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fische Reich, die Ausbreitung der großen öffentlichen Betriebe, besonders der Eisenbahnen, die dem marokkanischen Staate Vorbehalten sind, aber an Dritte übergeben werden dürfen.

Im Artikel 8 werden besondere Bestimmungen über Grubenausbeutung und speziell solche für Eisenerze gegeben. Auf letztere dürfen keine Ausfuhrzölle gelegt werden.

Der zweite Teil betrisst territoriale Kompen­sationen.

Dieser Teil besagt, daß Deutschland einen Teil des französischen Kongos erhält, der sein Gebiet in Kamerun bedeutend erweitere. Quesso bleibt außerhalb der Grenz­linie. Deutschland erhält Zugänge zum Kongo und Ubanghi, zu elfterem durch eine Landzunge zwischen den Flüssen Li- kuala und Sangha, zu Ubanghi durch einen Punkt nörd­lich von Mangouba.

Zur Regelung der Grenzschwierigkeiten zwischen Togo und Dahome tritt Deutschland das kritische Gebiert an Frankreich ab, desgleichen den Entenschnabel im Norden von Kamerun. Außerdem erhält Frankreich das Recht, Etappenposten längs des Benui auf Kameruner Ge­biet zu errichten.

Die Privatkonzessionen beider Mächte, werden durch den Vertrag nicht berührt.

Der Aufstand in China.

i' Peking, 3. Nov. Ein Regiment, das den Kaiser­lichen in Schensi zu Hilfe geschickt worden ist. hat gemeu­tert, einen Brigadegeneral getötet und über lOOO Mandschus ermordet, unter ihnen den Gouverneur und seine Familie. Der Parnen des Gouverneurs ist zerstört.

. Schanghai, 3. Nov. Die Revolutionäre haben gestern abend das Arsenal eingenommen. Polizeitruppen haben sich ihnen angeschlossen.

r Schanghai, 3. Nov. Nach telegraplp Meldungen aus Hankau haben die Kaiserlichen am 1. ds. die Chinesen­stadt bombardiert, die zur Hälfte ein Raub der Flammen wurde. Der Versuch der Fremden, die Verwundeten nach

dem Hospital der christlichen Missionen zu bringen, wurde durch das Feuer der Aufständischen aus Wutschang behindert. Die Kaiserlichen hörten während der Rettungsarbeiten des Roten Kreuzes mit Schießen auf.

Der Krieg um Tripolis.

Konstantinopel, 3. Nov. Der Führer der türkischen Truppen bei Tripolis, Neschat Bey, richtete an den italieni­schen Kommandanten in Tripolis die Aufforderung, sich zu ergeben. Der italienische Kommandant antwortete ablehnend. Darauf begann Reschat Bey das Bombardement der Stadt Tripolis, welches zwei Stunden anhielt. Da jedoch der größte Teil der italienischen Truppen sich in die Häuser zurückzogen, wurde das Bombardement unterbrochen. Als­dann entsandte Reschat seinen Adjutanten als Parlamentär zu den fremden Konsuln und ließ sie auffordern, zusammen mit den Einwohnern sich außerhalb der Stüdt zu begeben, da es ihm unmöglich sei, den Angriff aus die Stadt weiter aufzuschieben. Die dann zwischen den Konsuln und dem italienischen Kommandanten gepflogenen Verhandlungen scheiterten. Letzterer wollte erst nach Rom referieren, aber Neschat wies diesen Vorschlag zurück. Man erwartet stünd­lich die entscheidende Siegesnachricht. (Fkf. Ztg.)

Tripolis, 3. Nov. Der gestrige Tag und die Nacht sind, nach italienischen Meldungen, ruhig verlaufen. Vor­mittags kam es zu einem bedeutungslosen Borpostengeplänkel. 9^2 Uhr vormittags herrschte wieder vollkommene Nahe.

Rom, 3. Nov. Hier glaubt man, ein neuer Angriff auf der ganzen Linie stehe unmittelbar bevor. Man rechnet 12000 Gegner mit Geschützen.

*

Berlin, 3. Nov. Nach einer Konstantinopeler De­pesche derKöltn. Ztg." erhielt die Pforte aus London die Meldung, daß von einer Großmacht die erneute Anregung zu einem gemeinsamen Schritt der Mächte bei der Türkei ausging. Die Anregung sei auf fruchtbaren Boden gefallen und von allen Großmächten angenommen worden. Aus

Philipoppel wird hiezu jedoch gemeldet, die englische und die französische Botschaft haben der Pforte abermals mit- geteilt, daß Italien keine Vermittlung durch die Mächte wünsche.

Verzeichnis der Märkte der Umgegend vom 6.1l. November.

Rottenburg: 6. Nov. Krämer- und Mehmarkt.

Dornstetten: 7. .

Wildberg: 10. Krämermarkt.

Auswärtige Todesfälle.

Martha Raich, geb. Beck, Renningen-Calw: Mechthilde Beeb, geb. Wellhäuser, 74 I., Rottenburg.

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Auch die Lebensgeister, Schaffensfreude und Unternehmungslust, werden sich dann bald wieder einstellen.

Mntmaßl. Wetter am Sonntag und Montag. H

Die neue Depression scheint gleichfalls in der Haupt­sache nördlich von uns vorüberzuziehen, sodaß Aussicht be­steht, für einige Tage unter dem Einfluß des osteuropäischen Hochdrucks zu bleiben. Immerhin ist für Sonntag und Montag zwar vorwiegend trockenes, aber ziemlich nebeliges und veränderliches Wetter zu erwarten.

Hiezu das Illustrierte Sonntagsblatt Nr. 45

Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchdruckerei lTmil Zaiser Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K. Paar

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Freudenstadt.

Habe mich, nachdem ich mehrere Jahre bei den Herren:

Hofrat Hofzahnarzt Dr. Röse-Dresden, Zahnarzt Schneyder-Tübingen,

Zahnarzt Bollmanu-Jnterlaken (Schweiz) assistiert und vertreten habe, hier als

niedergelassen.

Turnhallestratze »I, bei Herrn Rechtsanwalt Igel.