verloren.

p Berlin, 8. Noo. Der italienische Botschafter teilt mit: Verschiedene Zeitungen sprechen nach wie vor von der Einnahme Dernas durch die Türken. Diese Nachricht entbehrt jeder Begründung. Das Publikum sollte nunmehr über den Wert dieser periodisch austauchenden Nachrichten von großen Erfolgen der Türken belehrt sein.

r Tunis, 8. Nov. Zwischen Arabern und Italienern brachen gestern morgen hier ernste Streitigkeiten aus, die ein Eingreifen von Polizei und Militär nötig machten. Auf beiden Seiten gab es mehrere Tote und Verwundete. Auch von den Polizeibeamten wurden mehrere verwundet, ein Wachtmeister so schwer, daß er kurze Zeit darauf starb.

VV Tunis, 9. Nov. Der gestrige Tag und die Nacht sind ruhig verlaufen. Die Stadt hat wieder ihr gewöhn­liches Aussehen angenommen. Trotzdem kam heute früh in verschiedenen Stadtteilen zwischen Italienern und Arabern erregte Stimmung zum Ausdruck.

Tripolis, 7. Noo. Gestern haben die Araber die sich in der Gegend von Zahzur befanden, den Italienern Mausergewehre und Munition ausgeliefert. Die Cholera herrscht noch immer im Lager von Ainazara. Vorgestern hat man 40 arabische Gefangene, denen man nichts beson­deres vorwerfen konnte, freigelassen. Auch vorgestern wurde wieder aus einigen Häusern der Oase auf die Italiener, als sie gegen Hamidje vorrückten, geschossen. Dieser Vor­fall beweist, daß Milde unangebracht ist. Eine Kavallerie schwadron unternahm in der Nacht vom 5./6. Nov. eine Rekognoszierung bis aus eine Entfernung von 30 Stunden von Benghasi wobei sie zwei Geschütze und viel Munition, die die Türken auf der Flucht nach der Hochebene zurück­gelassen hatten, erbeutete.

r Konstantinopel, 8. Noo. Die Pforte, die in den letzten Tagen bei den Mächten, gegen die Absicht Italiens, Tripolitanien zu annektieren, mit der Erklärung protestiert hatte, sie werde niemals die Annektion akzeptieren, bereitet einen neuerlichen Protest gegen die Notifikation der An­nektion vor.

>V Tripolis, 8. Nov. (Agenzia Stefani.) Gestern mittag fand ein weiterer kleiner Angriff auf die 8. Kompanie des 93. Infanterie-Regiments statt, die zur Rekognoszierung von Hamidje aus einen Vorstoß nach Scharaschat unter­nommen hatte. Die Kompanie, die plötzlich auf ihrem rechten Flügel angegriffen wurde, machte Front gegen den Feind, während gleichzeitig auch von rechts die 7. Kompanie desselben Regiments gegen die Flanke des Feindes vor­rückte. Alsbald war auch der Rest des Bataillons in den Kampf verwickelt, wobei die Truppen von je einer Batterie Gebirgsgeschützs, Schnellfeuerkanonen und von der Schiffs­artillerie unterstützt wurden. Der Kampf war sehr lebhaft und dauerte über eine Stunde, bis der Feind sich zurück- zog. Er ließ etwa 60 Tote auf dem Platze. Die Italiener hatten 15 Verwundete.

>V Tripolis, 8. Nov. (Agenzia Stefani.) Ueber die Ereignisse in Homs vom 23. bis 28. Oktober erhielt das Oberkommando folgende Meldung. Am 23. morgens rückte eine Aufklärungsabteilung auf Margheb vor und besetzte es. DeroomFeindunternommeneGegenangriff wurde abgeschlagen. Nachmittags erschien der Feind nochmals vor Margheb und ver­suchte die italienische Stellung zu umgehen. Bon Homs eilten mehrere Kompanien zur Unterstützungherbei. Um 6 Uhr abends befand sich der Feind wieder auf dem Rückzug. Die Italiener hatten 2 Tote und 18 Verwundete. Der Verlust des Feindes war viel größer. Am Morgen des 28 OKI. griffen die Türken mit ungefähr 2000 Gewehren die italienische Verteidigungslinie in Homs plötzlich von mehreren Seiten gleichzeitig an, schlossen sie vollständig ein, drangen bis gegen die Schutzgräben vor und schossen besonders auf die Landungsinsanterie. Der Angriff wurde von dem Mu­tessari persönlich geleitet. Gleichzeitig brach in einigen Teilen der Stadt Rebellion aus, die jedoch sofort durch eine Abteilung Tmppen und zwei Abteilungen Matrosen sofort unterdrückt wurde. Der Angriff wurde gegen 6 Uhr abends endgültig abgeschlagen. Die Italiener hatten nur drei Tote und zwei Verwundete. Die Türken hatten etwa 400 Tote bezw. Verwundete. An den folgenden Tagen bombardierten Kriegsschiffe Eliten, von wo ein Teil der Feinde anrückte. Bon der Zeit verbesserte sich die Lage in Homs immer mehr. Jetzt nach der Ankunft der Verstärk­ungen ist sie beruhigend.

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r Rom, 8. Nov. Der König besuchte gestern in Palermo die aus Tripolis eingetroffenen Verwundeten und begab sich zu dem gleichen Zwecke nach Tarent. Er wurde während der Fahrt von der Bevölkerung begeistert begrüßt.

Italien will Frieden.

Rom, 8. Nov. In römischen amtlichen Kreisen wird versichert, daß Italien vorerst keinerlei Floitenaktion im Aegäischen Meer beginnt. Italien wartet ab, gemäß seinen in diplomatischer Note ausgesprochenen Absichten, ob säurt- liche oder, was besonders erwünscht, die verbündeten Mächte ihren Einfluß in Konstantinopel zu Gunsten des Friedens­

schlusses auf Grundlage der erklärten italienischen Annexion des Streitgebietes geltend machen und welchen Erfolg dies hat. Die türkischen Nachrichten von der Wiedereinnahme von Derna werden für völlig unbegründet erklärt.

Landwirtschaft, Handel nnd Verkehr.

Nagold, 8. Nov. (Der Saatcnstand im Reich.) Der Stand der Herbstsaaten Anfang November 1911 im Deutschen Reich ist, wenn 2 gut, 3 mittel bedeutet, für Winterweizen 2,5, Winterspelz 2,0, Winterroggen 2,5. In den Bemerkungen heißt es u. a.: Die Witterung war während des Oktobers für die Bestellung im großen und ganzen günstig. In vielen Gegenden reichten die Niederschläge nur gerade hin, daß der sestgetrocknete Boden bearbeitet werden konnte und die ausgesäten Körner nötige Feuchtigkeit vorfanden. Für dir fernere Entwicklung der Saaten sind nach zahlreichen Berichten noch iveitere kräftige Niederschläge dringend erforderlich. Die Feldmäuse treten immer noch zahlreich und schadenbringend auf. Roggen war bei Abgabe der Berichte durchweg ausgesät uud ausgelaufen. Die Winterweizen sind noch nicht überall sichtbar, stellenweise auch noch nicht völlig in die Erde gemacht. Verschiedentlich wird berichtet, daß die Saaten infolge der Trockenheit ungleichmäßig aufgegangen sind. Der größere Teil der Saaten findet aber zur Zeit doch im allgemeinen recht günstige Beurteilung. Der gleichmäßige dichte Stand sowie die schöne und gesunde Farbe der Saaten werden öfters hervorgehoben.

-t. Oberiettingen, 8. Nov. Gestern kauften Waldbauern hier Stroh auf. Bezahlt wurde für schönes mit dem Flegel gedroschenes Weizen- und Roggenstroh 2,50 für Maschinenstroh 2,35 ^ dem Zentner nach.

Dorustetten, 8. Nov. (Biehmarkt.) Der Martinimarkt hatte sich einer starken Zufuhr zu erfreuen. Es wurden zugetrieben 48 Paar Ochsen, 209 Kühe und Kalbinnen und 95 Stück Jungvieh. Der Handel mit Ochsen ging mittelmäßig, in Jungvieh dagegen gut. Auf den Schweinemarkt kamen 225 Milchschweine und 23 Läufer. Auch hier war der Handel lebhaft. Es wurde der ganze Vorrat ver­kauft, crstcre zu 1830 ..-6, letztere zu 4575 je per Paar.

r Stnttgart, 7. November.

Großvieh,

Zugetrieben: 412

Erlös aus Vg k

Schlachtoiehmardt. Kälber. Schweine

262 1085

Ochsen

Bullen

Jungvieh u. Iungrinder

von

Pfennig t

90 bis 93

Kühe

Pfennig von 60 bis 72

!

40 ., 50

80 83

Kälber

98 .. 102

76 79

92 97

92 .. 96

85 91

87 .. 91

Schweine

64 65

82 ., 87

62 63

56 59

Verlaus des Marktes: mäßig belebt.

Abonnieret den Gesellschafter.

Auswärtige Todesfälle.

Wilhelm Bacher, früherer Sensenschmied, 85 I., Neuenbürg: Marie Gohl, geb. Wolf, 67 F. Calw: Sofie Eipper, 76 I., Mött- lingcn: Karoline Möhrle, Witwe, geb. Wirth, 63 I., Obertal: Fran­ziska Decker, 63 I., Rippoldsau.

Auf die Anfrage betr. Landexamen.

Prüfungsfächer sind Religion, deutscher Aufsatz (je einfach zählend), Lateinisch (5fach), Griechisch (3fach), Fran­zösisch und Mathematik (je einfach).

Griechisch ist an der Lateinschule kein Pflichtfach, son­dern wird in wenigstens vier wöchentlichen Ueberstunden gegeben: außerdem erfordert die durch die Ministeriaiabtet- lung für die höheren Schulen geregelte Vorbereitung für das Landexamen vom Lehrer eine wöchentliche Mehrleistung von 810 Stunden. Diese Arbeit wird der dazu befähigte Oberpräzeptor als eine ehrenvolle Aufgabe ansehen, dazu verpflichtet ist er nicht: sie kann nach dem Lehrplan geleistet werden außer dem Gymnasium, das hiezu in erster Linie eingerichtet ist, an Lateinschulen und Realprogymnasien, aber gar nicht an Realschulen und vorläufig noch nicht an Reformschulen. H.

Briefkasten der Redaktion.

Auch ein guter Bürger. Ihren Artikel betr. Schulfrage können wir konsequenterweise nicht veröffentlichen. Wir haben des öfteren bekannt gegeben, daß anonyme Einsendungen keine Berücksichtigung finden. Der Sache zu lieb wollen wir aber an dieser Stelle erwähnen, daß Sie in Ihrem Artikel dafür eintreten, es sollte, wie einst bei der Mittelschulfrage eine öffentliche Versammlung ab­gehalten werden.

Auf «icht einmal 1'/, Pfennig stellt sich 1 Taste Meßmer'sEnglische Mischung" (^l 3.20 per Pfd., 100 Gr.-Paket 0.70). Trotzdem ergibt diese Mischung einen feinen, kräftigen Tee von vorzüglichem Geschmack und findet das Lob aller Kenner.

Sprachecke des Allgemeine« Deutsche« Sprachvereins.

Unter dieser Ueberschrist werden wir von jetzt an kleine Aufsätze veröffentlichen, deren Zweck es ist, im Sinne des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins zu wirken, d. h. Liebe und Verständnis für unsere Muttersprache zu befestigen, sowie den Sinn für ihre Reinheit, Richtig­keit und Schönheit zu fördern. Wir wenden uns dainit an alle Ge- bildeten, an alle, die fähig sind, in der deutschen Sprache die Grund­seste deutschen Lebens zu erkennen und. zugleich das stärkste Band, das alle Deutschen auf der Erde zusammenhält. Wer seine deutsche Muttersprache liebt, sicht aber mit Unwillen, daß sic sich in Heimat und Fremde noch nicht der Achtung und Pflege erfreut, die ihr ge­bühren. Immer noch wurzelt in unserem Volke das alte Erblaster der Ausländerei, die sich sprachlich im üppigen Wuchern des Fremd­wörterunwesens äußert. Aus unserer Sprache alles Fremde tilgen, hieße sie geschichtlos machen. Unser Kamps gilt daher nicht dem Fremd­wort« schlechthin, wohl aber dem unnützen, durch einen gute« deutschen Ausdruck zwanglos zu ersetzenden Fremdworte. Daneben wollen wir die zahlreichen Sünden wider den guten Sprachgebrauch, sowie Schwer­fälligkeiten und Undeutlichkeiten bekämpfen, denen man überall, in Büchern gnd Zeitungen, im Amtsstil und in der Geschäftssprache be­gegnet. Und schließlich hoffen wir durch die Erörterung sprachgeschicht- licher Fragen die Teilnahme an sprachlichen Dingen überhaupt anzu. regen.

Mutmaßt. Wetter am Freitag und Samstag.

Die angekündigte neue Depression dürfte in der Haupt­sache nördlich von uns oorüberziehen. Deshalb ist für Freitag und Samstag zwar zeitweilig bewölktes, mäßig kühles, aber meist trockenes Wetter zu erwarten.

Druck und Verlag der G. W. Zaiscr'schen Buchdrnckerei (Lmtl Zaster Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: kk. Paur .

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